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Schwul sein und National,geht das?


BiNylonica

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Die meisten waschechten Rechts - National - Typen , mit ihrem martialischen Auftreten sind wohl eher homophob, weil Homosexualität ihnen unheimlich ist, ihren Ehrbegriffen zuwiderhandelt, und weil sie meinen das wäre ja dekadent und  wehrkraftzersetzend. Um solche Menschen mache ich einen ganz großen Bogen. Also daß ein Gay sich rechts äußert, ist sicher selten aber eben auch möglich. Wenn er sich negativ zur derzeitigen Flüchtlichspolitik äußert, kann man ihn ja mal fragen , warum eigentlich und was ihm denn diese Leute getan hätten. Es werden  auch Menschen aufgenommen, die nicht aus politischen Gründen, sondern gerade wegen ihrer Homosexualität verfolgt werden. Gerade mit denen müßte er doch zumindest einen Hauch von Solidarität empfinden. Aber oft ist sich jeder eben selbst der Nächste und Haptsache sein eigener Arsch ist im Warmen.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben
Theoretisch ist es nicht miteinander vereinbar Gay zu sein und gleichzeitig Nationalistisch zu sein.
Ein unsäglicher Widerspruch ohne gleichen.
Dabei Frage ich mich...man lässt sich mit feindlich gesinnter Ideologie Ewiggestriger Art ein? Diese Ewiggestrige Ideologie ist nicht nur absolut Homofeindlich sondern bekanntermaßen auch Menschenfeindlich.
Wie bringt ein Gay dies bitte mit Menschlicher Moral und Ethischen vernünftigen Vorstellung im Einklang ohne selbst Misanthrop zu sein?
Ich glaube das geht nicht da Widerspruch.
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Es gibt Nichts, was es nicht gibt.

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Mai 26, schrieb chubby-83:

Es gibt Nichts, was es nicht gibt.

Mag ja sein...aber...

Für was steht denn zbspl. der CSD?
Für was steht die LGBTQ Community?
Richtig, diese steht für Toleranz und Vielfalt seit spätestens 1970.

Und für was steht Nationalismus?
Der steht für Unterdrückung von Minderheiten, Unterdrückung Andersdenkender. Dieses geht letztlich einher mit Diskriminierung und Ausgrenzung (detailliert zuende denken muss man hierbei nicht da es bereits in Geschichte Zeiten in Ländern gab wo man belegbar jeweils dies Nationalistisch bezeichnen kann, darf und sollte.
Nationalistisch ist Homophob, Antidemokratisch, Menschenverachtend und Rassistisch.
Also alles andere als tolerant!

Eigentlich beantwortet sich somit die Frage des TE jetzt sicher ausreichend.
Nationalistisch und Gay geht das?
Nein!!!!

Geschrieben

Warum und wen aber das Phänomen“schwule Nazis“ so sehr interessiert,lässt Rückschlüsse über die heteronormativ geprägten Männlichkeitsvorstellungen jener zu,die diese Frage stellen,aber auch auf gesellschaftliche Diskurse,die immer noch stark von starren Konzepten von Sexualität beeinflusst sind.(bpb):Homosexuellenfeindlichkeit in der extremen Rechten.

Kein Homosexueller würde wohl behaupten,dass er unter sexueller Deviation leide,nur weil er das bürgerliche Spektrum bevorzuge.

Geschrieben

Gays / Lesben sind so unterschiedlich wie alle anderen Menschen auch.

Es gibt zwar ähnliche Interessen und Betroffenheiten, aber daraus folgert nicht, dass alle mit gleicher Sprache und Inhalt sich äußern.

Das sieht man ja an den Posts in entsprechenden Foren, welches Spektrum die Aussagen haben.

Und ob man so weiß was eine sexuelle Paraphilie ist? Wer will das an sich selber diagnostizieren?

Geschrieben (bearbeitet)

Nun wie oft erwähnt, dieser Ernst Röhm !

