Inaktives Mitglied Geschrieben Februar 5, 2016 Geschrieben Februar 5, 2016 Neues Asylrechtpaket mit empfindlichen Verschärfungen beschlossen / Kritiker sind entsetzt / Innenpolitische Beruhigungspille / Schnellverfahren /,leichtere Abschiebungen,weniger Familiennachzug: So lauten die hilflosen Reaktionen der Politik auf das diffuse Gefühl der Angst vor Überfremdung und Überforderung in Deutschland. Aus der sicheren Bundesrepublik heraus betrachtet und motiviert von dem Wunsch,die Flüchtlingszahlen zu reduzieren mag das sinnvoll und zielführend klingen. Auf der anderen Seite des Mittelmeeres aber sieht die Situation so aus: Inzwischen sind etwa 60 Prozent der Flüchtlinge in der Türkei, die in klapprige Boote steigen und nach Griechenland übersetzen ,Frauen und Kinder. Die Nachricht ,dass Männer eben nicht mehr ohne Weiteres ihre Familien etwa aus Kriegsland Syrien nachholen können,treibt ganze Familien dazu,die lebensbedrohliche Überfahrt zu wagen.Wer das neue Asylpaket gutheißt,nimmt diese Unmenschlichkeit in Kauf. Ebenso wie jene,das Asylgründe künftig in Schnellverfahren nicht mehr ordentlich geprüft werden oder das Krankheit und Taumatisierung nicht länger vor Abschiebung schützen. Weniger Flüchtlinge kommen nur dann,wenn Krieg und Chaos in ihren Heimatländern ein Ende haben und nicht,weil Deutschland sein Asylrecht aushöhlt.
Bi**** Geschrieben Februar 5, 2016 Geschrieben Februar 5, 2016 Ich halte das auch für hahnebüchend. Wie gesagt, die dicke Siggi hat sich da das letzte bisschen Butter vom Brot nehmen lassen. Der erzählt ohnehin nur noch Müll. Auch bei TTIP trau ich dem nicht mehr über den Weg.
ol**** Geschrieben Februar 5, 2016 Geschrieben Februar 5, 2016 fellatio schreibt: "Weniger Flüchtlinge kommen nur dann,wenn Krieg und Chaos in ihren Heimatländern ein Ende haben ..." Im Umkehrschluß würde dann stimmen, dass da es auf bestimmte Zeit keine Lösung für Krieg und Chaos in den Heimatländer vieler Flüchtlinge erwartbar ist, dass wir tatenlos den weiteren Sturm von Flüchtlingen erdulden müssen? Sicher ist die verschärfung des Asylrechts nicht die richtige Lösung, aber tatenlos abzuwarten wie sich alles entwickelt ist ebenso nicht die Lösung. Man kann auf der einen Seite nicht den Schwachsinn der AfD und von Fauke Petry verurteilen -und zusehen wie sie es schaffen 12 % der Wähler zu fangen, aber auf der anderen Seite als Lösung nur das hoffen auf eine bessere Welt gegensetzen. Die Angst von über 60% der Deutschen über die derzeitige Flüchtlingssituation kann man nicht einfach mit diffuse Gefühl der Angst bezeichnen. Solange der Flüchtlingsstrom anhält und die Zusammensetzung der Zuströme sich nicht nur aus Kriegsflüchtlinge zusammensetzen, kann man der Politik nicht verdenken wenn sie Maßnamen ergreift um die derzeitige Zustromwelle zu drehen. Sicher kann (und sollte man) über die beschlossenen Maßnamen des Asylpaketes reden und kann seine Bedenken öffentlich äussern, doch geschehen muß etwas.
