Inaktives Mitglied Geschrieben April 5, 2016 Autor Geschrieben April 5, 2016 Die Frage ist so, wie ich sie gestellt habe, schon ganz bewusst gestellt. Wäre halt interessant, das mal zu sehen. And by the way: Ich habe einen Sohn (18)
Inaktives Mitglied Geschrieben April 5, 2016 Autor Geschrieben April 5, 2016 Na sieh mal an, @fellatio, du schreibst ja gar nicht so schlecht, wenn du Eigenes schreibst.
cu**** Geschrieben April 5, 2016 Geschrieben April 5, 2016 Wäre es nicht einfacher, darüber nachzudenken, wann und womit diese Veränderungen begonnen haben ? Zu unserer Zeit haben noch Eltern, Nachbarn und Schule gemeinsam für die Erziehung gesorgt. Dann kamen die Jugendschutzgesetze, die verhindern sollten, dass Lehrer oder Eltern sich das Recht herannehmen konnten, Kinder zu züchtigen, was auch gut so war. Aber irgendwer hat dabei zu viel Lenor in die Maschine geschüttet. Plötzlich wollten Lehrer, dass Eltern mehr zur Erziehung betragen sollten, Eltern kritisierten die Lehrer in ihrem Job. Nachsitzen gab es nicht mehr, Strafarbeiten wurden zur Belustigung. Und die Kinder erkannten genau, dass man Elternhaus gegen die Schule ausspielen konnte, was dann massiv betrieben wurde. Was auf der Strecke blieb wahr "der Respekt". Dann wurden die letzten Inseln der Jugendlichen, die Jugendheime als Treff und Spielgelände, rücksichtslos eingespart, es kam zur Bandenbildung. Unbeaufsichtigte Freizeitgestaltung ! Statt sich dann die Eltern und die Schulen verbündet hätten zur Rettung der Jugend, wurden die Schuldzuweisungen immer schlimmer. Und wer dann die Bestrafungen per Gericht mal live gesehen hat, der weiß dann auch, dass die Jugendstrafe genauso gut auch unter "Kuraufenthalt" in die Geschichtsbücher eingehen könnten. Und wenn sich das Niveau wie eine Schraube nach unten in Bewegung setzt, dann ist das schwer zu stoppen. Heute mit Sozialarbeitern wieder zu beginnen ist ein Anfang, die Jugendtreffs müssen wieder her, natürlich gut kontrollierte Treffs mit sozialer Betreuung. Und wenn wir dann viel Glück haben, könnten wir die übernächste Generation wieder einigermaßen aufgefangen haben. Der Grund waren weder die Migranten, die Eltern oder die Pädagogen alleine, es war allenfalls ein kollektives Fehlverhalten der komplettten Gesellschaft.
cu**** Geschrieben April 5, 2016 Geschrieben April 5, 2016 @Wally1969 ... Du hast da irgendwas falsch verstanden, wenn Du klassische Literatur als Huldigung an die "gute alte Zeit" verstanden hast. Du hast natürlich absolut Recht, wenn Du glaubst, dass es KEINER gerne gemacht hat. Aber genau darum geht es bei gewaltfreier Erziehung. Du mußt etwas machen, was Du nicht gerne machst. Überlege jetzt mal, wann die Jugendlichen anfingen, ihre umkämpften Lehrstellen für eine Laune hinzuwerfen? Das sind die Auswirkungen, wenn man nur das macht, was man gerne machen möchte, wenn Dir das Leben nach Wunsch serviert wird. Mittlerweile lernen Schüler in 10 Jahren nicht mehr das, was wir in 8 Jahren bzw. 9 Jahren gelernt haben. Dabei dürfen sie Taschenrechner, Computer benutzen und ihr Scheinwissen zusammentragen. Die Jugend entwickelt sogar eine eigene Faussprache/Faulschrift, um sich sogar bequem zu unterhalten. Wer kennt nicht den Satz: "Darf ich ein Eis" ? Eltern schieben es auf die Schule, Schule schiebt es auf die Erziehung. Eine gewaltfreie Erziehung ist richtig, eine straffreie Erziehung wird unser Untergang sein.