Ein Mann der die SA beherrschte und diese unter seiner Kontrolle hatte und er war mit den Östereicher sogar per du ! ( Gay und Natzi )

Nun, ich selber bin kein Patriot, eher doch ein Anarchist !

Ob ein Kommunist schwul oder hetro ist, ist mir Latex.

Politik setzte ich nicht in mein Sex-Leben ein !  ( oder auch nicht in der Liebe )

Der rechte Wahnsinn töte diesen Ernst Röhm sogar, weil er Gay war !

Natzi und schwul, gebe einen Buchtipp -  Die Männer mit den rosa Winkel  ( von Heinz Heger )

Finde auch ,ein schwuler Rechter ist nichts rechtens für mich !

 

bearbeitet von Tiger62
Geschrieben
Schwule Nazis gehen meiner Meinung eigentlich garnicht! Was haben denn die Nazis mit all den Schwulen und Lesben damals gemacht! Sicher, es gab Ernst Röhm und Gleichgesinnte, aber dass sie Nazis waren, hat ihnen letztendlich auch nicht geholfen! Auch sie wurden vernichtet!
Geschrieben
Montag um 21:53, schrieb buchen-odenwald856:
Schwule Nazis gehen meiner Meinung eigentlich garnicht! Was haben denn die Nazis mit all den Schwulen und Lesben damals gemacht! Sicher, es gab Ernst Röhm und Gleichgesinnte, aber dass sie Nazis waren, hat ihnen letztendlich auch nicht geholfen! Auch sie wurden vernichtet!

So ist es!
Schwul und Nationalistisch?
No Go!

Und mir braucht niemand sagen 'aber bei ...(hier Blaubraun) ist doch eine Lesbische Frau in deren Reihen...' nee danke! Ein solches Subjekt verrät sich nicht nur selbst sondern übt verrat an allen Schwestern und Brüder der LGBTQ.
Im übrigen darf man und sollte nicht Nationalistisch mit 'ich liebe meine Heimat und mein Vaterland' verwechseln. Man kann Weltoffen.. Tolerant..bunt..usw. sein und trotzdem seine Heimat und sein Vaterland lieben. Nationalisten sind garantiert nicht Weltoffen... Tolerant und bunt! Es sind Feinde der Demokratie!

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Wieso nichts?

"Rechts" ist ja nicht automatisch böse. Den Ruf haben rechte Parteien ja nur dank A.H. und sobald du irgendetwas, egal was, gegen Ausländer sagst, bist du natürlich "Rechts". Und egal ob "rechts" oder "links", gilt beides in DE als bitterböse.

Geschrieben

Wenn man nationalistisch eingestellt ist wird einem die "humandere" Ausprägung der CDU mutmaßlich nicht genügen, da zu gemäßigt. Das legt dann, für mich zumindest, den Verdacht nahe, dass da gern auch rechts gewählt wird. Was schon eine eklatante Geschichtsvergessenheit widerspiegelt. Wohin man gerät, wenn rechte Parteien den Ton angeben sieht man ja in Polen zeitweilig. Das hier ist nicht die Plattform, um politisch in allzu arge Diskussionen einzutauchen, so meine Auffassung. Vielleicht ist es manchem, der sich als schwuler Mann vielleicht unterbewusst einer Minderheit zugehörig fühlt ganz angenehm rechte Rhetorik anzunehmen und seinerseits auf andere Minderheiten zu schimpfen. Das ist ja ein allzu bekanntes Muster. 

Geschrieben

Heute versteht man alles unter rechter Gesinnung, was nicht dem Mainstream hinterherläuft. Die rechten Organisationen sind aber oft männerlastig. Da ist Homosexualität nichts ungewöhnliches.

Geschrieben

Was ist mainstream? Gibt es eine Organisation, die darüber wöchentlich entscheidet?

