Inaktives Mitglied Geschrieben September 16, 2016 Geschrieben September 16, 2016 (bearbeitet) Schlägerei auf den Kornmarkt in Bautzen zwischen Rechtsradikalen und Flüchtlingen Vorstufe für andauernde Krawallen ? " aus Reuters" Diese Zahlen lassen tatsächlich auf einen unrühmlichen Ausnahmestatus schließen: Im vergangenen Jahr gab es 109 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte in Sachsen, das sind im Pro-Kopf-Vergleich die meisten aller 16 Bundesländer. Die Zahl der Ermittlungsverfahren wegen rechten Straftaten stieg von 159 im Jahr 2014 auf 208 im Jahr 2015 Der Chef des Operativen Abwehrzentrums, Bernd Merbitz, sagte in der "Leipziger Volkszeitung", der Rechtsextremismus habe sich flächendeckend ausgebreitet. Der Verfassungsschutz konstatierte in seinem jüngsten Bericht, die Neonazi-Szene erlebe einen Zulauf wie seit vielen Jahren nicht mehr müssen wir uns darauf Einstellen solche Meldungen öfters zu hören ? Oder können wir Hoffen das mehr gegen Rechts von Seiten der Politik Unternommen wird ? Leider sehe ich das leider nicht, der Verfassungsschutz Beobachtet und nix passiert gegen das rechte Lager. Was der Grund war wurde bis jetzt nicht Festgestellt,warum es zur Schlägerei kam in Bautzen aber man könnte es Vermuten ,aber Vermutungen sind keine Beweise also warten wir ab was die Ermittler uns darbieten . bearbeitet September 16, 2016 von Inaktives Mitglied
Inaktives Mitglied Geschrieben September 16, 2016 Autor Geschrieben September 16, 2016 Es ist ja schon etwas bemerkenswert, dass "fremdenfeindlichkeit" gerade dort solche Auswüchse erzeugt, wo die wenigsten Fremden leben. Ob es nicht vielleicht doch von ganz vielen Vermutungen rührt, und von wenig Umgang mit dem, was jeweils als fremd erachtet wird? Wie viele der erbittert Fremde Ablehnenden wohl Ahnung darin haben mögen, wie man als Fremder behandelt wird. Vielleicht müsste es mehr Selbsterfahrungskurse darin geben, wie sich das anfühlen mag. Wenn man davon liest, dass sich in einigen Städtchen die Leute sogar dadurch schon bedrängt und angegriffen fühlen, dass Leute mit Kopftüchern herum laufen, muss man auch die Frage stellen dürfen, woran Bildung und Aufklärung bei diesen Menschen eigentlich gescheitert sind. Die da jetzt alle hinterher rennen, gehören nur selten zu den helleren Lämpchen. Der Furchtbürger scheint der mneue Exportschlager geworden zu sein. Warum rechtsradikale Gruppierungen und Meinungen in Deutschland eigentlich nur nebenbei beobachtet, latent hofiert und nieder relativiert werden, kann man in der politischen Geschichte ausloten. Vielleicht hat das mit der Entnazifizierung nie so ganz geklappt, und die verbliebenen, teils weiter gereichten Glutnester flammen allmählich wieder auf ? Das darf man hier nicht vielen sagen, die sich und ihren Stammbaum als rein deutsch empfinden. Schade, Bautzen war vor 11 Jahren so eine gemütliche Stadt.
