Bi**** Geschrieben April 26, 2016 Geschrieben April 26, 2016 (bearbeitet) Heute vor 30 Jahren hat es in der Ukraine geknallt. Ein Reaktorblock explodierte, das zur Abbremsung der Neutronen verwandete Graphit fing Feuer und die Katastrophe nahm ihren Lauf. Am 11.03. 2011 kam es in Japan in Fukushima Daiichi zu einem ähnlichen, durch ein Erdbeben ausgelösten Störfall, der diesmal vier Reaktorblöcke erfasste. Daraufhin stieg Deutschland aus der Kernenergie aus In anderen Ländern setzt man weiterhin auf den preiswerten Atomstrom. Vor kurzem machten die belgischen Kernkraftwerke in Tihange und Doel Schlagzeilen, da sie einige Störfälle verursachten und einige ihrer Reaktorblöcke abgeschaltet werden mussten. Details sind hier: http://www.taz.de/!5019845/ und hier: http://www.handelsblatt.com/politik/.../12784404.html entnehmbar. Die Frage ist, wann es zum nächsten dicken Knall kommt. bearbeitet Mai 4, 2016 von BillyBoyRuhr
Tanne-6805 Geschrieben April 26, 2016 Geschrieben April 26, 2016 (bearbeitet) ja zum teil ist wild in bayern heute noch so verstrahlt,das es verworfen wird,also für den menschlichen verzehr nicht geeignet bearbeitet April 26, 2016 von tanne y
Bi**** Geschrieben April 26, 2016 Autor Geschrieben April 26, 2016 Habe ich gerade auch in den Nachrichten vom ZDF gesehen. Vor allen Dingen soll die Kontrolle des geschossenen Wilds auf Strahlung sehr locker gehandhabt werden.
Tanne-6805 Geschrieben April 26, 2016 Geschrieben April 26, 2016 kann mir kaum vorstellen das das aufs wild begrenzt sein soll----
Bi**** Geschrieben April 26, 2016 Autor Geschrieben April 26, 2016 Stimmt. Pilze sind bestimmt auch mit Vorsicht zu genießen. Und die Bayern sowieso. Dieser Herr Seehofer hat auch so ein seltsam strahlendes Lächeln, fällt mir da grad auf...
Inaktives Mitglied Geschrieben April 26, 2016 Geschrieben April 26, 2016 (bearbeitet) Was mir da Sorge bereitet sind einige Gerüchte und Erzählgeschichten, die in der pseudo-wissenschaftlichen Gemeinde wohl davon umgehen, dass die Tiere in der direkten Umgebung von Tschernobyl angeblich kerngesund und kaum verstrahlt leben würden, und man auch dem Nachwuchs keine Schäden wie Missbildungen oder Degenerations-Folgen ansehen könne. Wölfe sollen sich dort wie andere Wildtiere wieder prächtig vermehren, und die Menschen sich an überaus wunderbarem Gemüse-Anbau erfreuen. Dem gegenüber stehen die klassischen Informationen und das, was man sich über Physik über die Jahre reingetankt hat. Bilder von Verstrahlten, von den Auswirkungen auf den menschlichen Körper, über die Gründe, weshalb beim Röntgen vor dem 'Zepedäus' Bleischürzen getragen werden, und jüngere Erkenntnisse über die irreguläre Verteilung stark und schwach strahlender Stellen auf dem ehemaligen Kraftwerksgelände. Man kennt die Auswirkungen auch von anderen Experimenten und aus Dokus über Nagasaki und Hiroshima, über Schatten auf der Straße, wo Menschen, die dort gingen, regelrecht weg vaporisiert wurden. Man weiß Bescheid über die Versuche auf verschiedenen Atollen in der Südsee und Vögel, die mit versengten Flügeln vom Himmel fielen. Fukushima in jüngerer Zeit, hier und da Störfälle und in der Pampa herum geworfenes, strahlendes Material. Wer erinnert sich nicht an die Castor-Transporte und die Demos? Und trotz des Atom-Ausstiegs strahlen auch unsere fachversierte Merkel und einige Konsorten wohl heimlich schon wieder davon, neue Kraftwerke zu verwirklichen. Oder traut ihr den sensodyne-gepflegten Lächeln dieser Konzern-Marionetten noch? Sogar Einstein soll gesagt haben, hätte er die Tragweite dieser Entdeckung einzuschätzen vermocht, wäre er besser Uhrmacher geworden. Na gut, auch die Atom-Uhr wurde geschaffen - nicht so prickelnd wie das Atom-U-Boot, oder die Nuklearsprengköpfe,ich weiß. Wenn sich sogar Leute für Atomkraft aussprechen, die früher zu den Demos dagegen gingen, und ansonsten eigentlich doch nicht ganz dämlich in der Top-Monstranz ticken, kann einem schon etwas giftgrün um die Kiemen werden. Wie wollen wir uns ohne die Radioaktivität die Zukunft versauen? Hm. Ob Seehofer sein Gebiss allabendlich durch einen Hosentaschen-Gammablitzer zieht? bearbeitet April 26, 2016 von Inaktives Mitglied mich störende Tippsel-Fails
