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Diskriminierung von uns Schwulen, Homophobie


fr****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

@oldysuchtjungy, ich wollte keine Satire schreiben. Schon gar keine Satiere. Und wenn ich eine geschrieben hätte, du würdest sie nicht erkennen. Wie auch, wenn du noch nicht mal das Wort buchstabieren kannst?

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

Es braucht keine Diskriminierung von anders Orientierten. Das bekommt ihr hier ja selber hin. 

Geschrieben
Am 21.7.2020 at 09:48, schrieb Menalkas:

Immer wieder diese Leier von der angeblichen Diskriminierung der Schwulen. Langweilig! Fakt ist, Schwule können hier machen, was sie wollen. Sie waren noch nie so unbehelligt wie in den letzten Jahrzehnten. Sie können ihre sexuellen Vorlieben ganz offen ausleben, heiraten, Kinder adoptieren und so tun, als wären sie Teil einer “neuen Normalität“. Dabei gebärden sie sich nicht selten rücksichtslos und binden jedem ihre Vorlieben auf die Nase, auch wenn der das gar nicht hören will. Die heterosexuelle Mehrheit lässt sich sogar alljährlich die albernen und schrillen CSD-Umzüge gefallen, bei denen es hinter den Kulissen zugeht wie – nun, genauso, wie sich der skeptische Hetero-Mann das Treiben der Schwulen vorstellt. Lächerlich, da von Unterdrückung zu reden. Mittlerweile scheint es vielmehr, als wäre Schwulsein eine besondere Qualität, die geeignet ist, Karrieren zu fördern. Verrückte Welt, in der laute Minderheiten wie Schwule und Feministinnen das große Wort führen.  

Ich kenne in meiner Umgebung niemanden, der mich nach meinen sexuellen Präferenzen befragen würde, und niemanden, von dem ich annehme, dass sie ihn interessieren könnten. Mit ganz wenigen Freunden rede ich vielleicht darüber, wenn ich sie lange genug kenne. Wozu sollte man Arbeitskollegen, Fußballkumpels oder Kommilitonen mit seinen physischen Obsessionen belästigen? Allenfalls doch, um sich wichtig zu machen. Aber der Schuss kann auch nach hinten losgehen. Nicht jeder mag Schwule, und seine Haltung soll ihm auch unbenommen sein. Entscheidend ist doch, dass sie nicht verfolgt und unterdrückt werden und ihr Leben frei gestalten können. Und das ist hier eindeutig der Fall. Ob es auch in Burkina Faso oder in Neuguinea so ist, weiß ich nicht, und es ist mir auch völlig egal.

Am 21.7.2020 at 11:40, schrieb oldysuchtjungy:

 

Selten hab ich hier einen so pointierten  Satierebeitrag gelesen.:jumping:

 

 

Ich kann den Beitrag von @Menalkas insofern nachvollziehen, als dass es schon stimmt, dass man per se für Homosexualität nicht diskriminiert wird, weil man Homosexualität nicht sieht. Ob ein Mann auf Silikontitten, brünette Lebensretterinnen, südländisch aussehende Männer oder blonde Stewardessen steht, sieht man ihm nicht an und man spricht da auch nicht drüber, wenn man sich um einen Job bewirbt, eine Wohnung sucht oder im Alltag. Im Gegensatz zu dunkler Hautfarbe oder auch einem offenbar ausländischen Namen, Merkmale, die sehr schnell im Alltag erkennbar oder kommuniziert werden und somit Ziel für Diskriminierung oder offenen Rassismus, sind sexuelle Vorlieben so persönlich, dass sie in der Öffentlichkeit keine Rolle spielen. Sie spielt erst dann eine Rolle, wenn sie z.B. mit sehr femininem Auftreten, in der Öffentlichkeit als "typisch gay" ("tuckigem" (nicht abwertend gemeint, sorry, ihr wisst schon, was ich meine)) wahrgenommenen Verhaltens- oder Ausdrucksweisen, nach außen getragen wird. Dann allerdings glaube ich schon, dass die Information, dass jemand homosexuell ist, viele Entscheidungsprozesse negativ beeinflusst. Insofern glaube ich, dass es eine Diskriminierung gibt - so einfach ist die nicht wegzudiskutieren.