ol**** Geschrieben September 16, 2016 Geschrieben September 16, 2016 Hierzu passt auch der Bericht in "Zeit-Online" vom 11.03.16 Während seines Besuchs in Bautzen ist Bundespräsident Joachim Gauck beschimpft worden. Während eines Gangs durch die Altstadt der ostsächsischen Stadt wurde er von einer Gruppe offensichtlich rechtsextremer Demonstranten mit "Volksverräter" sowie mit "Gauck soll raus"- und "Gauck verschwinde"-Rufen empfangen. Auch Trillerpfeifen waren zu hören. Ein Demonstrant zeigte dem Bundespräsidenten den Mittelfinger. Die Polizei drängte die Störer beiseite, berichtete Radio Dresden" Ich vermute mal, dass 40 Jahre Diktatur nicht so schnell aufgearbeitet werden kann. Da ist es dann auch nicht verwunderlich, dass die ostdeutschen Bundesländer für Rechtsextreme ein interessantes Terrain ist und für viele West-Rechte eine neue "Heimat" bietet. Ich gebe Dir deshalb vollkommen Recht, es muß mehr gegen Rechts getan werden. Aufklärung alleine wird da nicht reichen. Wo Straftaten -mit rechtsradikalem Hintergrund (anzünden von Flüchtlingsunterkünften usw.) geschehen, muß der Staat noch konsequenter einschreiten. Man hat leider den Eindruck, dass da gewisse "Milde" -bei der Strafverfolgung- angewandt wird. .
BillyBudd Geschrieben September 19, 2016 Geschrieben September 19, 2016 Ich erlaube mir kein Urteil über Mitbürger in den östlichen Bundesländern.Dass sie jetzt noch unter Nachwirkungen der "Diktatur" leiden, scheint mir unwahrscheinlich. Wohl aber haben sie nicht die Vergangenheitsbewältigung der ehemaligen BRD erlebt, vertreten ihre Interessen (da sie ja nicht als ewig Schuldige zu allem "Ja-und Amen" sagen müssen) unbefangener und offensiver. Ich würde gerne denjenigen zustimmen, die rechtsextrem motivierte Taten intensiver verfolgt und bestraft sehen wollen, wenn diese Freunde die gleiche Sensibilität der Gerechtigkeit auch den Antifa-Verbrechen gegenüber zeigen würden. Daran aber fehlt es sehr.
ol**** Geschrieben September 19, 2016 Geschrieben September 19, 2016 "BillyBudd" nun machst Du den selben Fehler, den Du andere unterstellst. Natürlich gehören Straftaten der sogenannten "Antifa" verfolgt. Ich selber bin kein Freund der Antifa, was die machen hat mit "Demokratie" und Recht nichts zu tun, was die machen ist eher Selbstjustiz -und die lehne ich entschieden ab! Anders als Du, erlaube ich mir schon ein Urteil zum Verhalten einiger Ostler. Ich schreibe ausdrücklich "Einiger". Ich muß das Staatsoberhaupt Deutschlands -den Bundespräsidenten- nicht mögen, doch ihn als Volksverräter usw. zu beschimpfen, gehört sich einfach nicht. Soviel Respekt sollte man seinem Staatoberhaupt schon entgegen bringen! Ebenso verhält es sich mit der demokratisch gewählten Bundeskanzlerin, man muß sie ja nicht gewählt haben -und kann sie politisch bekämpfen bzw. im nächsten Jahr bei der Bundestagswahl nicht wählen. Aber, wie geschehen, sie an einem galgen zeigen usw. -wie auf Pegida Demos im Osten geschehen- geht doch etwas zuweit und das hat auch nichts mit nicht "zu allem Ja-und Amen" sagen zu tun.
