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Verständnis für Putin


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

der putin ein adolf? aber nee. der hat doch so sinnliche lippens. de minschen sind nuhr gern spiel-ball vonner propanganda oder wie der sch. ge nannt wird.

ich check det heut nich meer. schon zu viel buddeln intus.


  • 2 Monate später...
Geschrieben

Die derzeitige Erschütterung über den Abschuss der malaysischen Passagiermaschine macht mir Angst. Die Stellungnahme des russischen Präsidenten war sehr fahrig, er ist offenbar über die Wende der Dinge überrascht. Die bisherige Geschichte derUSA hat gezeigt, dass sie in moralisch hoch aufgeladenen Positionen, sozusagen als Vertreter Gottes und des Weltgeistes, immer gern aktiv werden. Wir denken da an Lusitania, Pearl Harbor und den Tonkin-Zwischenfall zum Beispiel.
Aber Putin bleibt keine Wahl. In seiner "Russischen Geschichte" (Kröner 1962, S.663) erklärt der große Osteuropaexperte Prof. Günther Stökl die Lage schon sehr richtig:
Ohne die Ukraine mit ihrem Reichtum an Menschen und Naturprodukten ist kein machtvoller
russischer Staat möglich, gleichgültig ob ihn ein Zar oder ein Zentralkomitee beherrscht. Aber
die ukrainischen Nationalisten sind nicht nur daran gescheitert, dass ihre politischen Ziele die
russische Großmacht in Frage stellten, sondern vor allem daran, dass ihre nationalstaatlichen
Träume mit der eigenen ukrainischen Wirklichkeit nicht in Einklang zu bringen waren. Diese
Wirklichkeit bestand in einer kleinen, politisch uneinigen Intelligenz, deren radikaler Nationalis-
mus sich aus der Todfeindschaft gegen Großrussland und Polen nährte, und aus einer breiten
bäuerlichen Masse, der es viel mehr um den eigenen Acker als um die politische Souveränität
der Heimat ging, aus einem Zuviel an politischen Leidenschaften und einem Zuwenig an admini-
strativen Begabungen
So die Lage 1918. Sicher spielen heute die Oligarchen eine große Rolle. Dazu war nicht abzusehen, dass Präsident Janukowitsch so jämmerlich versagen würde. Er scheute die Opfer, die seine Gegner leicht in Kauf nehmen.


Geschrieben

Obwohl kein einziger stichhaltiger Beweis gegen die sogenannten prorussischen Rebellen und auch gegen Rußland bisher vorgelegt wurde,haben die Beschuldigungen gegen beide eine Hysterie erreicht,die nicht zu überbieten ist Die westlichen Medien und Politker stellen nur die irrationale Logik auf,Russen,bauten die Rakete,die den Jet traf.Russen lieferten das Geschoß. Abgeschoßen wurde es in einem Gebiet der Ostukraine,welches prorussische Rebellen kontrollieren diese Argumentation reicht aus den Absturz von MH 17 den Russen zuzuweisen.Wenn man diese auf den Krieg gegen Gaza übernimmt,dann sind die Vereinigten Staaten für die Hunderten toten und Tausenden verletzten Palästinenser schuld,denn die USA lieferte an Israel die Kampfflugzeuge,die Raketen und die Bomben Die Waffen,die bisher 350 Menschen in Gaza getötet haben sind "Made in USA ""
Das größte Schmierblatt der Schweiz brachte gestern die Schlagzeile "Niemand stoppt Zar Putin" Bis an die Zähne bewaffnet seien die Separatisten dort " dank russischer Hilfe " Die Verantwortung liege bei Rußlands Präsident Wladimir Putin." Letztlich hat er die Kontrolle über die ganze Situation " sagt Obama. Genau so könnte man diese absurde Überschrift umkehren und sagen niemand stoppt den Kriegstreiber Obama" Wer führt den überall auf der Welt einen Krieg nach dem anderen ? Doch nur die USA.Denn,Israel wurde bis in die Zähne von den USA bewaffnet und Obama hat letzlich die Kontrolle darüber,ob der Krieg in Gaza mit amerikanischen Waffen geführt wird.Das gleiche trifft auf Syrien und Irak zu.Washington bewaffnet die radikal islamischen Terroristen der ISIS und es sind US-Waffen,die syrische und irakische Zivilisten töten.Wo ist der Aufschrei der Medien über dieses von Washington zu verantwortenden Massentöten ? Dazu kommt noch der Luftkrieg mit den Killerdrohnen,den Obama zu verantworten hat und über Tausend Menschen das Leben bisher kostete.Ich wiederhole die Frage,wo sind die Beweise,die Belegen,die Boeing wurde von den Separatisten abgescoßen ? Es sind 4 Tage vergangen und nichts liegt vor.