Gegenüber Veranstaltungen wie dem CSD habe ich auch eine gespaltene Meinung. Einerseits glaube ich, dass er einen Beitrag zur Sichtbarmachung sexuell divers orientierter Menschen geleistet hat und somit auch zu einer modernen, sexuell nicht mehr diskriminierenden Gesetzgebung beitrug. Außerdem finde ich ihn als Kunst-Ereignis (als solchen sehe ich ihn) interessant. Coole Outfits, coole Selbstdarstellung, die Welt ist bunt, zeigt Toleranz anderen Lebenskonzepten gegenüber.
Ich finde es aber bedenklich, dass die schrillen Darbietungen von vielen Menschen, die sich nicht näher mit dem Thema Homosexualität befasst haben, naiv als das typische Bild sexueller anderweitig orientierter (besonders schwuler) Menschen adaptiert werden. Mit anderen Worten, die sehen einen abtanzenden Mann mit rosa Höschen und Federstola und denken: das sind also die Schwulen. Und verkennen dabei völlig, dass der Großteil der Homos nicht äußerlich oder in ihrem Verhalten von heterosexuellen Menschen zu unterscheiden sind.
So bunt und schön und wichtig die Gay-Paraden sind, so dominant prägen sie auch das Bild, das sich Lieschen Müller aus Herne und Ernst Dombrowski aus Gelsenkirchen von Schwulen machen - und dabei aber nur eine Minderheit innerhalb der Homosexuellen repräsentieren, die sich aber wiederum mit den durch die Paraden aufgebauten Schwulen-Klischees auseinandersetzen müssen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Stunden, schrieb jensxp:

sexuelle Vorlieben (sind) so persönlich, dass sie in der Öffentlichkeit keine Rolle spielen. Sie spielt erst dann eine Rolle, wenn sie ..., in der Öffentlichkeit als "typisch gay" wahrgenommenen Verhaltens- oder Ausdrucksweisen, nach außen getragen wird. Dann allerdings glaube ich schon, dass die Information, dass jemand homosexuell ist, viele Entscheidungsprozesse negativ beeinflusst. Insofern glaube ich, dass es eine Diskriminierung gibt - so einfach ist die nicht wegzudiskutieren.

Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage der "Antidiskriminierunsstelle des Bundes" ergab:

Dass homo- und bisexuelle Menschen nach wie vor Diskriminierung erleben, wird auch von der Mehrheit der Befragten (81 Prozent) so wahrgenommen. Großer Konsens herrscht zudem in Bezug auf den Schutz vor Benachteiligung wegen der sexuellen Orientierung: 95 Prozent befürworten, dass es ein gesetzliches Diskriminierungsverbot gibt. (NUR) 12% der Bevölkerung lehnen das offene Abwerten von Homosexualität als unmoralisch oder unnatürlich sowie das Absprechen gleicher Rechte ab.

Moderne bzw. subtile Formen von Homophobie – z.B. die Ablehnung der Sichtbarkeit von Homosexualität in der Öffentlichkeit oder der Thematisierung in den Medien – sind weiter verbreitet als Formen klassischer Homophobie. So sind beispielsweise 44 Prozent der Ansicht, Homosexuelle sollten aufhören, „so einen Wirbel um ihre Sexualität zu machen“.Dies zeigt sich auch bei der affektiven Komponente von Vorurteilen, bei der es um die Gefühle gegenüber einer bestimmten Gruppe geht. So verbinden relativ viele Befragte negative Gefühle mit einem offenen Umgang mit Homosexualität in der Öffentlichkeit: 28 bzw. 38 Prozent ist es unangenehm, wenn sich zwei Frauen bzw. zwei Männer in der Öffentlichkeit küssen. Zudem hätte nur gut jede_r zehnte Befragte ein Problem mit homosexuellen Arbeitskolleg_innen. Die Vorstellung, dass eigene Kind wäre homosexuell, finden dagegen fast vier von zehn unangenehm. Rund 20 Prozent der Befragten neigen – so wie in der Umfrage erfasst – zu abwertenden Einstellungen gegenüber trans*geschlechtlichen Menschen.

Die Studie ist im Internet unter Antidiskriminierungsstelle des Bundes abrufbar.

Als ich den Beitrag von @Menalkas als Satire bezeichnete, war dieses reiner Zynismus.

bearbeitet von oldysuchtjungy
Geschrieben
Am 16.7.2020 at 23:30, schrieb fratzl:

Diskriminierung von Schwulen u. Lesben, Homophobie...

...Transvestiten, Transsexuellen, Damenwäscheträgern, Dicken, Brillenträgern... soll ich weitermachen?