Inaktives Mitglied Geschrieben September 19, 2016 Autor Geschrieben September 19, 2016 Ich bin bemüht, das mit der "Verfolgung" überall da zu sehen, wo es zu inakzeptablen Tendenzen kommt. Wenn die von der links-autonomen Seite Bullshit anstellen, oder andere Gruppierungen, ist es genauso beschissen, als wenn die Rechtsgelackten das machen. Ich sehe es andererseits auch nützlich an, wenn es Gruppierungen gibt, die den etablierten "Rechtsstaat" beobachten, in Frage stellen oder zu Selbstkontrolle herausfordern, das by the way. Ich denke aber schon, dass das DDR-System die Menschen in der relativ knappen Zeit, die es existierte, auch in seiner Weise geprägt hat. Vielleicht gehen sie nicht so vertrauenswürdig mit den staatlichen Organen um, wie die Leute der Ur-BRD. Vielleicht sind sie nicht so systematisch indoktriniert in ihrem Denken, seit sie schon mal erlebt haben, wie ein System sie verscheißert hat. Auch daher können manch solche Reaktionen stammen. Das System mit der Kreuzchen-Wahl ist suboptimal und nicht sehr beteiligend aufgebaut. Manche sind auch der Ansicht, dass das "Theater fürs Volk" ist, den Anschein zu erwecken, die Menschen hätten einen Einfluss auf das Wirken und Werden des Systems. Da wird ja jede Periode wieder das Blaue vom Himmel herab versprochen und das "Stimm-Vieh" an der Nase herum geführt. Am Ende bezahlen fast alle mehr als vorher und müssen sich mit dem teilweise Murks abfinden, den sich die kühlen Rechner in ihren weltfernen Positionen zurecht schustern. Das ist jetzt mal eine provokative Beschreibung von dem, was andere alle ja so wunderbar finden. Vielleicht gibt es unter den Systemkritikern aber auch Leute, die an den unpassenden Stellen losmeckern und Geschehnisse verantwortlich zeichnen, die gar nicht ursächlich verantwortlich sind, oder im Verlauf von Zusammenhängen ins Getriebe geraten sind, die auf einer höheren Ebene ausgetragen werden. Die Staats-Obergala erwartet von den Menschen, dass die alle Probleme hinnehmen und benicken, die aus der System-Mache abgewälzt werden. Und dann sind die beleidigt, wenn der Bürger sagt, nö, so mit uns nicht. (?) Back to the drawing Board, liebe Regierung. Von einem anderen Winkel aus, als sonst.
To**** Geschrieben September 20, 2016 Geschrieben September 20, 2016 Hey .. ich kann mir schon vorstellen, dass da auch viel aus Angst reagiert wird, das Problem das nächste Mal zu haben, auch die Gewöhnung spielt sicher eine Rolle ... Gewaltbereitschaft zu haben und sich frei äußern zu können .. das kannte die eine Generation nicht und die Jetzige übertreibt es damit m.E. maßlos. Guckt man sich aber mal die Arbeitslosenzahlen und Sonstiges an, könnte es auch wieder etwas mehr nachvollziehbar werden. Auch wenn Gewalt für mich nie verständlich oder nachvollziehbar sein wird, egal gegen wen. Aber eine Frage hab ich .. oldysuchtjungy .. seit wann haben wir denn Bundespräsident und Bundeskanzler gewählt? Meine Stimme hätten alle Beide niemals bekommen.
ol**** Geschrieben September 20, 2016 Geschrieben September 20, 2016 Nun "Topi" auch ich habe den Bundespräsidenten nicht gewählt, Er ist von der Bundesversammlung gewählt. Bei Wikipedia steht zur Wahl des Bundespräsidenten: "Die Zusammensetzung der Bundesversammlung spiegelt das föderative System der Bundesrepublik Deutschland wider: Sie besteht aus den Mitgliedern des Bundestages und ebenso vielen von den 16 Landesparlamenten gewählten Wahlmännern und -frauen. Üblicherweise handelt es sich dabei um Mitglieder der Landesparlamente und Landesregierungen, um Mitglieder der Bundesregierung, sofern sie kein eigenes Bundestagsmandat haben, und um Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie Schauspieler, Sportler, Künstler oder Vertreter von Spitzenverbänden. Die Wahlmänner und -frauen sind an Aufträge und Weisungen nicht gebunden, weshalb es immer wieder zu parteipolitisch überraschenden Wahlergebnissen kommt." Somit wird/wurde der Bundespräsident demokratisch gewählt, anderes habe ich nicht behauptet. Natürlich könnte man darüber diskutieren, ob der Bundespräsident direkt gewählt werden sollte, aber wenn dann eine Mehrheit (ganz gleich wie das Wahlverfahren ist) einen Bundespräsidenten(oder Präsidentin) gewählt hat/wählt, so sollte man dieser Person seinen demokratischen Respekt erweisen.