Bi**** Geschrieben Februar 5, 2016 Geschrieben Februar 5, 2016 (bearbeitet) Nun, die Prognosen für die AfD sind halt Prognosen. Bei einer wirklichen Wahl dürfte das Verhalten der Wähler verantwortungsvoller aussehen. Ich finde die Verschärfung des Asylrechts bedenklich. Und das Gejammere über die vielen Flüchtlinge ist für mich ein Zeichen von Schwachsinn. Das Verwaltungsdebakel beim LAGESO ist nichts weiter als ein Zeichen des Unwillens. Wenn man wollte, könnte man das ändern. Da wird was herbeigeredet, was für preussische Beamte locker zu bewältigen wäre. Ach, Preußen ist 1918 untergegangen? Ja dann, dann sind wir wohl verloren. Der dicke Sigge weiß ja nicht mals mehr, welchen Gesetzen er da überhaupt zustimmt. Früher hat man den Text vorher gelesen, bevor man ihn unterschrieben hat und ne Blaupause davon mitnehmen dürfen. Und jetzt wundert er sich plötzlich... Ja - hat er denn Blackouts? Oder wollt er da was türken, dieser aufrechte Sozialdemokrat? Großer Gott, schick uns einen Herbert Wehner! Sonst stirbt die Sozialdemokratie an geistiger Überfettung! bearbeitet Februar 7, 2016 von BillyBoyRuhr
Inaktives Mitglied Geschrieben Februar 6, 2016 Autor Geschrieben Februar 6, 2016 Es werden immer mehr Flüchtlinge werden, solange sie von der Hoffnung angetrieben werden, es irgendwo anders besser zu haben, als dort, wo sie verfolgt, ermordet, geschunden oder verrecken gelassen werden. Ändern wird sich mit solchen Gesetzen die geographische Schwelle, an der sie die Hoffnung verlieren, und verrecken gelassen werden. Es ändert sich der Lichtradius für Menschlichkeit. Der wird immer enger gespannt. Andererseits erhöht sich die Gewissheit, dass die Idee "Wir schaffen das" ein ziemlich undurchdachter Spruch aus Muddi's Mund war....
BillyBudd Geschrieben Februar 7, 2016 Geschrieben Februar 7, 2016 (bearbeitet) Ich verzichte darauf, Meinungsäußerungen , die mir nicht passen, als "Schwachsinn" zu bezeichnen. Der Leibesumfang eines Menschen,der mir unangenehme Auffassungen vertritt, ist für mich auch kein Argument. Der neue "Tugendterror", der Deutschland für alles Üble in der Welt verantwortlich macht und das Land zwingen will, dafür aufzukommen, scheint mir ganz abwegig. Nein, Frau Merkel hat vor Wochen richtig gehandelt, indem sie die Flüchtlinge aus Ungarn in Deutschland aufgenommen hat. Hier lag ein Notfall vor, dem sofortige Abhilfe zu schaffen war. Aber Merkel und Gabriel stehen in der Verantwortung und wissen- im Gegensatz zu Politikexperimentierern in Foren-, dass Deutschland nicht weiterhin bevorzugtes Aufnahmeland bleiben kann, wenn uns die Probleme nicht über den Kopf wachsen sollen.Deshalb versuchen sie sehr verantwortungsvoll, das Land weniger attraktiv zu machen. Auf diesem Wege sind uns viele europäische Staaten vorangegangen. Auch die liberalen Demokratien des Nordens haben die Notwendigkeit einer Kehre erkannt. Und was ist denn Falsches daran, Familienzuzug zu begrenzen, gerade wenn wir bedenken, dass es sich um Großfamilien handelt. ? Bei uns spottet man in gewissen Kreisen über "Familienbande", man möchte Familie möglichst auflösen. Dafür schlägt man sich für die Erhaltung der orientalischen Großfamilie. Viele bei uns sehen sich derzeit als Heroen der Menschlichkeit, die am liebsten die Welt in den Arm nehmen wollen.Der Preis dafür ist oft ein frenetischer Hass auf das Eigene, auch die eigenen Landsleute. Wir sind offenbar nicht bessere Menschen geworden. Wir haben nur gelernt, wo wir uns zurückhalten müssen und wo uns Raum zum Austoben gelassen wird. bearbeitet Februar 7, 2016 von BillyBudd
Inaktives Mitglied Geschrieben Februar 7, 2016 Autor Geschrieben Februar 7, 2016 Ich hab die Bilder vom Angriff auf Aleppo in der Tagesschau noch nicht verdaut--Zehntausende darunter viele Kinder,laufen auf die türkische Grenze zu, die Meterhoch verschlossen ist-den Tod im Nacken-- Inzwischen warten 50.000 Syrier darauf,dass die Grenze geöffnet wird-haben wir den Türken nicht 2,5 Mliliarden Euro gezahlt,damit sie aufgenommen werden ?