Auch ich werde Diskriminiert, auch von Schwulen. Nicht von allen, ja nichtmal von den meisten, aber ganz selten ist es auch nicht. Es fällt aber auf, und warum? Stell dir ein Volksfest vor, bei dem sich zigtausende Besucher mustergültig benehmen, nichtmal ein Kaugummipapier auf die Erde werfen. Und vielleicht fünf besoffene Chaoten, was meinst du, welche Gruppe mehr auffällt, welcher Gruppe größere (mediale) Aufmerksamkeit zuteil wird?

So sehr ich deinen Ärger nachvollziehen kann, auch mithilfe solcher Threads werden Vorurteile geschürt (auch wenn das nicht in deinem Sinne ist). Hier gerade kommen Muslime mal wieder nicht gut weg.

Geschrieben
Am ‎16‎.‎07‎.‎2020 at 23:30, schrieb fratzl:

Diskriminierung von Schwulen u. Lesben, Homophobie

 

Schwule und Lesben können mitlerweile in D heiraten.

Aber als Schwuler wird man oft abgelehnt, diskriminiert.

Momentan ist die Rassismus Debatte aktuell, aber wir Schwule werden auch oft diskriminiert, auch von Randgruppen, die selber welche sind, werden wir diskriminiert, wie z.b. von Muslime etc, die sich über Rassismus zurecht beklagen , aber uns Schwule selber diskrimnieren, schimpfen hinterher oder spucken auf den Boden, selber schon erlebt, obwohl in der Öffentlichkeit nicht andere "provoziert" zu haben.

Wie habt ihr Ablehnung erfahren und was habt ihr dagegen gemacht? Oder gar nichts und alles hingenommen, versteckt daddurch gelebt? Wie sind eure Erfahrungen? seid ihr angegriffen oder geschlagen worden, habt die Polizei eingeschaltet, nichts gesagt (aus Scham?)

 

Ich habe ich z.B. !!! Muslime geschrieben, ja schwule diskriminieren mit Sicherheit auch, aber jedem selber ist es doch überlassen und auch freiwillig etwas zu einem Thema im Forum zu schreiben, kritisieren kann man schnell, selber mal was machen und einen beitrag leisten, wie wäre es da mal mit??? dann schau ich und lese mir das mal durch und such die Rosinen mal raus! übrigens Blondinnen und rothaarige haben einige vergessen, werden auch diskr.  , dass die nicht zu kurz kommen, mal kurz dazu erwähne, danke!! Ich bitte pvt von Beleidigungen meinerseits durch messages abzusehen, leite die direkt weiter zum support, ich lass mir das nicht gefallen , von euch diskriminiert zu werden!!

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb fratzl:

übrigens Blondinnen und rothaarige haben einige vergessen,

Oh, Danke für den Hinweis, die hab ich wirklich vergessen aufzuzählen... und bei Lektüre deines überaus interessanten Beitrags fiel mir ein, ich habe auch die DUMMEN vergessen, wie konnte das nur passieren? Ausgerechnet die DUMMEN... tststs

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Terrortranse:

Oh, Danke für den Hinweis, die hab ich wirklich vergessen aufzuzählen... und bei Lektüre deines überaus interessanten Beitrags fiel mir ein, ich habe auch die DUMMEN vergessen, wie konnte das nur passieren? Ausgerechnet die DUMMEN... tststs

 

vor 15 Stunden, schrieb Terrortranse:

Oh, Danke für den Hinweis, die hab ich wirklich vergessen aufzuzählen... und bei Lektüre deines überaus interessanten Beitrags fiel mir ein, ich habe auch die DUMMEN vergessen, wie konnte das nur passieren? Ausgerechnet die DUMMEN... tststs

gibt es Dumme, jeder hält sich doch für den schlauesten, nicht wahr^^?

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb fratzl:

gibt es Dumme

Ja, und die werden manchmal diskriminiert (um beim Thema zu bleiben), wie die Dicken, und die Schwulen, und die...  -ach, lassen wir das, das hatten wir schon.

 

vor 7 Stunden, schrieb fratzl:

jeder hält sich doch für den schlauesten, nicht wahr

Jeder tut das mit Sicherheit nicht. Immer diese Verallgemeinerungen. Wie ich weiter oben schon schrieb, solche Verallgemeinerungen führen zu Vorurteilen, diese wiederum sind häufig Auslöser für Diskriminierung. Ob jetzt gegen Dumme, Dicke, Schwule oder Moslems ist dabei zweitrangig, das Prinzip ist immer das Gleiche.