Inaktives Mitglied Geschrieben April 5, 2016 Autor Geschrieben April 5, 2016 "Mittlerweile lernen Schüler in 10 Jahren nicht mehr das, was wir in 8 Jahren bzw. 9 Jahren gelernt haben." Ich bezweifle das, obwohl es (von Älteren) allenthalben behauptet wird. Die Schüler sind heute durch die Schule sehr viel mehr in Anspruch genommen, als wir es früher waren. Den Taschenrechner durften wir auch schon benutzen. Aber man vergleiche den Umgang der Kids mit den modernen Medien, die sie handhaben, als ob das gar nichts wäre, mit unseren Zettelkästen. Sie können programmieren und kennen das Innere ihres Computers besser als wir unsere Wohnung. Viele 16/17jährige beherrschen das Englische mit einer Versiertheit, von der ich nur träumen kann. Die Jugendlichen haben Zugang zu ganz anderen Wissensschätzen als wir damals mit unseren Stadtbibliotheken, und vor allem: sie sind weltoffen. In einem Alter, als wir Irland und Norwegen noch für ferne Länder hielten, betrachten sie die Erde als ein großes Exkursionsgebiet. Sie arbeiten oder studieren wie selbstverständlich in Übersee, sammeln frühzeitig Erfahrungen, die sie ganz anders auf das Leben vorbereiten, als wenn sie "Minna von Barnhelm" läsen. Dass diese Generation also nichts drauf hat, kann man mit gerechtem Sinn nicht behaupten. Für die einseitige technisch-ökonomische Ausrichtung unserer Gegenwart kann sie nichts. Ich erlebe sie als ebenso engagiert und begeistert, wie junge Leute es zu allen Zeiten waren. In diesem Thread werden doch Unterschichtphänomene beschrieben. Bereits 1972 legte aber Konrad Wünsche seine Studie "Die Wirklichkeit des Hauptschülers" vor, die dieselben Vorwürfe enthielt.
Inaktives Mitglied Geschrieben April 6, 2016 Autor Geschrieben April 6, 2016 "Jedenfalls führt nicht jeder Weg zum 3.Reich, bürgerliche Erziehung sah in ganz Europa gleich aus." Dann darf man wohl fragen, warum gerade in Deutschland das Bürgertum der Aufhebung des Rechtsstaats so tatenlos zusah. Du unterschätzt meines Erachtens die Rolle des preußischen Militarismus, der in die Familie hineinragte und u. a. auch im deutschen Beamtentum eine unwürdige Hörigkeit heranzog. "Es ist die lichteste Eigenart unseres deutschen Denkens, daß wir die Vereinigung mit der Gottheit schon auf Erden vollziehen. Wir sind ein Volk von Kriegern. Militarismus ist der zum kriegerischen Geist hinaufgesteigerte heldische Geist. Es ist Potsdam und Weimar in höchster Vereinigung. Es ist 'Faust' und 'Zarathustra' und Beethoven-Partitur in den Schützengräben." Dergleichen gab es im übrigen Europa eben nicht. Seine Kehrseite war eine gewisse Freude an der Unterwerfung im Anschluss an die militärische Niederlage 1945. Der Untertanengeist treibt bisweilen seltsame Blüten.
Inaktives Mitglied Geschrieben April 6, 2016 Autor Geschrieben April 6, 2016 Keine Kinder, war immer schon schwul bzw. homophil ausgerichtet. Mit 12 Jahren Alter entschied ich mich auch dagegen, jemals zu adoptieren, falls irgendwann Ehe für Homosexuelle möglich werden würde. Ungeeignet auf ganzer Strecke, einem Kind eine sichere Zukunft oder die notwendige Zuwendung zu geben. Als Autist der vernünftigere Weg. Wir alle- egal wer- waren auch mal Kinder und kennen die Erziehungsaspekte vom kürzeren Hebel aus gesehen. Deshalb denke ich nicht,dass es zwingend erforderlich ist, selbst Vater zu sein, um sich über das Thema zu wundern, oder Diskussion zu führen. Den praxisbezogenen Komplex kann man jedoch nicht nachempfinden, das ist logisch.
Inaktives Mitglied Geschrieben April 6, 2016 Autor Geschrieben April 6, 2016 Du meinst, erst die Berichterstattung hat uns davon unterrichtet, dass es solche Dinge gibt, während die DDR bzw. das prä-BRD-Regime diese so manipuliert hat, dass nur die guten Nachrichten unters Volk drangen, und die staatliche Propaganda?
