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Willkommenskultur und Fremdenhaß


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ein vereinigtes Europa wird es nicht geben. Europa wird nur zusammengehalten, weil Deutschland der groesste Nettozahler ist und alle anderen Staaten davon provitieren.


Geschrieben

wer europa nur aufs geld reduzieren will hat schon verloren----die vielen streitigkeiten ,machen es nicht mehr unmöglich das europa auseinander bricht----söllte deutschland mal in einer wirtschaftskriese geraten,dann ist der kitt (das geld)weg----ein ende muß ja nicht schlimm sein,im gegen teil----die alten eu-kernländer könnten dann so etwas wie eine neue eu gründen aber dieses mal mit so etwas wie ein grundgesetz oder verfassung---auf jeden fall kennt man dann ja die fehler und schwachstellen der alten eu..-- der
dezeitige streit in der eu macht ein auseinanderbrechen der eu ja nicht mehr unmöglich,da sollte man auf jeden fall einen plan b haben


Geschrieben

@Sunrise
Das sagst Du.
Allerdings profitiert Deutschland auch von dieser Gemeinsamkeit und zwar im Endeffekt mehr als der Rest, denn Deutschand ist Europas geographische Zentralmacht.

@tanne
sollte Europa zerbrechen, droht eine militärische Auseinandersetzung von globalem Ausmaß.

@all
Ein geeintes Europa wäre die größte wirtschaftliche und technologische Nation der Welt. Was spricht dagegen?


Geschrieben

@billy boy ruhr----glaube nicht das es eine millitärisch globale auseinandersetzung gibt,dafür gibt es zwei gründe---1. die nato und 2. die atombombe-----


Geschrieben

Unsere Politiker bekommen nicht die Kurve, wie von manchen erhofft wird. Bei denen ist nur von Intresse, wie sie viel Geld für nichts tun bekommen können. Um so länger man eine Entscheidung hinauszögern kann, um so weniger braucht man sich mit anderen Dingen abzugeben. Schaut man in den Bundestag rein ist bei fast jeder Besprechung ein großer Teil der Abgeordneten nicht anwesend. Eine Teilnahmepflicht sollte doch bei denen schon Vertraglich festgelegt sein.Das sie auch noch andere Termine haben ist ja wohl ganz normal. Dann müssen sie aber auch die genau wie wir koordinieren können, notfalls in die Freizeit. Wofür bekommen die einen Haufen Kohle? Für nicht anwesend sein? Oder für private Belange? Hier fehlt einfach das Prinzip LOHN FÜR LEISTUNG. meiner Meinung nach liegt das einfach nur an den laschen Gesetzen. Dabei ist es völlig egal um welches Thema es sich handelt. Aber wozu diskutieren, es liegt einfach an uns selbst, sowas zu ändern. Abgeordnete sollten direkt vom Volk (Wähler) gewählt werden. baut der Abgeornete Mist, sollte auch eine Abwahl möglich sein. Ist er nicht anwesend - Geld kürzen. Arbeitslose müssen sich das schon seit Jahrzenten gefallen lassen, wieso dann nicht auch Politiker? Ist nicht vorm Gesetz jeder gleich? Wahrscheinlich nur auf dem Papier. Es ist doch alles nur Lug und Trug.


