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Der eigentliche Feind


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Nur Bares ist Wahres ? Von wegen: Setzt sich die Bundesregierung durch,lösen gebündelte Scheine bald nur Mißtrauen aus. 5 000 Euro--mehr soll man bei Kauf oder Anlage oder Schuldenbegleitung nicht in bar auf den Tisch legen dürfen. Ein schlechter Scherz ? Leider nicht. Die Obergrenze ist ernst gemeint. Möglichst europaweit, notfalls aber auch in einem deutschen Alleingang,soll sie verwirklicht werden.
Ob man den Bargeld-Plan der Bundesregierung nimmt oder den Vorstoß der EU-Kommission zur Verschärfung des Waffenrechtes : Der Kampf gegen den Terrorismus dient als Vorwand, um alte Pläne aus den Schubladen zu holen,,die bislang nicht durchsetzbar waren. Ernstzunehmende Maßnahmen gegen Terroristen sind beide Vorhaben nämlich nicht<. Diese und andere Verbrecher wickeln ihre Geschäfte längst nicht nur in bar ab. Und schon garnicht nutzen sie den streng kontrollierten legalen Markt für Waffen,um sich mit Mordwerkzeug einzudecken. Getroffen wird in beiden Fällen vielmehr der gesetzestreue Bürger. So entsteht der Eindruck, dieser sei für manchen Politiker der eigentliche Feind.


Geschrieben

Ein illeages Geschäft, wie der Verkauf von Panzerfäusten, geklauten Autos oder Koks wird sich damit nicht unterbinden lassen. In Spanien oder Italien soll es solche Vorschriften bereits geben. Ich kann es nicht glauben.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich verstehe die Aufregung nicht. Weshalb sollte man bei Kauf oder Anlage oder Schuldenbegleitung in Bar bezahlen, was spricht dagegen solche Geschäfte bargeldlos abzuwicken?
Nun inzwischen hab ich es auch begriffen. Ich war halt etwas Naiv, als ich meinen vorherigen Kommentar las.
In der Zwischenzeit hab ich mich schlau gemacht und diverse Kommentare, auch anderswo gelesen. Glaube deshalb weniger an mehr "Überwachung" (sowas kann man mit anderen Mitteln einfacher haben). Nein, ich denke ebenfalls daran, dass es den Banken und der EZB gut in den Kram passt. Mehr hierzu später..


bearbeitet von oldysuchtjungy
Geschrieben

Es spricht dagegen, dass das ein weiteres Mosaiksteinchen im Abbild der immer komplexer werdenden Überwachung bürgerlicher Freiheiten ist. Ferner macht es angesichts der nicht mehr statt findenden Kapitalverzinsung von seiten der Banken schon Sinn, sein Geld wieder daheim zu bunkern. Enlagen auf Privatkonten sind nur bis 100.000 € gesichert. Da ist mein Geld im Keller besser aufgehoben.


Geschrieben (bearbeitet)

Mein Haupt in Asche, ich will ich gerne zugeben das ich dazu gelernt habe.. Wenn man weiter denkt so ist es der Anfang zur Abschaffung von Bargeld (zumindest ein Schritt dort hin), Wachsamkeit geboten. Dann sind es nur noch Zahlen auf einem Konto, was von der Bank geführt wird. Der "Geldbesitzer" ist dann noch mehr den Finanzkapital ausgeliefert und wenn dann einestages statt wie bislang nur Bearbeitungsgebühren fällig werden, dann wird es am Ende auch noch Strafzinen sein, die der kleine Kontoinhaber zahlen soll.Am Ende steht dann der absolute Konsum, denn wenn ich auf das Geld was ich auf dem Konto habe -auch noch Strafzinsen zahlen soll, wozu dann noch sparen.


bearbeitet von oldysuchtjungy
Geschrieben (bearbeitet)

Ich fnde es auch blöd, den Banken ohne irgendeine Rückvergütung mein Geld zu geben.
Und zu der Verteidigung der bürgerlichen Freiheiten habe ich nicht viel gesagt, da ich dachte, dass Du schnallst, worum es geht.

