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Akropolis Adieu


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ja--da hat der tüchtige Gunter Jauch am Sonntagabend die Millionen Zuschauer seiner Talkshow in die Irre geleitet . Ist der Stinkefinger echt ? Ja,aber aus 2013,in anderer Sache--ohne Zusammenhang mit derzeitiger Finanzkrise.
Varoufakis stellt gleich nach seinem Auftritt in der ARD ein " unbearbeitetes Video" seines Vortrages ins Internet,wo es schon seit Monaten zu finden war.Allerdings ist auch darin sein ausgesstreckter Mittelfingerr zu sehen.Nur eben anders--wahrhaftiger.
Wie dem auch immer sei,der liebe Günter Jauch hat getäuscht-und den spitzen Vortrag des griechischen Finanzminister torpedieren wollen-----


Geschrieben

Nein, der Stinkefinger ist nicht echt.

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Geschrieben

Ist der Herr Varoufakis bei den Yakuza Beschäfttig ?


Geschrieben (bearbeitet)

GMX überrascht heute seine User mit der Frage,ob die griechischen Forderungen nach Reparationen berechtigt seien. Die deutsche Einfalt hat keine Grenzen. Sie hat vergessen, dass man schon über hundert Milliarden bezahlt hat und ist bereit, weitere zu blechen. Wenn man könnte,würde man dieses verrückt gemachte Land schnellstens verlassen. Gutmenschen, Naivlinge und Leute mit dem Doppelpass sollten dann den Rest besorgen, die Schuld, die nie kleiner wird, verwalten. Wir dürfen nicht vergessen, damit die anderen vergessen. Das riet uns damals Gustav Gustav Heinemann.-
Die anderen werden nicht vergessen, und die griechischen Forderungen werden Tipp und Ansporn sein. Also: Bitte, nicht vergessen !!!


bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

Unser erster Bundespräsident Gustav Heinemann sagte auch:" Ich weiß,dass es nicht immer geschätzt wird,wenn man zu Problemen Stellung nimmt,deren Erörterung die Gesellschafft allzugern ausweicht. Unsere Regierungen haben sich 70 Jahre vor Rückzahlung der Zwangshypothek und Reparationen gedrückt,mit den übelsten Tricks,siehe Genschers Veränderung des Friedensvertrages in einen Zwei-plus-Vier-Vertrag.weil der Friedenvertrag die Zahlung bedingt hätte.
Du zauberst aus deinem Hut hundert Milliarden,die an Griechenland geflossen sein sollen--Unterschlag doch nicht das diese Beträge direkt an die Banken gezahlt wurden,--das ganze war eine Bankenrettungsaktion--das die Griechen nun Bettelarm gemacht hat--keine Krankenkasse--massenhaft Arbeitslose--sie hatten kein Geld um ihre Wirtschaft wieder aufzubauen,müssen jetzt aber alle paar Tage ein paar Milliarden abdrücken.Die neue Regierung hat eine Chance verdient--die Zahlungen müssen ausgesetzt werden--Die Giftzwerge Schäuble und Söder müssen zur Raison gebracht werden.


Geschrieben

Frau Merkel weiss nicht mehr weiter und sucht nach einem Ausweg. Nun da auch in der SPD und den Lniken eine Bereitschaft zur Rueckzhlungg des Zwangskredites besteht, will sie versuchen ueber eine Stiftung einen Teil des Geldes an Griechenland zu ueberweisen.
Nuwas ist ja der Ansicht, das Voelkergemisch Griechenlands gleicht einem orientalischen Basar und sei zu keinem Staatsgebilde faehig. Ich kann es nicht beurteilen. Da aber Griechenland schon immer zu Europa gehoerte, haette man da nicht schon frueher eingreifen muessen?
In Frankfurt haben Menschen vor dem neuen Gebauede der EZB demonstriert, zuenden Autos und Polizeiwagen an. Warum zeigen dort Menschen ihren Unwillen? Bisher sind ueber Jahre schon 100 Milliarden nach Griechenland geflossen und es hat sich nichts gebessert. Wie lange soll es so noch weitergehen?
Bald ist auch die Hilfsbereitschaft der uebrigen Menschen in Europa am Ende.