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
September 1, schrieb bipiett:

Heute versteht man alles unter rechter Gesinnung, was nicht dem Mainstream hinterherläuft. Die rechten Organisationen sind aber oft männerlastig. Da ist Homosexualität nichts ungewöhnliches.

Nein!
Das sehe ich völlig anders.
Ich bin meiner Meinung nach nicht unbedingt in allen und allen Mainstream und bin garantiert alles andere als Nationalistisch!
Ich sage sogar Parteien wie CDU/CSU sagt man sie seien Konservativ aber ich sage die sind auch Rechts.
Man kann sich ja mal die müher machen und online sich Wahlkampfplakate dieser vermeintlich Konservativen aus dem 60/70/80'er anschauen...und ach was darf man da sehen?
Tja die Sprache welche die AFDeppen heute benutzen. Parallelen?
Ja aber sowas von!
Viele in der ...waren zuvor oft eher in der CDU/CSU.
Wer sich Fremdenfeindlich äußert ist und bleibt Rechts also Nationalistisch und nix anderes!
Echt mal wer Nationalistisch ist ...und Gay... absoluter Widerspruch und solche verraten sich ihre Sexuelle Neigung und Orientierung in absoluten. Ein Verat gegenüber der gesamten LGBTQ Community!

Geschrieben
Am 1.9.2022 at 06:50, schrieb bipiett:

Heute versteht man alles unter rechter Gesinnung, was nicht dem Mainstream hinterherläuft. Die rechten Organisationen sind aber oft männerlastig. Da ist Homosexualität nichts ungewöhnliches.

Das sehe ich anders.

Es gibt einen fundamentalen Unterschied zwischen linker Gesinnung und rechter Gesinnung. Die linke Philosophie hat die Gleichheit der Menschen im Kern, die rechte Philosophie lebt von der Ungleichheit der Menschen. Was ich damit meine: Rechte Gesinnung ist von dem Gefühl ständiger Bedrohung des eigenen Lebensstandards angetrieben und versteht es meisterlich, Ängste zu erzeugen. Dazu werden Feinde markiert und entmenschlicht.

Der Feind ist in diesem Zusammenhang kein ebenbürtiges, gleichrangiges Gegenüber, sondern eine marginalisierte Gruppe. Dieser werden schlechte Eigenschaften angedichtet, die einen Schaden für das große Ganze anrichten. Der logische Schluss daraus ist immer, diese Gruppe zu entrechten, diskriminieren, sanktionieren und in letzter Konsequenz sie aus dem großen Ganzen auszuschließen. Dieser Ausschluss geht von Verfolgung, Inhaftierung über Vertreibung bis hin zur Vernichtung.

Der Rechten ist es egal, wer dieser Feind ist. In den 30er und 40er Jahren waren es die Juden, Sinti und Roma und Homosexuelle. Für die Bildzeitung sind es die Flüchtlinge und Ausländer. Für die AfD die "alimentierten Messermänner" und die "Burkamädchen". In den USA sind es gerade "Penisfrauen, die echten Frauen auf Toiletten auflauern". Die rechte Ideologie braucht Feinde. Sie brauchen ein "wir, die Guten", die von "den anderen" (alternativ: "den da oben") bedroht werden.

