Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 26, 2016 Autor Geschrieben Juli 26, 2016 In dieser Diskussion wurden bislang m.W. keine Parteien genannt. Wenn Mutti angesprochen wurde, dann deswegen, weil sie derzeit eben als Bundeskanzlerin in Verantwortung steht und insbesondere die Grenzöffnung und die Aussetzung von Dublin gegen den erklärten Willen einiger Länder, beispielsweise Bayerns, durchsetzt. Die Länder haben als Staatsorgane bekanntlich keine Hoheit über die Grenzsicherung, das hat nur die Regierung. Wenn hier jemand parteipolitisch sein Süppchen kocht, dann bist Du das mit Deinem Grünen/Linken-Gebashe, obgleich diese Parteien nicht in der Regierung sitzen und damit auch keine unmittelbare Verantwortung für die derzeitige Lage haben, noch haben sie folglich die Macht, irgendwetwas daran zu ändern.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 26, 2016 Autor Geschrieben Juli 26, 2016 Herje heiliger, niemand hat geschrieben, daß Mutti an allem schuld ist. Habe doch geschrieben, der Attentäter von Ansbach wurde nicht abgeschoben, das ist zunächst mal Ländersache, obwohl mit dem BAMF auch der Bund hier versagt hat. Aber natürlich ist Merkel naiv, wenn sie das "freundliche Gesicht" zur obersten Maxime erhebt und darüber Dublin ausser Kraft setzt, obwohl das als Schutz u.a. vor massenhafter Zuwanderung in ein bestimmtes Wunschland eingerichtet worden ist. Und sie ist verantwortungslos, da sie bereits letztes Jahr die Warnungen der deutschen Sicherheitsbehörden in den Wind geschlagen hat: die Warnungen des Verfassungsschutzes, des Bundeskriminalamtes, des Bundesnachrichtendienstes (BND) und der Bundespolizei gab es nach Informationen der "Welt am Sonntag" bereits kurz nach der unbedingten Grenzöffnung. Diese Behörden hatten Mutti ihre erheblichen Sorgen um die innere Sicherheit der Bundesrepublik zum Ausdruck gebracht. Und diese Sicherheitsbedenken hat Mutti einfach ignoriert. Siehe auch: http://www.welt.de/politik/deutschland/article148000968/Sicherheitsexperten-entsetzt-ueber-deutsche-Politik.html Zwei der Attentäter von Paris kamen über die von Mutti geöffnete deutsche Grenze und reisten dann nach Frankreich weiter. Also waren doch die Warnungen der Sicherheitsbehörden berechtigt. Daher ist es Deinerseits naiv, zu behaupten, die wären auch so gekommen, ohne Grenzöffnung durch Mutti. Nein, sicherlich wären sie nicht so einfach und unkontrolliert nach Deutschland gekommen. Wieviele Flüchtlinge sind einfach verschwunden und wie viele sind nicht einmal erkennungsdienstlich behandelt oder registriert worden, nachdem sie die Grenzen überquert haben. Keiner weiß es. Mutti auch nicht. Aber sie steht als Bundeskanzlerin in Verantwortung.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 26, 2016 Autor Geschrieben Juli 26, 2016 Zwei der Attentäter von Paris kamen über die von Mutti geöffnete deutsche Grenze , wie mir noch so in Erinnerung ist hat Mutti die in Ungarn miserablen untergebrachten Flüchtlinge helfen wollen mit Unterstützung der Österreicher ,Deutschland hat schon lange geöffnete Grenzen ohne Kontrollen ,oder habe ich da was Verpasst?