Geschrieben

Warum hat diese Regierung , die gegenüber dem Volk den Mund zu voll aufgerissen hat, eine Chance verdient? Auf Kosten andere kann ich auch so loslegen und kein Konzept vorlegen. Es ist immer das gleiche, die anderen haben Schuld. Zum Schluß der Deutsche mit seiner Vergangenheit.Wann hört das mal auf.........


Geschrieben

Ich habe nirgends behauptet, wir hätten Griechenland 100 Milliarden spendiert. Es gibt nur kein Land, das nach einem verlorenen Krieg so zur Ader gelassen wurde wie Deutschland. Dass nun 70 Jahre nach dem Krieg nun erneut wieder der Versuch gemacht wird , Deutschland zur Kasse zu bitten, ist schlichtweg unglaublich.Dass gewisse Deutsche solche Forderungen gerecht finden, ist noch unglaublicher.
Der Dr.plag Jorgo Chatzimarkakis ist verglichen mit solchen Leuten ein moralischer Riese..


Geschrieben


Die Griechen lassen keine Gelegenheit aus, ihrem größten Gläubiger ans Bein zu pissen.



ich verstehe nur bedingt, wer damit gemeint ist. die gläubiger griechenlands sind banken, unter anderem auch deutsche banken, die zum teil unter haarsträubenden bedingungen kredite vergeben haben.. die gegenwärtige Bundesregierung ist sehr daran interessiert, genau diesen banken jeden gefallen zu tun, auch wenn darunter ein paar millionen griechen leiden müssen. vielleicht wäre es für einige millionen deutsche auch ganz gut, wenn ihre regierung sich mehr für die menschen in europa und weniger für die banken interessieren würde.......

die heutigen ereignisse rund um die EZB in frenkfurt haben klar gezeigt, welche interessen die herrschenden verfolgen.


Geschrieben

Erschreckend, wie in Deutschland über die Griechenlandkrise diskutiert wird. Einigen Medien ist der Stinkefinger des Finanzministers am wichtigsten.Sollte sich herausstellen, dass der einen solchen nicht gezeigt hat, können wir unsere Milliarden ja getrost abdrücken.
Ein ganz kluger Privatphilosoph sieht auf "ethik.heute° in der Krise einen tragischen Kampf der Mythen , ähnlich der Tragödie "Die Eumeniden" des Aischylös. Da stehen sich Freiheitswille und Demokratie (Athens, wenn die Verhältnisse sio waren) und der grausige moderne Ökonomismus gegenüber, der ruchloserweise fordert, dass man Schulden auch zurückbezahlt. Der Privatphilosoph lässt keinen Zweifel, wie der ungleiche Kampf ausgehen muss : Der Demokrat und Held Tsipras wird siegen und damit die Welt vom Ungeheuer Marktwirtschaft befreien.
Wieder ein anderer Journalist erklärt uns die halbstarken Aktionen der Herren von der neuen Regierung mit der Spieltheorie. Tsipras und Co. erhöhen gerade dadurch, dass sie so irre und unvorhersehbar agieren, ihre Chancen, am Ende dennoch zu gewinnen.
Natürlich lässt die Journaille auch die Gelegenheit nicht aus, Frau Merkel eins auszuwischen. Sie habe es an "Respekt und Empathie" für das leidende griechische Volk ( nicht identisch mit Tsipras und Regierung) fehlen lassen. Sie müsse endlich die große Geste und das große Wort finden.
Fazit: Ganz groß und mythisch sind wir dann, wenn wir in der Krise die Frage des "Sieges und der Niederlage" vergessen. Alles ist eins ,dazu auch noch alternativlos. --- Zahlen wir voller Mitleid ,Respekt, Empathie alles das , was jetzt schon gefordert wird , und auch das, was in Zukunft erforderlich und alternativlos ist.