Geschrieben

Obama und Putin in den Ring stellen und gegeneinander kämpfen lassen. Wenn beide tot am Boden liegen hören die Kriege in der Welt auf.


Geschrieben

diese schrecklichen aktionen in der ukraine verlangen nach einer ausweitung des fokus! wenn ich mir det große bild betrachte, und die im hinterkopp verankerte frage: cui bono? meine lippen verläßt - so fällt die antwort darauf meines erachtens genauso unspektakulär, wie naheliegend aus! viele aktivitäten bzw. abläufe auf politischer und militärischer ebene spiegeln die handschrift vom wiederholungstäter nr. 1 wieder!
ihre unverkennbar und markant primitive strategie beim erstellen eines feindbildes, primär auch diese hetzattacke gegen russland, und das entsprechende einspannen ihrer marionetten-staaten u.s.w....sowat kann letztlich nur von der verblendeten eigeninteressengesteuerten usa kommen!...ob die ohnehin dreckigen und blutverschmierten finger der us-administration auch bei der mh-17-absturzgeschichte involviert waren, wird sich bestätigen - wie immer zeitverzögert!

Geschrieben

Wozu der Lärm? Geopolitik war und ist keine moralische Veranstaltung, in der nach Menschenleben gefragt wird. Und welche Mittel eingesetzt werden, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, damit hatten seit biblischen Zeiten die jeweiligen Machthaber und Staatenlenker noch nie irgendwelche Schwierigkeiten oder gar Skrupel. Dabei ist vollkommen gleichgültig, wann und wo zur Machtübernahme Destabilisierung vorgenommen oder gleich zur kriegerischen Gewalt gegriffen wird. In diesem Punkt haben sich spanische Konquistadoren (Süd- und Mittelamerika) oder belgische Könige (Kongo) ebenso wenig unterschieden, wie die USA im Irak oder Russland bereits zu Zarenzeiten. Bislang jedenfalls ist Putins Rechnung aufgegangen, nämlich zunächst eine Destabilisierung der Ukraine, wobei einerseits, gewollt oder ungewollt, auch die Toten eines Flugzeugunglücks billigend in Kauf genommen werden, und andererseits die sogenannten Separatisten lediglich nützliche Idioten sind, die jederzeit fallengelassen und verheizt werden können. Weit entscheidender (und bislang durchaus erfolgreich) aber für die geopolitischen Absichten des russischen Präsidenten ist es, nicht nur in den baltischen Staaten und den einstigen Sowjetsatelliten ein Klima der Angst geschaffen zu haben, sondern darüber hinaus die aus Uneinigkeit erwachsene Unsicherheit und Machtlosigkeit der EU geschürt und drastisch vor Augen geführt zu haben. Diesbezüglich ist Putin zunächst einmal polithandwerklich clever vorgegangen. Ob sich allerdings auf lange Sicht gesehen diese Art des politischen Vabanquespiels auszahlt, das wird sich noch weisen müssen. Auch ein guter Schachspieler kann einmal verlieren.


Geschrieben

Der Zusammenbruch der Sowjetunion hinterlässt nun ein Russland, das umgeben ist von Staaten mit starken russischen Minderheiten, eine Folge der Russifizierungspolitik in der sowjetischen Zeit. Diese russischen Minderheiten (gefährlich vor allem im Baltikum) fordern die Berücksichtigung ihrer Interessen und ihrer Sprache. Wer nun wie das Regime in Kiew die russische Sprache zurückzudrängen versucht, kann nicht beanspruchen, eine Politik des Friedens zu betreiben. Man entlarvt sich so entweder als rücksichtsloser Nationalist, oder man zündelt ganz bewusst , weil man sich offenbar für ausreichend geschützt hält.
Es ist seltsam , dass die Internationalisten aller Zonen nicht wahrhaben wollen, dass ihre Mischpolitik noch immer zu den größten Konflikten führt. Der Balkan ist ein gutes Beispiel dafür. --- Nicht einmal der wohlwollenden und friedvollen israelischen Politik ist es gelungen, ein friedliches Nebeneinander im Heiligen Land zu organisieren. Widerwillig muss sie jetzt zum vierten Male alle Einrichtungen in Gaza zerstören, um den Palästinensern eine Möglichkeit des Neua ufbaus zu schenken. Natürlich muss vor allem die EU den Aufbau finanzieren, damit die Chance eines fünften Schlages geschaffen wird.- Außer in unseren wirren Köpfen fügt sich in der sperrigen Welt nichts zum friedlichen Multikulti-Happening.