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 26, 2016 Autor Geschrieben Juli 26, 2016 heiliger Möglicherweise, denn offene Grenzen gelten im Schengenraum nur für EU-Bürger. Für alle anderen nicht. Im Falle von Flüchtlingen soll die Dublin-EU-Verordnung angewandt werden, das heißt, daß ein nach Deutschland eingereister Flüchtling in das EU-Land zurückgewiesen wird, von dem aus er nach Deutschland gelangt war bzw., daß er in das EU-Land zurückgewiesen wird, wo er registriert ist. Dort wird sein Verfahren durchgeführt und dort muß er bleiben. Der Sinn dahinter: keiner soll sich sein Wunschland aussuchen können. Mutti hat jedoch diese Verordnung, die im übrigen einmal auf Wunsch Deutschlands eingeführt worden war, letztes Jahr eigenmächtig ausgesetzt, mit den bekannten Folgen für die Flüchtlingsbewegung nach Deutschland. Was die Unterbringung in Ungarn anbelangt, stellt sich für mich automatisch die Frage, ob denn die Flüchtlinge dort schlechter untergebracht waren, als in den Flüchtlingslagern etwa in der Türkei, in denen bekanntlich die allermeisten der Syrer, die nach Europa aufgebrochen sind, vorher gelebt haben und wo sie ebenfalls nicht von Kriegshandlungen bedroht waren. Ein Flüchtling, der angibt, vor Krieg und Verfolgung geflüchtet zu sein, aber dann nur nach Deutschland oder Schweden will, nicht in die Türkei, nach Ungarn oder nach Österreich, der ist m.E. nicht glaubwürdig.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 26, 2016 Autor Geschrieben Juli 26, 2016 Naja,Die Grünen können zwar nichts für die Flüchtlingsströme,aber die Gesetze,welche durch den Bundesrat müssen,da mischen sie schon mit. Wie Billy Budd es beschrieben hatte,die Flüchtlingskriese hat ihren Ursprung im Syrienkonflikt,einer destabilisierten Region zum Irak,"ein Hort des Terrors!" Es ist wahrscheinlich auch die Eintrittskarte des IS für Europa gewesen,sich den geballten Flüchtlingsströmen anzuschließen und so auch bei uns ein und auszureisen,einfach nach belieben. Der Türöffner zu Deutschland war das unmenschliche Verhalten der ungarischen Regierung,erst dadurch ließ die Bundesregierung die "Tore" öffnen. Deutschland als Solist in der Warteschleife, das destruktive Verhalten der Osteuropäischen Staaten hat das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht und mit dem "Akt der Humanität"ein Land an ihre Grenzen der Machbarkeit. Aber,wo sind die Perspektiven für die, die bleiben wollen und andere wider Willens,bleiben müssen? Viele vom IS geflohen,darunter syrische Christen die dann noch in den Unterkünften um ihr Leben fürchten müssen. Novellierungen im Asylrecht sind schon längst überfällig was Straftäter angeht .Religiösen Hasspredigern muss endlich der Staat entschlossener entgegentreten,vor allem solch einer Bande die permanent hier ein und ausreisen um ihren Hass in den Moscheen zu verkünden. Es fällt mir schwer,Asylsuchende mit dem IS in einen Topf zu werfen,aber den Terror darf nicht die Macht des Staates unterwandern. Und,Mutti ist nicht allein,wir haben alle eine!!!