BillyBudd Geschrieben September 21, 2016 Geschrieben September 21, 2016 (bearbeitet) Bitte um Verzeihung! Aber diese breite Darlegung scheint mir überflüssig. Was hat es mit dem Begriff "Volksverräter" auf sich? Ich habe mich hier in der Vergangenheit mit einem Freund (???) herumgestritten, ob es überhaupt ein deutsches Volk gibt. Unsere Medien fangen an (sicher auf geheime Winke) eine Bejahung dieser Frage schon als "völkisch", ja fast "faschistisch" zu denunzieren. Ich sehe das nicht so. Menschen, mit denen ich durch Sprache,Kultur, Geschichte verbunden bin, stehen mir näher.Ich denke, dass viele Deutsche in den neuen Bundesländern das auch so sehen."Wir sind ein Volk!" Sie beklagen also bei Präsident und Kanzlerin die Tendenz, die Probleme der Welt auf Kosten des eigenen Volkes zu lösen. Natürlich schätze ich Menschen aus anderen Völkern sehr.Meine Freunde sind Asiaten und Araber. Ich bewundere viele von ihnen und auch ihre Kultur. Aber auch sie sorgen sich eben -auch- mehr um ihre Leute. bearbeitet September 21, 2016 von BillyBudd
Inaktives Mitglied Geschrieben September 21, 2016 Autor Geschrieben September 21, 2016 ."Wir sind ein Volk!" sind wir das wirklich? Sprache ,Kultur und Geschichte wird in vielen Teilen der Bevölkerung schon sehr klein geschrieben ,es Zählen nur noch Plumpe Parolen und alles was Deutschland Betrifft wird nur noch Negativ gesehen egal um was es sich handelt ,Gibt es denn nix mehr was auch Gut ist? Sicher liegt vieles im Argen doch wo ist der Deutsche der aus einem krummen Nagel noch was macht?Heute wartet man ab und hofft das es mal besser wird.
To**** Geschrieben September 22, 2016 Geschrieben September 22, 2016 Das find ich einen tollen Satz Billy ... "Sie beklagen also bei Präsident und Kanzlerin die Tendenz, die Probleme der Welt auf Kosten des eigenen Volkes zu lösen." .. denn um nichts Anderes handelt es sich hier derzeit ...
To**** Geschrieben September 22, 2016 Geschrieben September 22, 2016 Ich weiß ja, was Du meinst und wie gewählt wird .. aber jetzt zu erklären, was ich genau meine, würde glaube hier viel zu weit führe... ich sag nur so viel .. das Wort "Demokratie" hat für mich im Zusammenhang mit Deutschland schon viel an Wert verloren.
Tanne-6805 Geschrieben September 22, 2016 Geschrieben September 22, 2016 da würde ich meinen.....politik wird für die obersten 10% prozent gemacht und das fast überall auf der welt-----nun fängt das alte parteien bild langsam an zu wanken,zumindest in europa......mal sehen wann die altparteien begreifen ,das ein weiter so kaum noch möglich ist-------eins ist wohl auch sicher,mit alten köpfen,läßt sich keine neue politik machen-------solange die alten köpfe noch da sind wird es auch keine neuen lösungsansätze in der politik geben und die oberen 10% lachen über die 90% prozent da unten
ol**** Geschrieben September 22, 2016 Geschrieben September 22, 2016 BillyBudd, Du schreibst: "...Menschen, mit denen ich durch Sprache,Kultur, Geschichte verbunden bin, stehen mir näher..."Ich denke, in der heutigen Zeit ist solch eine "Denkart" etwas zu kurz gegriffen. Die Welt wächst, durch die Globalisierung, enger zusammen und so ist es auch mit den Problemen dieser Erde. Wer Diese als "Nationale" Angelegenheit sieht, die uns nichts angehen, der ist ein Träumer. Als in Tschernobil ein Atomkraftwerk in die Luft flog hatte es natürlich Auswirkungen auf unser Leben. So durften Kinder nicht mehr in Sandkästen spielen (der Sand wurde ausgetauscht) usw. Als in USA die Imbomilienblase platze hatte dieses auch Auswirkungen auf unser Bankenwesen usw. Dann ist Deutschland Exportweltmeister und benötigt andere Länder, die unsere Produkte kaufen. So könnte man noch viele Beispiele anführen. Wenn also Deutschland dabei ist, beizutragen die Probleme der Welt mit zu lösen (sei es durch Entwicklungshilfe, Flüchtlingsaufname usw.), dann ist da doch viel Eigennutz bei. In sofern verstehe ich die Diskussion nicht ganz, ich kann mich doch dem "Deutschenvolk" zugehörig fühlen, ohne mich auch um andere Menschen zu sorgen/kümmern?