Es geht darum eine zunehmende Einflussnahme auf Deine Gedankenbildung zu verhindern, denn diese Deine Gedanken sind schon längst nicht mehr so frei, wie Du vielleicht glauben magst. Und auch die bis ins tiefste, individelle Detail gehende Analyse der monetären Ströme trägt ihr Schäfchen dazu bei, wirksame Kontrollmechanismen zur Lenkung der Gedankenbildung zu entwickeln. Der Überwachungsstaat ist bereits so gut wie omnipräsent, hier muckt doch quasi niemand mehr auf, der in dieser Gesellschaft lebt. Der Terror kommt in der Gestalt von Muchallallah-Kriegern höchstens von außen oder von reimportierten Konvertiten.
Wir werden zwar von VW und andern dauernd beschissen, aber uns geht es so gut, dass das nicht weiter stört.
Hier läuft doch alles blendend. Und so lassen wir unsere Mails kontrollieren, Yahoo, GMX oder WEB.de lesen alles, was wir schreiben, alles was wir kaufen, wird registriert mittels der Erfassung irgendwelcher HillyBillyWillyPunkte und wo wir gerade sind, wissen die Datenkasper auch. Aber wir sind ja so was von frei. Videokameras ehmen zwar überhand, aber das dient schließlich der eigenen Sicherheit. Demnächst kriegen wir villeicht ne Mail mit nem SuperSonderangebot von Lieferando-de auf's Handy, weil wir gerade unsere Lieblngspizzeria betreten wollen. Oder das Angebot, ne Mitfahrgelegenheit zur nächsten Trinkhalle zu nutzen, weil Dein Handy weiß, dass Du um 15:00 Uhr immer 4 Pullen Warsteiner kaufst.

Mir verursacht das ein ungutes Gefühl, wenn eine für mich anonyme Industrie aall meine Handlungen kontrolliert und mich mit irgendwelchen auf mich total abgestimmten Wereangeboten zuscheißt. Aber wenn Dir das gefällt, dann hast Du die Chance, sehr bald sehr viel Spaß zu bekommen.
Ich hab weder PayDreck noch ein Handy, das ewig on ist. Ich nimm da sogar den Akku raus. Ist halt ein altes Teil. Ich nutz auch kein Google sondern Tor mit DuckDuckGo, denn ich lege halt Wert auf Anonymität. Diese überwachungsfähige Bezahlgeschichte stinkt mir, weil es einfach ein too much an Kontrolle ist. Davon werden nur de Banken reicher, wenn sie der Kaufprofile verticken.

Noch was, ein gutes Datenprofil kann heute schon locker 1000 € bringen..Oder mehr...


bearbeitet von BillyBoyRuhr
Geschrieben

@BillyBoyRuhr Du kannst doch eine alte Schreibmaschine benutzen oder Deine Briefe per hand schreiben. Es gibt noch das Briefgeheimnis bei der Post oder Deine briefe durch einen Boten ueberbringen lassen. Mit einem Pferd kannst Du z.B. an einem Tag von Duisburg nach Essen reiten. Frueher besass ich einmal 4 Pferde.

Geschrieben

@Sunrise
ja das waren noch Zeiten wo es das noch gab :-))
aber halt das gibt es ja noch bloß wir haben es Vergessen ,ein Brief mit der Hand zu schreiben , Eigendlich Schade. Aber was soll' s die meisten geben von sich so viel Frei das kann einen nur Verwundern.
Da ist es doch auch egal wenn ab 5000 Euro alles Bargeldlos von statten geht .Betreffen tut es mich ja nicht
da ich ja keine 5000 Euro habe, ein Einkauf bei Penny sind so 50Euro die kann ich auch mit einen Schein bezahlen .
Ich gebe aber BillyBoyRuhr Recht die meisten geben Ihre Daten einfach so weiter ohne sich Gedanken zu machen. Ohne Handy würden doch die meisten Sterben ,rund um die Uhr das Teil in der Hand was für eine Sucht aber man kann ja alles ,na ja fast alles machen und man könnte ja was verpassen wenn man das Handy mal zur Seite legt.
Ich Frage mich warum wir einen Datenschutzbeauftragten haben ? es wird doch so wieso alles Ausspioniert
und da wir alles mitmachen ist es noch nicht mal so Schwer .Aldi ,Kaiser und co wissen was und wann wir etwas Kaufen ,Versicherungen ,Banken ,Facebook und Google alle wissen Bescheid .
Was für eine schöne Überwachung .
da sehne ich mich manchmal die so genannte Alte Gute Zeit zurück .
da hat man noch in der U-Bahn mit einander geredet und nicht nur auf' s Handy geglotzt.