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 26, 2016 Autor Geschrieben Juli 26, 2016 Trotz allem,irgendwie beschleicht mich das Gefühl,Terror ist der willfährige Gehilfe für eine ablehnende Haltung gegen Minderheiten.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 26, 2016 Autor Geschrieben Juli 26, 2016 Das ist immer so. Ich behaupte mal, daß Demokratien, je länger sie existieren, in Bezug auf ihre Abwehrbereitschaft gegenüber Fremdenfeindlichkeit besser funktionieren. Also es besteht diesbezüglich Hoffnung.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 27, 2016 Autor Geschrieben Juli 27, 2016 @plz6, der Fundamentalismus wird eher nicht als Krankheit gesehen, aber die Folgen einer Aufbringung in Extremzuständen, in stetigem Überlebenskampf zwischen Krieg, Unruhen, problematischen Lebensverhältnissen und was das im Kopf der betroffenen Leute anrichtet, so etwas wie PTBS-Plus, unddann vielleicht noch die Folge der religiös-kulturell bedingten Weltbeschränkung, das könnte Anschlagstätern strafmildernd oder entschuldigend angerechnet werden.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 27, 2016 Autor Geschrieben Juli 27, 2016 Wir sehen ja bei dem Münchner Vorfall etwa, dass es noch nicht mal überall mit dem "IS" oder solcher Berufung zusammen hängt. Erfurt oder Winnenden hatte meines Wissens auch keinen Islam-Bezug, oder der Typ in Norwegen. Bei den Moslems eher schon ein einkalkuliertes Zielobjekt darstellten. Eine mögliche Ursache sehe ich eher darin, dass der gesamte Kulturen-Spalt damit begonnen hat, dass die westliche Kultur damit los schlug, der orientalen Kultur zeigen zu wollen, wie diese zu leben hat, wenn sie in die globale Zukunft gehen will. Besonders diese "Kampf gegen den Terror"-Agenda, aka Gier auf Mineralöl und Ressourcen. Man hätte auch auf einander kulturell zugehen und von einander lernen können, aber das ist nur eine persönliche Sichtweise, sie wird offiziell kein Augenmerk ernten. Aber sowas Ähnliches, im weiteren ausgreifend, lese ich hier auch hervor. Das Problem des Islam ist ein Eigenes, wo von einem "Weg" zum Wasser eben nur noch ein verwucherter Trampelpfad voller Dornen und Stolperfallen übrig blieb.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 27, 2016 Autor Geschrieben Juli 27, 2016 Für bestimmte Parteien ist er zumindest der Gehilfe dazu, Minderheiten gegen einander auszuspielen, oder mit dem gegen einander Ausspielen von Minderheiten die Begriffsstutzigen zu lenken, und sie hinter sich zu bekommen.
Tanne-6805 Geschrieben Juli 27, 2016 Geschrieben Juli 27, 2016 bei den anschlägen spielte das internet meist eine große rolle,sei es bei der radikalisierung oder bei der beschaffung von waffen und sprengmittel-----nun muß man sich die frage stellen,kann man das internet für flüchtlinge eine zeit lang zu mindest im privaten bereich einschränken oder ganz unterbinden?
BillyBudd Geschrieben Juli 27, 2016 Geschrieben Juli 27, 2016 "Grüne und Linke" sollten politische Richtungen bezeichnen, nicht unbedingt die so benannten Parteien. Eine linke Partei ist mit der SPD in Berlin durchaus an der Macht. Die SPD als alte Partei mit großen Verdiensten in der Vergangenheit wird von mir selten angegriffen. Ich will aber nicht verhehlen, dass ich die Politik (und auch das Personal ) der Grünen für katastrophal halte. Unde so wiederhole ich noch einmal : An unserer desolaten politischen Situation ist das den Zeitgeist beherrschende grün-linke Lager schuld. Merkel und ihre CDU eher durch Opportunismus und Unterlassung.Damit ist die Verantwortung klar, wenn uns jetzt die Schattenseiten des Migrationskultes treffen.Bisher war ja nur von Straßenfesten mit exotischer Gastronomie und problemfreier Völkerverbrüderung die Rede.
BillyBudd Geschrieben Juli 27, 2016 Geschrieben Juli 27, 2016 Interessant. Die massenhaft nach Deutschland (und fast nur dahin !) strömenden Migranten sind eine zu beschützende "Minderheit"?? Deshalb müssen sich Schwule dafür einsetzen? Ich kann euch aus vielen Gesprächen versichern, dass sich die Migranten in keiner Weise solidarisch mit Schwulen fühlen. Da bleibt die Liebe unerwidert, und was gibt es Traurigeres als unerwiderte Liebe?