Geschrieben

Also bitte, @Nuwas, man kann es mit dem Philosemitismus auch wirklich übertreiben. Bei allem Verständnis für den Versuch, die seit Jahrzehnten gewaltaufgeladene Gemengelage im Nahen Osten so nüchtern und emotionslos wie möglich auf ihre Ursachen hin zu beleuchten, so kann es doch angesichts der historischen Tatasachen nicht angehen, eine derart einseitige Schuldzuweisung vorzunehmen, wie Sie das mit Ihrem Satz glauben weismachen zu dürfen: Zitat: "Nicht einmal der wohlwollenden und friedvollen israelischen Politik ist es gelungen, ein friedliches Nebeneinander im Heiligen Land zu organisieren" . Von der Terroristengruppe Haganah (zu der auch der nachmalige israelische Premier Begin gehörte) über den Sechs-Tage-Krieg bis zur völkerrechtswidrigen militärischen Einmischung im Westjordanland kann wohl kaum ernsthaft die Behauptung aufrecht erhalten werden, die israelische Politik sei "wohlwollend und friedvoll" . Über Jahrzehnte hinweg hat es immer wieder UN-Resolutionen gegen das Vorgehen Israels gegeben, nur: Der Staat hat sich keinen Deut darum geschert, bis heute nicht.
Zweifelsohne befindet sich das Land in einer Zwickmühle, umgeben von feindlich gesonnenen Staaten. Deshalb kann die militärische Hochrüstung und die milliardenschwere Militärhilfe der verbündeten USA durchaus als vorbeugende Verteidigungsmaßnahme gerechtfertigt werden. Obwohl selbst Atommacht, hat Israel nie den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben. Die bewusst herbeigeführte Destabilisierung der Westjordanlandes durch die Siedlungspolitik Israels als "wohlwollend und friedvoll" zu bezeichnen, taugt allenfalls fürs ideologische Märchenbuch.

Geschrieben

Die Ironie in @Nuwas' Text verstehe sogar ich.


Geschrieben

In Gaza starben bisher knapp 1000 Menschen. Über eine Million wissen nicht , wie sie ihr bisschen Leben weiter fristen sollen. Die Ukraine erlebt nach dem Putsch auf dem Majdan einen blutigen Bürgerkrieg.
In solchen Zeiten hat auch die "Rheinische Post" (ehemals Tageszeitung für christliche Kultur) ihre Sorgen. Und so titelt sie heute (Samstag, 26.7.14 ) mit großer Schlagzeile:
Jüdische Kinder in NRW bedroht
Zuhälter, die ein Bordell leiten, haben mehr Ehre im Leib als diese feigen und schmiegsamen Journalistentypen !

Geschrieben

Auge in Auge mit der Natur--Wie ich einmal einen Grauwal jagte und dabei erkannte,was wesentlich ist.
Von Wladimir Putin ( Auszug)
Seit ich mit Forschern in einem Meer unterwegs war und auf einen Grauwal geschosseen habe,um eine Biopsie durchzuführen,fragt man mich oft: Wladimir Wladimirowitsch.wozu habe Sie Ihr Leben riskiert ? Weswegen haben Sie in einem Seesturm Grauwale gejagt ? Einerseits ist diese Frage nach der Sicherheit von großer Bedeutung,Anderer-
seits ist die Antwort sehr einfach.Ich entscheide,wie und wann ich etwas tun will,und jene Leute,die für meine Sicherheit verantwortlich sind,ersinnen die Wege,sie mir zu gewährleisten.So hat jeder von uns seine Aufgabe.Niemand kommt hier dem anderen ins Gehege.Und wenn mich dennoch jemand unbedingt davon abhalten möchte,neue Wege zu gehen,dann erinnere ich ihn an jene Geschichte vom Gründling,der sein ganzes Leben unter einem knorrigen Ast verbracht hat.Aber so etwas entspricht nicht meinem Stil.Ein Mensch muss Neues erleben.Das ist womöglich sogar das Wichtigste...----( Und,was sagt uns das ? ).


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