Geschrieben

@ Hey oldy- ich versteck mich erst mal hinter anderen Kommentaren
volkspetition org. Bargeldverbot stoppen.Das Bargeldverbot droht: Lassen Sie sich nicht ihre Konsumentenrechte nehmen und zu einer gläsernen Marionette des Finanzstaates machen.Stimmen Sie jetzt gegen eine klammheimlichen Auflösung unserer bürgerlichen Freiheit.( Petition ist mit umfangreicher Begründung im Netz zu zeichnen)
" Wer Obergrenzen für Barzahlungen oder sogar die völlige Abschaffung von Bargeld diskutiert,darf die Konsequenz für Verbraucher nicht außer Acht lassen " sagt Klaus Müller vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) der FAZ. Zahlten Menschen elektronisch oder digital,hinterließen sie Datenspuren,die kommerziell genutzt und zu Profilen verknüpft werden könnten. "Bargeld ist gelebter Datenschutz .Der darf nicht aufs Spiel gesetzt werden."
Spiegelonline schreibt: Das Verbot von Bargeldzahlungen über 5 000 Euro könnte nur der erste Schritt sein.Schließlich bietet die Abschaffung physischer Zahlungsmitel fantastische neue Überwachungsmöglichkeiten.
Ich bin dagegen und habe die Petition unterschrieben und abgesandt.


Geschrieben

sicher ist das der erste Schritt , 5000 Euro ist ja nur der Anfang zur Abschaffung des Bargeldes ,
und wenn ich mir den ganzen modernen Schnick- Schnack ansehe mit Handy Fahrkarte Kaufen an den Kassen seine Einkäufe Bezahlen und und .....
Da sind wir doch schon Voll dabei das Bargeld Abzuschaffen ,und viele machen da schon mit .
Was soll man noch dagegensetzen ? Datenschutz? das Interessiert doch den wenigsten.


Geschrieben

Es geht m.W. um Geldwäsche. Die funktioniert im Prinzip so: ein Scheingeschäft macht erhebliche Bareinnahmen, zahlt diese ein, verbucht sie, zahlt Steuern(!) - deshalb wird Geldwäsche bislang nur wenig ernergisch verfolgt - und schon ist das Geld "sauber". Wenn man Barzahlungen beschränkt, erschwert man dieses Vorgehen. Allerdings nur in bestimmten Bereichen (Gebrauchtwagenhandel z.B., vielleicht u.E. auch Glücksspiele). Große Summen, die sich aus angeblich vielen kleinen Beträgen zusammensetzen (auch Glückspiele), werden so nicht erfasst.


Geschrieben

Einerseits verstehe ich ja, was BilyBoyRuhr und die Anderen hier schreiben, doch konsequent weiter gedacht müßten Sie sich Wallys Meinung anschließen, der in einem anderem Beitrag dieses sagte:" Ich bin seit eh und je ein Anhänger des finnischen "Ökofaschisten" Pentti Linkola, der eine Reduzierung der Menschheit um drei Viertel fordert: durch Kriege, durch Seuchen, durch alles, was die Menschheit dezimiert. Die Verbleibenden sollen als einfache Jäger und Fischer leben, ohne Strom und andere zivilisatorische Annehmlichkeiten....." Dann würde alle zivisilatorische "Errungenschaften" passe und Datenschutz etc. stellten kein Problem dar. Anderseits gäbe es dann auch kein Internet -in dem ihr Euch auch alle tummelt (wo bleiben Euere Daten die ihr hier bei gay.de habt?). Sicher ein kleines Übel, doch theoretisch hört sich alles prima an. Nun, wer hindert Euch daran einen Brief mit der Hand zu schreiben, auf ein Auto zu verzichten, kein Handy zu nutzen und und und? Ich möchte auf viele annehmliche Dinge, die uns der Fortschritt gebracht hat, nicht verzichten. Ich sehe natürlich auch "bedenkliche" Entwicklungen, doch ebenso bin ich nicht auf dem anderem Auge Blind, Fortschritt gibt es nicht umsonst. Welchen Preis wir bereit sind (für den Fortschritt) zu zahlen, muss jeder für sich entscheiden. Dabei dürfen wir nicht Blauäugig sein und sehen, dass es nicht nur "gesetzestreue Bürger" gibt und das die überwiegende Bevölkerung erwartet, dass der Staat (also die Politik) handelt.