Geschrieben

Die Bühne war vorbereitet für den Gewaltausbruch in Frankfurt.Griechenland steht am Scheideweg,die Arbeitslosigkeit ist ernorm,und eine Staaatspleite droht.Gleichzeitig schießen die Aktienkurse in die Höhe,auch weil die Europäische Zentralbank (EZB) die Märkte mit Geld flutet.Das hilft Banken und Aktionären--also den Reichen--meinen Kapitalismuskritiker--während den Armen in Griechenland und anderen Krisenländern immer neue Spardiktatevorgesetzt würden.Und mitten in dieser brenzlichen Lage weiht die EZB ihren spektakulären,milliardenschweren Neubau am Mainufer ein.
Deshalb wurde Frankfurt schnell zu dem auserkoren,was es am Mittwoch wie befürchtet,auch wurde: ein Konfliktfeld für Kapitalmuskritischen Protest und ein Ort für einen massiven Gewaltausbruch.Der Schuldige ist schnell gefunden: die EZB. Zu Recht ? Oder ist die EZB nur ein Sündenbock für die Politik in Europas Hauptstädten--und vor allem für Fehler in den betroffenen Ländern ?
So sieht es jedenfalls Mario Draghi. Dass einige Staaten schwierige Reformen durchführen müssen,sei ihnen nicht von außen vorgeschrieben worden,betont der Italiener in seiner Rede zur Eröffnung der gläsernen Doppeltürme." Es ist eine konsequenz ihrer früheren Entscheidungen.Zumindest war der Protest in Frankfurt europäisch.Unter anderem hatten sich spanische Protestler organisiert.An den brennenden Mülltonnen wurde italienisch gessprochen,auch griechische Demonstranten gingen rund um die Hochhäuser der Bankenmetropole auf die Straße.Für den Deutschen Gewerkschaftsbund,Veranstalter einer der größeren Protestzüge am Dienstag ist die EZB nur eines von vielen möglichen Symbolen für den Protest gegen die europäische Krisenpolitik " Man könnte genau so gut vor dem Kanzleramt,dem Bundesfinzanzministerium ,den Großbanken oder der EG-Kommission demonstrieren" sagte Frankfurts DGB-Chef Harald Fiedler.Der imposante Neubau biete sich jedoch besonderss an.
Das Griechenland gezahlt hat,588 Millionen Euro an den internationalen Währungsfond.die zweite Tranche von 3,ist im frankfurter Feuerwerk untergegangen.Aber immerhin,sie zahlen.Auch haben die Wellen des 2013 gezeigten Fingers von Jianis Varoufakis jedenfalls höhere Wellen geschlagen,als die Krise der Europäischen Union.Das ist bezeichnend.Ein übler Trick von Jauch das fast 3 Jahre alte Video als aktuell zu verkaufen..Natürlich ist es einfacher,den immer etwas finster dreinschauenden griechischen Finanzminister für alles verantwortlich zu machen.Es ist ein Leichtes,die Griechen insgesamt als faul und wenig produktiv zu brandmarken und ihnen medienwirksam die alten Drachmen in die Hand zu drücken.Das alles aber geht an der Kompliziertheit der Dinge völlig vorbei Es ist egal,ob man Gianis Varoufakis sympathisch findet oder nicht. .Seine Politik ist entscheidend.


Geschrieben

es ist nicht die frage ob, sondern wann uns europa um die ohren fliegt----der größte verlierer werden wir deutschen sein! wie das abläuft können wir ja in griechenland schon sehen mit der pleitewelle


Geschrieben

@tanne, mit Angst machen kommt man hier auch nicht weiter. Versuche einmal sachlich zu bleibben.

Geschrieben

@sunrise,hörst du noch positive nachrichten in bezug auf europa?finanzpolitik,handelsabkommen ,flüchtlinge ..........


Geschrieben

Es fällt etwas schwer, in dieser Diskussion ruhig und "sachlich" zu bleiben. Die WELT kündigte uns dieser Tage die Möglichkeit des Zusammenbruchs des weltweiten Finanz- und Wirtschaftssystems an. Wohl dem,der dann nichts zu verlieren hat.


