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Abneigung nach dem Sex


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Naja aber ich kenne das auch. War sehr lange bei mir auch so. War echt ein sympathischer und auch insoweit gut aussehend der Typ, den ich bis Ende des letzten Jahres hatte, mit der Zeit auch mehr wollte. Wir hatten uns immer alle paar Wochen gesehen, was aber eher an mir lag, weil auch ich, zwar im Vorfeld mich auf ihn gefreut hatte und auch geil war und wir unseren Spaß hatte. Aber wenn ich dann kam, wollte ich auch aus der Nummer immer rausflüchten. Hab mir dann immer was einfallen lassen, warum ich gerade JETZT keine Zeit mehr hatte. Das hatte ihn natürlich mehr und mehr gekränkt. Mir tat das als auch leid, zumindest irgendwie. Konnte mir das anfangs auch nicht erklären, aber witzigerweise seit dem wir uns nicht mehr Treffen, hab ich eigentlich realisiert, das ich zum Zeitpunkt mit ihm nie meine Sexualität akzeptieren konnte oder wollte. Er wusste zwar, dass ich (damals) bisexuell war, wusste auch, dass der Sex mit ihm der geilste bis damals es für mich war, aber ich konnte das "danach" nie genießen. 

Wie hier schon geschrieben wurde, war das für mich so ein innerlicher Kampf, weil ich mir in der Tat irgendwie schlecht vorkam.

Erst wie gesagt nach ihm und als ich wirklich monatelang für mich das immer und immer wieder analysiert habe, war mir klar, dass es einfach an der Akzeptanz lag. Und so lernte ich ich den vergangenen Monaten immer mehr, das innerlich zu akzeptieren ("inneres Coming-Out") und auch genießen zu können, das ich mit Männern einfach den besten und geilsten Sex habe, weil diese ganzen Gedanken mich auch nicht mehr losgelassen hatten.

Seid ich es gelernt habe zu akzeptieren, doch deutlich mehr auf das männliche, wie auf das weibliche Geschlecht zu stehen, kann ich es auch genießen, mit anderen, aber auch alleine und heute bezeichne ich mich auch nicht mehr als bisexuell! 

Das war ein innerlicher Prozess und bedauere es heute noch, dass ich so wie es tatsächlich in mir vorging, dem anderen Kerlen, mit dem ich bis Ende letzten Jahres was hatte, das so nicht erklären konnte, weil er es dann sicherlich hätte verstehen können, aber nicht, wenn ich ihm die ganze Zeit eher das Gefühl gebe, ich nutze ihn nur aus bzw. verarsche ihn.

Geschrieben

Kann ich gut nachvollziehen. Ging mir anfangs ähnlich, als ich den ersten Sex mit einem Kerl hatte. Das musste erst in den Kopf..da ich mich immer als hetero gesehen hatte. Und nun lag ich da..durchgevögelt und mit Sperma bespritzt. Und wollte auch nur weg. Es hat eine Weile gedauert, bis ich wieder bereit war. Irgendwann hab ich dann meine Situation akzeptiert, und auch die Zeit danach genossen.

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