Geschrieben (bearbeitet)

Natürlich ist Blauäugigkeit ein Zeichen von Einfalt oder aber einfach nur ein Beispiel für den Glauen an das Gute.
Aber die Ansicht, durch irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen der Kriminalität absolut Einhalt zu gebieten ist nicht weniger einfältig. Und noch schlimmer ist, dass die Politik der großen Worte sich tagtäglich selbst ad absurdum führt. Und so schwindet das Vertrauen in sie...
Statt dessen beginnen braune Trolle damit, ihren Kot zu verspritzen und ernten Wohlgefallen.


bearbeitet von BillyBoyRuhr
Geschrieben

Da gebe ich dir Recht, der Kriminalität wird man nie absolute Einhalt bieten können. Doch sollte der Staat sprich die Politik deshalb tatenlos zusehen? Statt sich über "irgendwelche Sicherheitsmaßnamen" aufzuregen, sollte man Vorschläge machen, wie zB. Auswüchse von Kriminalität begegnet werden kann. Weshalb das Vertrauen in die Politik schwindet, dafür müßte man ein neues Thema aufmachen, es ist so vielfältig, dass man es nicht mit zwei Worte erklären kann.


Geschrieben (bearbeitet)

Glaubst Du etwa, einer der hohen Herren schenkt Dir Gehör? Ich war mal 2 Jahre bei der Polizeiprüfung des RP in D'dorf tätig. Glaub mir, da erlebt man Dinge...


bearbeitet von BillyBoyRuhr
Geschrieben

umfrage1_.jpg


Diese Umfrage fand ich in der Satierezeitschrift "Postilon" hier im Internet

umfrage1_.jpg


Geschrieben

Vespasian,der römische Kaiser, sagte " Pecunia non olet " ( Geld stinkt nicht ) und besteuerte die Kloaken. Bargeld hat viel Gutes.Es hinterläßt keine Spuren und wahrt die Privatsphäre. So soll es bleiben. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit versicherte Wolfgang Schäuble<. Das Bargeld bleibt > so lautete das Mantra des Bundesfinanzministers,um wiederkehrend Sorgen vor einer Abschaffung des Bargeldes zu zerstreuen.Schäubles Beschwichtigung geht in der Regel einher mit einem Verweis auf die Freiheit der Deutschen. Sollen sie doch Bargeld horten oder es ausgeben
eine Plastikkarte zum Bezahlen nutzen,oder ein Smartphone : Ich finde,diese Entscheidung sollte jeder Bürger selbst treffen." sagte der CDU-Politiker.Die Beruhigungsformel hat aber an Wirkungen eingebüßt,seit die Pläne des Finanzministeriums bekannt sind,für Barzahlungen eine Obergrenze von 5 000 Euro einzuführen. Damit will die Regierung Steuerhinterziehern,Geldwäschern und anderen Kriminellen ihre Machenschaften erschweren. Für den unbescholtenen Bürger bedeutet die Obergrenze aber letztlich nichts anderes als eine Einschränkung seiner Entscheidungsfreiheit.Es entfiele die Freiheit ,einen Gebrauchtwagen oder Wohnzimmereinrichtung in bar zu bezahlen. Dass auch noch bei der SPD-Rufe und bei der Europäischen Zentralbank Andeutungen laut werden,den 500 -Euroschein abzuschaffen,paßt eben so wenig zu Schäubles Beteuerung. Richtiger wäre es,zu sagen: Das Bargeld bleibt,liebe Leute,es wird allerdings weniger.
Und dann vieleicht immer noch ein bisschen weniger,bis es in nicht allzu ferner Zukunft ganz verschwunden ist und nur noch für Sammler einen Wert hat.Es wäre jammerschade um das schöne Geld. Hunderte Jahre menschlicher und monitärer Entwicklung würden rückgängig gemacht. Denn die Menschen haben ja das Geld nicht aus Jux und Dollerei oder Langeweile erfunden,sondern um den Handel untereinander zu vereinfachen.Beim Austausch von Gütern und Dienstleistungen haben sie entdeckt,das ein griffiges Mittel zum Tausch und zur Wertaufbewahrung ganz nützlich sein kann.Clevere Idee,die folgerichtig ihren Siegeszug um die Welt antrat.Selbst wenn das Geld aus anrüchigen Quellen kam,wurde es geschätzt.:Pecunia non olet oder,Geld stinkt eben nicht.
Infolge der 2010 gestarteten Bankenkampagne " Bargeldfrei jetzt " wurden schon in England massenhaft Geldautomaten abgebaut.Banken haben in ihren Filialen auf bargeldlosen Betrieb umgstellt.Angespornt von Handel und Banken begleichen die Schweden ihre Rechnungen zu fast 80 Prozent digital. Sogar die Kollekte in der Kirche wird inzwischen mit der Bankkarte bezahlt. Wer größere Mengen Bargeld besitzt,macht sich schnell verdächtig,weil Banknoten vor allem im Drogenhandel und in der Prostitution die im Land verboten ist.
Den Dänen ist längst freigestellt,ob sie Bargeld annehmen oder nicht.
Der Deutsche Bank-Chef John Cryan hält Bargeld für unglaublich ineffizient,während die Europäische Zentralbank offenbar schon das Ende des
500 Euroscheines eingeläutet hat.Mit dem 500 Euro-Schein hat Schäuble den Bürger im Blick.,ohne ihn würde er ein großes Stück Autonomie verlieren. Er müßte ohne den 500 Euroschein jede Menge anderer Scheine bunkern.
Viele Zentralbanken,darunter die Europäische,versuchen schon seit einiger Zeit,die Wirtschaft in Schwung zu bringen,indem sie von Geschäftsbanken Strafzinsen ( nicht anderes sind negativ Zinsen ) auf Einlagen zu verlangen. Würde darüberhinaus das Bargeld abgeschafft,wäre es für alle Banken ein leichtes ,die negativ Zinsen an Privatkunden weiter zu geben.Das Sparen würde also gewissermaßen bestraft,was im krassen Widerspruch stünde zu den gängigen Politikerparolen,das die Bürger zunehmend eigenverantwortlich für ihr Alter vorsorgen sollten..Hinzu kommt,das die Banken ziemlich einfach ihre Gebühren erhöhen könnten,wenn das alternative Bargeld fehlt.
Derzeit sind Strafzinen und hohe Gebühren nicht so ohne weiteres möglich,hat doch jeder Sparer freie Hand,sein Geld abzuheben und bestenfalls im heimischen Tresor oder anderswo aufzubewahren.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich teile nicht all deine Überlegungen, doch selbst wenn du mit allem Richtig liegst, so sei meine Frage gestattet "Ist das Alles, was du dazu zusagen hast?" Erschöpft sich dein Handeln im kritisieren und analysieren? Es fehlt mir bei dir, aber nicht nur bei dir, eine Perspektive. Wenn alles sowieso so kommt, wie du schreibst, weshalb dann noch hier aufschreiben. Kritik ist nicht falsch (verstehe mich deshalb nicht falsch) aber konstruktive Kritik wäre besser.