Deshalb kann man als Schwuler schon auch die AfD und ähnliche Rechtsparteien unterstützen und sich hingebungsvoll in Richtung Faschismus bewegen. Nur muss man sich bewusst sein, dass man sehr sehr schnell ein Fadenkreuz auf der Stirn hat, weil man gerade in das Feindbild passt, dass die Rechten brauchen, damit ihre Vorgehensweise funktioniert. Wär nicht das erste Mal und wird auch nicht das letzte Mal sein. In den USA kippt die politische Rechte gerade extrem noch weiter nach rechts und die, die darunter leiden sind Transmenschen und Homosexuelle. In Deutschland sind wir davor nicht sicher.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Dieses Thema kann ich klar mit "ja" beantworten.
Den Unterschied den ich sehe, ist es ein rechter, nationaler, Patriot oder wie immer die sich nennen wollen oder ist es eine Blödbirne die Parolen grölt und von Geschichte und betfreffender Historie null Ahnung hat.
Ein Patriot , rechter oder oder muss nicht zwangsläufig als oder mit Homophob oder Rassist verglichen werden. Die pauschaliesrung ist seitens deutscher Medien so gewollt, meine Meinung.
Kenne genug die sich gerne deutsch nennen und auch rechts wählen dabei aber weder rassistisch oder Homophob oder gar selber geoutet oder ungeoutet Schwul sind. Gut, die Sprüche gegenüber Schwulen kennen wir aber die die am lautesten lästern haben oft ihr eigenes Geheimnis. Ist nach wie vor eine Gesellschaftsfrage welche heute aber schon entspannter ist als noch vor 25 Jahren.

anders gefragt:
Es gibt viele Schwule die können und wollen keinen schwarzen oder arabischen Boy/Mann haben, ich auch nicht. Sind wir deshalb rechts oder Rassisten, schwule Rassisten?

Es wird zu sehr vermischt und pauschalisiert und mit den Nazis in dunkel Deutschland verglichen und wir wissen da gab es auch viele Schwule und nicht alle wurden umgebracht oder weggesperrt obwohl man das wusste.
Aus sichere Quelle weiß ich das in der Wehrmacht Homosexualiät ebenso verbreitet war wie heute bei der BW, auch wenn damals ein schiefer Blick eher die Gangart war.
Rechte, Patrioten oder Nationale gibt es in jedem Land, überall.
Bei den deutschen ist es die Vergangenheit die nur allzu gerne mit hinzu gezogen wird, was ich schlicht falsch finde.
 

Geschrieben

Man kann sich die Realität in Ländern mit nationalistischer, rechter, faschistischer Regierung heute und in der Vergangenheit ansehen.

Es geht nicht darum, ob es unter den Rechten Schwule gibt. 

Sondern es geht um die Politik, die Gesetze, die Freiheit usw. was das für die Schwulen und Lesben bedeutet.

Da gibt es keine Blumen und keinen Regenbogen.

Ob mir das nun gefällt oder nicht, ob ich nun selber rechts wähle oder nicht, ob ja, nein, richtig oder falsch, man kann den nationalistischen Reden und Parolen zuhören.

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Woollff:

...man kann den nationalistischen Reden und Parolen zuhören.

Wie meinst Du das?

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Kann man sein, aber dann ist man ein ekelhaftes A[geschwärzt]loch. Und übt Verrat an der LGBTQ Community. Nein das geht nicht!
  • 3 Monate später...
Geschrieben
Am 23.6.2020 at 18:17, schrieb Aqura:

Es gibt zu 100% schwule oder bisexuelle Nationale. Wenn man so will, Alice Weidel von der AfD ist das beste Beispiel. Wie diese Menschen, ihre sexuelle Orientierung und ihre politische Ideologie miteinander vereinbaren, ist mir ein Rätsel. Besonders die Ablehnung von Migranten ist für mich ein rotes Tuch, meine Frau (transsexuell) ist Hongkong-Chinesin. Aber wie schon erwähnt, gab es selbst unter den Nazis homosexuelle. Ernst Röhm ist wohl das bekannteste Beispiel. Röhms homosexuelle Neigungen waren ein offenes Geheimnis, welches selbst Hitler bekannt war. Darauf angesprochen sagte Hitler: "Das Privatleben meiner SA geht mich nichts an".

🤔🤷Ich bin auch homosexuell, würde mich aber gleichzeitig auch patriotisch bezeichnen. Ich stehe zu diesem Land wenn auch ambivalent.

Wenn es um die Verteidigung geht, dann würde ich es tun.