  • 2 Monate später...
Geschrieben

Das Spiel,ein Land---und vor allem,seine Menschen, in den Ruin treiben zu wollen--nähert sich dem Ende.--ich drücke alle Daumen für die Griechen das sie die Kraft und Klugheit behalten-- sich aus der kapitalistischen Schlinge zu befreien.
Sie schulden uns angeblich Geld--aufmerksam hör ich in den vielfachen Talkshows zu,und bemühe mich,eine der angebotenen Meinungen zu folgen,ohne vorher Volkwitschaftslehre ,EU-Recht,Geschichte und die Texte der Vorsokratiker zu studieren. Ich glaube ja auch,dass Masse und Energie auf einer höheren Ebene dasselbe sind,weil ich mich da auf Einstein verlasse,ohne eine Ahnung zu haben,wovon er redet.
Die Griechenlands-Talkshows der letzten zwei Jahre lassen sich zum Glück leicht zusammenfassen: Die einen sind der Meinung,dass diese faulen,verlogenen und korrupten Ziegenhirten mal erleben sollten,wie sich echte Armut ,wie wir sie hier bei uns hätten,wenn wir nicht so fleißig wären und so sparsam mit dem ehrlich verdienten Geld umgingen.Vielleicht wären diese Analphabeten mit ihrer absuren Krikelkarkel-Schrift dadurch mal gezwungen,sich anzustrengen und etwas Sinnvolles mit ihrer Zeit anzustellen,zum Beispiel einen vernünftigen Motor zu bauen,den wir ihnen dann gerne abkaufen würden.Aber die kaufen ja lieber von unserem Geld unsere Motoren und beschwereen sich dann noch,dass wir sie im Zweiten Weltkrieg besetzt haben,wie sie es nennen,wo wir sie doch von sich selbst befreit haben.
Die anderen sagen,dass unser Reichtum von den Griechen mitfinanziert wird,die gezwungen sind,ihr halbes Land zu verkaufen,um die Zinseszinsen der Schulden zu bezahlen,die wir ihnen ständig aufzwingen.Ich frage mich dann immer,wie es gleichzeitig so unterschiedliche Bewertungen der Realität geben kann.Es muß doch möglich sein,eindeutig festzustellen,ob Griechenland nun von uns Geld bekommt oder wir in Wirklichkeit von den Griechen.Eine von beiden Seiten lügt,und das müsste ihr doch in Zukunft verboten werden können in einer Demokratie.
Apropos Demokratie--die Griechen haben ja die Demokratie erfunden.Bei Günter Jauch habe ich davon noch nie etwaas gehört--sicher ein Grund,warum er das Handtuch wirft.Wenn die Griechen nicht so nobel wären,würden sie im Übringen Tantiemen für alles verlangen,was sie erfunden haben,das Vokalalphabet,ohne das wir alle so schreiben würden,wie Till Schweiger spricht,die olympischen Spiele,die Achillessehne,die Philosophie,den Mittagsschlaf und die gleichgeschlechtliche Liebe.
Man sollte sie nicht reizen,sonst müßten wir von der Hälfte unserer Fassaden die Stuckfiguren abschlagen,weil sie irgendwelche Nymphen und griechische Helden darstellen,wir müß*** die Säulen zurück schicken,unsere Museen wären leer,weil alle Darstellungen von Zeus und seine Verwandten rückübertragen werden müßten,natürlich auch der Herkules in Kassel,der durch einen deutschen Bodybuilder ersetzt würde.Es würde keine Alpha-Männchen und Betablocker mehr geben,keine Gamaeule,Donaudelta.
Die Griechen waren auch die ersten,die die Vollkommenheit des menschlichen Körpers erkannt haben,ohne sie würden wir noch mmer aussehen wie Hinkelstein,wir könmnen es uns garnicht erlauben,sie aus Europa rauszuschmeißen,sie haben Europa ja erfunden.


Geschrieben

@Lieber fellatio irgendwann solltest Du mit Deinen Verunglimpfungen Griechenlands aufhören Mit Jammern wird den Griechen nicht geholfen. Was sie jetzt brauchen ist ein Schuldenschnitt.Alles Geld was jetzt noch überwiesen wird, sollte dem Aufbau der Wirtschaft dienen. Doch womit könnte Griechenland Geld verdienen? Zum Aufbau einer wettbewerbsfähigen Industrie bedarf es Jahre. Bis dahin sind aber bereits neue Technologien entwickelt worden und Griechenland verpasst den Anschluss. Was also ist zu tun?
Wir können aber auch die Griechen nicht andauernd am Tropf belassen.Was Griechenlandbenötigt ist eine effektive Steuer- und Finanzverwaltung. Aber auch dafür fehlen ihnen ausgebildete Leute. Auch an die Reichen, die ihr Geld flugs in die Schweiz gebracht haben, sollte die derzeitige Regierung appellieren.das sie in erster Linie auch Griechen sind.