Geschrieben

Ich kann es als glühender Europäer nur immer wieder betonen--wir brauchen die Vereinigten Staaten von Europa.Die Idee dazu ist alt.Der französische Schriftsteller Victor Hugo träumte davon,ebenso wie der britische Premier Winston Churchill oder Altkanzler Kohl.Mit dem Vertrag von Maastricht,der 1993 in Kraft trat,einigte man sich auf eine engere wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit,weitergehende verstummten.Erst durch die Finanzkrise und deren Auswirkungen wurden die Vereinigten Staaten von Europa wieder ein Thema.Unser ehemaliger Aussenminister Joschka Fischer wies 2011 darauf hin,dass den Mitgliedsstaaten nur dieser Weg bliebe,um die Euirozone zu retten.Die Vize-Präsidentin der Europäischen Kommission ,Viviane Reding,gehörte auch zu den glühenden Verfechterinnen dieser Idee.Auch der europäische Spitzenkandidat der Liberalen,Guy Verhofstadt,der 2006 sein Manifest für ein neues Europa vorlegte,verteidigte diesen Gedanken.Viele Staats-und Regierungschefs können sich mit der Idee anfreunden ,dariunter Francois Hollande,etwas zaghafter, Angela Merkelas Stimmungsbild der EU-Bürger ist geteilt,während zum Beispiel 63 Prozent der Italiener dafür sind aber nur 38 Prozent der Deutschen,lehnen es 65 Prozent der Engländer ab.
Zu unentschieden,zu zögerlich,so lautet immer wieder der Vorwurf.Eine europäische Regierung.gebildet durch die Stats-und Regierungsschefs der Mitgliedsländer,könnte dieses Dilemma lösen,glauben die Befürworter der vereinigten Staaten von Europa.Die könnten ähnlich verfasst sein wie die Vereinigten Staaten von Amerika.Den Befürwortern schwebt auch ein Zweikammersystem nach US-Vorbild vor: eine Kammer mit von den von den Bürgern gewählten Abgeordneten,ein Senat der Mitgliedsstaaten anderersets.Letzterer würde sich aus Vertretern der nationalen Parlamente zusammensetzen.Der europäische Regierungschef würde vom Parlament gewählt.Gleichzeitig wäre die Regierung den Abgeordneten gegenüber Rechenschaft schuldig.Konzepte wie diese existieren derzeit jedoch nur für die 18 Mitgliedstaaten der Euro-Zone.


Geschrieben

Solange sich die Politiker Europas mehr um den eigenen Machterhalt als um das Wohl der Europäer kümmern, wird es aber kein zentral regiertes Europa geben, zumal weder China noch die USA an so einem neuen Machtfaktor Interesse haben.


Geschrieben

ja erst die finanzkriese,dann die flüchtlingskriese und so langsam entwickelt sich noch eine wirtschaftskriese----dazwischen unsere machtbesessenen national politiker---das sieht nicht gut aus für europa


Geschrieben

Es sieht, nüchtern betrachtet, für niemanden gut aus, der irgendwo auf dieser blauen Kugel herumhüpft.
die Grenzen des Wachstums, die irgendwann zu Beginn der 70ziger Jahre des vergangenen Jahrhunderst ausgelotet wurden, sind schon längst überschritten. Und dabei amüsieren wir uns ach so köstlich über die Bakterienkultur in der Petrischale, die sich solang explosionsartig vermehrt, wie ihre Ressourcen reichen, um sich dann genauso schnell in Wohlgefallen aufzulösen.

So was wird uns nicht passieren, höre ich oft genug von irgendwelchen Technik-Honks. Schließlich sind wir intelligent.

Aber mal ganz ehrlich, unsere Schwarm-Intelligenz geht irgendwie gegen Null.


Geschrieben

intelligent ist gut-----ein pferd hört auf zu saufen wenns keinen durst mehr hat----der mensch nicht!


Geschrieben

@tanne oder auch wenn das Wasser nicht sauber ist.- Zur Einigung Europas koennte man auchin kleinen Schritten und in Teilbereichen beginnen. Da unsere Binnengrenzen nicht mehr bedroht werden, reichte zum Schutz der Aussengrenzen ein gemeinsames Verteidigungsministerium.

Geschrieben

@sunrise--zu zeit können sich eu-politiker höchsten über den wegfall von glühbirnen und den abschalt modos von kaffeemaschienen einigen----ja dann müste man die außengrenze so sichern,wie die ehemalige innerdeutsche grenze-----das glaube ich ist zu aufwendig----was machen wir mit denen die massenhaft übers mittelee kommen?