Bi**** Geschrieben April 26, 2016 Autor Geschrieben April 26, 2016 Auf WDR III gab es heute in Quarks und Co einen Bericht über Tschernobyl. Wahr ist wohl, dass die Natur die evakuierte Gegend um Tschernobyl herum zurückerobert hat. Anderersets wurde auch sagt, dass die Zahl der Opfer von Tschernobyl nicht wirklich ermittelt werden kann. Der Nachweis, dass die an Krebs erkrankten und verstorben durch den Gau erkrankten, ist einach nicht möglich. Die angenommenen Zahlen liegen zwischen 4.000 Opfern und 2.000.000. Da kann sich jeder was passendes raussuchen. Was aus der Energiezukunft Deutschlands wird, bleibt natürlich abzuwarten, aber der eingeschlagene Weg der ökologischen Energieerzeugung scheint mir der einzige, im Moment wirklich gangbare Weg zu sein. Der Ast, an dem die Menschheit daraufsitzender Weise sägt, wird immer brüchiger.
Inaktives Mitglied Geschrieben April 27, 2016 Geschrieben April 27, 2016 Deutschland steigt aus der Atomenergie aus,es ist auch gut so aber leider stehen um Deutschland genug alte Meiler rum. Über Störfälle hört man ja öfters aber das Interessiert unsere Nachbarn nicht wirklich.Hoffen wir nur das es nicht mal in Europa zu Gau kommt, Tschernobyl hat man auch gedacht, das ist ja weit weg ,aber die Radioaktive Wolke hat halb Europa erreicht.Was die Spätfolgen noch zu Tage bringt wird sich noch zeigen.
Tanne-6805 Geschrieben April 27, 2016 Geschrieben April 27, 2016 politiker heißt ja nun nicht gleich vernunft---da laufen in europa noch genügend alte schrottkisten ,die von der jeweiligen politik immer weiter geduldet wird----europa könnte eine" stahlende" zukunft haben-----es zählt weder mensch noch natur,wenn konzerne und politiker daran verdienen
Bi**** Geschrieben April 27, 2016 Autor Geschrieben April 27, 2016 Das ist die Sauerei bei der Sache.
Bi**** Geschrieben April 27, 2016 Autor Geschrieben April 27, 2016 Auch die von der Atomkomission vorgeschlagenen 47 Milliarden € als von der Energieerzeugung aufzuwendendes Haftungspaket sind ein durch und durch fauler Kompromiss. Der Rest der Entsorgungskosten bleibt dann wieder mal beim Steuerzahler hängen.
Tanne-6805 Geschrieben April 27, 2016 Geschrieben April 27, 2016 ob als verbraucher oder als steuerzahler---bezahlen wird so und so das volk---die mähre das in den vor 30jahren günstigen atomstrom schon der abriss und lagerung mit drinnen ist,ist wohl damit wiederlegt---stromkonzerne sind immer noch wichtig für für partei spenden und endlagerung für ausgediente politiker-----trotz das veramschen von billigstrom an der leipziger strombörse ,schätze ich werden durch den beschluß die strompreise nochmals steigen
Inaktives Mitglied Geschrieben April 27, 2016 Geschrieben April 27, 2016 was sind das eigentlich für Menschen die es egal ,Hauptsache die Kohle stimmt, Japan ist da das beste Beispiel ,da fliegt so ein Kasten in die Luft ,die ganze Umwelt wird verseucht und trotzdem wird weiter gemacht , Russland hält auch weiter an der Atomenergie fest.Man kann es nicht Verstehen das man für Profit über Leichen geht, und keiner weis wohin mit den ganzen Atommüll,wir werden Verseucht und müssen auch noch dafür Bezahlen. Die Menschheit wird sich selbst Abschaffen früher oder später.
Bi**** Geschrieben April 27, 2016 Autor Geschrieben April 27, 2016 Auch der Umgang mit den Strompreisen ist eine absolute Sauerei. Nach Dänemark ist der KW/h Preis in Deutschland am höchsten. Europaweite Tabelle gibt es hier: http://www.kwh-preis.de/strompreis-dossier-teil-5-strompreise-im-europaeischen-vergleich
Bi**** Geschrieben April 27, 2016 Autor Geschrieben April 27, 2016 Japan ist auch ein gutes Beispiel für eine nachhaltige Verarschung der Bevölkerung zu Gunsten von Flachwichsern. Und das trotz der beiden Bombenabwürfe.
