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Zu bunt getrieben


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Es sind Krokodilstränen,die Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer zu Beginn des Neuen Jahres vergießt.Mit der Lohndrückerei durch den Mißbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen haben es die Arbeitgeber in den vergangenen Jahren zu bunt getrieben.Sie müssen sich nicht wundern,wenn die Bundesregierung nun strengere Gesetze mit mehr Auflagen und zusätzlicher Bürokratie auf den Weg bringen will Dabei sind eigentlich weder Leiharbeit noch Werkverträge zu verteufeln.Werden diese Instrumente so angewendet,wie sie gedacht sind,etwa zum Abfedern von Produktionsspitzen,besteht überhaupt kein Grund zur Kritik.
Doch es gibt Mißbrauch-und das längst nicht nur in Einzelfällen,in denen wenige schwarze Schafe besonders kreative Wege beim Drücken von Löhnen und Sozialstandards gegangen sind .Leiharbeit und Werkverträge werden im großen Stil dazu eingesetzt,Arbeitskräfte billiger zu beschäftigen.Abgaben an die Sozialversicherung einsparen und sich misliebige Mitarbeiter schnell zu entledigen.Gerade im Niedriglohnsektor werden so Zigtausende systematisch an den Rand der Armut getrieben.Mit diesem Vorgehen haben die Arbeitgeber die Sozialpartnerschaft einseitig aufgekündigt--wozu es in vielen Fällen keine Notwendigkeit gab.
Hundertausende prekär Beschäftigte werden es der Bundesregierung danken,wenn sie sich nicht von ihrem Kurs abbringen läßt.Waren es nicht auch diese Arbeitgeber ,die Zeter und Mordio geschrien haben beim Verabschiedung des Gesetzes zum Mindestlohn--den Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft haben sie vorausgesagt.Nach Ablauf des ersten Jahres mit Mindestlohn hat dieser nach Experteneinschätzung dem deutschen Arbeitsmarkt nicht geschadet." Das Experiment ist geglückt " sagte der Leiter des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschuing Joachim Möller dem Tagespiegel " Das angekündigte Jobdrama hat nichjt stattgefuinden ". Bisher hat die Regelung einem Spiegelbericht zur Folge keinje negativen Auswirkungen auf die Jobs. Es ist ein Erfolg von Andrea Nahles-der hartnäckig kämpfenden Arbeitsministerin.


Geschrieben

das war zu erwarten,das das den arbeitsmarkt nicht schaden wird----andere eu länder habens ja schon vor gemacht---aber der deutsche möchte immer das rad zwei mal erfinden--------man kan nur hoffen das die flüchtlinge nicht ausgenutzt werden---die meisten haben von der deutschen gesetzgebung keine ahnung und das werden einige arbeitsgeber schamlos ausnutzen


Geschrieben (bearbeitet)

Die Einführung des Mindestlohnes als Erfolg zu bezeichnen grenzt ja schon an Zynismus, aber das der Andrea errungenschaftstechnisch anzurechnen spricht nun wirklich von einem absoluten Mistverständnis der arbeitspolitischen Gesamtlage.Ich sag nur Schlachtbetriebe, Kraft- sowie Taxifahrer - wo ist da der Mindestlohn? Da gibt es noch mehr Branchen. Gaststätten, das Baugewerbe, Securitybuden, Reinigungsbetriebe und so weiter, Immer da, wo unqualifizierte leicht ausgenommen werden können. Da sind 5,00 € die Stunde ein guter Lohn.

Wenn man sich mit so was brüstet, dann ist man entweder viel dümmer als ein zu Pannemirmehl zermahlenes Blödchen oder voll mit Vorsicht zu genießen, weil voll hinterfotzig und falsch.

Dein Post ist mir irgendwie in seiner Aussage völlig unklar, da Du zuerst genau diesen oben von mir angeprangerten Lohndruck beschreibst und dann auf einmal die an zuviel Selbstgefälligkeit ein wenig aufgegangene Andrea aus dem Hut zauberst.Da beißt sich die Pussy doch selber irgendwohin.


bearbeitet von BillyBoyRuhr
Geschrieben

ja am mindestlohn wird sich genauso heute gehalten ,wie früher am tariflohn---es gab und gibt imer firmen die sich nicht daran gehalten haben----der mindestlohn hatte auch die aufgabe die jobcenter zu entlasten,einige aufstocker sind dadurch rausgefallen---schäubles schwarze null lässt auch hier grüßen,sonst wäre die union wohl nicht umgeschwenkt---die war ja sonst immer strikt da gegen


Geschrieben

Ich befinde mich in guter Gesellschaft mit meiner Meinung,dass der Mindestlohn eine Erfolgsstory ist,@ lieber BillyBoyRuhr:
Die Südeutsche Zeitung schreibt: " Der gesetzlich Mindestlohn bringt für 3,7 Millionen Menschen bessere Löhne und Schutz vor maßloser Lohndrückerei.Nicht zuletzt schafft es auch Gerechtigkeit von Unternehmen untereinander.Jetzt werden die schwarzen Schafe aus der Herde der weißen deutlich sichtbar ".
In der Frankfurter Rundschau steht: "Während die im Niedriglohnbereich Beschäftigten von der allgemeinen Lohnerhöhungen weitgehend abgekoppelt waren,habe der Mindestlohn ein kräftiges Lohnplus beschert," Der Mindestlohn hilft denen,die es brauchen,besonders den Un- und Angelernten und den Frauen.
Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung schreibt:" Keines der Horror Szenarien ist eingetreten--im Gegenteil.Nach 365 Tagen steht fest,das der Mindestohn eine Erfolgsgeschichte ist ". So habe es keine Jobverluste gegeben,wie von den Mindestlohn-Kritikern behauptert wurde.Im Gegenteil.Das Hoch auf dem Arbeitsmarkt hält weiter an.
Ich kann dir bescheinigen,das du von Tuten und Blasen keine Ahnung hast und davon jede Menge (Naja,von BLASEN vielleicht)


Geschrieben

Jetzt fühlst Du Dich augenscheinlich etwas angegangen. Das war nicht meine Absicht.

Vielleicht solltest Du nicht den Zeitungen glauben, sondern mal persönlich mit den Leuten reden, die selbst Mindestlohn erhalten. Dann kämst Du zu ganz anderen Ergebnissen.

Wenn man immer weniger als arbeitslos gemeldete Leute in die Berechnung der Arbeitslosenzahlen miteinbezieht, hält das "Hoch" auf dem Arbeitsmarkt natürlich an.


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