ol**** Geschrieben Juli 27, 2016 Geschrieben Juli 27, 2016 Hier zwei Pressestimmen, gefunden bei gmx.de SPANIEN El Mundo: Die Regierungen müssen in diesen Zeiten in besonderem Maße auf den Aufschwung von Populismus und Fremdenfeindlichkeit achten. In ganz Europa versuchen die ultrarechten Parteien, aus der verständlichen Angst der Bürger Kapital zu schlagen und neue Anhänger zu gewinnen. Deshalb müssen wir Demokraten ganz klarstellen, dass sie nicht die Lösung haben. Kein Terrorexperte erklärt die Attentatswelle mit der Einwanderungspolitik der EU oder mit der Massenankunft von Flüchtlingen der vergangenen Jahre. Unter anderem auch deshalb, weil die Mehrheit der Terroristen, die die jüngsten Anschläge verübt haben, in Europa geboren und hier von (der Terrormiliz) IS angeworben wurden. GROSSBRITANNIEN Financial Times: Die deutsche Regierung verdient Anerkennung für ihre bislang angemessene Reaktion. Das Innenministerium hat die Polizeipräsenz an Flugplätzen und Bahnhöfen verstärkt und mehr Kontrollen an Deutschlands Grenzen angeordnet. Die Regierung eifert aber nicht Frankreich und Belgien nach und setzt Tausende von Soldaten auf den Straßen der großen Städte ein. Es gibt strikte verfassungsmäßige Einschränkungen für den Einsatz der Armee im Inland. Solange es keinen erheblich größeren nationalen Notstand gibt, ist es richtig, dass Frau Merkels davon Abstand nimmt. Der frühere westdeutsche Staat hat vor allem in den 70-er Jahren einen langen Kampf gegen den linksextremen Terrorismus der RAF geführt. Zeitweilig gingen die Behörden sehr streng vor und bürgerliche Freiheiten wurden stärker als nötig eingeschränkt. Das moderne Deutschland ist eine erwachsene Demokratie, deren Entschlossenheit, die Rechte der Bürger und die großer Mehrheit der Flüchtlinge zu schützen, die dort in friedlicher Absicht angekommen sind, verdient die Unterstützung ganz Europas.
Bi**** Geschrieben Juli 27, 2016 Geschrieben Juli 27, 2016 Ja, verbieten!!!! Das ist die Lösung. Am Besten sollte man die Demokratie gleich mit verbieten, genauso wie die Gedankenfreiheit und den Aufmarsch ja bekanntlich total braver Pro-Erdogan Dummonstranten in Köln.
Bi**** Geschrieben Juli 27, 2016 Geschrieben Juli 27, 2016 Nun, die Briten selbst drehen ganz schön am Rad. Die möchten am liebsten sogar ihre polnischen Mitarbeiter zurück in die EU prügeln. Na ja, mir egal.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 27, 2016 Autor Geschrieben Juli 27, 2016 Was die Unterbringung in Ungarn anbelangt, stellt sich für mich automatisch die Frage, ob denn die Flüchtlinge dort schlechter untergebracht waren, als in den Flüchtlingslagern etwa in der Türkei plz6 ja auf alle Fälle ,wenn man die Zustände dort gesehen hat die ja Bekannter Weise in Berichten gezeigt wurden, keine ausreichende Nahrung ,keine Zelte so sah es dort aus ,deshalb gab es ja auch Proteste gegen Orban. Will aber jetzt nicht Behaupten das in der Türkei alles in Ordnung ist ,das ist es in Deutschland auch nicht. Sicher hast Du Recht das Unterbringen der Flüchtlinge ist kein Wunschkonzert, nur muß man auch Bedenken das von 28 EU Staaten gerade mal 4oder 5 Länder Flüchtlinge aufgenommen haben ,die anderen haben ja Bekannter Weise sich aus der Verantwortung gezogen, wie zu Beispiel Ungarn, Polen ect. ,die nur durchgewunken haben in Richtung Österreich und Deutschland nach dem Motto nun Macht mal was geht uns fremdes Elend an wir wollen keine Flüchtlinge. Auf diesen Gebiet kann man Deutschland nicht allein die Schuld geben ,es ist die EU mit ihren Mitgliederstaaten die Versagt haben.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 27, 2016 Autor Geschrieben Juli 27, 2016 Nein Billy Budd,das haben sie falsch verstanden,die Minderheiten,die bleiben natürlich in Damaskus,"was sollten sie auch hier? Dort bejubeln sie ihren Chef,denn er sichert ihre Pfründe,wäre irgendwie unfair, müsste man in deutschen Baumärkten nächtigen,wo es sich als Alevit dort recht gut leben lässt. Von denen die ihre Flucht finanzieren konnten,waren viele aus der Mittelschicht entsprungen. Und da auch viele 68ziger noch mitziehen,helfen wir eben der richtigen Minderheit ,unterstützen die ärmsten dieser gestrandeten und wohl auch chanchenlosen Menschen. Versuchen die Burschen zu bekehren und hoffen,dass auch sie eines Tages einer homophilen Gesellschaft positiv gegenüberstehen. Wenn wir nicht selbst,wer dann?
