Inaktives Mitglied Geschrieben März 17, 2016 Geschrieben März 17, 2016 Eines Tages fällt dir auf,dass du 99 Prozent nicht brauchst. So beginnt der aktuelle Hit von Silbermond.Der Erfolg der Band aus Sachsen kommt nicht von ungefähr. Sie trifft ganz oft den Nerv. Zwar waren die Verbraucher hierzulande 2015 so konsumfreuidig wie lange nicht,doch das liegt vor allem daran,dass sich Sparen nicht lohnt. Dagegen ist es lohnend,sich den Konsum genauer anzusehen. Hier steht gutes Leben im Vordergrund---zur Freude von Wirten,Restaurant-Chefs und Hoteliers. Die Autokäufe privater Kunden sind indes auf ein 15-Jahrestief abgesackt. Deutschland steckt,wie die Kanzlerin einräumt,in schwierigen Zeiten. Da wandeln sich Werte. Für viele Junge Leute ist es nicht mehr wichtig,ein Auto zu haben. Freunde,Reisen und ein ruhiges Öko-Gewissen stehen viel höher im Kurs. Wer massenhaft Flüchtlinge aus dem Elend kommen sieht,will eher die aktuellen Probleme lösen als künftige--wie etwa die eigene Altersvorsorge. Dabei wäre gerade das jetzt wichtig. Aber die Politik hat andere Sorgen. Ihr Beitrag zum nachhaltigen Konsum beschränkt sich derzeit darauf,den Verbrauch von Plastiktüten zu drosseln. Auch da setzt viel stärker die Jugend die Trends. Ihr Konsum an Nikotin und Alkohol geht zum Glück zurück. Die Aufregung über Glyphosat im Bier hätte es dazu noch nicht einmal gebraucht.
Tanne-6805 Geschrieben März 17, 2016 Geschrieben März 17, 2016 joo---irgendwie brechen der politik die geldgeber und postenbeschaffer weg---bahn ,banken ,vw,energie konzerne, versicherungen alle kränkeln sie---der bürger ist nur noch in ausgewählte sachen im kaufrausch---glaube aber das unsere goldenen zeiten in wirtschaftliche hinsicht zu neige gehen---jetzt nach den wahlen werden wieder einige große konzerne entlassen---der wandel hat begonnen
Bi**** Geschrieben März 17, 2016 Geschrieben März 17, 2016 Eine Wirtschaft, die Wachstum zu ihrer Hauptprämisse macht, muss ja irgendwann abkacken, denn es gibt kein ewiges Wachstum. Es ist an der Zeit, dass sich dieser bodenlose Schwachsinn endlich schonungslos als ebensolcher offenbart.
Sunrise Geschrieben März 18, 2016 Geschrieben März 18, 2016 Unsere kapitalistische Wirtschaftsordnung kennt kein anderes Model, als staendiges Wachstum. Wohin mit den dann entstehenden Arbeitslosen? Und was macht man mit der Langeweile? Nicht jeder hat einen Schrebergarten wo er wie im Falle Hartmann, Crystal Meth verticken kann. Auch die zerschossenen Laendern muessten zunaechst wieder aufgebaut werden. Auch auf kleineren Feldern (Im Reisanbau nach der Nassmethode nicht andes durchfuehrbar.) koennte wieder intensiver gearbeitet werden. Das gaebe den Menschen eine hoehere Zufriedenheit und zudem gesuendere Nahrungsmittel.(ohne hier im Einzelnen darauf einzugehen Auch China merkt den Rueckgang des Wachstums und muesste seine staendige Produktion zurueckfahren und auf Konsum und Diesnstleistung umstellen. Was aber unter dem heutigem Regime schier unmoeglich erscheint. Ein vermindertes Wachstum bedeutet auch mehr Lebensqualitaet durch geringere Umweltverschmutzung, saubere Luft und weniger Stress.
Sunrise Geschrieben März 18, 2016 Geschrieben März 18, 2016 Siehe dazu auch den Thread:"Das selbstfahrende Auto." dasdann keiner kaufen will. Weniger Autos in den Staedten und mehr Parkplaetze.