Richtig ist, so wie sich viele Kranke gesund fühlen, so fühlen sich viele Dumme schlau. Manche sogar für besonders schlau, weil sie sogar im Dunkeln einen Furz riechen können. Das ist aber nicht meine Baustelle.

Geschrieben

Ihr schreibt hier über Diskriminierung und diskriminiert Euch in jedem zweiten Satz gegenseitig.

Geht`s noch?

Geschrieben

@Ushuaia369 Ja es geht noch. Vielleicht hast du den Sinn einer Diskussion noch nicht verstanden, eine Diskussion lebt von verschiedenen, teils konträren Ansichten. Sind sich alle einig, dann entziehen sie jeglicher Diskussion die Existenzgrundlage. Dann herrscht Stagnation, eine Problemlösung ist dann nicht mehr möglich. Ganz wichtig , Diskussion ist nicht Diskriminierung!!!

Oder soll ich die Liste der Diskriminierten nun noch um die Diskriminierer erweitern? Hast du überhaupt verstanden, um was es hier in diesem Thread geht, warum Einzelne welche Position beziehen?

Das ist keine Kritik an dir als Person, sondern nur meine Meinung zu deinem Beitrag.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Terrortranse:

Diskussion ist nicht Diskriminierung!!!

Leider sehen dieses nur wenige hier.

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Terrortranse:

@Ushuaia369 Ja es geht noch. Vielleicht hast du den Sinn einer Diskussion noch nicht verstanden, eine Diskussion lebt von verschiedenen, teils konträren Ansichten. Sind sich alle einig, dann entziehen sie jeglicher Diskussion die Existenzgrundlage. Dann herrscht Stagnation, eine Problemlösung ist dann nicht mehr möglich. Ganz wichtig , Diskussion ist nicht Diskriminierung!!!

Oder soll ich die Liste der Diskriminierten nun noch um die Diskriminierer erweitern? Hast du überhaupt verstanden, um was es hier in diesem Thread geht, warum Einzelne welche Position beziehen?

Das ist keine Kritik an dir als Person, sondern nur meine Meinung zu deinem Beitrag.

Ich verstehe den Sinn der Diskussion, halte mich nämlich für einigermaßen intelligent. Du schreibst selbst: eine Diskussion lebt von verschiedenen, teils konträren Ansichten. Mein Beitrag war meine Ansicht! Also akzeptiere und diskutiere weiter.

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Ushuaia369:

Mein Beitrag war meine Ansicht!

Allerdings liegst du insofern mit deiner Ansicht daneben, als daß sich die an der Diskussion bisher Beteiligten nicht gegenseitig diskriminieren. Sie diskutieren nur.

 

vor 15 Minuten, schrieb Ushuaia369:

Also akzeptiere und diskutiere weiter.

Tu ich doch, jetzt gerade mit dir, wobei dein Beitrag:

vor 10 Stunden, schrieb Ushuaia369:

Ihr schreibt hier über Diskriminierung und diskriminiert Euch in jedem zweiten Satz gegenseitig.

Geht`s noch?

nichts zum Thema beitrug, in mir allerdings die Erkenntnis weckt, daß nichts auf der Welt so gerecht verteilt ist wie die menschliche Intelligenz. Jeder ist überzeugt davon, genügend zu besitzen.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich finde es erbärmlich diese schwulenphopbie lesbenphobie das zeigt doch nur wie charakterlos diese Gesellschaft ist was das Liebesleben eines jeden einzelnen betrifft ,das man sich daran hoch ziehen muss ob sich nun einer ferkeln lässt oder jemanden ferkelt ist doch eines jeden einer jeden persönlichkeitsrecht .....
Ich bin bi und ich sage mal wie es ist ich liebe meine Freundin über alles wir haben mächtig heissen sex , aber sex mit einem mann ist einfach unbeschreiblich wenn ich ihm einen blase oder er mich geil Durchpöllert ich mich einfach fallen lassen kann und es bekomme wie ich es brauche
So manch einer weiss nicht was er verpasst vor allem machts mich noch geiler auf meine frau sex es ist lust und so viel mehr und jeder soll lieben was er oder sie will ....

Geschrieben (bearbeitet)

Ich wundere mich etwas, daß es überhapt im freiheitlichen Deutschland Anno Domini   2020  nötig ist, über Diskriminierung von Andersdenkenden / Anderslebenden zu debattieren. Es gibt per Grundgesetz eine eindeutige Rechtslage, die uns schützt.
Ich habe hier in Hamburg noch nie irgendwelche Aggressionen oder Benachteiligungen aufgrund meiner sexuellen Orientierung erfahren. In den einschlägigen Portalen finden sich auch genügend Muslime, die auf Kontaktanzeigen reagieren oder selbst welche aufgeben.

