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Imame


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Die Imame der Ditib sind türkische Staatsbeamte mit allen Rechten und Plichten,die das mit sich bringt. Bei Dienstantritt müssen sie einen Gesinnungstest ablegen. Die Detib ist der größte islamische Dachverband in Deutschland ,der die Moscheen betreibt. Der Verband untersteht der türkischen Religionsbehörde,und diese direkt der türkischen Regierung...In der Türkei gilt die Behörde als Lieferant religiöser Dienstleistungen im Sinne Ankaras.
Eine Zahl sorgt gerade für Diskussion: 970. So viele aus der Türkei importierte Imame predigen in den 900 Moscheen in Deutscchland. Der Vorwurf,die Imame seien nichts anderes als der verlängerte Arm des türkischen Staates.
Es mag ja sein,dass die Imame nicht predigen,was konträr zur deutschen Verfassung steht. Aber die Imame sind Autoritätspersonen,die den Koran auslegen. Sie beherrschen die deutsche Sprache nicht .Für die nie in Deutschland heimisch gewordenen älteren türkischen Generationen mag die Türkeifixierung angemessen sein. Bei jungen deutschtürkischen Jugendlichen, die sie als Seelsorger beraten und trösten , sind sie inzwischen die wichtigsten Multiplikatoren in der muslimischen Community. Es predigen fast ausschlieeßlich Imame .die dafür aus der Türkei importiert worden sind. Sie reisen mit einem Touristen-Visum ein und müssen nach einer Weile wieder zurück. Ein Aufenthaltsrecht von bis zu fünf Jahen genießen nur die Ditib-Funktionäre,die als Angestellte des türkischen Konsulates gelten.
Die Religon kommt laizistisch glattgebügelt funktionärstreu und spirituell ausgehöhlt daher oder wertkonservativ und politisch aufgeladen. Themen,die junge Menschen interessieren könnten,bleiben außen vor, Dabei gibt es immer mehr junge Muslime,die sich einen zeitgemäßen zugang zu ihrer Religion wünschen... Doch selbst wenn ihnen ein intellektueller auf geschlossener Imam zur Seite steht,haben ihre Worte in der Gemeinde kein Gewicht.Viele junge Menschen wendeen sich deshalb von den Gemeinden ab und der Religion im Privaten zu--oder den Salaffisten. Salafisten beobachten genaui,was sich in den Gemeinden tut,wer sich gut aufgehoben fühlt und wer nicht. Der Ditib hat schon vor gereumer Zeit angekündigt,das Imame auch weiterhin in der Türkei ausgebildet werden.


Geschrieben

Worin besteht der Unterschied zu katholischen Priestern, die dem Vatikan und dem Kanon verpflichtet sind?


Geschrieben

Kath. Priester sind keine Staatsbeamte des Vatikan,
Ein Studium wird im überwiegenden Teil in den Land Absolviert wo man Lebt.
Das ZK d. Katholiken und DBK Untersteht keiner Regierungsbehörde,
Ein kath. Priester aus einem anderen Land, der In Deutschland eingesetzt wird muss die Deutsche Sprache Beherrschen.
Er ist ebenfalls Verpflichtet die Verfassung des jeweiligen Land zu Akzeptieren und zu Achten.
Eine kurze aber hoffe treffende Antwort ,


Geschrieben (bearbeitet)

Die von Salafisten betriebenen Gebetsstätten werden doch aber aus Saudi-Arabien gesponsort, meine ich mal mitgeschnitten zu haben, und nicht aus der Türkei.

Queer.de hatte auch einen Artikel über einen schwulen Imam, der sogar Kurse für GLBT-Muslime anbietet. Und über einem somalischen Imam in Australien, der vor Kurzem sein Coming-Out hatte.

Meine Haltung zu Religion ist hinlänglich bekannt; das gilt konfessionsübergreifend.

Wenn Vatikan oder Religionsbehörden aber Einfluss auf das politische Geschehen nehmen, finde ich das antisäkular und gar nicht in Ordnung.
Hier haben die Christen eindeutig zu viel Einfluss auf die Politik und sitzen in zu vielen Positionen mit drin, da wäre ein Aufruf an die Durchsetzung des Säkularstaats, wenigstens so, wie ihn die Franzosen betreiben, mal angebracht und anzuraten.
Auch die Priestergehälter könnte die katholische Kirche doch locker aus ihren eigenen Mitteln bestreiten!