Tanne-6805 Geschrieben März 18, 2016 Geschrieben März 18, 2016 sigmar gabriel hat nach meiner meinung mal wieder eindrucksvoll bewiesen das er als wirtschafts minister eine fehlbesetzung ist---der chef der kartell behörde ist aus protest zurückgetreten-----dieser hatte ausdrücklich vor dem zusammenschluß von edeka und kaisers tengelmann gewarnt-----na was solls,mittel und langfristig wird die spd wohl kaum noch eine rolle spielen,es sei denn sie findet fähiges personal und leitet reformen ein
BillyBudd Geschrieben März 18, 2016 Geschrieben März 18, 2016 (bearbeitet) Wie zu erwarten war, werden wir hier mit Bekenntnissen schöner Seelen verwöhnt. Ihr Motto ist : "Was frag ich viel nach Geld und Gut, wenn ich zufrieeeeden bin?" Genügsamkeit und trautes Teilen sind das Glück dieser Heiligen. Hoffentlich kommen sie nicht in der Politik ans Ruder. Da werden sie gleich untergebuttert, denn dort singt man :"Gold und Silber hab ich gern, kann´s auch gut gebrauchen!" oder gar "So leben wir, so leben wir, so leben wir alle Tage!"Die "Herrschenden" freuen sich diebisch, wenn das Volk "bescheiden" ist und "öko". bearbeitet März 18, 2016 von BillyBudd
ru**** Geschrieben März 18, 2016 Geschrieben März 18, 2016 Selbst wenn die SPD fähiges personal finden sollte! was macht sie mit dem jetzigen? Und das personal der anderen Parteien ist auch nicht besser! Das Problem in der Politik ist in meinen Augen das nutzen der Parteien und Parlamente im Namen der Wähler um selber ohne große probleme eine Karriere zu beginnen, die ansonsten niemals so gelungen wäre. Aussnahmen bestätigen die regel.Früher gab es mehr Politiker die um der Politik und dem Dienst an der Gemeinschaft willen in die Parlamente sich wählen liessen.
Inaktives Mitglied Geschrieben März 18, 2016 Autor Geschrieben März 18, 2016 Tja, das Profitstreben und der Glaube ans ewige Wachstum sind ja die Triebfeder des Kapitalismus,und werden ihm irgendwann zum Verhängnis. Bisher gibt es noch genug Tricks,wie man die Gewinnspannen scheinbar oder durch Einsparen am Bürger,durch kleinere Packungen mit weniger Inhalt für höhere Preise, oder mit Modebegriffen wie "garantiert ohne künstliche Zusätze" oder "aus nachhaltigem Anbau" erwirken kann..
Inaktives Mitglied Geschrieben März 18, 2016 Autor Geschrieben März 18, 2016 Das Wort „zufrieden“ hat etwas Sedierendes. Mit dem, was man ist, kann man kaum je zufrieden sein, mit dem, was man hat, aber schon. Es gibt überall Genießer und Asketen, und keineswegs wird Politik nur von den ersteren gemacht, während das breite Volk zum Verzicht erzogen wird. Dieses feudalistische Gefälle stellt vielmehr einen Baustein im verschwörungstheoretischen Argumentationsmuster dar: Politiker sind stets Sendboten oder Knechte politikfremder Mächte, die sich, solange sie in Amt und Würden sind, hemmungslos bereichern, bevor sie gegen andere Marionetten ausgetauscht werden. Die Bundeskanzlerin beispielsweise sieht gar nicht so aus, als frönte sie der Völlerei und dem ungenierten Wohlleben; eher schon scheint sie mir wie eine einfache Frau, die sich trotz der Schwierigkeiten des Amtes ihre Natürlichkeit bewahrt hat. Diese Leute gibt es überall, und ebenso gibt es die Arroganten, die Naseweisen und die nur an ihrem persönlichen Fortkommen Interessierten. Pauschalisierungen sind langweilig.