Geschrieben

@tanne ich weiss darauf keine Antwort.
In Asien spielt Europa nicht mehr die grosse Rolle. Und wenn die Oelproduzierenden Laender immer weniger fuer ihr Oel bekommen fallen diese Laender auch als Kunden fuer Deutschland aus. Da innerhalb Europas die meisten Laender auch schwaecheln sind daher auch keine grossen Importe aus Deutschland zu erwarten. In den naechsten Jahren wird also der Exportwohlstand Deutschlands zurueckgehen. Dann fehlt auch das Geld fuer die Unterstuetzung der Fluechtlinge. Wenn in Deutschland nichts mehr zu holen ist, werden auch die Zuwanderer ausbleiben.
Als Verbraucher fehlen diese dann auch.

Geschrieben

ich denke wir steuern so und so auf eine wirtschaftskriese hin----mit niedrigen öl preisen wollte man ja ürsprünglich russland in die knie zwingen und zerhackt dabei andere volkswirtschaften gleich mit---man hätte in europa sich nicht auf blödsinnige Quoten einigen sollen,das wäre der letzte schritt gewesen----man hätte sich erst auf eine einheitliche grundversorgung von flüchtlingen in europa einigen sollen und dann erst die Quoten festlegen


Geschrieben

Naja-auf wirtschaftskrise zusteuern ? i don't know, wenn man aber bedenkt,daß nach berechnungen der ökonomen die rußland-sanktionen der eu bis zu 100 milliarden euro kosten,kann man in's schleudern kommen-
weil die eu ihre sanktionen verlängert,hat putin es auch getan.Die wirtschaftskrise in rußland hat weitaus schlimmere konsequenzen für die länder der europäischen union und die schweiz als bislang erwartet.Nach einer berechnung des östereichischen instituts für wirtschaftsforschung (wifo) sind europaweit mehr als zwei millionen arbeitsplätze und rund 100 milliarden wertschöpfung in gefahr.
Wladimir putin hat stets gewarnt,das die sanktionen gegen rußland europa selbst schaden.Die eu bestreitet das.Obwohl feststeht.das die eu sanktionen gegen rußland verpuffen.Gerhard schröder (der basta kanzler) findet die verlängerung absurd.Schließlich hat rußland einen einfuihrstop für westliche lebensmitel verhängt.Das klagen der bauern nimmt zu-sie können ihre ernten auf den mist kippen
Und,hat die ukraine die krim wieder ???


Geschrieben

das problem ist, selbst wenn man die sanktionen wieder aufhebt,haben sich russische märkte andere partner gesucht-----der schlüssel ist nun mal russland wenn die ukraine richtung eu soll----in erster linie muß die eu und rußland dichter zusammen kommen und möglicher weise etwas mehr abstand zur usa-----ein europa mit rußland liegt nicht im intresse der usa-----die usa hat angst ins ökonomische hintertreffen zu kommen----ist doch klar europa plus rußland mit seinen rohstoffe wäre ein ökonomischer gigant


Geschrieben

[h=4]Artikel 14


  1. Jeder hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu genießen.

  2. Dieses Recht kann nicht in Anspruch genommen werden im Falle einer Strafverfolgung, die tatsächlich auf Grund von Verbrechen nichtpolitischer Art oder auf Grund von Handlungen erfolgt, die gegen die Ziele und Grundsätze der Vereinten Nationen verstoßen.


Nur mal so zum Nachdenken! Das ist bestandteil der UN_Menschenrechtskonvention.Ich verstehe das Bürger angst vor dem massiven anstieg der Flüchtlingszahlen haben. Aber ich habe kein verständnis für das verhalten solcher Hohlpfosten wie Pegida oder AFD und CSU. Was dort betrieben wird ist rassismus in Reinkultur.


Geschrieben

Es ist ja nett, dass das auch in unserem Grundgesetz steht. Und zwar in der Basis unseres so schönen Gesetzes.