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 27, 2016 Autor Geschrieben Juli 27, 2016 Ein Kommentar von Johannes Werner Sagt vieles aus was einige Verdrängen Die Bluttaten der vergangenen Wochen haben Angst ausgelöst und das rechtspopulistische Lager in Europa auf den Plan gerufen. Nach den Anschlägen nutzen führende Akteure die Gewalttaten für Kritik an der deutschen Flüchtlingspolitik. Doch was ist dran an den Aussagen und welche Verantwortung trägt Bundeskanzlerin Angela Merkel tatsächlich? Was in Deutschland und Frankreich geschehen ist, spielt den europäischen Rechtspopulisten in die Karten. Denn nun können sie erneut warnend den Zeigefinger erheben – getreu dem Motto: Wir haben es euch ja gesagt. Und die Schuldige haben sie auch schnell ausgemacht: Bundeskanzlerin Angela Merkel mit ihrer Flüchtlingspolitik. Der Politikwissenschaftler Nico Lange von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin hält diese Sichtweise für falsch und mahnt in einem Gespräch mit unserer Redaktion zu einer differenzierteren Betrachtungsweise. Rechtspopulisten bedienen sich einer gefährlichen Logik Für Viktor Orbán, den rechtskonservativen Ministerpräsidenten von Ungarn, stellt laut eigener Aussage jeder einzelne Migrant eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und ein Terrorrisiko dar. Lange sieht darin eine typische Verallgemeinerung: "Rechtspopulisten bedienen sich einer einfachen Logik. Alles, was fremd ist, ist gefährlich." Das sei reine Augenwischerei. "Sie nutzen stets diese einfachen Botschaften und unwahren Behauptungen, die sie immer wieder wiederholen. Und begünstigen damit, was der 'Islamische Staat' will: unsere Gesellschaft zu spalten", sagt Lange. Für Geert Wilders, Rechtspopulist aus den Niederlanden, ist Angela Merkel für die Gewalttaten verantwortlich. Er twitterte eine Fotomontage der Bundeskanzlerin, die sie mit blutbefleckten Händen zeigt. Er bezeichnete sie und den niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte als "feige Typen". Mehr noch: Er "bedankte" sich bei den beiden "für das Reinlassen dieser Terroristen". Der ehemalige Chef der europakritischen UKIP-Partei Nigel Farage nannte die Entscheidung der Bundeskanzlerin, ungehindert Flüchtlinge ins Land zu lassen, die schlechteste, die je ein europäischer Politiker seit 1945 getroffen habe. Die rechtspopulistische FPÖ in Österreich steht diesen Aussagen in nichts nach. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache warnte vor einer gefährlichen Willkommenskultur: "Der Terror in Europa zeigt, dass wir eine andere Ausländerpolitik brauchen. Die Politik der offenen Grenzen und der falschen Toleranz muss beendet werden." Für Lange ebenfalls Beispiele für Augenwischerei: "Es wird immer wieder behauptet, Angela Merkel habe die Flüchtlinge zu uns eingeladen. Das stimmt aber so nicht. Sie sind vor Krieg geflohen oder weil sie in den Flüchtlingslagern keine Lebensmittel mehr hatten." Man müsse sich dabei auch klarmachen, dass sich beide Seiten – also die EU und die Flüchtlinge – die jetzige Situation so nie gewünscht hätten. Es sei nun die Herausforderung, damit umzugehen. Und zwar gemeinsam. Rechtspopulisten tragen nichts zur Lösung des Problems bei Der Vize-Parteichef der französischen Front National, Florian Philippot, twitterte, die Aufnahme von Migranten sei ein Wahnsinn, vor dem seine Partei ständig warne. Die Abgeordnete Marion Maréchal-Le Pen, die Nichte von Parteichefin Marine Le Pen, ging noch einen Schritt weiter: "Wie viele Terroristen gibt es unter Merkels Million Flüchtlingen? 10? 100? 