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Coming-out von Fußballern


Brummbär2020

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Schwule gibt es in jedem Lebensbereich,sicher auch in "harten" Berufen,nur überwiegen da wohl die,für welche ihre Sexualität nur ein Lebensaspekt wie die Frage etwa ist,wo sie ihre Haare schneiden lassen. Muss man niemandem auf die Nase binden,zählt iim Sport nicht.


Die vermuteten Schein-Partnerschaften werden wohl im Mehrheitsfall den Wunschträumen bisexueller und schwuler Fans entspringen. Das kann ich mir eher vorstellen.

Geschrieben

Was heißt schon Privatsache? Öffentliches Massenouting kann ein Mittel der Provokation sein, wenn es gilt, auf Gesetzesänderungen hinzuwirken, wie damals die Aktion "Wir haben abgetrieben" gegen den § 218. Heute interessiert es keinen Menschen, welche Frau sich zu einem Schwangerschaftsabbruch entschließt. Auch Schwulsein interessiert nicht mehr, da der § 175 längst gefallen ist (allerdings nicht durch die Aktivität von Homofunktionären, sondern weil sich eine liberalere Rechtsauffassung durchsetzte). "Outing" ist somit nicht mehr als Wichtigtuerei.


Geschrieben

Es gibt genügend Zitate von sogenannten "Spielerfrauen". Da werden oftmals Scheinbeziehungen eingegangen für die Fans und um das Image zu pflegen.


Geschrieben

Hast du den Film "Männer wie wir" mal gesehen? @fussball ist kein Schwulensport


Geschrieben

Also ich meine das Argument "Es ist Privatsache" gilt bei Menschen des öffentlichen Lebens zu relevanten Themen, wo sie normalen Menschen Mut machen können nicht. Ich denke eher an eine Vorbildfunktion, die sie einnehmen un mit dazu beitragen können "homosexuell" als etwas ganz selbstverständliches in unserer Gesellschaft zu etablieren.

Sicher mag es da Vorurteile und Schwierigkeiten unterhalb der Spieler geben (Nein! Mit einem Hinterlader geh ich nicht duschen! etc) und auch bei den Fans können da Vorurteile auftreten wie beschrieben. Aber hat einer darauf geachtet wieviele Schwulitäten bei der letzten WM mitklangen? Tanzen nach dem Torschuß, Fummeln mit dem Gegner vor dem Tor, Höschentausch im Spielertunnel, Plakate von männlichen Fans mit der Aufschrift "Ich will ein Kind von dir!" und ähnliches, da hat keiner "schwule Sau" gerufen, im Gegenteil die Kommentatoren haben es mit einem Augenzwinkern beleuchtet.


Geschrieben

ich finde es schön fussbal nackt zu spielen mit den netten boys


Geschrieben

Na ich weiß jetzt nicht was Du als harten Kerl bezeichnest aber es gibt z.B. ja auch schwule Soldaten oder Feuerwehrlmänner und die letzteren sind wirklich harte Kerle.


Geschrieben

Ich habe noch keinen dem Sportgeschehen zuträglichen Grund gelesen,warum es wichtig sein sollte,welche Sexualpartner jemand sich aussucht.

Busfahrer oder Touristenführer sagen das doch auch nicht gradeheraus. Natürlich kann man Personen des öffentlichen Lebens so lange auf die Pelle rücken,bis man weiß,mit welcher Hakle-Sorte die sich den braunen Kringel vom Truthahn wischen.Aber ein Recht auf Privatsphäre haben sie ebenso wie jeder Hanswurst mit oder ohne Wurst!


Geschrieben

Natürlich darf die Partnerwahl Privatsache bleiben. In anderen Sportarten haben sich auch Sportler zu ihrer Homosexualität bekannt. Ich denke ein kurzes Statement ohne danach gleich wie Westerwelle zum großen Homestory Interview zu laden sollte da möglich sein für noch aktiv spielende Fussballer.