So würde Geld frei für Belange, die dem Bürger dienlich sind und zum Wohl der Gesellschaft eingesetzt werden können. Die Flüchtlinge und deren Integration, falls sie bleiben, und das auch wollen, sehe ich da zum Beispiel als Teil der möglichen Benefitäre.
Aber auch die ganzen Ecken und Enden, an denen uns die Polit-Ebene zur Zeit verarscht und im Stich lässt, könnten damit wieder Geschmeidigkeit aufnehmen.

Wenn die Imame auch von der Türkei bezahlt und verköstigt werden, sehe ich das Problem nicht so.
Kommt natürlich auch drauf an, was, außer Koranlehre und Ethik, da sonst noch so in den Moscheen erzählt wird und stattfindet,
Wir haben möglicherweise sowas wie ein Recht darauf, das im Klartext zu erfahren, ohne erst Altarabisch studiert oder in Islamistik promoviert haben zu müssen!


bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

Weshalb fragst du nicht gleich auch nach den evang. Pristern? Die kath. Priester, werden aus der Kirchensteuer bezahlt. Lediglich Militärgeistliche und der Bischhof sind Beamte.. In der Mehrzahl erkennen die "Würdenträger" der christlichen Religionen (notgedrungen) das Grundgesetz an und sind in der Regel brave Staatsbürger. Der Vatikan, sprich der Papst, ist für Sie "nur" innerkirchlicher Glaubenswächter. Hätten wir diese Diskussion zur Reformationszeit geführt, ich hätte kaum einen Unterschied zu anderen, doktrinären Religionen gesehen. Aber wir leben nun mal im 21. Jahrhundert und die christlichen Kirchen verhalten sich in der Regel Staatskomform. Natürlich gibt es da, innerhalb des christlichen Sektenspektrums, noch einen (verschwindend kleinen) Bodensatz von Fundamentalisten die ihre Auslegung der Bibel über das Grundgesetz stellen. Nun, auch sie sind durch die Religionsfreiheit geschützt, und man muss ihnen schon grundgesetztwiediges Verhalten nachweisen.


Geschrieben

Die Religion wird zur Zeit benutzt, um Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu verdecken, die aber die wahren Wurzeln gewisser politischer Umtriebe sind. Ausländerfeindlichkeit kommt nicht gut und ist in der Öffentlichkeit nicht darstellbar, also wird mit den gewalttätigen und den Terrorismus nährenden Inhalten DES Islam (den es in dieser Einheitlichkeit gar nicht gibt) argumentiert. Vaterländische Phrasen und nationalistisches Getue sind ebenfalls nicht mehr vermittelbar, also findet ein Rückzug auf das "christliche Abendland" statt, das in Gefahr sei. So werden Fronten errichtet, denen in einem ganz überwiegend laizistischen Mitteleuropa eigentlich überhaupt keine Rolle mehr zukommt, kurzum: die neuerdings eingespielte Religiosität ist nichts anderes als ein Deckmantel der Gesinnungen, die weitaus mehr Schaden angerichtet haben als jede Religion. Wir müssen keine Theologen und Islamwissenschaftler sein, um diesen dialektischen Trick aufzudecken; und genau das sollten wir tun. Wer im Namen des christlichen Abendlandes spricht und gleichzeitig Schießbefehle fordert, dem sollte man die Maske herunterreißen und ihn teeren und federn.


Geschrieben

Ich kann deine Bedenken zu einen großem Teil teilen. Schwirig wird es, wo wir die Religionsfreiheit tangieren. Wie finde ich heraus, dass die Meinung des Priesters oder des Gläubigen nicht seine Meinung, zum Beispiel zur Abtreibung oder zur Homosexualität ist, und in wieweit gibt er nur die Meinung des Papstes wieder? Denke da wird es schwierig zu trennen.


Geschrieben

wie wäre die welt doch schön ohne religionen-----kriegsführende parteien könnten sich da nur noch auf die macht berufen,wäre jedenfalls ehrlich----priester könnten wieder mensch sein und ihre natürliche sexualität ausleben


Geschrieben

Im Großen und Ganzen stimme ich Wally zu, dass Religion als Instrument herhalten muss, um den Interessen diverser Gruppen zu dienen.
Allerdings "freut" sich die Religion daran doch irgendwie,. weil ihre traditionelle Auslegung genau solche Interessen speist und begünstigt, die sich mit der Ausgrenzung und Verfolgung andersdenkender und-empfindender Menschen befassen.

Wenn die Religion selbst so unschuldig ist, da nur eine Theosophie, eine Geschichte ( aus meiner Sicht Märchenstunde ), was hält dann davor zurück, ihre Inhalte der heutigen Zeit, den heutigen Ethikstandarts und dem ( mehr oder weniger humanistischen )
Weltbild der aktuellen Zeit anzupassen?