Auf die ersten 20 Artikel unseres Grundgesetzes kann man sich bei jedem Rechtstreit berufen und damit bis in die oberste Instanz, dem Bundesverfassungsgericht vordringen

Aber auch diese Artikel werden ausgelegt. Und deren Auslegung ändert sich mit dem Geist der Zeit.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Diesen Tex fand ich heute bei Facebook, er wurde von Arzt und Freiwilligenhelfer Raphael Lindemann verfasst. Ich bin zur Zeit als Arzt für die medizinische Erstversorgung der neu in Deutschland ankommenden Flüchtlinge zuständig. Diese findet nahezu vor jedem weiteren Schritt statt. Also vor der Registrierung (inkl. Fingerabdrücke und Foto!), der Versorgung mit gespendeter (Marken-)Kleidung, der Möglichkeit sich zu duschen, etwas zu essen oder der Verteilung auf das restliche Bundesgebiet etc. Das heißt im Klartext, dass man hier einen Eindruck in Reinform über die tatsächliche Situation der ankommenden Flüchtlinge erhält.Dieser Eindruck ist pur und absolut ungefiltert. Ich kann Euch versichern, dass es absolut unmöglich ist, z.B. einen Fuß mit Erfrierungen zu versorgen, der über 500km in kaputten Schuhen, mit nassen Strümpfen durch den Winter marschiert ist und dabei durch eine „naive rosarote Gutmenschbrille“ zu schauen. Oder einen 4 Wochen alten Säugling in feuchter Kleidung mit Lungenentzündung zu behandeln, der zusammen mit einem Einjährigen und einer Vierjährigen, ganz alleine von der Mutter über das Mittelmeer, über Griechenland bis hier her geschafft wurde und sich dann den Vorwurf der Weltfremdheit anzuhören. Das hier ist die Welt! Und das hier ist sehr real und nirgends „rosarot“! Der Vater der 3 Kinder kam übrigens in Syrien ums Leben.
Diese Menschen kommen in einem absolut desolaten und erbarmungswürdigen Zustand hier an. Sicher wird es manchen erstaunen, dass es sich nicht zu 90% um junge, gesunde Männer handelt. Das hat das Wanken der Nachzugsreglung erfolgreich zum Schlechteren gewendet. Ich sehe pro Schicht etwa 300-500 Flüchtlinge. Mindestens 40% davon sind KINDER! Es gibt Familien, es gibt Alte und ja – es gibt auch junge Männer. Warum auch nicht? Allen gemein ist, dass sie absolut entkräftet und fertig sind. Ich habe bisher nie so viel Elend und Verzweiflung auf einem Haufen gesehen. Neulich haben wir zum Beispiel eine Frau versorgt, deren Beine komplett verbrannt waren. Keine Ahnung wie sie es überhaupt bis zu uns geschafft hat. Wir haben allein eine halbe Stunde gebraucht, um die festgeklebten, schmutzigen und stinkenden Verbände von den vereiterten Wunden zu lösen. Da war aber kein Klagen und da war keine Anspruchshaltung. Diese Frau hat Dankbarkeit ausgestrahlt, weil sie endlich in Sicherheit ist und sich jemand um sie kümmert. Selbstverständlich ist sie nur ein Beispiel. Und selbstverständlich lassen sich mit Sicherheit auch Arschlöcher unter den Flüchtenden finden – wovon wir selbstverständlich schon genug unter den Eingeborenen haben.
Übrigens haben die Flüchtenden natürlich ihre Smartphones dabei. „Die“ haben vorher nicht in der Steinzeit gelebt und sind aus irgendwelchen Buschhütten und Höhlen gekrochen. Und vielen ist es zunächst wichtiger ihre Handys aufzuladen, als etwas zu Essen zu bekommen. Und dreimal dürft ihr raten warum? Was habe ich als erstes gemacht, als ich, bequem mit meinem Auto, trotz Glatteis, sicher im 500 km von zu Hause entfernten Camp angekommen bin? Dass sie ein Lebenszeichen an die Lieben schicken zu wollen, wird diesen Menschen allerdings regelhaft zum Vorwurf gemacht und als Beleg für die fehlende Hilfsbedürftigkeit gesehen. Mit Verlaub - das ist weltfremd und obendrein arschig! Als würde es eine Pflicht geben, sich vor einer Flucht in Lumpen zu hüllen und bloß alle Wertgegenstände zurück zu lassen – inklusive der einzigen Möglichkeit zur Kontaktaufnahme zu den Angehörigen in Form eines Telefons.
In der aktuellen Situation müssen wir uns verdeutlichen, welchen Selbstanspruch wir an unsere Kultur haben. Natürlich könnten wir die Grenzen dicht machen und so tun als wäre Merkel an allem Elend dieser Welt schuld. Aber glaubt denn wirklich irgendwer damit wäre das Problem gelöst? Ich höre hier im Lager durchgehend weinende Kinder. Und ich weiß, dass sie dann halt vor unseren Grenzen weinen würden. Würden wir damit unsere Zivilisation retten? Nur weil wir es dann nicht mehr sehen und im Fernsehen einfach bequem umschalten können? Es zeugt schon von einer bemerkenswerten Moralvorstellung, wenn man auf fb das Elend eines gequälten Hundes anprangert und gleichzeitig sehenden Auges all diese Menschen vor unseren Grenzen krepieren lassen will – und wenn es nur durch Unterlassung ist. Ob das ein schützenswertes Abendland ist?