Geschrieben

natürlich gibt es auch beim fussball homosexuelle. das hat man ja an thomas hitzlsberger gesehen. nur leider trauen sich aktive fussballer nicht, sich zu outen.


Geschrieben

Neben Hitzlsperger gibt es noch andere Fussballer, die sich wie andere Sportler geoutet haben, z.B. Justin Fashanu, Robbie Rogers, Anton Hysen, Marcus Urban, David Testo und Thomas Berling. Auch sprach sich Herr Blatter schon dafür aus, dass die Coming Outs im Fussball ein wichtiger und mutiger Schritt sind zur Normalisierung von Schwulsein in der Gesellschaft (Quelle: http://www.promiflash.de/ich-bin-schwul-diese-kicker-wagten-den-schritt-14010930.html).

Geschrieben

ja dadurch werden vielleicht noch mehr schwule animiert ins stadion zu gehen---um blatters haufen mehr euros in die kassen zu spühlen-----eine gesellschaft(verband) profitiert garantiert das sich fußballer outen


Geschrieben

Alles natürlich mehr oder weniger Gescheiterte, die sich entweder erst nach der Karriere outeten oder sie beendeten, weil sie der offenen Verachtung, die ihnen entgegenschlug, nicht gewachsen waren. Fashanu brachte sich sogar um. Ein "Coming Out" kann einen erfolgreichen Sportler eher zu Fall bringen als eine Dopingaffäre.

Im übrigen ist der Tendenz zu widersprechen, Bisexuelle wie Hitzlsperger als "schwul" zu vereinnahmen. Hitzlsperger hat das Wort "schwul" meines Erinnerns niemals benutzt, er hat lediglich erklärt, zuletzt in der Beziehung zu einem Mann größere Erfüllung gefunden zu haben.


Geschrieben

Ja sicher Beckenbauer und andere Fussballgrößen meinen auch das Publikum im Stadion sei eben nicht so wie das einer Oper. Bei anderen Sportarten hat es ja auch funktioniert ohne großen Beinbruch der Sportler. Und Anti Rassismus im Fussball hat auch gut funktioniert. Vielleicht müsste eben mit den Vorurteilen aufgeräumt werden.

Das ist mir gänzlich Wurst. Sollte da einer von denen einen Minderjährigen *** haben, wird da die exekutive und judiskative aktiv werden bei allen anderen Bürgern auch denke ich. Es geht ja viel mehr wie bei Conchita Wurst um Beiträge zur Normalisierung des Schwulseins.


Geschrieben

So kleinkariert würde ich das jetzt nicht betrachten wollen, fast überall gibt es Korruption un so gut wie keine Möglichkeit den Mensch daran zu hindern Macht wenn er sie hat auszunutzen für seinen Vorteil. Da gabs schon so viele Ideen wie man Korruption unterbinden kann und gebracht haben sie wenig. Das Phänomen Korruption ist denke ich weit verbreitet und liegt in der Natur des Menschen.

Natürlich würde die Gesellschaft von Coming Outs weiterer Sportler auch von Fussballern profitieren im Hinblick auf Normalisierung des Schwulseins und Lösung der Schwierigkeiten der Gesellschaft mit Schwulen.


Geschrieben

kurruption ist in eine demokratie wenn sie richtig organisiert ist kaum möglich---das zeigen einige nordischen länder wo der bürger sämtliche verwaltungsvorgänge nachvollziehen und einsehen kann---


Geschrieben

Ich sehe das wie Freund_Hein es hat eine Wirkung auf die Gesellschaft und kann Veränderungen mit sich bringen.


Geschrieben

da habt ihr beide vollkommen recht. denn leider gibt es immer noch genug homophobie


Geschrieben

Wenn ich die Seite richtig verstehe mit den Informationen ist wohl der bislang einzig aktiv spielende schwule Fussballer noch immer auf dem Platz und steht seinen Mann (zum Nachlesen: http://www.mlssoccer.com/players/robbie-rogers).