Und wenn die Menschen sich schon so gern darauf beziehen, um ihre Schandtaten zu rechtfertigen, dann wäre doch eine Neuschrift der Bibel, des Quran, der Thora usw. das Beste, was man machen könnte, um diese Ausgrenzungs-Zwänge aufzuheben.


Geschrieben (bearbeitet)

Kiel_oben

Auch die Priestergehälter könnte die katholische Kirche doch locker aus ihren eigenen Mitteln bestreiten

Priestergehälter und Bedienstete werden Größtenteils von der Kirchensteuer bezahlt ,bis auf einen Zuschlag,
Bischöfe werden vom Staat bezahlt ,nach Beamtenbesoldung, und von denen gibt es bekannter Weise nicht so viele, Säkularisierungsgesetz gibt das so vor, ansonsten
müßte der Staat dieses Gesetzt ändern.
und im Übrigen nicht nur bei den Katholiken ist das so !
Der Iman wird auch von Steuergeldern Bezahlt auch die Moscheebauten sind so Finanziert nur ebend von Außerhalb.
Einzug der Kirchensteuer bekannter Weise von Staat eingezogen, dafür bekommt Vater Staat 3,5-4,5 % Aufwandentschädigung ,
aber ich gebe Dir Recht das System ist Veraltet und man sollte es Erneuern.
Der Einfluss der Kirche wie Du Beschreibst ist auch nicht ganz Richtig,
Wann mischt sich den Kirche in Politik ein?? Sicher kommt es vor aber ich finde leider viel zu selten, nehmen wir nur das Kirchenasyl für Flüchtlinge,
wo Kirche scharf kritisiert wird von der Politik" soll Kirche sich ganz aus allem raushalten???


Hier haben die Christen eindeutig zu viel Einfluss auf die Politik und sitzen in zu vielen Positionen mit drin,"

wie würdest Du den das ändern wollen,
keine Ämter mehr für Christen???? Christen aus der Politik Verbannen? wie soll das gehen?
Ich bin sicher das die Wirtschaft viel mehr Einfluss auf die Politik hat als die Religion .



"Wenn die Imame auch von der Türkei bezahlt und verköstigt werden, sehe ich das Problem nicht so"

das sehe ich anders, da Misst Du mir Zweierlei Maß


Ich kenne ja Deine Haltung zu den Religionen ,und ich finde es trotzdem Lobenswert wenn Du solche Themen ansprichst.
Es sind Themen wo man vielleicht erst mal alles 2 mal lesen sollte um vielleicht eine halbwegs Richtige Antwort zu geben oder wenigstens
Versuchen es hin zu bekommen

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

Imane

sind Staatsdiener mit Diplomatischen Status ,(Türkei)
eine Art wie Kirchensteuer gibt es nicht


Geschrieben

na ja tanne ob das zuträfe das wäre dahin gestellt,
so ist nun mal der Mensch ob mit oder ohne Religion
man muß das Beste draus machen und sich nicht Zerfleischen und sagen Schuld war" wie immer "die Religion
Da sah ich letztens im TV ein Mao- Bericht
zuerst war die Religion Schuld, dann die Lehrer ,Künstler und Studierte und zum Schluß das eigene Volk
das hat weit über 40 Millionen Opfer gefordert


Geschrieben

oldysuchtjungy


na ich kann Dir sagen das der größte Teil der Gläubigen Ihre Eigene Meinung hat und nicht nach dem Mund
der Oberen Redet ,Ausnahmen gibt es natürlich auch.
Ich selbst bilde mir Meine Meinung selbst ,und die ist sehr kritisch in vielen Punkten,
Ob Kondom, Pille,Wiederverheiratet Homosexuelle ect. bin ich ganz anderer Meinung und gebe nicht das wieder was einen Vorgegeben wird.so Rückständig sind heute nur wenige.

Aber was mich am meisten Aufregt ,was Wally1969 richtig Beschreibt
da geht es um die Rettung des" Christlichen Abendlandes"
wer sind den die Leute die Angst haben Ihr christliches Abendland zu Verlieren??
Wally hat es genauso beschrieben wie ich es auch sehe


Geschrieben

Der Ausbau des islamischen Religionsunterricht kommt in Deutschlands nur langsam voran. Dabei könnte er ein wichtiger Baustein zur Präventation von Extremismus sein. Es gibt rund vier Millionen Muslime in Deutschland. Die Schüler unter ihnen wären potenziell an islamischen Religionsunterricht interressiert,doch den wenigsten wird Islamunterricht an ihrer Schule angeboten,der Ausbau dieses Faches kommt nur schleppend voran.Solange nicht eine neutrale Unterrichtung über den Islam erfolgt,bestimmt der Imam in der Moschee,was zu glauben ist.