Natürlich müssen Lösungen vor Ort gefunden werden. Und natürlich können wir nicht die ganze Welt aufnehmen. Aber löst man einen Konflikt auf der Welt indem man gegen Flüchtlinge wettert und dumpf der Kanzlerin Verrat am Volk vorwirft? Sieht so die Rettung der Welt aus? Wo bleiben die wirklich konstruktiven Vorschläge und Initiativen der ach so besorgten Bürger?
Durch ihr „wir schaffen das“ hatte ich zum ersten Mal so was wie Respekt und Anerkennung für die Kanzlerin übrig. Weil sie ohne mit der Wimper zu zucken ihre politische Karriere riskiert hat, um eben jene Menschen nicht vor unseren Grenzen krepieren zu lassen und sie die enorme Herausforderung angenommen hat anstatt ihr übliches Teflonspiel des Aussitzens zu treiben. Und nie hat jemand behauptet, dass es eine leichte Herausforderung wäre. Und sind wir doch mal ehrlich: Wer von all den Hetzern ist denn WIRKLICH so arm, dass er befürchten muss durch die Flüchtlinge plötzlich weniger vom deutschen Wohlstandskuchen abzubekommen? Ist bisher WIRKLICH jemand deshalb ärmer geworden? Ist WIRKLICH jemand deshalb aus seiner Wohnung geflogen? Ist WIRKLICH jemand von einem bösen Asylanten aufgegessen worden? Und damit meine ich nicht denjenigen, der einen kennt, dessen Großcousine einen Nachbarn hat blabla.
Und Nein! Ich möchte nicht „so was“ wie in Köln gutheißen und bin sehr wohl für Sicherheit und Ordnung und eine härtere Bestrafung bei Gewaltdelikten jeglicher Couleur. Übrigens war ich schon bekennender Feminist als der Großteil der jetzigen „Frauenrechtler“ noch fröhlich Tittensprüche gemacht haben.
Was sich für Deutschland in erster Linie durch den Flüchtlingsstrom geändert hat, ist die Tatsache, dass wir zum ersten Mal eins zu eins mitbekommen, was in den armen Ländern dieser Welt absolut üblich ist: Wir nehmen Flüchtlinge im großen Maßstab auf und beweisen dadurch Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und sind bereit wenigstens einen kleinen Teil der Zeche zu zahlen, die die westliche Welt mit ihrer Außen- und Wirtschaftspolitik arrogant hat anschreiben lassen.
Damit sage ich ausdrücklich nicht, dass ruhig jeder hier her kommen soll und machen kann was er will. Natürlich fordere ich Integrationswille und Verfassungstreue ein – aber auch und vor allem von meinen eigenen Landsleuten! Schließlich hätten die schon seit ihrer Geburt die Chance gehabt humanistische Werte zu lernen. Und nicht selten profitieren sie schon viel länger als die Flüchtlinge von unserem Sozialstaat…
Klar muss sich auch „der Islam“ bewegen, möglicherweise eine Reformation durchlaufen, um unseren Lebensstil und die Regeln unseres Zusammenlebens bedingungslos in unserem Land zu akzeptieren. Aber sowas passiert doch nicht indem man alle Flüchtlinge nach Möglichkeit in Ghettos sperrt und die Türen zur gesellschaftlichen Teilhabe tunlichst geschlossen hält. Ein Blick in die Pariser Vororte sollte eigentlich ausreichen um zu erkennen wohin das dann führt. Und ja – dann werden all die Hetzer recht behalten.
Natürlich ist es verlogen, die radikalen Formen des Islam zu tadeln und zu bekämpfen, während man gleichzeitig z.B. mit den Saudis fröhlich Geschäfte macht ohne irgend eine Form des politischen Drucks aufzubauen. Ist ja nicht so, dass es nicht saudisches Geld wäre, welches weltweit Hassprediger mit extremsten Auslegungen des Islam finanziert.
..................................................................................................(etwas gekürzt)
Vielleicht noch ein kleiner „Gimmick“ zum Abschluss:
Letzte Nacht hatten wir unter vielen, vielen anderen Einzelschicksalen eine junge Schwangere im Lager, die keine Kindsbewegungen mehr gespürt hat. Sie sorgte sich, dass durch das lange Treiben im Mittelmeer – nachdem der Schleuserkutter gekentert war – nun auch ihr letztes Kind gestorben sei. Ihre zwei anderen Kinder sind bereits auf der Flucht im Meer ertrunken weil sie keine Kraft mehr hatte….So eine Sozialschmarotzerin aber auch!
Menschen leiden und sterben. Jetzt. Und wir können das verhindern. Wir schaffen das „wink“-Emoticon
P.S.: Ich habe nirgendwo das Wort „Nazi“ benutzt. Wer sich trotzdem als ein solcher hingestellt fühlen möchte – bitte sehr: Du Nazi!

