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Kind des Partners akzeptieren


malvin10

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo,

ich habe einen Typen kennen gelernt, der Vater von einer Tochter ist.
Die Tochter stammt aus seiner ersten Ehe. Die Tochter ist 12 Jahre alt.

Als ich ihn kennen gelernt habe, wußte ich nicht, dass er ein Kind hat.
Nachdem wir dann schon einige Wochen zusammen waren und uns
richtig ineinander verliebt hatten, hat er es mir erzählt.

Seine Tochter weiß nicht, das er schwul ist. Er teilt sich mit der Mutter
das Sorgerecht und fährt mit ihr immer alleine in den Urlaub. Seine
bisherigen Freunde sind nie mitgefahren oder mußten sich nur als guter
Freund dem Kind gegenüber ausgeben.

Blut ist dicker als Wasser. Ich mag die Tochter ja auch, aber ich fühle
mich etwas veralbert, weil ich von ihr erst spät erfahren habe. Nun bin
ich verliebt und möchte eigentlich keine Patchwork Familie. Es ist ja auch
nicht mein Kind. Und dieses sich nicht vor dem Kind outen zu wollen finde
ich auch albern. Dann noch das Theater wenn er die Tochter bei sich hat,
kümmert er sich um sie. Dann bin ich abgemeldet. Im urlaub sind wir
manchmal auch nicht allein, wen er sie mitnimmt.

Ich habe ihm das auch gesagt. Er meinte, er würde seine Tochter nie aufgeben,
da er sie lieben würde.

Ich bin also in einen Mann verliebt, der mich sein Vorleben verschwiegen hat und
ich bin nicht mit der Existenz einer Tochter einverstanden, weil ich mir immer wie
das fünfte Rad am Wagen vorkomme. Trotzdem möchte ich ihn nicht verlieren, weil
ich ihn liebe. Aber wenn ich das Kind nicht akzeptiere, wird er sich wohl gegen mich
entscheiden.

Was meint ihr zu der Sache?


Geschrieben

Wenn Dein Freund mit seiner Tochter zusammen ist, schließt man Dich als "5. Rad" aus? In dem Fall würde ich Dir raten, Dich mehr mit einzubinden. Es ist doch eher als gut zu bewerten, wenn er das mit Dir teilen möchte.


Geschrieben

Ganz einfach: frag nicht uns, sondern rede MIT IHM darüber (redet denn hier in der schwulen Welt niemand mit dem Partner? Wusstest du nicht, dass er bi ist/war?). Sag ihm, dass du es nicht gut findest, dass er dir das Kind verschwiegen hat. Und sag ihm, dass du dich nicht als das 5. Rad am Wagen fühlen willst und dass du es nicht gut findest, der Tochter zu verschweigen, dass er schwul ist (mein Gott: wir sind nicht mehr im Mittelalter - entweder sie versteht es oder sie ist falsch von ihren Eltern erzogen!).
Wenn er die Tochter für wichtiger hält als den Partner, solltet ihr euer beider Vorstellung von einer Partnerschaft austauschen und ggf (auch wenn es schlimm wäre) eine Trennung in Betracht ziehen. Wo keine Offenheit und Ehrlichkeit und keine Kompromissfähigkeit da ist, kann auf Dauer keine Partnerschaft funktionieren (ich weis das aus eigener leidlicher Erfahrung und bin trotz massiver Depressionen froh, keine Beziehung mehr zu einem Egoisten zu haben!).


Geschrieben

Also ehrlich gesagt verstehe ich Dein Problem nicht?! Es sit doch wohl völlig normal das man sich nicht gleich zu beginn einer Beziehung das gesamte Leben erzählt und gerade bei so einer Sache wie einem Kind erst einmal abwartet, dass sich die beziehung ein wenig entwickelt hat weil es halt meist so ist das die Typen sofort wegrennen wenn sie von einem Kind erfahren.
Das er sich noch nicht vor der Tochter outen will ist auch völlig normal, denn die hat schon genug zu verpacken druch die Trennung der Eltern, Pubertät usw. das sie nicht auch noch den Stress haben muss sich mit der Homosexualität des Vaters und einem neuen partner zu beschäftigen. Das Outin kommt mit der Zeit von ganz allein, denn wenn die Tochter erst einmal etwas älter ist wird sie ganz von allein begreifen das der Kumpel von Papa mehr ist.

es sit doch schon ziemlich offen von ihm wenn er Dich überhaupt bei den Trefffen mit der Tochter dabei hat und das er sich mit ihr dann mehr beschäftigt als mit Dir sit auch normal, denn Dich kann er jeden Tag haben, die Tochter eben nicht.