Geschrieben

Was ist zu tun? Das fragt @Sunrise, gibt aber leider nicht den leisesten Hinweis auf eine Lösung. Es ist keine Verunglimpfung, wenn man darauf insistiert, dass Griechenland mit tatkräftiger Hilfe der USA sich in die Eurozone gemogelt hat. Wie alle wussten, waren Voraussetzungen dafür nicht vorhanden. Muss es deshalb jetzt auf ewige Zeiten dazu verurteilt sein, alimentiert zu werden oder seine Partner zu erpressen? Nein, man muss den einmal gemachten Fehler rückgängig machen, leider mit schwersten Opfern.
Gibt es geopolitische Gründe, Griechenland auch in Zukunft zu Willen zu sein? Es war ein schwerer Fehler, sich in eine unselige Konfrontation mit Russland drängen zu lassen. Opfern wir diesem unnötigen Projekt jetzt nur nicht weitere Milliarden.
Gelegentlich hört man das Argument: Man weist Platon nicht die Tür ! Die Griechen (als schwach hellenisierte Slawen ) haben mit Platon soviel zu tun wie die Deutschen mit Walther von der Vogelweide.Die wenigsten Deutschen haben heutzutage noch Interesse an der Antike. Sollen sie nun für die Ideen der Humanisten bluten?
Also: Auch wenn es populistisch (Was ist das schon?) klingt : Die Griechen müssen die Eurozone verlassen!

Geschrieben

Die alleinige Schuld an dem Desaster in Griechenland trägt die "Troika", also EU, EZB und IWF. Sie schreibt bis ins Detail vor, wie und wo die griechische Regierung "sparen" muß, also wie der Sozialstaat abzubauen ist. Die Hilfsgelder von derzeit ca 240 Miliarden Euro kamen nie bei der Bevölkerung an. 80-90 % davon flossen in an deutsche, französische , griechische und andere europäische Banken. Die Kredite an Griechenland waren mit Auflagen der Troika, u.a. im sozialen Bereich gekoppelt. Die massiv gestiegene Arbeitslosigkeit und das gestiegene Elend in Griechenland sind eine direkte Folge dieser neuen Kredite. Für die soziale Elend, die masssiv gestiegene Säuglings-und Kindersterblichkeit, für die hohe Selbstmordrate, für die Tatasache, das ein Drittel der griechischen Bevölkerung nicht mehr krankenversichert ist, für den Umstand, das 300 000 Menschen von der Stromzufuhr abgeschnitten wurden, das Hunderttausenden Schulkindern und Studierenden kein Lernmaterial zur Verfügung steht, das jedes Jahr Zehntausende von Griechinnen und Griechen ihr Land verlassen usw. trägt einzig und allein die Troika die Verantwortung. Anstatt auf das verlogene Geschwafel eines sich "christlich" nennenden deutschen Finanzminister zu hören und seinen Heucheleien auch noch Beifall zu zollen,
muss sich unsere Solidarität an das griechische Volk und seiner Regierung richten.


Geschrieben

Griechenland sollte mal schaffen, dass die reichen Staatsbewohner ihre Steuern bezahlen. Sonst sollte auch kein Geld fließen


