Inaktives Mitglied Geschrieben Juni 27, 2016 Autor Geschrieben Juni 27, 2016 das Stimmt das die EU noch keine 70 Jahre besteht der Vorgänger hieß ja auch EWG die 1957 Gegründet würde und erst 1993 in EU umbenannt wurde aber sind trotzdem schon 60 Jahre. Mit dem Vertrag von Maastricht wurde 1992 die EWG, eine der drei Europäischen Gemeinschaften (EG), in Europäische Gemeinschaft (EG) umbenannt und war eine der drei Säulen der Europäischen Union
Bi**** Geschrieben Juni 27, 2016 Geschrieben Juni 27, 2016 Jedenfalls geht es bei den Briten im Moment nicht gerade geordnet zu. Ne Strategie scheint es da nicht zu geben. Außer der langen Bank.
ol**** Geschrieben Juni 28, 2016 Geschrieben Juni 28, 2016 OK "BillyBudd" Du hast Recht, wenn Du es mit der EU Wort-wörtlich nimmst, ich hatte bei meinen Ausführungen mehr an die Idee "Europa" gedacht. Natürlich, die EU als juristische Gemeinschaft besteht noch keine 70 Jahre.Sicher kann man jetzt (wie Du es machst) die Friedenssicherung u.ä. der Nato zuschieben, und ebenso Anderes dem deutsch-französischen Freundschaftsvertrag usw., Mag ja juristisch (und historisch) richtig sein, doch kann man (meiner Meinung nach) das Eine vom Anderem trennen. Vermutlich trennen uns "Welten" in der Vorstellung wie Europa sein sollte bzw. die Idee von einem Europa in Frieden und Freiheit. Ich muß damit leben...
ol**** Geschrieben Juni 28, 2016 Geschrieben Juni 28, 2016 Es soll ja vorkommen, dass Andere es noch trefflicher formulieren können (als ich) und deshalb zitiere ich hier -als mein letztes Wort zum Thema Brexit- Ulrich Reitz -von der Zeitschrift FOCUS (dem ich mich gerne anschließe): Liest man, was die Populisten, das Anti-Establishment oder wie immer wir sie nennen wollen zur Entscheidung der Briten sagen, Europa zu verlassen, fällt auf, dass sie folgende Begriffe benutzen: Freiheit, Souveränität, Selbstbestimmung, Ende der Sklaverei. Alle Begriffe sind positiv besetzt und geschichtspolitisch aufgeladen. Wer die Sprache hat, besitzt die Macht. Welche Sprache setzt das Establishment eigentlich dagegen: Berlin, Brüssel, die staatstragenden Außenminister, der Kommissionspräsident – von ihnen geht die Botschaft aus: Entsetzen, Enttäuschung und auch eine Portion Trotz. Wen will man damit eigentlich für sich einnehmen? Fazit: Kurz nach dem Referendum gehört die kommunikative Lufthoheit den Europa-Gegnern, nicht den Europa-Befürwortern. Europa, dieser schönen Idee, fehlt das Marketing. Heute entscheidet aber die Kraft einer Werbebotschaft, gerade in der Politik.................... Die Sozio-Daten sagen, wer für den Brexit war: die Bedrohten der Globalisierung, die Vergangenheits-Romantiker, die Nationalstaats-Nostalgiker. Die mit der Zukunft, die Jungen also, waren mit großer Mehrheit für Remain. Die größte Leave-Gruppe, das waren: die Alten. .......Der deutsche und der französische Außenminister sagen: Jetzt kommt es auf Deutschland und Frankreich an, wenn wir über Europas Zukunft sprechen. ............Es wäre ja gut, es würde so laufen. Frankreich und Deutschland gäben den Ton an in Europa, übernähmen Führung.