ol**** Geschrieben September 22, 2016 Geschrieben September 22, 2016 (bearbeitet) Lieber Heiliger198, ich will es mal drastischer sagen...Ich liebe dieses Land, trotz all seiner "Unzulänglichkeiten" Ich schätze es, dass ich als Homosexueller keine Angst vor staatlicher Verfolgung haben muß. Ich weiß das soetwas nicht selbstverständlich ist, und auch nicht Praxis jedes europäischen Staates ist, ich denke da nur an Ungarn und Polen, wo Homosexuelle nicht so frei leben können. Ich finde es schade (oder sollte ich traurig schreiben?) dass anscheinend wenige dieses schätzen. Statt zu sehen wie wir im Verhältnis zu anderen Ländern da stehen, wird alles nur grau und schwarz gemalt.Totales Unverständnis habe ich, wenn ich höre, dass Menschen in Dresden, auf einer Pegida-Demonstration die Parole ausgegeben "Wir haben Honecker vertrieben, Angela Merkel vertreiben wir auch noch".solche Parolen finde ich unmöglich, Honecker und Merkel auf eine Stufe zu stellen. Anscheinend haben diese Menschen nicht aus der Geschichte gelernt. Man muß nicht die CDU/CSU gewählt haben und/oder Frau Merkel gut finden (und auch ich bin mit vielem was die jetzige Regierung macht, nicht zufrieden), aber ich respektiere Wahlergebnisse. Manche tun hier so, als würde alles nur von Wahlen abhängen und es gäbe nur die Flüchtlingspolitik. Dem ist nicht so!, wer das Land verändern will, der hat nicht nur die Möglichkeit sich einer Partei anzuschließen und dort aktiv mit zu arbeiten, oder sich bei/in Bürgerinitiativen usw. einbringen. Es gibt so vieles in diesem Land (was auch Meines ist), was liebens- und lebenswert ist und was ich nicht missen möchte, was ich bei all meiner Kritik an manchen Politikentscheidungen nicht vergesse, aber das ist nicht alles was dieses Land ausmacht. Ich hab es zB. noch gelernt, dass man einen krummen Nagel auch wieder grade machen kann! bearbeitet September 22, 2016 von oldysuchtjungy korrigiert
Inaktives Mitglied Geschrieben September 22, 2016 Autor Geschrieben September 22, 2016 (bearbeitet) oldysuchtjungy Hätte ich auch nicht Besser schreiben können, Danke Ich selbst bin es auch schon Leid jeden Tag diesen Frust , was so mancher Mitmensch an den Tag legt mit zu Erleben . bearbeitet September 28, 2016 von Inaktives Mitglied
Inaktives Mitglied Geschrieben September 23, 2016 Autor Geschrieben September 23, 2016 (bearbeitet) Der Rechtsextremismus ist ein Problem in Gesamtdeutschland, bloß im Westen ist es nicht so leicht martialisch aufzutreten. Ihnen steht ein gefestigter harter Kern der Linken-Szene gegenüber und ein hoher Anteil mit Migrationshintergrund,oft schon in dritter Generation, besitzt den Deutschen Pass und weiß sich selbst zu organisieren. In Westdeutschen Großstädten wie Hamburg,München und Berlin fallen Flüchtlinge im alltäglichen Leben eher nicht so in den Fokus. Es ist ein Bild fremder Kulturen,welcher einem schon lange bekannt ist und dort als normal empfunden wird. Im Osten sind die gewalttätigen Übergriffe auf Wohnunterkünfte erschreckend,gerade in Sachsen. Bautzen könnte man als asoziales Verhalten einstufen"DDR Jargon"saufen bis zum Umfallen und dann gewalttätige Szenen,kennt man auch bei uns. Für die Presse der richtige Aufhänger,"es darf polarisiert und spekuliert werden!" Aber,wer vor Flüchtlingsheimen steht und ausländerfeindliche Parolen brüllt und den gestreckten Arm zum Hitlergruss erhebt ist Rechtsradikal und bereit zum Zündeln. Es ist Ausländerhass,diesen Menschen geht es nur ums Stress machen. Keinem Argument was Migranten zu gute kommt,würde solch ein Mob akzeptieren. Eine widerliche,Braune-Szene,die