Bi**** Geschrieben Februar 7, 2016 Geschrieben Februar 7, 2016 Das mit dem Familienzuzug ist wirklich ein Argument, denn wir schaffen unsere Familienstrukturen ab, wollen aber Großfamilien importieren. Ziemlich widersinnig. Dass der dicke Gabriel dick ist, das ist in erster Linie sein Problem und auch nur eine Eigenschaft seiner Person, kein Argument. Dennoch ist das für mich Grund genug, über ihn genau deswegen herzuziehen. Denn er entpuppt sich immer mehr als ein Schwätzer, der seine Meinung häufiger wechselt als seiner Unterhose. Gutes Beispiel dafür ist das Asylpaket 2.Und sein äußerer Eindruck steht damit in Einklang. Leider
ol**** Geschrieben Februar 7, 2016 Geschrieben Februar 7, 2016 Deine Hoffnung in Ehren, in der Regel haben Wahlprognosen zugetroffen. Selbst wen es dann nur 10% sein sollten. Jeder Prozentpunkt über 5% für die AfD, sind ein Armutszeugnis für unsere Demokratie. Du schreibst:"Wenn man wollte, könnte man das ändern." Da frage ich doch gleich, wer will es nicht? Hätte doch Angela Merkel gesagt:"Wir können es schaffen" dann hätte Sie jetzt nicht die Probleme.
Inaktives Mitglied Geschrieben Februar 8, 2016 Autor Geschrieben Februar 8, 2016 Welch Freudenfest für die Opposition. Kaum ist das ohnehin verspätete Asylpaket geschnürt, da gibt es schon wieder neuen Streit in der Koalition .Darüberhinaus behaupten SPD-Chef Sigmar Gabriel noch,das Gesetz sei nachträglich ohne sein Einverständnis verschärft worden. Das wirft die Frage auf,ob er tatsächlich hintergangen wurde. Es gibt ja die üblichen Verdächtigen--und es wäre nicht das erste mal. Die SPD steht in jedem Fall als Verlierer da. Sie hatte versucht,den Familienachzug nicht über Gebühr einzuschränken. Doch letztlich setzten sich CDU und CSU durch,die Härte demonstrieren möchten,selbst bei einer kleinen Gruppe Minderjähriger wollten sie keine Ausnahme zulassen. Diese Mädchen und Jungen bleiben vorerst von den Eltern getrennt. Das ist maßlos und wiederspricht zentralen Geboten von Fürsorge und Intergration. Mal sehen,ob die Regierung auch an anderer Stelle so viel Härte zeigen wird; etwa bei den Verhandlungen mit den EU-Partnern ,die Hilfe in der Flüchtlingskrise verweigern. Oder beim Druck auf die Kriegstreiber,die gerade wieder eine neue Massenflucht aus Syrien ausgelöst haben.
Bi**** Geschrieben Februar 8, 2016 Geschrieben Februar 8, 2016 Das SPD geführte Familienministerium hat heute einen Fehler eingeräumt. Man habe die Konsequenzen des Nachzugverbots wohl unterschätzt. Soviel zur SPD unter dem dicken Siggi. Verdummung macht sich breit.
BillyBudd Geschrieben Februar 9, 2016 Geschrieben Februar 9, 2016 Widerspricht zentralen Geboten der Fürsorge und Integration ?? Unsere Regierung schuldet zunächst dem eigenen Volk Fürsorge. Sich um das Wohl der ganzen Welt zu kümmern, überschreitet sogar die Möglichkeiten der Frau des Jahres. Und wieso muss jeder, der nach Deutschland geschleust worden ist, "integriert" werden. Man sollte sich um die Menschen kümmern, bis sie wieder in ihre Heimatländer zurückkehren können. Dies könnte weit früher geschehen, wenn nur unsere Verbündeten aufhören wollten, die Herkunftsländer der Migranten planmäßig zu zerstören.
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