Was Rechtsgesinnte  anbelangt, so kann mir allerdings schon vorstellen,  daß es in manchen Gegenden , wo sie geballt auftreten, nicht so ratsam ist, sich z. B. als Mann in Damenkleidern  öffentlich zu zeigen oder mit seinem Partner Arm in Arm spazieren zu gehen.

Vielleicht hilft es als mentaler Ausgleich zu so einer - der  überlebenssichernden Vernunft nachgebenden -  Selbstbeschränkung aber, sich zu vergegenwärtigen, daß wir Gays
1. im freien Westen , im Gegensatz zu vielen anderen, weitaus rückständigeren Ländern , in einer privilegierten Situation leben
2. daß Mitmenschen, die Schwule hassen, verachten oder gar tätlich verfolgen, ein ernsthaftes Problem mit sich selbst, ihrer Sexualität, ihrem Verhältnis zu Frauen und zu dieser freien und offnen Gesellschaft haben,  also sich mit oft familiär geprägten , psychischen Problemen herumschlagen, die wir schon lange hinter uns gelassen haben.

Ich versuche mich mal gerade provokanterweise in Eltern hineinzuversetzen, die erfahrern, daß ihr Sohn homosexuell ist, obwohl sie sich, ihrer Prägung und natürlichem Arterhaltungstrieb folgend, Enkelkinder und damit die Erhaltung ihrer ganz persönlichen Familiengene wünschen. Vielleicht gar nicht mal katholisch sind. Ist so etwas schon verwerflich ? Ok, sie  müssen  damit klarkommen, daß ihr Wunsch nicht in Erfüllung geht. Und diese Enttäuschung erst mal verarbeiten. Und um wieviel schwerer muß so eine Erfahrung für Menschen sein, die nicht mit unserem deutschen  kulturellen und politischen Hintergrund hier aufgewachsen sind,  sondern aus völlig fremden Gefilden hier eingereist sind. 

Vater strenggläubiger Muslim, Sohn schwul ? Das gibt sicher jede Menge Konflikte.

bearbeitet von Ronny_G-Team
Leerzeilen entfernt
  • 1 Jahr später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 16.7.2020 at 23:30, schrieb fratzl:

Diskriminierung von Schwulen u. Lesben, Homophobie

 

Schwule und Lesben können mitlerweile in D heiraten.

Aber als Schwuler wird man oft abgelehnt, diskriminiert.

Momentan ist die Rassismus Debatte aktuell, aber wir Schwule werden auch oft diskriminiert, auch von Randgruppen, die selber welche sind, werden wir diskriminiert, wie z.b. von Muslime etc, die sich über Rassismus zurecht beklagen , aber uns Schwule selber diskrimnieren, schimpfen hinterher oder spucken auf den Boden, selber schon erlebt, obwohl in der Öffentlichkeit nicht andere "provoziert" zu haben.

Wie habt ihr Ablehnung erfahren und was habt ihr dagegen gemacht? Oder gar nichts und alles hingenommen, versteckt daddurch gelebt? Wie sind eure Erfahrungen? seid ihr angegriffen oder geschlagen worden, habt die Polizei eingeschaltet, nichts gesagt (aus Scham?)

 

Hallo mitnander hallo Forumsleser l.Mitglieder...Nun teilweise gibt es eben Arbeitskollegen und Mitmenschen die immer noch meine da etwas besonders verwerfliches sehen.."wollen "wen 2 Menschen zartlichkeiten austauschen?!.....aber das ist unveränderlich bei manchen.. 😌🤌da fehlts echt an Sauerstoff i.Irn😅

nun ich geh da mit beharrlichkeit u kampfeslust und oft auch mit entwaffneten und verfuhrerisch en Antworten heran ( ganz selten dass ich mal die Arme u Beine in kampfhaltung bringen musste!)....das tut selbst die grimmigste Minne in ein Lächeln verwandeln....und man kann so selbst die ahnungslosesten Schreierund Aufwiegler  zu nem gemeinsamen  Getränk gewinnen😎👐

 

bearbeitet von Christian1983
  • 2 Monate später...
Geschrieben
Die uns ablehnen sind heimlich immer auf der Suche nach uns weil sie heimlich auf Männer stehen
Geschrieben
Am 17.7.2020 at 06:19, schrieb Bi-Scorpio:

Ich hatte mich nach der Trennung von meiner 1. Freundin in Dezember 2003 bei den Alt-Opel- und Ford-Kollegen geoutet als Bisexueller per Brief und auf meine Profile auf diverse Gay-Seiten hingewiesen, weil ich dachte, der eine oder andere wäre wie ich, seitdem meiden sie mich.
 