Tanne-6805 Geschrieben Juni 28, 2016 Geschrieben Juni 28, 2016 die eu reagiert schon wie die börse,hektisch---@oldysuchtjungy---wir sollten begreifen,das es auf alle eu länder ankommt und nicht nur auf deutschland und frankreich----es versuchen sich immer noch ein paar länder in der eu als lehrmeister aufzuführen,das ist gift für die eu
BillyBudd Geschrieben Juni 28, 2016 Geschrieben Juni 28, 2016 (bearbeitet) Hier auch mein letztes Wort zum Thema "Brexit" : Ich schätze Reitz , den ich noch aus seinen Zeiten bei RP und WAZ kenne sehr, aber ich glaube, diesmal macht er es sich etwas leicht. Leider sind die Probleme, die wir mit der EU in ihrer derzeitigen Form haben, keine Sache des Marketings allein, so wichtig natürlich die Vermarktung auch dieser Idee ist. Die EU ,wie sie jetzt ist, ist undemokratisch und lastet den Menschen eine schlimme Zukunft auf.Ihre ständige Erweiterung erlaubt weder Konsolidierung noch Identifizierung. So bleibt Europa eine insgesamt ungeliebte Sache, geschätzt nur von denen, die sich einen kurzfristigen Vorteil verschafft haben. Ich nenne hier noch einmal als Beispiel die Mittelmeerstaaten,die sich einer europäischen Erweiterung widersetzt haben, weil sie befürchteten, weniger Profit aus dem Projekt Europa zu schlagen. Das Argument, die Jugend sei für Europa, die egoistischen Alten aber ziiehe es nostalgisch in eine verwesende Vergangenheit, halte ich für gefährlich. Die "Jugend" hat Vitalität (hoffentlich), kann aber nicht beanspruchen, die politische Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Es gibt keine Bewegung, die so stark von der "Jugend" getragen war, wie...der Nationalsozialismus.! Dieses Beispiel sollte schon schrecken. Oft wird die EU mit den USA verglichen. Das könnte aber nur angehen, wenn die USA sich etwa mit den Staaten Mittelamerikas und Südamerikas verbinden wollten und solidarisch deren Entwicklung fördern wollten. Davon kann natürlich keine Rede sein. Die USA haben mit den" Amerikanern" ganz andere Dinge im Sinn. Und jetzt, da Sunrise sich zurückgezogen hat und Fellatio schweigt, da auch der pseudodicke Wally aus Köln verschwunden ist, zieh ich mich auch zurück.Alle guten Wünsche für alle! bearbeitet Juni 28, 2016 von BillyBudd
ol**** Geschrieben Juni 28, 2016 Geschrieben Juni 28, 2016 schade, dann werde ich vermutlich auch nicht mehr lange hier bleiben...
Inaktives Mitglied Geschrieben Juni 28, 2016 Autor Geschrieben Juni 28, 2016 Warum zieht Ihr Euch alle an diesen Scheiß Brexit hoch?
bo**** Geschrieben Juni 28, 2016 Geschrieben Juni 28, 2016 Sogar bei der EM wird zeit das dieses Thema geschlossen wird
Inaktives Mitglied Geschrieben Juni 28, 2016 Autor Geschrieben Juni 28, 2016 Sorry Jungs! Es waren sehr lebhaft,kontrovers geführte Dialoge,polarisierend und auch mal polemisch,-ich persönlich empfand es als eine sehr belebende Art zu diesem Thema. Würde es missen,euch in diesem Forum nicht mehr zu finden. Ihnen allen einen stressfreien Abend,''bis danni!''
Inaktives Mitglied Geschrieben Juni 29, 2016 Autor Geschrieben Juni 29, 2016 BillyBudd ist schon Schade das sich einige hier zurückgezogen haben, aber sicher haben Sie ihre Gründe, trotzdem Schade, Streitgespräche brauchen wir aber hier sonst wird es Langweilig
Inaktives Mitglied Geschrieben Juni 29, 2016 Autor Geschrieben Juni 29, 2016 das kann man wohl laut Sagen, Es geht zur Zeit Drunter und Drüber in Old England ,Boris Johnson und Nigel Farage fangen jetzt an zurück zu Rudern ,sie dachten die Vergünstigungen für England durch die EU können sie behalten nach dem Austritt, aber falsch gedacht. Aber nun können sie ja den Brexit erst mal auf die lange Bank schieben und Abwarten aber ob das die EU mitmacht ist auch fraglich.
Tanne-6805 Geschrieben Juni 29, 2016 Geschrieben Juni 29, 2016 deutschland und die briten sind wirtschaftlich eng verwoben,in dieser richtung wird die eu auch eingestäntnisse machen---das läuft in richtung schweiz....norwegen raus-------sicherlich werden firmen abwandern,aber das ganze wird nicht sooo heiß gegessen
Bi**** Geschrieben Juni 30, 2016 Geschrieben Juni 30, 2016 Trotz allem: Der Brexit ist hausgemachter, vorwiegend englischer Drecksschitt!