Inaktives Mitglied Geschrieben April 6, 2016 Autor Geschrieben April 6, 2016 Nun, Es gibt bei Eltern-Kind-Beziehungen ZWEI Perspektiven. Die der Eltern und die der Kinder. und nur wer selber Kinder hat (ob nun eigene oder adoptierte) kann m.M.n. hier auch "objektiv" beurteilen. Aus diesem Grund habe ich ja die Frage gestellt. Die meisten Argumente hier sind vom "Hören-Sagen" aus der Beobachterperpektive. "Observer Bias"...Und nicht auf Grund der eigenen objektiven Erfahrung in der Erziehung der eigenen Kinder.
Inaktives Mitglied Geschrieben April 6, 2016 Autor Geschrieben April 6, 2016 (bearbeitet) Ich dachte, Persönlichkeiten konnten sich immer bilden, egal in welcher Zeit. Sie entwickeln sich auch unter Umständen der systematischen Unterdrückung, auch wenn es sich nicht für jeden gleich zeigt. Der Passus über "prachtvolle junge Menschen" will mir im Zusammenhang zu Vorfällen wie dem des Artikels in der MoPo nicht schmecken. Ich denke aber, es war über bestimmte Prozente und ganz andere Umstände die Rede. Kinderbanden in den Sechzigern der großen Städte. Darüber müsste ich wesentlich mehr erfahren, um dazu etwas sagen zu können, ist es doch im Vergleich zu einer Kindheit in hinterwäldlerischen Bauerndörfern ein wahrscheinlich riesengroßer Unterschied. Erziehung ist ein sicher so komplexes Gebiet, dass man das gar nicht in die verhältnismäßig subjektferne Welt eines Gay-Forums packen kann. Dennoch frage ich mich, in wieweit solche Vorfälle wie der Vorgestellte unsere Wirklichkeit und zukünftige Zeiten beeinflussen mögen. Ob das irgendwann zu Zuständen wie in Los Angeles hinführt,oder in Monrovia. Ob man Kindern in der Zukunft kugelsichere Westen geben muss, oder besseres Kung Fu beibringen,oder zwei, drei Bodyguards, bzw. Grönlandshunde mit schicken muss... Weniger überzeichnete Maßnahmen müssten genügen, um die prachtvollen jungen Menschen von den weniger Prachtvollen unversehrt zu behalten. bearbeitet April 6, 2016 von Inaktives Mitglied
Inaktives Mitglied Geschrieben April 6, 2016 Autor Geschrieben April 6, 2016 Das gilt aber für fast sämtliche Forenthemen mit. Die wenigsten, die über Politik diskutieren, werden selbst Politiker sein. Bei Gesprächen über Fußball sind wenige selbst Fußballspieler. Würdest Du Dich fragen, wo da Fehler sein könnten, falls Dein Sohn los ginge, um andere Kinder auszurauben?
Inaktives Mitglied Geschrieben April 6, 2016 Autor Geschrieben April 6, 2016 Politik ist etwas, wo wir auf Grund unseres "Seins im Staat" selbst drin stecken. Wer selber Fußballer ist, wird hier auch "objektiver" argumentieren können als der reine Zuschauer. Natürlich wwürde ich das hinterfragen... Sowohl in Richtung meines Sohnes selbst aber auch in meine eigene Richtung, ob ich etwas falsch gemacht habe. Genau darum geht es doch. Als Elternteil kann ich BEIDE Seiten betrachten, denn KINDER waren wir alle mal.... Und Scheiße haben wir auch gebaut, oder etwa nicht? Und NEIN, es geht nicht darum, solche Extreme wie oben angeführt zu verharmlosen. Ich rede hier ausschließlich von der Fähigkeit, Dineg OBEJKTIV betrachten zu können. Nicht mehr und nicht weniger...
Inaktives Mitglied Geschrieben April 6, 2016 Autor Geschrieben April 6, 2016 Politik ist etwas, wo wir auf Grund unseres "Seins im Staat2 selbst drin stecken. Wer selber Fußballer ist, wird hier auch "objektiver" argumentieren können als der reine Zuschauer. Natürlich wwürde ich das hinterfragen... Sowohl in Richtung meines Sohnes selbst aber auch in meine eigene Richtung, ob ich etwas falsch gemacht habe. Genau darum geht es doch. Als Elternteil kann ich BEIDE Seiten betrachten, denn KINDER waren wir alle mal.... Und Scheiße haben wir auch gebaut, oder etwa nicht? Und NEIN, es geht nicht darum, solche Extreme wie oben angeführt zu verharmlosen. Ich rede hier ausschließlich von der Fähigkeit, Dineg OBEJKTIV betrachten zu können. Nicht mehr und nicht weniger...