Inaktives Mitglied Geschrieben März 18, 2016 Autor Geschrieben März 18, 2016 Na zwischen der gewählten Bescheidenheit und der unvermeidlichen gibt es ja den Unterschied, ob man nur feststellt, dass man 99% des ganzen Kunsum-Blödsinns nicht braucht, der eifrig beworben und als must-have präsentiert wird, oder ob man sich 99% davon von seiner Arbeit Lohn gar nicht erlauben kann. Verzicht ist auch Bescheidenheit, oder sieht von außen so ähnlich aus. Wir müssen wohl keine Angst haben, in Zukunft arbeitslosen SPD-Politikern im Job-Center auf der Wartebank zu begegnen. Im von ihnen mit verursachten Bescheidenheits-Pfuhl tauchen sie nicht auf. Würden sie ehrenamtlich beschäftigt sein, und ihr Brot mit einem Nebenjob, vielleicht auf dem Bau, verdienen müssen, sähe der Einsatz im Dienste am Volk vielleicht bodenständiger aus. Oder lebensnah. Das Erziehen der Menschen zur Bescheidenheit und zum Verzicht wirkt sich dann ja ähnlich,wie bei den religiösen Sekten aus,wo die stinkreichen Obersten noch bei den Habenichtsen mit der Spendendose rumgehen. Konsumwandel, Verbraucherbewusstsein, Ökolebensstil, ... schöner klingende Worte als sparen und verzichten müssen halt. Von den 90% die ich mir nicht leisten kann, habe ich nur Interesse an dem, was ich brauche. Deshalb habe ich nie was gekauft, wo die Werbebranche oder die Mode mir weis machen wollten, dass ich ohne nicht auch leben kann.
Inaktives Mitglied Geschrieben März 18, 2016 Autor Geschrieben März 18, 2016 Sigmar Gabriel gab am Donnerstag grünes Licht für den Zusammenschluß von Edeka und Kaisers-Tengelmann nach monatelangem Ringen erst,als im Gegenzug der Erhalt von 16 000 Arbeitsplätzen für mindestens 7 Jahre garantiert war. Schließlich steht hinter jedem erhaltenen Arbeitsplatz eine Familie.Wie groß wäre wohl das Geschrei gewesen,wenn er als Sozialdemokrat darauf keine Rücksicht genommen hätte.
Tanne-6805 Geschrieben März 18, 2016 Geschrieben März 18, 2016 man kann mitarbeiter auch dazu bringen von alleine zu kündigen-----zu glauben da wo kaisers und edeka fialen neben einander bestehn,das das so bleibt,ist durch die rosa rote brille gesehen-----durch arbeits druck kann man viele zum kündigen bringen,das zeigen ähnliche fälle
Inaktives Mitglied Geschrieben März 18, 2016 Autor Geschrieben März 18, 2016 es sind nur 5 Jahre wo Edeka Auflagen einhalten muß, aber leider ein Verlust für die Vielfalt die es mal gab, sucht man ja heut schon oft Vergebens mal sehen wer am Ende alles Übernommen hat
Tanne-6805 Geschrieben März 18, 2016 Geschrieben März 18, 2016 eine markt konzentration bringt auch eine ausdünnung von läden----wo keine kongurenz mehr ist,kann man die kunden auch weiter fahren lassen---wiederum haben dann wochenmärkte und hofläden eine größere chance---das könnte die weichenstellung zu regionalität sein
Bi**** Geschrieben März 18, 2016 Geschrieben März 18, 2016 Ich behaupte, der dicke Siggi hat da nicht ganz uneigennützig gehandelt. Dass der Chef von der Monopolkommission des Kartellamtes mit Namen Manuel Zimmer zurückgetreten ist, war nur folgerichtig (Quelle: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/...lmann-109.html) Hoffe, die Klage REWE's gegen diesen Ministerentscheid ist erfolgreich. Gabriel zeichnet sich imo als SPD-Chef durch völliges Versagen aus.Wer diesen Heiopei noch wählt, ist es selber schuld.
Bi**** Geschrieben März 18, 2016 Geschrieben März 18, 2016 Es gbt aber andere Modelle, auch praktisch erprobte. Sie entfalten ihre Wirkung nur im kleinen Kreis und wirken nicht global.
Tanne-6805 Geschrieben März 18, 2016 Geschrieben März 18, 2016 laut werbung wird ja der tot schon zum kassierer umgeschult---aber im aufsichtsrat,da wäre was möglich--------lach-- zu ddr zeiten hat man diese partei sekretär genannt---gasprom ,die bundesbahn und andere haben ja bereits solche posten geschaffen
Bi**** Geschrieben März 18, 2016 Geschrieben März 18, 2016 Kassierer sind bei Edeka bereits so gut wie tot. Edeka - Burkowski in Essen erprobt bereits automatische Kassen. Da scannt zwar noch ein menschliches Wesen die Waren ein, das ist aber auch alles. Die Frage st, wie lange noch.