Inaktives Mitglied Geschrieben Juni 30, 2016 Autor Geschrieben Juni 30, 2016 Ein Geber-Land weniger. Mehr zu zahlen für den Rest. Da freuen sich die Einwohner doch, wenn ihnen noch mehr aus den Taschen gerungen wird. Ich weiß nicht, was schlimmer ist. Oder doch die Verbreitung von Glyphosat. Die Norweger sind draußen geblieben und zufrieden. Da erhalten die Bauern sowas wie einen Dankbarkeitsbonus vom Staat. Aber die Norweger haben wenig Bevölkerung. Maße von Obst und Gemüse festlegen. Solche Dummheiten. *Kopfschüttel* Irgendwie kommt mit dem Altern eine stoische Gelassenheit ob all dieser Dinge. Oder auch, die Welt wird einem egal. Egal, wie man ihr ist, etwa.
eriksson Geschrieben Juli 1, 2016 Geschrieben Juli 1, 2016 (bearbeitet) Norwegen hat 4x versucht EU-Mitglied zu werden, 2x ist es am Veto Frankreichs gescheitert und 2x durch Volksentscheid der norwegischen Wähler. Um trotzdem Zugang zum europäischen Binnenmarkt zu haben, wurde Norwegen Mitglied des Europäischen Wirtschaftsraumes. Das verpflichtet Norwegen zu erheblichen Zahlungen an die EU, die dann an von der EU ausgewählte Staaten ausgezahlt werden. Norwegen unterliegt den in der EU gültigen Regeln, hat aber kein gesetzgebendes Mitbestimmungsrecht. bearbeitet Juli 1, 2016 von eriksson
Bi**** Geschrieben Juli 1, 2016 Geschrieben Juli 1, 2016 Soweit ich weiß ist Norwegen zwar Mitglied der EFTA, wegen seines Ölreichtums und wegen seiner speziellen, nachhaltigen Fischerei nicht Mitglied der EU.
eriksson Geschrieben Juli 1, 2016 Geschrieben Juli 1, 2016 Das stimmt. Ich habe auch nicht behauptet, dass Norwegen Mitglied der EU ist. Landwirtschaft und Fischerei werden auch nicht über den EWR geregelt. Da gibt es spezielle bilaterale Abkommen.
eriksson Geschrieben Juli 1, 2016 Geschrieben Juli 1, 2016 Um es aber mal klar auszudrücken: Natürlich nervt mich die maßlose Regulierungswut durch die EU, und die herablassende Arroganz eines Herrn Junker finde ich unerträglich! DAS wird die Zustimmung zur EU sicher nicht vergrößern. Aber das jetzt zur Schau getragene Affentheater in GB, wo die Brexit- Protagonisten sich aus der Verantwortung stehlen und auch die norwegische Variante stellen für mich keine erstrebenswerte Alternative dar.
ol**** Geschrieben Juli 1, 2016 Geschrieben Juli 1, 2016 Natürlich gebe ich Dir Recht "tanne" das es auf alle EU Länder ankommt, aber wenn man nicht von Allen ein konsequentes handeln erhält, so denke ich, sollten Einige (und hier eventuell Deutschland und Frankreich) voran gehen sprich die Führung übernehmen würden.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 1, 2016 Autor Geschrieben Juli 1, 2016 Das Durchpeitschen von TTIP und CETA an den Parlamenten vorbei per Eilverfahren wird der EU wohl auch nicht weiter Sympathien zutragen. Gibt es noch Beitritts-Wünsche von Seiten der Türkei, oder sind die nach den elaboraten Allüren des Herrschers von der Idee abgekommen?
Tanne-6805 Geschrieben Juli 1, 2016 Geschrieben Juli 1, 2016 na ja,in einigen eu länder werden ja deutsche politiker in "führerloke" gezeigt----ganz ehrlich,die eu rückt immer weiter von demokratischen prinzipien ab,wie bei ttip und ceta wo man an den parlamenten vorbei beschleßen will----das hinterzimmer gerangel muß denke ich aufhören
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