BillyBudd Geschrieben April 6, 2016 Geschrieben April 6, 2016 Mir fällt ein Fehler dieses Forumssystems auf. Die Kommentarfunktion , oft sehr viel später benutzt, viele neue Beiträge sind schon erschienen, führt dazu, dass man viele Beiträge noch nicht gelesen hat, aber, der Hauptlinie folgend, dann selbst weiterschreibt. So glaubte ich mich hier in der Position des Einsamen in der Manege, aber ich sehe jetzt, dass ich mit vielem übereinstimme.- Oft schreibt man auch keinen Kommentar mehr, weil man ahnt, dass keiner ihn mehr liest, weil die Karawane schon längst weitergezogen ist. Drei Einwände : Fellatios Beiträge sind weitaus besser,wenn sie kein Eigengewächs sind. Seine neue These von den kleinen "Persönlichkeiten" in den Kitas, lachhaft für jeden, der wie ich mit solchen Egozentrikern Kontakt haben muss. Wallys Bewunderung für die heutige Jugend in allen Ehren. Es ist ja auch wenig angenehm, bloß immer Vergangenes zu rühmen. Aber werkann schon programmieren? Bei den meisten reicht es, ,zu "kommunizieren" oder Computerspiele nächtelang zu spielen. Zu @Wally: Über die Deutung deutscher Geschichte werden wir nie einig sein. Dein Horizont ist der der Wehlers und Streisands. Die ersteren machten den Amerikanern den Hof, die anderen den Russen. "Die Besiegten von 1945" hatten an ihrer Niederlage schwer zu tragen, was lag also näher, die Parolen der Sieger nachzubeten und "mitzusiegen".- Als Kompromiss schlage ich vor, dass du einmal unabhängige englische und amerikanische Autoren zu Rate ziehst, die über den Schuldkult der Deutschen oft den Kopf schütteln. ---Aber kann ein Kölner Busfahrer von beträchtlichem Gewicht das? Hat er die Zeit und den freien Kopf?
Tanne-6805 Geschrieben April 6, 2016 Geschrieben April 6, 2016 also ich lese die beiträge im forum auf der startseite,dort gehen die aktivitäten... themen und kommentare chronologisch ein---finde ich persönlich übersichtlicher
bo**** Geschrieben April 6, 2016 Geschrieben April 6, 2016 Also die Erziehung kannste nicht änderen es sei den du änderst dich. Aber den Umgang musste ändern wenn er nicht passt.
Inaktives Mitglied Geschrieben April 6, 2016 Autor Geschrieben April 6, 2016 Kiel...dein Hinweis auf den Artikel in der Morgenpost kann nicht maßgebend für die Juigend sein....für mich einzuordnen in jugendliches Rangeln mit Übergriff. Auch kannst du diesen Vorfall nicht mit meinen "prachtvollen jungen Menschen " in einen Topf werfen....wenn man bedenkt,das unsere Schulzeit nicht mit den der heutigen Jugend vergleichbar ist.Sie gehen fast doppelt solange zur Schule wie wir. Die Schulfächer sind nicht mehr nur Deutsch,Rechnen,Religion und Erdkunde,sondern eine große Anzahl von mehr Fächern müssen gebüffelt werden.Sie verlassen mit vielmehr Wissen die Schule und haben eine Grundlage ohne weiterführende Schulen zu besuchen sich als Autodidakten einen Beruf zu erkämpfen.---Schließlich waren Charles Darwin,Gottfried Wilhelm Leibniz,Denis Diderot,Moshe Feldenkrais Autodidakten und mit Elternhausförderung Johann Wolfgang von Goethe und Jan Francois Champollion.
Es**** Geschrieben April 6, 2016 Geschrieben April 6, 2016 Ganz wichtig ist die Liebe zum Kind. Eltern sollten Freude daran haben, ihr Kind zu erziehen und die Beschäftigung mit ihm nicht als Belastung sehen.