Geschrieben

Also machen wir Vogel Strauß Politik und stecken alle den Kopf in den Sand. Vermutlich hat so jeder hier, unschöne Erfahrungen mit "hohen Herren" gemacht, aber was setzen wir dagegen?


Geschrieben

Ich hatte heute eine kleine Kolumne im FOCUS gelesen, und der Focus steht sicher nicht im Verdacht links zu sein. Dort äussert der Kommentator genau die selben Dinge bezüglich der Banken und der EZB -die hier felatio beschreibt. Also prima, doch leider fehlt mir auch in seinem gutem Beitrag eine Handlungsperspektive. Irgendwo einen Aufruf zu unterschreiben, kann es nicht gewesen sein. Aber was dann?


Geschrieben

Meine Perspektive liegt in meinem Engagement. Ich bin alternativ unterwegs, unterstütze einige Projekte und mache meine Ansichts in einigen Blogs public. Ich arbeite oft ohne Gewinn, für Einrichtungen wie Frauenberatungsstellen, Tafeln oder dergleichen und bin bei der Entwicklung alternativer Wirtschaftssysteme aktiv mit zugange.
Ich denke, diese Info sollte reichen. Ich möchte hier anonym bleiben und lege absolut keinen Wert darauf, hier für mich oder meine Projekte zu werben.


Geschrieben

Ich stecke den Kopf nicht in den Sand. Ich arbeite aktiv gegen das System aus Unterdrückung, Abzocke und Zinsgewinn.


Geschrieben

Eine Handlungsperspektive muss jeder für sich selbst entwickeln. Ich bin weder ein Vordenker noch ein Heilsverkünder. Es gibt keine für alle gültige Perspektive, da jeder angsichts seines eigenen Präferenzsystems zwangsläufig zu eigenen, individuelen Lösungen kommen muss.

Aber die aktive Vermeidung von Müll wie Plastik, Elektroschrott und Alt-Kleidung sind aktive Handlungen, die jeder selbst ausüben kann. Ferner gibt es in Deutschland bereits zahllose, alternative Wirtschaftsstrukturen
Hier ein paar Links:
http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/18593/alternative-oekonomie
http://www.alternative-lebensweisen.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Solidarische_%C3%96konomie
http://www.ioew.de/
http://www.alternative-wirtschaftspolitik.de/

Werbung ist da imo keine drunter, weder für Vereine noch andere Organisationsformen. Das Ganze gibt nur einen kleinen Überblick. Das Ganze fängt mit Car- oder Foodsharing an und hört mit Bienenzucht in der Großstadt auf.

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