Geschrieben

Das Wort "Nazi" hätte in diesem von Dir zitierten Text auch etwas fehlplaziert gewirkt. Ein exakter Link wäre aber hilfreich.

Vielen Dank für den Text. Er ist zwar lang, schildert die Situation dieser "Sozialschmarotzer" aber in beeindruckender Weise.


Geschrieben

Ich hatte diesen Text auf der Startseite von gmx.de gefunden. Vermutlich ist der Text bei Facebook unter Raphael Lindemann zu finden. Natürlich ist er etwas Lang, der Text, aber er sagt soviel aus, was ich unbedingt auch gesagt haben würde -leider kann ich nicht so gut formulieren. Also verzeih, werde nicht wieder solch einen langen Text hier einstellen.


Geschrieben

Wieso verzeih?
Der Text ist doch echt gut. Ich habe ihn halt rationell gelesen.
Lieber ein langer, aber dafür guter Text als ein behindertes Statement zur rchtigen Farbwahl der passenden Damenunterwäsche für Chubbies.


Geschrieben

>---dazu müste noch die aufendhaltspflicht am schlafort(wohnung,heim) zwischen,sagen wir mal 20 bis 6 uhr kommen---<
Propagierst du so eine Art Konzentrationslager light oder was?
Bist du noch ganz dicht in der Birne ?


Geschrieben

das sind einfach nur regeln------@bigertchen----ich glaube du weißt gar nicht was ein konzentrationslager ist-----da müsten ja nach deiner argumentation bundeswehrkasernen konzentrationslager seien---dort darf auch nicht jeder rein und raus maschieren wie er möchte---es sind nur regeln ,die ein zusammenleben erleichtern können


Geschrieben

Ein bemerkenswerter Text. Der sollte von einer politischen Instanz, wie Helmut Schmidt eine war, im Deutschen Bundestag mit anwesenheitspflicht, auch des Bundesrat und der Länderchefs, vorgetragen werden. Als Redner eignete sich der Bundespräsident oder einer seiner honorigen Vorgänger.


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