Arbeitskollegen. Das sollte man nie tun. Im Einzelfall ganz "vielleicht", wenn man per Augenkontakt einigermaßen sicher sein kann, dass ein Interesse besteht, sonst auf keinen Fall. Ich habe mal jemanden per Brief angeschrieben, die Rückmeldung lautete, er bewundere die Art, wie ich mich dem Problem genähert  habe, sei aber selber nicht schwul und so könne nichts draus werden. Das ist mal gut gegangen....

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb leach1m:

Arbeitskollegen. Das sollte man nie tun. Im Einzelfall ganz "vielleicht", wenn man per Augenkontakt einigermaßen sicher sein kann, dass ein Interesse besteht, sonst auf keinen Fall. Ich habe mal jemanden per Brief angeschrieben, die Rückmeldung lautete, er bewundere die Art, wie ich mich dem Problem genähert  habe, sei aber selber nicht schwul und so könne nichts draus werden. Das ist mal gut gegangen....

@leach1m

 

es waren nicht Arbeitskollegen, sondern Alt-Opel- und Ford-Kollegen. 

  • 3 Monate später...
Geschrieben
Ja ich habe leider schon Homophobe Übergriffe erleben müssen.
Anzeige logischerweise gemacht aber der Straftäter ist Strafrei ausgegangen, wurde nicht einmal ein Gerichtsverfahren eröffnet.
Ebenso durfte und darf ich versteckte Homophobie hinnehmen.
Alles gefallen lassen ...nee ich nicht mehr.
Selbstjustiz? Hhm weis nicht... möchte ja nicht selbst zum Straftäter werden.

Mein Eindruck ist es wird von der Politik viel geredet aber ...tja.
Manches diesem Gerede empfinde ich inzwischen als pure Heuchelei.
  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Hier wird keiner diskriminiert. Und mit der richtigen Haltung eh nicht.
Geschrieben
@Silberblick66

Es geht garantiert um hier auf der Plattform sondern im rl!

Und was heißt 'mit der richtigen Haltung'???? Die der welche andere diskriminieren? Oder was meinst du konkret?

Wer meint in der BRD gebe es keine Diskriminierung scheint die Realität vollkommen ausgeblendet zu haben und lebt in seiner eigenen Filterblase.
Wer verleugnet das es in der BRD Diskriminierung gibt hat ein erheblichen Tunnelblick.
Frage mich echt in was für einer Welt manch wer lebt.
Geschrieben
Meinte es geht nicht um hier auf der Plattform @Silberblick66
  • 3 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 16.7.2020 at 23:30, schrieb fratzl:

Diskriminierung von Schwulen u. Lesben, Homophobie..............

morgen mitnander 😊🏳️‍🌈aktuell gestern i ist in der Gemi.Sauna in der ich zu Besuch war....wo wirklich ein buntes Volkch. zusammen schwitzt! Es sind  homophobe Tesen aufgestellt wo z.b der eine  sagte" in Deutschland sei Alles so schlimm nur wegen diesen "Hinterladern" die richten uns zugrunde...ein Pulk "Neu -Deutscher" russisch stammiger stimmte darauf ein...und sagte " alle in Lager schicken " oder " verprügeln " oder was einfacher ist " 2 frauen wo sich draufschweissen " da wird der wieder hetero!!"Ich antwortete in ruhigem ton ...."Was ist denn ein "Hinterlader" " ....meinen sie  damit einen schwulen Mann o lesbische Frau ? Gut dann sollte man nur uber andere Schimpfen Urteilen wenn man auch eine Ahnung hat von dem was man erzählt!!"....." Denn ich habe eine Ahnung  wie das ist hinterl.zu sein !" ....Alle sagten nichts mehr und verlissen nach u nach die Sauna....i

Tja soviel zu m.Aktuellen fall der Homophobie!Nehmt bitte kein Blatt v.den mund wenn ihr angegriffen werdet!!! Jeder Mensch u.Leben zählt  egal welche Orientierung man lebt !!!

🏳️‍🌈🤗 Liebe Grüße an euch Alle Christian 

bearbeitet von Ronny_G-Team
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