nur nach Opfern sucht,um ihren Hass auszuleben,gegen alles was ihnen als fremd erscheint,"so würde ich Menschen bezeichnen die Unterkünfte anzünden!" Ich verstehe nicht wieso man darüber noch diskutieren muss ob solche Straftaten wie Brandstiftung,Mordversuch und Körperverletzung strafrechtlich verfolgt werden sollen. Ich kann nicht sehen,dass Migranten für den desolaten,wirtschaftlichen Niedergang des Ostens verantwortlich sind. Die mangelnde wirtschaftliche Leistungskraft,das wegbrechen der Industrie nach der Wende,konnte bis heute nicht kompensiert werden. Fakt ist,es wird weniger konsumiert,produziert,Gewerbe-und Mehrwertsteueinnahmen fehlen zur wirtschaftlichen Stärke. Die größten Wirtschaftsunternehmen befinden sich nahezu noch immer alle im Westen. Mittelständische und kleinere Firmen sind oft auch nicht auf dem neuesten Stand. Die Löhne der Beschäftigten liegen im Schnitt bei80% gegenüber dem Westen,die Renten auch deutlich darunter. Seit der Wiedervereinigung sind ca 2 Billionen€ In den Osten geflossen. Der Solidarpakt ist immer noch unverzichtbar,ohne diesen wären die Neuen-Länder nahezu immer noch nicht überlebungsfähig. Beim Solidarpakt ist Innovativität gefragt,er sollte neu gestaltet werden,gerechter,"auch gegenüber westlichen Kommunen"und ist unverzichbar für den Osten. Dies sollte die Politik mal den Bürgern näher bringen,als immer wieder permanent eine Asyldebatte nach der anderen zu zünden. Dieses Thema "Asyl" zu einem Wahlkampfthema machen zu wollen,und noch nicht einmal über wirtschaftliche Innovation zu reden,gibt es nur ein Thema.Denkt die Politik wirklich,wie naiv ist der mündige Bürger? Zum Thema Rechtsextremimus gibts eine Studie der Heinrich-Böll Stiftung. "Die enthemmte Mitte-Rechtsextreme und antiautoritäre Einstellung 2016" Dr.Oliver Decker "Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus und Demokratieforschung Universität Leipzig. Im Internet nachzulesen. Auch ich bin genervt von den rechten Spinnern,möchte ihnen keine Plattform gewähren und verabschiede mich von diesemThread. bearbeitet September 25, 2016 von Inaktives Mitglied
ol**** Geschrieben September 26, 2016 Geschrieben September 26, 2016 Wir sollten es den "Gestrigen" nicht zu leicht machen. Natürlich, wenn wir hier nichts mehr erwiedern, ist es möglich dass Sie unter sich bleiben, doch so einfach sollten wir es denen nicht machen!
Inaktives Mitglied Geschrieben September 26, 2016 Autor Geschrieben September 26, 2016 Bezog sich auf diesen Thread zu Bautzen. In den vorherigen,zur Wahl in Mecklenburg wurde das Thema unnötig strapaziert,man verfiel in Litanei,bis es von der Forenleitung lobenswerterweise geschlossen wurde. Zuletzt war,s nur noch die Flüchtlingskriese,"ein liebes Opfer für Nationalkonservative"um hier permanent zu polarisieren. Jedem das Seine,sollte man meinen,aber man sollte nicht einer bestimmten Klientel eine Plattform bieten.
BillyBudd Geschrieben November 4, 2016 Geschrieben November 4, 2016 Nun ist es verdammt leicht, Gedankengänge, die einem nicht passen, "Verschwörungstheorie" zu nennen. Dabei akzeptiert man aber oft die verrückteste Verschwörungstheorie, die Theorie nämlich, in den Dreißigern habe sich eine Gruppe von Menschen zur Vorbereitung und Führung eines Angriffskrieges "verschworen".- Nein, die Politik verläuft nicht dem Zufall folgend, sondern nach bestimmten Leitlinien, die nicht geheim bleiben können und sollen. Und dazu gehören bestimmte Strategien, das Problem "Deutschland" endgültig zu lösen. Sie werden allerdings nicht selten in ihrer Bedeutung übertrieben und zur Propaganda missbraucht.
