Mi**** Geschrieben Januar 16, 2014 Geschrieben Januar 16, 2014 Gerne schwärmen die Kirchen davon, mit welcher Leidenschaft sie sich um soziale Belange kümmern, wie sehr sie sich dem christlichen Menschenbild der Nächstenliebe verpflichtet fühlen. Doch spätestens dann, wenn es ums Geld geht, dann hört bei den selbstverliebten Frömmigskeitsverwaltern der Edelmut auf. Zwar werden katholische wie evangelische Kirche nicht müde, fälschlicherweise zu betonen, wie sehr sie sich mit Kindergärten, Krankenhäusern, Altenheimen und anderen Sozialeinrichtungen ums Gemeinwohl verdient machen. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus, denn der allergrößte Teil dieser Einrichtungen samt der anfallenden Personalkosten wird aus Steuermitteln, also vom Staat finanziert - und keineswegs von den Kirchen selbst. Wie es um ihre - modisch gesprochen - Sozialkompetenz wirklich bestellt ist, das führen die katholischen Bischöfe nun öffentlich vor. Denn anders als der sogenannte Protzbischof von Limburg, der zigtausende Euro nur für eine Adventskranzaufhängung verpulvert hat, wollen jetzt die Bischöfe der gestrauchelten "Weltbild"-Gruppe nicht zur Seite springen. Das Schicksal von rund 6000 Mitarbeitern des in die Insolvenz geschlidderten Verlagsunternehmens ist den geistlichen Herren völlig schnurz - Nächstenliebe und Verantwortungsbewusstsein müssen wie räudige Hunde vor der Kirchentür bleiben. Über das schamlose Taktieren der geizigen Bischöfe in Sachen "Weltbild"-Verlag, der ihnen schließlich zum größten Teil gehört, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) ausführlich: Hier lesen
Inaktives Mitglied Geschrieben Januar 17, 2014 Geschrieben Januar 17, 2014 war ein durchschreiten der kirchentüren je wat anderes, als det eintreten in eine große phantasiewelt? eine welt in der heuchelei -mit kraftvoll verbundener profitgier- seit jahrhunderten ihren festen platz haben? bei dieser "kirchlichen ökonomie" standen zu keiner zeit christlich-abendländische werte im vordergrund - nur der glaube daran!...un selbst dieser entlarvt sich immer öfter als dit, wat er is! ein irrglaube! lg flori
Inaktives Mitglied Geschrieben Januar 19, 2014 Geschrieben Januar 19, 2014 @ Chrisi- mein Es ist ein unwiderlegbarer Beweis für die Fortgeschrittenheit unserer Zeit, dass heutzutage schon ganz junge Menschen über Jahrtausendereignisse wie das Christentum und die Kirchen aburteilen können. Sozusagen a priori. Welche Horizonte für die zukünftige kulturelle Entwicklung tun sich da auf! Welche Lust, in solchen Zeiten (noch) zu leben!
Inaktives Mitglied Geschrieben Januar 19, 2014 Geschrieben Januar 19, 2014 @ nuwas: wie kommste denn zu der erkenntnis? die fortgeschrittenheit unserer zeit obliegt doch nich dem umstand, det sich die jüngere generation irgendein aburteilen ohne erfahrungswerte anmaßt. diese is einzig darin zu erkennen - zumindest sehik dit so, det bewiesene sachverhalte (also fakten) bzgl. vergangener epochen, unverblümt beim namen genannt werden dürfen! speziell in diesem zusammenhang verspürik nich den hauch eener depressiven verstimmung. lg flori
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