1.000? Unverantwortlich." Auch in Deutschland blieben derartige Stimmen nicht aus. AfD-Vize Alexander Gauland forderte sogar einen Einwanderungsstopp für Muslime nach Deutschland. Das Bundesinnenministerium wies die Forderung bereits als gesetzeswidrig zurück. "Was uns die Rechtspopulisten verschweigen, ist, dass die meisten der Täter nicht mit dem Flüchtlingsstrom gekommen sind, sondern hier gelebt haben und ein Beispiel für gescheiterte Integration sind", erklärt Lange. Davon abgesehen sollte man sich jedoch viel mehr Gedanken darüber machen, wie es zu einer Radikalisierung der Menschen, auch von Deutschen, überhaupt kommen könne. Gezielte Provokation zu einem ganz bestimmten Zweck "Die Rechtspopulisten haben kein Konzept. Sie wollen lediglich eine stärkere öffentliche Zustimmung erreichen. Es geht dabei um Aufmerksamkeit durch Provokation", erklärt Lange. Der Zynismus und die Gehässigkeit, mit der die Rechtspopulisten auf die jüngsten Gewalttaten reagierten, seien keine Lösung für das Problem, "das nur in einem gemeinsamen europäischen Rahmen gelöst werden kann", betont der Politikwissenschaftler.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 28, 2016 Autor Geschrieben Juli 28, 2016 Lob für Mutti. Das dürfte sie freuen, denn überwiegend wird sie im Ausland für ihre verantwortungslose Flüchtlingspolitik gescholten. Wenn man sich den internationalen Pressespiegel ansieht, muß man zustimmende Kommentare mit der Lupe suchen.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 28, 2016 Autor Geschrieben Juli 28, 2016 @Kiel_oben Das ist die Gefahr dabei. Wenn die Erscheinungsformen islamischen Extremismus', die natürlich aus zivilisierter Sicht durchaus wahnhafte Züge annehmen können, vor Gerichten und in den Medien zunehmend "psychologisiert" werden, wie dies bereits in der Berichterstattung zu Ansbach und zu anderen Terrorakten der vergangenen Tage öfters anklingt. Es ist m.E. nicht unwahrscheinlich, daß seine solche simplifizierte Sichtweise auch in sozialpsychologischen Gutachten dann vor Gerichten zu milderen Urteilen für Terroristen führt. Vor deutschen und - soweit es das Festland betrifft - europäischen Gerichten herrscht eine mehr oder weniger täterzentrierte Sicht, in denen den der Erörterung psychischer Probleme und Entwicklungsstörungen von Gewalttätern großer Raum und Aufmerksamkeit eingeräumt wird, was dann nicht selten zu einer erheblichen Abmilderung der Strafe führt. Im angelsächsischen Recht liegt im Vergleich dazu der Fokus auf den Schaden des/der Opfer, was in der Praxis zu härteren Strafen führt als im kontinentaleuropäischen Raum.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 28, 2016 Autor Geschrieben Juli 28, 2016 Unsere Mutti hat vorhin bekräftig:"Wir schaffen es". Na dann,da bin ich gespannt wie.Oder nur wieder etwas Beruhigung.Nur,lassen wir uns noch beruhigen?,nach dem was bis jetzt passiert ist,und noch weiteres folgen wird.Diese Tatsache müssen wir nun halt akzeptieren
ol**** Geschrieben Juli 28, 2016 Geschrieben Juli 28, 2016 Lieber "tanne" im Ansatz gebe ich Dir Recht, dass Internet spielt schon eine sehr große Rolle. So können u.a. Hassprediger ungestraft Ihren Hass Ausdruck geben. Es kann ganz offen für den IS geworben werden und vieles Mehr. Sicher muß man deshalb nicht gleich das Internet einschränken oder abschalten, jedoch sollte da schon etwas aufgeräumt werden. Wenn ich jemanden gegenüber Unwarheiten behaupte oder Ihn beleidige, ist es kein Problem und werde vor Gericht gebracht. Mach ich selbiges im Internet, pooste ich dort unter falschen Namen oder mit Pseudonym so passiert nichts. Schlimmstenfalls wird der Eintrag gelöscht. Soetwas ist nicht hinnehmbar und hat auch nichts mit "Demokratie" zu tun Freie Meinungsäusserung ja, aber da wo es kriminelle Züge an nimmt, ist der Staat, ist die Justitz gefragt.