Tanne-6805 Geschrieben März 18, 2016 Geschrieben März 18, 2016 joo ---und wenn alles rationalisiert ist und menschen keine rolle mehr spielen,müssen die produkte sich selber kaufen-----oder anders,wenn das geld auf einen haufen liegt ,ist das spiel was kapitalismus heißt,AUS
Inaktives Mitglied Geschrieben März 18, 2016 Autor Geschrieben März 18, 2016 @tanne eine Ausdünnung der Läden gibt es doch schon, so weite Wege wie Heute hatte ich noch nie, die kleinen Tante Emma Läden sind alle weg und kommen auch nicht mehr wieder. Leider.
Inaktives Mitglied Geschrieben März 18, 2016 Autor Geschrieben März 18, 2016 ist nicht nur bei Edeka ,Ikea in Berlin hat auch solche Stationen nur das man das allein scannen muß .Steht nur noch ein Aufpasser da. Einkaufskultur vom Feinsten kann man da sagen , Ich selbst würde solche Praktiken ablehnen .
Tanne-6805 Geschrieben März 18, 2016 Geschrieben März 18, 2016 @heiliger198 ja ab und zu werden schon wieder su genannte tante emma läden gegründet,wo sich das ganze dorf beteiligt---ich glaube auch,das gärtnern und nutztierhaltung wieder im kommen ist(macht ja auch spaß,was auch noch schmecken tut)---außerdem macht kartoffel beregnung mehr sinn wie die beregnung von rasen
Inaktives Mitglied Geschrieben März 18, 2016 Autor Geschrieben März 18, 2016 Bisher lautet das Credo von Wirtschaft und Politik " kein Wohlstand ohne Wachstum". Ein stetiges Wirtschaftswachstum gilt als Garantie für Arbeitsplätze und die Lebensqualität der Bevölkerung. Wer an dem Wachtumdogma zweifelt wird als realitätsfremd belächelt. Doch Wirtschaftskrise und Klimawandel haben diesen Glauben erschüttert. Bevölkerungsexplosion , Energiekrise und Umweltbelastung sind Probleme.,die sich nicht länger verdrängen lassen. Immer mehr Menschen gelangen zu der Überzeugung: Grenzenloses Wachtstum ist in einer Welt begrenzter Ressourcen nicht möglich. Trotz Steigerung des Bruttoinlandsproduktes ist die persönmliche Lebenszufriedenheit in den Industrieländern seit den 70er Jahren nicht mehr gewachsen. Kann es also sein,dass,dass die Konsumgesellschaft das Versprechen vom Glück nicht hält ? Was braucht man wirklich,um ein gutes Leben zu führen ? Der demografische Wandel,die begrenzuten Ressourcen des Planeten und die aktuellen Wirtschaftskrisen sorgen derzeit ohnehin für eine Wachstumsbremse Höchste Zeit,umzudenken und den Ausstieg aus dem zerstörerischen Wachstum selbst zu steuern. Eine Bewegung ist entstanden,die nach Alternativen sucht. Unternehmer,Politiker,Wissenschaftler und Aktivisten arbeiten in Theorie und Praxis am Aufbau einer"Postwachstumsgesellschaft",einer Gesellschaft,in der ein bessere Leben für Mensch und Umwelt auf lange Sicht möglich sein soll. Karin de Miguel Wessendorf stellt fest,dass die Suche nach einem nachhaltigen Lebensstil nicht unbedingt Verzicht bedeuten muss,in vielen Fällen sogar ein Gewinn an Lebensqualität. Auf ARTE 20.15 Uhr--Heuteabend in der Sendung "Weniger ist mehr--Die Grenzen des Wachstums und das bessere Leben"
Tanne-6805 Geschrieben März 18, 2016 Geschrieben März 18, 2016 weniger ist mehr,des wegen fahren ja so viele leute campen und zelten----spaß an die einfachheit
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