Geschrieben

In der LGBTQ+-Gemeinschaft wie in jeder anderen Gruppe auch gibt es unterschiedliche politische Ansichten. Sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität  impliziert nicht automatisch eine bestimmte politische Überzeugung. LGBTQ+-Menschen können eine Vielzahl von politischen Überzeugungen haben und sollten nicht aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität diskriminiert werden.

Allerdings sollte beachtet werden, dass es einige politische Gruppierungen gibt, die aufgrund ihrer Geschichte und ihrer aktuellen Haltung gegenüber LGBTQ+-Personen als besonders problematisch angesehen werden. Eine ablehnende Haltung gegenüber der LGBTQ+-Gemeinschaft ist mit den Werten von Toleranz, Akzeptanz und Gleichberechtigung nicht vereinbar.

Es ist wichtig, dass jeder Mensch für sich selbst entscheidet, welche politischen Überzeugungen er oder sie vertritt, solange dies im Einklang mit den Grundsätzen von Gleichheit und Respekt für die Menschenrechte steht. Es ist auch wichtig, dass in politischen Debatten respektvoll miteinander umgegangen wird und dass Diskussionen auf der Grundlage von Fakten und Argumenten geführt werden, ohne dass einzelne Gruppen oder Personen aufgrund ihrer Identität oder politischen Ansichten diskriminiert werden.

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Das Thema ist ja gerade wieder sehr aktuell durch die Wahl eines AfD-Landrats in Sonneberg. Der Landrat an sich ist mir persönlich jetzt nicht so wichtig, um den geht's mir nicht. Ich finde es aber dabei nicht hilfreich, ständig zu sagen: Oh, die AfD ist rechtsaußen bis rechtsextrem. Wen soll das schrecken? Das wissen die Leute. Auch das Um-sich-Werfen des Begriffs "Nazi" finde ich nur so begrenzt sinnvoll, ohne Kontext.
Ich glaube, wenn man die Leute fragt: Würdest Du eine rechtextreme Partei wählen? Dann würden offenbar bis zu 30% in manchen Regionen Deutschlands "ja" sagen, wohl wissend, dass die AfD rechtsextrem ist.
Doch was bedeutet es, eine rechtspopulistische bis offen rechtsextreme Partei in Machtpositionen zu wählen?
Es bedeutet
- gefühlte Wahrheit statt faktenbasierte Realität: Egal, was wirklich geschieht, das Gefühl, das die Partei Dir gibt und vermittelt, ist die Realität.
- "für uns oder gegen uns", und man findet sich schnell auf der anderen Seite: heute sind es "die Ausländer", morgen die, das traditionelle Familienbild bedrohen, also Transsexuelle, Schwule, nicht der Norm entsprechende. Es heißt, wer sich gegen die Partei äußert ist undeutsch und ein Verräter (dies passiert in den USA: eine Kritik an den Werten der Republikaner und Gottes weißer Nation / für Abtreibung / gegen Waffenverbote ist unamerikanisch).
- dass eine liberale, vielfältige Gesellschaft und hochqualifizierte, gebildete Leute sich aus diesen Regionen abwenden, weil völkisch-dumpf-sauerkrautfurzend regierte Regionen kein gutes Lebensumfeld bieten.
- für komplexe Probleme wie Globalisierung, Klimawandel, Finanzkrisen, internationale Konflikte keine Lösungen zu haben, sondern auf "Deutschland zuerst und Deutschland den Deutschen" zurückzufallen, was die Probleme vergrößert (siehe Brexit). Populismus hat kein Interesse an Lösungen, denn er lebt vom Konflikt, vom drohenden Untergang durch "den Feind", den er stets braucht.
- dass Fackelzüge und "Spaziergänger" vor Deiner Türe auftauchen, wenn Du eine andere Meinung hast.
- dass die Pressefreiheit (wie in jedem einzelnen rechtspopulistisch regierten Land, das die AfD zum Vorbild hat - man beachte die Schwärmerei in der Partei für Orban, Putin, Trump bzw. deSantis etc.) endet, denn wie Journalisten auf AfD-Veranstaltungen und Querdenker-Demos behandelt werden, ist bekannt. Der Deutschlandhutbürger brüllt Lügenpresse, weil die Presse ständig die Erzählungen der Populisten als realitätsfern enttarnt und damit der Feind ist.
- einen Weg einzuschlagen, wie ihn Ungarn bereits gegangen ist, Polen halb zurückgelegt hat und auch die USA in eine politische Krise gestürzt hat - denn überall dort sind rechtspopulistische Kräfte übermächtig am Werk. Es ist das Ende einer neutralen Justiz. Urteile gehen nicht mehr darum, wer Recht hat, sondern ob Du ins völkische Bild passt und ob es der herrschenden Partei dienlich ist, an der Macht zu bleiben. Die AfD wird nicht anders handeln wie ihre Schwesterparteien in genannten Ländern, es ist der Kern des Rechtspopulismus.