Geschrieben

@fellatio "Prävention" reicht," Präventation " gibt es nicht. "Interesse"- "inter" "esse", 2Wörter! --- Auch die Christen wolllen keine "neutrale Unterrichtung" , sie wollen die Erziehung von Gläubigen,Daher auch die erforderliche "missio canonica" bei den Katholiken. Der Islam ist keine "Kirche", daher weiß niemand, wer für die Muslime sprechen soll.
Wenn hier über "Religion" gesprochen wird, bekommt man Gänsehaut. Aber mir fehlt Zeit und Lust, mich da einzumischen.

Geschrieben

Ja, danke für Deine Gelduld bzw. das mehrfache Lesen. Ich lerne selbst erst, warum meine Art zu schreiben wohl selten verstanden wird. Offenbar hat es mit dem Asperger Autismus als auch mit dem Halbsprachler-Problem zu tun.

Ich habe mir auch etwas Zeit gelassen, um einige Deiner Fragen zu beantworten, weil ich das selbst erst mal genauer nachrecherchieren wollte. Es gibt durchaus Nachweise dafür, dass sich die Kirchen in die Politik einmischen, obwohl Deutschland als säkularer Staat gilt, also Kirche(n) und Staatsangelegenheiten getrennt sein sollten.
Vom Ausschließen von Christen hat auch niemand gesprochen, ehestens davon, die Religion, bevor man politische Entscheidungen angeht, am privaten Garderoben-Nagel aufzuhängen oder im Spint zuhause zu lassen. So, wie sich ein Mensch im Amt eben auch seine private Haltung zu irgend etwas verkneifen muss, um den Aufgaben seines Amtes gerecht werden zu können.

Hier gibt es etwas über eine Studie zum Einfluss der Kirchen in die Politik, die eine Theologin der Uni Münster angestrengt hat :

https://www.uni-muenster.de/Religion-und-Politik/aktuelles/2014/apr/PM_Politischer_Einfluss_der_Kirchen.html

An sich müsste allein der Hinweis reichen, dass es Parteien mit einem großen C gibt, die sich nicht einwandfrei von ihren religiösen Einflüssen loskoppeln, wenn sie die Politik unseres Landes mitbestimmen.

Es gibt Kirchenräte und sogar gesetzlich festgeschriebene Verknüpfungen
( Staatskirchenverträge), welche regeln, in welchem Maße und wo die Kirchen ins staatliche Geschehen eingreifen können.

Dazu Tante Wiki :

https://de.wikipedia.org/wiki/Trennung_zwischen_Religion_und_Staat#Deutschland

( Unter dem Vorbehalt, dass, wie wir alle wissen, Tante Wiki nicht immer alles präzise korrekt beinhalten muss )

Ein Politikwissenschaftler namens Carsten Frerk hat in seiner Studie über christlichen Lobbyismus “Kirchenrepublik Deutschland. Christlicher Lobbyismus” über diese Zusammenhänge nachgeforscht. Ein Buch von Prof. Dr. Dipl.-Pol., Dipl.-Soz. Armin Pfahl-Traughber ist darüber zu erhalten

"Carsten Frerk, Kirchenrepublik Deutschland. Christlicher Lobbyismus, Aschaffenburg 2015 (Alibri-Verlag), 303 S., 18,00 Euro"

U.a. bei denkladen.de erhältlich.

Lobbyismus scheint ja aus verschiedensten Richtungen einen großen Einfluss auf unsere Politik zu nehmen, es wird auch der GLBT-Community gern unterstellt, dass es den Lobbyismus, die vielbesungene "Homo-Lobby" geben soll.

Geschrieben

Wichtig wäre auch zu wissen, welche Auslegung oder Form der Lehre des Islam da ausgesucht werden soll. Sunnitisch, schiitisch, salafistisch
( lieber nicht ) oder irgend ein Konglomerat aus möglichst humanistisch zugeneigten Auslegungen, damit der Islam so etwas wie ein gewissermaßen protestantisches Flair erhält?


Geschrieben

Ist ja "nett" gemeint, wenn du von "neutralem" Islam Unterricht schreibst. Hab noch nirgendwo gehört, dass jemand von den christlichen Kirchen einen neutralen christlichen Unterricht verlangen.


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