Geschrieben

Lieber Sunrise--du mußt im falschen Thread gelesen haben. In keinem meiner Beiträge habe ich Griechenland verunglimpft. Im Gegenteil--auch der letzte Text ist ein Beistand,wenn auch mit viel Ironie.
Wie sagte unser erster Bundesskanzler Konrad Adenauer immer gern: "Noch nie war die Lage so ernst." Aus Sorge vor der griechischen Pleite gibt es einen Kurssturz an der Börse in Athen,der Dax schließt mit Minus.In Deutschland werden die Folgen eines griechischen Staatsbankrotts und Euro-Austritt kleingeredet.Doch die nervösen Reaktionen an den Börsen zeigen: Das Szenario wäre alles andere als harmlos.
Tsipras ist im Ausland der Buhmann--doch in Athen,bei der Wiedereröffnung des Staatsrundfunks,wie ein Held gefeiert.Das Oberste griechische Verwaltungssgericht hat die bereits verhängte Rentenkürzungen für verfassungswidrig erklärt.Der internationale Währungsfond hat einen Bericht entschieden dementiert,wonach er in der griechischen Schuldenkrise einen Kompromiss zwischen der EU-Kommission und Athen torpediert haben soll.The Huffington Post schreibt:Griechenland ist ein Sprengsatz für Europa.We die Bild-Zeitung berichtet,rechnet die Rating Agentur Mody damit,dass in wenigen Tagen in Griechenland die sogenannten Kapital-Verkehrs-Kontrollen verhängt werden
Lieber Nuwas--deine brutale Forderung,Griechenland muß die Eurozone verlassen ist unmenschlich--sie haben jetzt schon keine Krankenversicherung mehr,die Renten sind gekürz und Arbeit gibt es nicht ....den Krankenhäusern sind die Medikamente ausgegangen----und die Kinder hungern....
Du solltest dir den Beitrag von Leftside langsam durchlesen---er trifft den Nagel auf den Kopf


Geschrieben (bearbeitet)

@fellatio Zunächst will ich dir gerne bestätigen, dass du , anders als @Sunrise glaubt, Griechenland nie verunglimpft hast.- Hoffentlich hast du aber dafür Verständnis, dass ich deine Schmähung, ich sei "unmenschlich", zurückweise. Ich muss wirklich alle meine Kräfte der Zurückhaltung aufbieten, um nicht in ähnlicher Münze zurückzuzahlen.
Seit 1982 ist Griechenland Mitglied der EU, und in all diesen Jahren war es Nettoempfänger und hat seinen Nutzen gezogen.Leider sind alle Unterstützungsgelder nicht dazu verwendet worden, ein stabiles System aufzubauen, das sich selbst tragen kann. Man spendete soziale Wohltaten, verblieb aber ein "orientalisches System", als das Griechenland vom ehemaligen Staatspräsidenten Giscard mit Recht bezeichnet wurde. Dazu machte man Schulden, dann weitere Schulden, mit deren Bruchteil dann die alten Schulden bezahlt wurden, damit man weiter wurschteln konnte.
Die Links-Rechts-Regierung hat nichts getan, an diesem System etwas zu ändern, im Gegenteil, sie verspielt noch weiter Vertrauen. Dass nun griechische Institutionen wie der Verfassungsgerichtshof Rentenkürzungen für nicht verfassungskonform erklären, ist sehr löblich. Griechen halten eben zusammen. Leider bleibt die Frage ganz unbeantwortet, wer all diese Wohltaten denn bezahlen soll. Mittlerweile bejubelt man in Griechenland die Wiedereinstellung der Angestellten des Senders. Weiter so, wohl dem,der es sich leisten kann.
Inzwischen sinkt das Niveau der Diskussion immer mehr. Jetzt arbeitet man schon mit Hinweis auf die Tränen der Kinder und Greise. Da gäbe es aber in der Welt Schlimmeres zu beweinen. Sogar im begnadeten Land der Humanität und des Fortschritts, den USA, leben Menschen ohne entsprechendes Krankenversicherungssystem. Vielleicht nennt mich @ Fellatio nun auch "unmenschlich", wenn ich deutschen Politikern rate,von der Finanzierung dier Missstände Amerikas die Finger zu lassen.

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

Lieber Stefan--Sorry--ich hab mich in der Wortwahl vergriffen--Danke für deine Selbstbeherrschung,du hattest allen Grund zum Kontern.