Hier in Deutschland wurde ein Netzwerk Fussball gegen Homophobie gegründet und es soll auch erst schwule Fussballvereine und auch bei den großen Fussballvereinen schwule Fangruppen schon geben.

Es herrscht noch Unklarheit, manche meinen Homosexualität sei in Deutschland noch nicht richtig in der Gesellschaft als normal angekommen und andere meinen die Sexualität, die Mitspieler und die Fans seien nicht die Gründe warum sich bislang kein deutscher aktiver Fussballer geoutet hat, sondern der Grund sei die zu hohen Aufmerksamkeit, die der Fussballer danach hätte (Quellen: http://www.berliner-kurier.de/fussba...,19217794.html http://www.morgenpost.de/sport/herth...eben-wird.html).

Geschrieben

da hast du recht. also in mannheim gibt es einen schwulen sportverein, darunter auch eine fussballabteilung. aber sopielt nun mal nicht in der bundesliga


Geschrieben

Da müsste ich mal schauen. Ich weiss aus meiner Region von einer schwulen Yoga Gruppe, einer schwulen Wander Gruppe und einem schwulen Sportverein, der Badminton und Volleyball anbietet. Einen schwulen Fussballverein hab ich noch nicht in der Region noch nicht entdeckt.


  • 7 Monate später...
schwuler-nordstern
Geschrieben

Sollten Fussballer sich outen? Gemeint sind wohl in erster Linie prominente oder überregional bekannte Sportler? Diese Frage stellt sich mir überhaupt nicht. Eine allgemeine "Verpflichtung" zum Outing kann und darf es vor allem nicht geben.
Der Wirbel, der mit einem öffentlichen Outing eines bekannten Mannes einhergeht, zeigt doch eindrücklich, wie wenig Schwulsein in der Gesellschaft als "normal" angesehen und toleriert wird.
Jeder Schwule muss für SICH entscheiden, ob und in welchem Umfang er sich outen will, wem er von seiner sexuellen Orientierung erzählen will und was für Konsequenzen er zu erwarten hat.
Vor dem öffentlichen Outing steht immer das eigene, ganz persönlich Outing: Die Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität, dem Bekenntnis zu SICH SELBER, irgendwann den Kampf gegen sich selber beenden und Frieden mit der eigenen Identität schließen. Diesen Weg kann man alleine beschreiten oder sich helfen lassen.
Ich habe nach meinem Outing immer wieder erlebt, wie sehr meine Sexualität in den Fokus gestellt wurde, aber ich bin doch noch so viel mehr als ein Mann, der nun mal nur mit einem anderen Mann glücklich werden kann.
Gestern wurde in Köln Guido Westerwelle beerdigt. In ihrer Trauerrede erwähnte die Bundeskanzlerin Angela Merkel, wie Guido Westerwelle und Michal Mronz anlässlich ihres 50. Geburtstages zum wohl ersten Mal als Paar auftraten.
Neben Angela Merkel saß der tieftrauernde Mann von Guido Westerwelle, der sich seiner Tränen nicht schämte. Sein Schmerz war fühlbar und diese Liebe bis in den Tod verdient den größtmöglichen Respekt.


Geschrieben

Guten Morgen,
dass Outingthema "Sollten Fussballer sich outen?" ist vor einem jahr hier eingestellt worden und hatte als Aufhänger das outing des Fußballspielers T. Hitzfelder. Nur wenn man dieses berücksichtigt, macht die Frage einen Sinn. Ansonsten hätte man auch fragen können "Sollen sich Speerwerfer outen?" oder alle Olympiateilnehmer...Es wäre sehr beliebig und aus diesem Grunde unsinnig. Deine Einwände hätte ich geteilt. Die letzten Sätze, betreffend der Trauerfeier von Guido Westerwelle, hätten besser zum Thema Westerwelle ist tot gepasst. Auch hier stimme ich dir gerne zu.


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