Inaktives Mitglied Geschrieben April 6, 2016 Autor Geschrieben April 6, 2016 Ich bewundere nicht die heutige Jugend, sondern Jugend schlechthin. Das Gerede von Sittenverfall und Kulturverlust haben wir schon gehört. Es wird nämlich von jeder Generation wiederholt. Offenbar haben die Altgewordenen ihre eigene Jugend vergessen; sie sehnen sich nach Ruhe und Gemütlichkeit - da stören die Jungen. Weder Wehler noch Streisand zählt zu meiner Lektüre. Nein, im Zusammenhang des hier Diskutierten ziehe ich vielmehr Hugo Balls "Zur Kritik der deutschen Intelligenz" heran, eine Abrechnung mit Militarismus, Staatsvergötzung und protestantischer Moral; letztlich also mit dem Preußentum als einem deutschen Verhängnis, mit der Verhunzung des deutschen Geistes durch nationale Überhebung. Dieses Buch kann nicht genug empfohlen werden. Als Busfahrer habe ich außerhalb meiner Schichten eine Menge Zeit. Da ich so dick bin, ist es mühselig für mich, die Wohnung zu verlassen. Deswegen bleibe ich meist zu Hause und versuche mich an klugen Büchern; ich muss sagen, dass sie mich besser unterhalten als RTL. Vielleicht erfasse ich die großen Zusammenhänge nicht immer richtig; aber da hat auch mancher gelernte Wissenschaftler den einen oder anderen blinden Fleck.
cu**** Geschrieben April 6, 2016 Geschrieben April 6, 2016 Sorry, ersetze das Wort "erziehen" durch "vorleben", und wir sind einer Meinung. Es nutzt nichts, dass ich meinem Kind erkläre, dass ich arbeiten muss für mein Leben und beziehe seit 10 Jahren Hartz IV. Ich kann mein Kind nie gewaltfrei erziehen, wenn ich als Mutter/Vater mich mit dem Nachbarn prügel. Kinder sind selten selbst schuld an der Entwicklung. Es sind immer Teile der Gesellschaft, im schlimmsten Fall die komplette Gesellschaft.
Es**** Geschrieben April 6, 2016 Geschrieben April 6, 2016 wow ist krass, Kinder sehen genau was machst, ob sich um Arbeit bemüht wird, ABM oder Minijobs, 400 € Jobs oder Ich AG oder ob (warum eigentlich) sich mit Nachbar prügelst. Kinder sind nie schuld!!! die Gesellschaft auch nicht!!! Selbst zu Nazizeiten wurden Kinder (mein Opi und Oma) ordentlich erzogen, waren nie arbeitslos, nie straffällig und nie pervers.
cu**** Geschrieben April 6, 2016 Geschrieben April 6, 2016 Esthete ... Über Nazizeiten brauchen wir Beide nicht reden, aber ich kann mich noch an meine Jugend erinnern, wo der Lehrer noch den Rohrstock tanzen ließ, die Eltern mit Teppichklopfern und Hosengürteln "für Ordnung" sorgten, wo selbst der Schutzpolizist Kindern Backpfeifen geben durfte. Und das alles im Rahmen der Erziehungsmaßnahme. Das war kein gesunder Respekt, das war pure Angst, was Kinder da hatten. Dagegen hattest Du doch eine gute Kindheit, egal was Du in der Schule oder zu Hause jetzt erleben mußt.
Inaktives Mitglied Geschrieben April 7, 2016 Autor Geschrieben April 7, 2016 cubafan....... die gleichen Erfahrungen habe ich genauso erlebt. Teppichklopfer, Rohrstock usw. Mein Sohn (41 J. ) hatte eine bessere Kindheit und Jugend. Ohne Schläge und den anderen perversen Erziehungsmittel . Mein Sohn wurde locker erzogen. Gute Ausbildung, Pünktlichkeit und beruflich seinen Mann stehen. Unser Verhältnis ist sehr gut und ich muß mir keine Vorwürfe anhören oder selbst machen. Ob ich alles 100% richtig gemacht habe , mag ich nicht beurteilen. Mein Sohn nahm diese Wertevermittlung an und hat aus meiner Sicht alles richtig für sich gemacht. Heute ist er sein eigener Vorgesetzter und es geht ihm gut. Mehr wollte ich nicht. Auch ohne Schläger und strenge Erziehungsmethoden ist das möglich.....
Tanne-6805 Geschrieben April 7, 2016 Geschrieben April 7, 2016 kinder sind nicht gleich kinder---bei einigen geht es leicht mit der erziehung,bei anderen möchte man am liebsten die rinde von den bäumen beißen
Inaktives Mitglied Geschrieben April 7, 2016 Autor Geschrieben April 7, 2016 tanne.... da kann ich Dir beipflichten . Meiner war als Kind / Jugendlicher auch nicht einfach und ein Engel. Da ich auch nicht einfach war, hatte ich viel Verständnis für sein Verhalten. Der Spagat ist gelungen.
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