Tanne-6805 Geschrieben April 27, 2016 Geschrieben April 27, 2016 tja bei hohen energie kosten klingelt bei papa schäuble kräftig die kasse----ich schätze das er zu zeit unglücklich über die niedrigen benzinpreise ist----das mag mit ein grund sein das man günstige dezentrale technologien ausbremst----es gibt ja schon gemeinden die in sachen energie selbstständig sind und sich somit von den kosten intensieven großkonzernen frei gemacht haben
Bi**** Geschrieben April 27, 2016 Autor Geschrieben April 27, 2016 Die riesigen Überlandleitungen liefern den Strom ja auch nich quasi verlustfrei von der Nordsee nach Bayern. Da gibt es erhebliche Verluste. Dezentrale Enerieerzeugung wäre viel effektiver.
Tanne-6805 Geschrieben April 27, 2016 Geschrieben April 27, 2016 ich denke in zeiten von terror sind dezentrale versorgungs einrichungen auch vorteilhafter und auch effektiver----kleine biokläranlagen schaffen es zum teil medikamente und hormone abzubauen,wo die großen teuren und energieaufwendigen großanlagen versagen---dafür machen sich einige vorstände die taschen voll
Inaktives Mitglied Geschrieben April 28, 2016 Geschrieben April 28, 2016 Oh wie schön, dass es diese Sendung wohl noch gibt. Ja,man müsste Vergleiche haben, ob sich die Zahl der Krebs-Toten und denen anderer dorch Verstrahlung hervorgerufener Krankheiten seit dem Tschernobyl-Event erhöht hat. Wenn die früher nie Statistiken darüber führten, kann es auch an der Vodka-Sorte oder an den Werwölfen liegen ... Ich würde auch längerfristig für Öko-Energie und Sparsamkeit, wo es möglich ist, Rückkehr zu Pferd, Fahrrad, Boot usw. plädieren. Vorhaben rund um Kernfusion, Materie-Antimaterie-Fusion, künstliche "Sonne" und Ähnliches bereiten Unwöhle. So eine Partikel-Umkehr-Reaktion, die mal eben das Universum um die Birne watschen könnte, könnte einem den ganzen Tag noch mehr versauen,als nur eine einzige Atombombe.
Inaktives Mitglied Geschrieben April 28, 2016 Geschrieben April 28, 2016 Tja, das ist das Denken und Handeln aus dem Kapitalismus gelehrt : Nach uns die Sintflut,Hauptsache gut Reibach geschafft! Die Verseuchung und den Müll, meine Güte, darum sollen sich die Nachfolgegenerationen den Kopf zerbrechen.So wird das wohl gesehen, von Weltverantwortung keine Spur.
ol**** Geschrieben April 29, 2016 Geschrieben April 29, 2016 (bearbeitet) Da lehnt es sich doch, mal zu unseren Nachbarn in Beligien zu blicken. Unsere Umweltministerin Hendricks hatte Brüssel vergangene Woche ersucht, die beiden Reaktoren bis zur Klärung von Sicherheitsfragen vom Netz zu nehmen. Deutsche Experten sind nicht überzeugt, dass die Meiler auch bei Störfällen sicher wären. Grund sind Tausende feine Risse in den Druckbehältern. Das rund 70 Kilometer von Aachen entfernte AKW Tihange und die Anlage Doel bei Antwerpen machen immer wieder mit Problemen Schlagzeilen. Sorry "BillyBoyRuhr" hatte die Links nicht geöffnet. Leider hängen derzeit viele Links an ihren Beitrag bearbeitet April 30, 2016 von oldysuchtjungy
Bi**** Geschrieben April 29, 2016 Autor Geschrieben April 29, 2016 In meinem Eröffnungpost habe ich dazu u.a. zwei Links veröffentlich.
Bi**** Geschrieben Mai 1, 2016 Autor Geschrieben Mai 1, 2016 Ich öffne auch nicht alle Links, denn es ist manchmal einfach zu viel des Guten. Finde ich aber dennoch ganz hilfreich, da es dem interessietem Leser das Googlelnersparen kann.
Bi**** Geschrieben Mai 1, 2016 Autor Geschrieben Mai 1, 2016 Nicht nur bei unseren europäischen Nachbarn oder den Japanern ist der Umgang mit der Kernenergie sehr bedenklich, auch die USA sind ein dicker Risikopatient.
Tanne-6805 Geschrieben Mai 1, 2016 Geschrieben Mai 1, 2016 die tun wenigstens was für eine strahlende zukunft
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