Inaktives Mitglied Geschrieben November 5, 2016 Autor Geschrieben November 5, 2016 (bearbeitet) Aha. Irgend einer solchen Tendenz scheint einer meiner Bekannten wohl auch aufgesessen zu sein, oder es hat dazu Parallelen. Auf so einer Vorstellung fußen vermutlich auch die ganzen Ideen von der gelenkten Islamisierung Europas, von der "gelben Gefahr" ( über die kaum noch jemand redet, und das von Oettinger über die Schlitzohren war bestimmt nur ein missratener Scherz, bitte keine Assoziierungen ) als auch von der Usurpation durch die Weisen von Zion durch Freihandelsabkommen und solche Dinge. Aus der psychiatrischen Sichtweise sind solche Phänomene echt faszinierend. Vielleicht ist die größte "Verschwörung" die, nach der wir glauben, unser Rechtsstaat sei das Zentrum im Maß aller Dinge, ein übertriebener Humanismus der Lösungsweg per se, und die Demokratie würde sich ganz gesichert und redlich höchst demokratisch benehmen. Kann sehr witzig bis nicht witzig aussehen. Das Aufwallen dieser einfachen, "völkisch" genannten Gruppen macht mir Magenschmerzen. Ich habe zwar unlängst gelernt, die Qualifikation des Deutschseins noch nicht geerntet zu haben. Wie viele Generationen man hier leben muss, oder welchen Grad einer Zuneigung man gelebt haben muss, um zu den Deutschen gehören zu dürfen, weiß ich noch nicht. Vielleicht reicht auch die Abänderung des Nachnamens mit einem Umlaut und dem hier gebräuchlichen "sch" dafür. Ich finde es schade, wenn "Volk" auf einem möglichst Jahrhunderte langen Anwesenheitsprofil der Ahnen auf diesem Flecken Erde beruht. Anderswo wird man dort geboren und ist folglich Kanadier. Auch wenn nur ganz wenige Prozent dort wirklich seit Jahrhunderten Ahnenschaft haben. So etwas wie Rechtsorientierte gibt es da auch. Indianer, die wollen, dass sämtliche Menschen mit nicht-indianischer Abstammung entweder ausreisen, zurück in die Herkunftsländer ziehen, oder in Reservaten leben sollen. Auch auf Neuseeland gibt es eine kleine Gruppe extremer Maoris, die so ähnlich denken. Das Problem gibt es nicht nur hier mit Leuten, die keine Immigranten mögen. ----- Zur Verschwörungstheorie / Protokolle der Weisen von Zion der Wiki-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Protokolle_der_Weisen_von_Zion bearbeitet November 5, 2016 von Inaktives Mitglied Wiki-artikel als Infolink zugesetzt
BillyBudd Geschrieben November 5, 2016 Geschrieben November 5, 2016 Mir ging es eben wie den Jüngern in Emmaus.--- Nun, wir sind etwas neben dem Thema. Vielleicht sind zwei Bemerkungen erlaubt, ohne dass ich eine künstliche Verbindung zum Thema versuche. Bemerkenswert an den "Protokollen" ist doch, dass viele Zeitgenossen felsenfest geglaubt haben, die Leitlinien der Politik in diesem Pamphlet wiedergefunden zu haben. Darunter waren nicht die hohlsten Köpfe. Menschenleere und durch eine brutale "Vertreibungspolitik" menschenleer gemachte Regionen wie Nordamerika und Australien sind nicht zu vergleichen mit dem Europa der Völker mit ihrer je eigenen Geschichte,Sprache , Tradition und Kultur. Da kann man dann nicht einfach beitreten, indem man eine Lederhose anzieht oder seinen Namen den örtlichen Lautgewohnheiten anpasst Da hilft es auch nicht, dass eine kleine, aber wortmächtige Gruppe Migranten "mag".
