Inaktives Mitglied Geschrieben Juni 2, 2016 Geschrieben Juni 2, 2016 Immer wenn mich das heulende Elend packt bei Nachrichten von dem was Menschen Menschen antun,richte ich mich an den Lichtgestalten der Menschheit wieder auf,an den Großen unserer Mitbürger, die das Wort " Mensch sein " vorleben. Nun ist wieder einer gestorben.-.-.Rupert Neudeck,der selbst ein Flüchtling war, aus dem deutschen Ostpreußen fliehen mußte und der sein ganzes Leben der Hilfe heimatlos gewodener Menschen widmete. 900 000 Vietnamesen versuchten zwischen 1975 und 1995 auf Fischkuttern zun fliehen,vor dem Hunger und den Repression der Kommunisten,in den kleinen,völlig überladenen Booten harrten sie wochenlang aus..1979 machte Rupert Neudeck, der Journalist, medienwirksam auf das Schicksal der Boat-People aufmerksam, gemeinsam mit Heinrich Böll bittet er um Hilfe. Mit Erfolg,in den ersten 3 Tagen werden mehr als eine Million Mark gespendet. Am 7.August 1979 sticht das Bergungsschiff,der Frachter " Cap Anamur " in See.In drei Jahren rettet die Crew des Frachters 9 5o7 Flüchtlinge im südchinesischen Meer. Ernst Albrecht,der damalige Ministerpräsident von Niedersachen ( der Vater unserer Vereidigungsminsterin Ursula von der Leyhen )sah die Tagesschau und beschloß spontan die Aufnahme von Flüchtlingen. Sie kamen nach Norden-Norddeich- Für die Familie Tseng und Familie Trinh ist Ostfriesland seit einem runden viertel Jahrhundert die 2.Heimat mit vielen anderen Landsleuten Ihre Kinder sind hier geboren.H Tseng arbeitet als Köchin in Emden und wie alle anderen kann sie sich nicht vorstellen,zurückzukehren.Nur Le Trinh,Besitzer eines Asia-Feinkostladens,plagt ab und zu Heimweh,er spürt dann seine Wurzeln,sagt er.Vielleicht geht er eines Tages nach Vietnam zurück..
Inaktives Mitglied Geschrieben Juni 2, 2016 Autor Geschrieben Juni 2, 2016 (bearbeitet) Einer der letzten wirklichen Ritter der Menschlichkeit, möchte man sagen. Kritik erntet ja jeder, der bekannter wird, von irgend einer Seite wegen irgendwas. Der Neudeck hatte richtig Glück im Leben. Wäre er mit der Mutter wirklich auf die "Wilhelm Gustloff" eingecheckt, hätte es sein Wirken wohl nie gegeben. Warum man dem nie den Friedensnobelpreis verliehen hat, versteh, wer will. Statt ihm bekamen den zweifelhafte Leute. Preise hat er wohl eine ganze Liste erhalten, und jede Menge Bücher hinterlassen, wenn man Tante Wiki Glauben schenken kann. Zahllose Menschen verdanken ihm und seinen Organisationen das Leben, Überleben Noch früher im Jahr hat er sich für einen Weg eingesetzt, der Flüchtlinge in den Ankunftslagern vom 'passiven Vergammeln' abhalten könnte - sie sollten durch Aufgabenverteilung innerhalb der Unterkunft aktiv und pflichtbewusst handeln lernen: http://www.br.de/themen/religion/rup...linge-100.html Der Freund der Menschen musste sternseits ziehen. Requie*** in pace bearbeitet Juni 2, 2016 von Inaktives Mitglied
ru**** Geschrieben Juni 2, 2016 Geschrieben Juni 2, 2016 Solche Mitbürger gibt es leider viel zu wenig.Dafür viel zu viele die Leute wie ihn am liebsten des Landes verwiesen hätten.
ol**** Geschrieben Juni 3, 2016 Geschrieben Juni 3, 2016 Hier konduliere ich gerne und bekunde meinen Respekt vor Rupert Neudeck. Kritiker würden ihn sicher als "Gut-Mensch" bezeichnen, worüber er sich bestimmt nicht geärgert hätte. Wenn er auch nicht den Friedensnobelpreis erhalten hat (was ich auch schade finde), so hat er doch viele Auszeichnungen und Ehrungen bekommen. Erinnert sei nur an den "Internationalen Menschenrechtspreises" und sowie die Theodor-Heuss-Medaille, den Bruno-Kreisky-Menschenrechtspreis, den Erich-Kästner-Preis und den Walter-Dirks-Preis u.a. Noch im vergangenen Monat wurden Neudeck und seine Frau von Alt-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse für ihr knapp 40-jährige ehrenamtliche Engagement zugunsten von Flüchtlingen gewürdigt. Ich neige mein Haupt, in Anerkennung.
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