Populismus fordert die Demokratien nicht nur heraus, sondern er verändert sie. Insbesondere wo Populisten rechter Couleur regieren, sind demokratische Errungenschaften wie Gewaltenteilung, Minderheitenrecht und Pluralismus auf dem Rückzug. Angriffe auf die Institutionen, Polarisierung, Patronage prägen das Regierungsgeschäft.

Es geht im Rechtspopulismus um das verstärken von Feindbildern. Zu sehen in allen Ländern, in denen Rechtspopulisten gerade Staaten, Justiz, Institutionen und Presse aushöhlen. Man setzt sich nicht für Deutschland ein, wenn man die AfD wählt. In einem AfD-regierten Deutschland geht es dann nämlich nicht mehr um scheiß Gasheizungen und einen Veggie-Day oder um Gendersternchen. Dann wird zum "Volskverräter", wer einen fairen, demokratischen Kompromiss aushandelt oder anderer Meinung ist. Dann wird zum "Perversen", wer nicht mit einer Frau Kinder für das gesunde Volksblut zeugt und ein Haus baut. Dann wird zum "Schmarotzer", wer keine Arbeit hat oder krank ist und nicht mehr arbeiten kann. DAS bewirken Stimmen für Rechtsextreme. Und ich glaube, die Konsequenzen sind den Wählern nicht bewusst.

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb jensxp:

..... Und ich glaube, die Konsequenzen sind den Wählern nicht bewusst.

Wie war  wie war. Leider!

Uns sie wollen es, meiner Meinung nach, auch gar nicht wissen. Ich glaube auch, der Großteil der AfD-Wähler ist nur für die AfD, um gegen die Regierung, gegen die in Berlin sein zu können und das mit der Wahl der AfD auch merklich kundtun zu können. 

Und ich bleib dabei, trotz allem geht es uns aber immernoch sehr gut und vermutlich zu gut. Sonst würden die AfD- Wähler mal anfangen sich dessen, was wir an Gutes haben, schätzen lernen.

Ich kann mich irren, aber wieviele Ländern/ Menschen in Europa hätten nur allzugern unsere Probleme. Nehmen wir die ganzen sozialen Leistungen und die Krankenversicherung. 

Geschrieben

So sehr ich den Ausführungen von @jensxp, und ebenso den Beitrag von @nick2017333 zustimme, aber ausser ein Meinungsbeitrag zu sein, helfen Sie nicht weiter. So sehr alles Richtig ist, es führt jedoch kaum dazu, dass auch nur ein AfD Wähler sich eines Besseren besinnt und sich einer demokratischen Partei zuwendet. Da hilft auch nicht, wenn ein bayrischer Politiker davon  redet "die Demokratie zurückholen ".

Erst wenn wir alle, die sich einer der demokraischen Parteien zugehörig fühlen, das eigene Handeln ändern und überall, sei es auf der Arbeit oder am Stammtisch, für die Werte der Demokratie einsetzen. Fake als Fake benennt und sich  für vielfältigkeit einsetzt.

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