Tanne-6805 Geschrieben Juli 28, 2016 Geschrieben Juli 28, 2016 durch verkehrsunfälle und alkohol sterben jedes jahr ein haufen menschen-------da wird nicht groß debatiert------auch explodieren heute noch blindgänger aus dem 2. weltkrieg einfach so aus dem nichts-----genießen wir lieber das bomben wetter draußen
Moderator Ro**** Geschrieben Juli 28, 2016 Moderator Geschrieben Juli 28, 2016 ACHTUNG PERSÖNLICHE MEINUNG!!! Was ich hier teilweise lese, erschreckt mich! Was ist mit einigen von euch los? Hat man euch die Fähigkeit des Denkens genommen und euch ermutigt jeden publizierten Schei* zu glauben? Bitte schaltet euer Gehirn ein und bitte verbreiten keine Halb- und Unwahrheiten und vor allem: Hört auf euch an Verschwörungen oder noch schlimmer rechtspopulistischen Gedankengut zu beteiligen! Seht den Tatsachen ins Gesicht und nutzt euren Verstand! (Auch wenn es schwer fällt ;-) ) Es sind in den letzten Jahren mehr als 1 Mio. Menschen nach Deutschland gekommen - von denen nicht mal 1 Prozent gewalttätig oder der Gleichen ist. Im Gegensatz dazu leben mehr als 83 Mio. Deutsche in unserem Land, die die Liste der Straftaten, Attentate, gewalttätigen Übergriffe und und und anführen. Was solle es also immer wieder auf Hilfesuchenden rum zutreten? Was bringt es euch Merkel die Schuld zuzuweisen? Im Vergleich zu Ländern, die eine andere Einwanderungspolitik betreiben, ist Deutschland weit vorn - Nicht wir stehen im Krieg mit IS und Co - Wir haben "offenen Türen" und greifen in Sachen Terrorismus als Land durch und ein. Anschläge sind bisher ausgeblieben. Ein Blick in die Geschichtsbücher: Der Terror hat nicht zugenommen! Vergleicht man die Fakten, dann sieht man auch, dass die "Gefahr" von der hier alle Sprechen wesentlich geringer ist, als noch vor 20 Jahren und auch nicht von unseren neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ausgeht. Wir selbst sind es, die sich Gewalt antun und sich gegenseitig umbringen. Wir - die Deutschen - die wir doch alle nur auf den Menschen rumhacken, die Hilfe suchen. Ich möchte einen von euch sehen, der in einer solchen Situation lebt und dann nicht Hilfe sucht. Ich möchte einen von euch sehen, der eindeutig belegen kann, dass Terror und Attentate von eben diesen Personen verübt wurden sind, die hier angeprangert werden. Kriminalität und hirnlose Taten gibt es seit Jahren - sie sind nicht mehr geworden. Nur eurer Hass gegenüber anderen Menschen ist größer geworden. Vielleicht auch, weil ihr denkt, dass ihr selbst zu kurz kommt - obwohl es uns allen mehr als gut geht. Wir leben nicht im Krieg - Wir fürchten nur unseren Luxus teilen zu müssen.
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