Inaktives Mitglied Geschrieben November 5, 2016 Autor Geschrieben November 5, 2016 (bearbeitet) I see. Das ist also ganz ähnlich, wie in Afrika. Und dass diese so genannten "Völker" sich aus einer Melange an diversen Einmengungen und Wiedervermengungen von allerlei Strömungen seit der Zeit hervor entwickelten, wo sich Neandertaler mit Cro Magnon-Abkömmlingen zusammen taten, wird da geflissentlich hinter die Ablage gestellt? Ob man sich da nicht doch in einem Gebilde wälzt, das in dem Begriff "Nationalstolz" ganz gut ausgedrückt wird? Den haben auch die Großonkels in der Heimat der Großeltern hier sowie dort. Oder schaut mal zu den Norwegern, wie die das pflegen, oder zu den Schweizern. Komisch ist bloß, dass alle, die zur Römerzeit oder noch früher kamen, heute auch in Lederhosen rumlaufen dürfen. Also nach einer gewissen Zeitspanne fällt da wohl der Abschottungs-Tick. Vielleicht, wenn man genug für den Stamm getan hat, oder die ursprünglichen Wurzeln vergessen wurden. P.S.: Das Verschwörungsdenken haben noch heute Etliche im Kopf, nicht nur in die eine Richtung, das kriegt ja auch hin und wieder Geistes Kinder und wird mit anderen Quellen gepuncht. Oder gepunscht? Möglicherweise sogar 'gepanscht'. Siehe 9/11 usw. was da alles kam. Aus Fiktion entstehen sogar Glaubensgemeinschaften, wenn die Erfindung genug Anhänger hat ... Scientology ect. Wieder neben dem Thema, allright, aber ich komme dazu zurück, wenn ich frage, wie viele Deutsche immer noch gewissen geschichtlich gewesenen Ideen etwas zu verhaftet denken mögen, wenn sie Einwanderer beurteilen. Es sieht auch bei den Vorkommnissen in Bautzen und anderswo zumindest danach aus, als wären Denkfäden bis zu der unrühmlichen Zeit zurück zu verfolgen, wegen der viele Deutsche glauben, sich 5 Mal mehr und dringlicher schämen zu müssen, als Leute anderer, irgendwie mit Genozid verbundener Länder. In den USA schämt man sich der Vertriebenen und in lebensqualitativ karge Gegenden Verbrachten kaum. Einer der Wermutstropfen am Umgang mit Geschichte dort, zweifelsohne. bearbeitet November 5, 2016 von Inaktives Mitglied grammar fail
lkwopa1 Geschrieben Januar 24, 2017 Geschrieben Januar 24, 2017 Dresden das Tal der ahnungslosen zu ddr-Zeiten. Nur ddr Fernsehen. Dann nach der Wende wurden die Firmen platt gemacht. Von Polen und scheuchen. Kamen die diebesbanden.vom Westen die NPD, sie hatte in der Gegend leicht schnell Anhang zu finden. Natürlich wurden nach der Wende immer länderdreieck viele Firmen erbaut. Rohstoffe und Arbeitskräfte aus Polen und schechen waren billig. So hat die rechte Brut die Arbeitslosen schnell hinter sich. Der Staat ließ sie ihr treiben durchziehen. Heute stellt sich der Staat hin und sagt warum? War früher nie in der Gegend. Bin in ostseebad Boltenhagen grossgeworden. Im Sommer die sachsen schwemme ,hatte gute sex Vorteile.alle 14d neue urlaulauber. Aber das nebenbei erwähnt. Nun die Flüchtlinge, auch in die Region länderdreieck. Da sind viele wohnblöcke leer, also die dahin verfrachtet. Die Flüchtlinge sind für den Bestand der deutschen Arbeiter ein Segen. Fachkräfte Mangel usw. Diese Gegend hat der deutsche Staat so geprägt. Aber wer da in Deutschland regiert ist egal.die Regierung hat die Interessen der grossindustrieellen uns zu verklickern. Wer da oben sein platz hat,will da bleiben. Ihre Diäten sind sicher
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