Deine Meinung,Griechenland sei seit Beitritt zur EU- vom Stamme Nimm--teile ich nicht.Es trfft eher auf Deutschland zu.Das zeigt der Umgang mit den Wirtschaftlich kränkelnen Länderen in Südeuiropa.Jahrelang hat Deutschland prächtig von den Geschäften mit Portugal,Spanien,Italien und Griechenland profitiert.Der europäische Freihandel brachte Germany volle Kassen,einen vor 10 Jahren,durch die ökonomisch dominannte Stellung,einen kaum für Möglich gehaltenen Wirtschaftsboom.
Insbesondere der Euro war für deutsche Unternehmen ein enormer Wettbewerbsvorteil.Noch vor 20 Jahren muißten viele Staaten ihre Landeswährungen regelmäßig gegenüber der DM abwerten.deutsche Waren wurden dadurch teurer.Seit Einführung des Euro besteht dieser Vorteil nicht mehr.Nicht zu vergessen,es sind hunderttausende von Arbeitsplätzen entstanden.Aber gleichzeitig halten viele Deutsche die Griechen,Spanier und Portugiesen für faul--gierig--und dreist.
Auf focus.de sagt Gregor Gysi.": Ein Grexit,ein geordnetes Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone ist " de facto " unmöglich.Es wäre die teuerste Lösung mit brutalen,sozialen Verwerfungen und unvorhersehbare Folgen für den Euro,die Wirtschaft und uns." sagte Gysi nach Mitteilung seiner Fraktion.Seit der letzten Finanzspritze im August 2014 habe Griechenland mehr als 7,5 Milliarden Euro zurück gezahlt." Die neue Regierung Tsipras hat seit Januar 2015 also noch nichts bekommen,nur bezahlt," sagte Gysi.Käme es zur Staatspleite,würden auch mehr als 8o Milliarden Euro Kredite fällig,für die der Deutsche Steuerzahler hafte.Das hätte schwere "Folgen für den Bundeshaushalt und unsere Bevölkerung".Die Bundesregierung müsse alles tun,um Griechenland im Euro zu halten.Der Ball liege nicht in Athen,sondern bei Bundeskanzlerin Angela Merkel,die die Folgen eines "Grexit" zu verantworten hätte.


Geschrieben

Natürlich wird Griechenland in der Eurozone bleiben. Die Bundeskanzlerin will nicht "schuld" sein, wie man das im gestrigen Presseclub formulierte. Auch die USA, der schlitzohrige Nassauer Juncker und die Mittelmeerstaaten wünschen das so. Zuvor schüttelt man allerdings die Fäuste und führt dem Publikum Komödien vor . Die Griechen sehen gelassen, was Schäuble und Martin Schulz so erzählen. Sie verlautbaren, dass Deutschland in jedem Falle zahlen müsse. Da sei es doch besser, noch eine Weile zu schlampen und dem eigenen Volk Sand in die Augen zu streuen. Insolvenzverschleppung , der Nachfolger soll dann den Scherbenhaufen aufkehren.
Eines der beliebtesten Argumente in der Diskussion ist heute die Behauptung, die Wirtschaft sei ein so schwieriges Gebiet, dass der gemeine Menschenverstand sie nicht durchschauen könnte. Dagegen gelänge es den Volkswirtschaftlern immer prächtig, zu erklären, warum die von ihnen prognostizierten Szenarien nicht eingetroffen sind. Eine feine Wissenschaft.
Eine simple Überlegung meinerseits : Niemand hat die Griechen gezwungen, deutsche Waren zu kaufen. Sie haben sie gekauft, weil die Waren qualitätvoll waren, besser als die der Konkurrenz. Wenn man Kredite aufnehmen muss, um zu kaufen, dann ist es nicht Sache des Verkäufers, zu überprüfen, ob der Käufer die Kredite in der Zukunft ablösen kann. Wie es jetzt aussieht, wird Deutschland die exportierten Waren selbst
bezahlen müssen. Die Industrie hat verdient, nicht aber der deutsche Steuerzahler.
Unsere Kapitalisten möchten immer andere zur Kasse bitten. Ihr neuester Trick: Die "Flüchtlinge sollen gleich dem deutschen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Wieder ein tolles Geschäft auf Kosten der Deutschen. Die Flüchtlinge wirken wie eine industrielle Reservearmee, ihre Versorgung und Integration bezahlt der Staat, die Arbeitgeber stolzieren daher im Glanze ihrer "Menschlichkeit.".
Kurz: ob die Deutschen an all dem verdient haben, stellt sich erst heraus, wenn sie einmal ihre Schulden bezahlen müssen. Deutschland hat das Szenario schon mehrfach durchlebt.
Bitte eins noch, lieber @Fellatio: Keine Klarnamen im Forum!


Geschrieben

@fellatio Ich hatte einen längeren Kommentar geschrieben. Der Text ist verschwunden. So auch ein Kommentar in Hajos Breitbeinigkeit-Thread. .

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