Also soweit ich das aus meinem Bekanntenkreis kenne ist das Verhalten Deines Freundes völlig normal und Du hast nur die Wahl zwischen abwarten und gehen, denn erzwingen kannst Du nichts.
Wenn Du ihn wirklich liebst nimmst Du ihn so hin wie er ist und vertraust ihm das er weiß wann und wie er seiner Tochter dann irgendwann mal sagt was Sache ist, bzw. sie es von allein merkt.


Geschrieben

Den Ausführungen von User barna_szem möchte ich mich weitestgehend anschließen. Einige zusätzliche Punkte möchte ich aber dennoch gerne diskutieren.
Was die Aussage betrifft, dass man sich zum Beginn einer Beziehung nicht das ganze Leben erzählt, so sollte man hier unterscheiden was man unter einer Beziehung versteht. Eine Beziehung kann eine zwischenmenschliche Beziehung im Sinne einer Bekanntschaft, bzw. im Sinne einer beginnenden Freundschaft sein. In diesem Fall stimme ich barna_szem uneingeschränkt zu, dass man sich in diesem Stadium nicht das ganze Leben erzählt (nicht erzählen sollte!). Sobald eine Beziehung aber den Status einer Partnerschaft erreicht hat, sollte man das meiner Ansicht nach allerdings durchaus tun. Einerseits aus Fairness gegenüber dem Partner (der dann ja nicht mehr nur ein Bekannter oder Freund ist), andererseits auch aus der Überlegung heraus, dass man die Partnerschaft mit der Verschleierung gefährdet.
Was die Offenlegung der ganz persönlichen Gefühle oder gar der persönlichen sexuellen Präferenzen gegenüber den eigenen Kindern (oder auch gegenüber anderen Familienangehörigen) betrifft, so stehe ich auf dem Standpunkt, dass diese ganz intimen Angelegenheiten diese schlicht nichts angehen.
Außerdem würden solche Offenbarungen der Entwicklung des Kindes in der Regel nicht förderlich sein. Das Kind würde hierdurch, insbesondere in der ohnehin schwierigen Entwicklungsphase der Pubertät, nur zusätzlich belastet. Aktivisten könnten jetzt auf dem Standpunkt stehen, dass man dadurch ja die Welt verbessern könne, wenn das Kind sich damit auseinandersetzen müsse. Das mag schon sein – muss es aber nicht! Es kann auch das Gegenteil eintreten, nämlich auch ein depressives, in seiner Entwicklung gestörtes, Kind oder gar als Resultat ein Kind, dass sich aufgrund der zerstörten Familie zu einem exzessiven Gegner jeglichen homosexuellen Verhaltens entwickeln wird.
Einige Leser hier wissen, dass ich selbst einen Sohn habe, die Sache also nicht nur rein theoretisch betrachte. Da wir recht jung waren, haben wir leider eklatante Fehler gemacht – die heute nicht mehr zu beheben sind. Ich kann nur jedem davon abraten seinen Kindern so etwas anzutun! Und ein Partner, der sich nicht auf seine Rolle beschränken möchte, sollte sein Verantwortungsbewusstsein überdenken und prüfen ob er in der Lage ist dieses an die Situation anzupassen.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo Du hast 2Möglichmeiten 1. Weglaufen neueBeziehung suchen und Ihn vergessen 2. Die Rolle des 5. RADES MIT GLANZ UND PAVUR zu meistern Willst Du mit Ihm zusammen bleiben wirst Du in der Zeit wo Er mit sriner Tochter zusammen ist immer mehr fuer die Tochterda sein Empfehlung : Wenn ermit der Tochter umgang hat ziehe dich still undeise zurük beschäftige dich mit anderen schönen Dingen die er vielleicht nichtso interesant findet Spiele nicht gegen das Kind das wirst Du immer verlieren Versuche dich als Freund ein zu bringen . Du hast Ihn doch fuer dich alleine wenn die Tochter nicht da ist Es wird so und so bald die Zeit kommen wo papa nicht mehr so wichtig ist weil dann sich da bei der Tochter ein eigener Freund in den Mittelpunkt rückt. Er wird immer fuer seine kleine da sein und das solltest du akzeptieren oder das weite suchen Viel Glueck beixeiner entscheidung Triffst du keine Entscheidung treffen andere fuer dich die Entscheidung. Wuerdest du dein Kind aufgeben Wohl kaum.


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