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"Pegida" am Ende?


Rheintochter

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

AfD-Vize Alexander Gauland hat sich von „Pegida“ distanziert. Und das, nachdem er in den letzten Wochen immer wieder betont hatte, die braven Bürger, die da in schöner Regelmäßigkeit zu ihren „Abendspaziergängen“ aufbrechen, seien natürliche Verbündete der AfD. Aber nachdem nun Kathrin Oertel ihre Ämter niedergelegt hat, findet Gauland die „Bewegung“ plötzlich nicht mehr interessant. Sollte der alte Kerl etwa in die blonde Mutter aus der Mitte der Gesellschaft verliebt sein, gar auf Freiersfüßen wandeln? Wir sind gespannt.

Inzwischen rumort es bei „Pegida“ gewaltig. Lutz Bachmann, der Initiator des rechtslastigen Spektakels, musste sich zurückziehen, nachdem er bei „Facebook“ sein wahres Gesicht gezeigt hatte: im wahrsten Sinne des Wortes, denn er posierte als Hitler mit angeklatschter Haarsträhne und Bärtchen. Im Internet bleibt eben nichts unverborgen, und so musste dieser honorige Mann, den doch nichts anderes umtrieb als die Sorge um Deutschland, ganz schnell zurücktreten, als die Leute bemerkten, wem sie da gefolgt waren. Sie alle treibt ja nur die Sorge um ihr Vaterland um und nicht etwa ihr kritischer Verstand. Wenn sie sich von Neonazis instrumentalisieren lassen, wiederholt sich lediglich die Geschichte von Biedermann und den Brandstiftern zum aberhundertsten Mal.

Oertel & Co. arbeiten nun an der Gründung eines neuen Vereins. Das Thema „Islamisierung“ haben sie hinter sich gelassen. Jetzt soll es um direkte Demokratie gehen. Ob wir dann wohl Alexander Gauland wiedersehen, wie er die Oertel anhimmelt? Vielleicht wird’s ja was mit den beiden. Die drei Kinder könnten einen netten Opa gebrauchen. Der vermittelt ihnen dann auch die richtigen Werte.


bearbeitet von Rheintochter
Geschrieben

wer heute" planet wisse" im fernsehn gesehen hat----wo man sich mit den deutschen und internationalen waffen geschäften beschäftigt hat wird wohl begreifen das das erst der anfang vom flüchtlingsstrom nach europa ist----es sollte" pegida" auf der ganzen welt geben und gegen den waffenhandel demonstrieren-----ich empfehle sich die heutige sendung "planet wissen" im netz noch einmal anzusehen


Geschrieben

So richtig am Ende werden sie wohl nicht sein, leider. Anderes Motto, anderer Verein und dann können sie wieder ihren Montagsspaziergang machen.


Geschrieben

Hallo Rheintochter, danke fuer den Hinweis auf diesen Artikel.


Geschrieben (bearbeitet)

Solange die nur spazieren gehen, und nicht beeinflussen können. Angst macht einem das Gehabe schon mal, auch wenn der ein oder andere Punkt bedenkenswert ist. Wenn man es differenziert aufklabustert. Welche, die an der Grenze andauerd bestohlen werden, laufen da auch mit drin.
Diese Islamisierungsangst ist weit übertrieben. Da wäre die Verdumpfungsangst in Medien und Politik viel relevanter. Mit denen reden die Pegidas ja nicht.
Bleibt zu sehen, was die nun vorhaben. Wenn sie den rechtslastigen Plunder abwerfen, und sich mausern, gibt es vielleicht eine verbreiterte Unterfütterung dieser AfD-Gedanken-Szene, wer weiß. Mit einer gerunzelten Stirn betrachtet man das aus der bequemen Entfernung ja doch.

Der Link drückt viel Wahres aus. Ohne Zuwanderer und Ausländer wäre Deutschland noch eine ganze Runde weiter mit dem Hosengurt am Arsch, als es bisher der Fall ist. Das hier ( s. unten ) ist zwar ein Gedankenspiel über die Schweiz, aber auch da geht es darum, wie die Zukunft aussehen würde, wenn sich alle Einwanderer plötzlich entschließen würden, in die Ursprungsländer zurück zu ziehen. Knuffig finde ich den dunklen Jungen, der astrein Schwyzerdüütsch spricht ;o) Das ist sowas wie Zungeraushäng an die ganzen Xenophoben.

https://www.youtube.com/watch?v=lzz2G52OpmA

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

PEGIDA ist von den rechten unterwandert worden, vom Prinzip waren sie ja nicht schlimm, aber die rechten mal wieder !!!


Geschrieben

Naja, unterwandert... Dieser Bachmann, der das Ganze angeworfen hat, ist doch offenbar selbst ein Rechter. Es läuft immer wieder ähnlich, die Rechten verstehen die Unzufriedenen zu instrumentalisieren, und die wundern sich nachher, was so alles passiert: "Das haben wir aber nicht gewollt..."


Geschrieben

Was wir dringend brauchen ist ein ueberarbeitetes Asylrecht, dass es ermoeglicht Zuwanderer zuegig in Arbeit und Ausbildung zu stecken, Darueber sollten sich Poitiker Gedanken machen. Wir sollten ueber jeden Fluechtling froh sein, der zu uns kommt und diese schnelstens integrieren.Politiker sind Populisten, die dem Volk nach dem Mund reden ohne dabei den Verstand zu gebriauchen
Es muss doch dem normalen Menschenverstand einleuchten, wenn wir keine Zuwanderer aufnehmen, wer soll denn dann fuer unsere Renten und unser taeglich Brot aufkommen?
Wenn die Menschen in Deutschland nichts mehr zu essern bekommen oder keine Sozialleistungen erhalten, gehen sie dann auch montags zum Demonstrieren auf die Strasse?
Langeweile ist der Naehrboden fuer Terrorismus und andere Untaten. DAVOR SOLLTEN WIR DIE zUWANDERER BEWAHREN UND UNS SELBST AUCH.


Geschrieben

Die von Redaktion zu Redaktion wandernde Praktikantin auf dem Weg zur Journalistin hat mit ihren langen roten Haaren so manchen vom genauen Lesen ihres Textes abgelenkt.Mit 20 Jahren von Zukunftsängsten geplagt schreibt sie viel Blödsinn.In Sorge um ihre Rente hofft sie heftig auf die Islamisten,die " damit die einzigen sind,die ihr helfen könnten,dass sie ihre Rente bezahlt bekommt." Ich habe ja nichts gegen ältere Menschen" sagt sie. "Aber sie sollen bitte nicht mit ihrem Rassismus unsere Sozialsysteme belasten." Spitzenaussage eines Lehrlings auf dem Weg Journalistin zu werden.
Die Pegida-Demonstranten schreibt sie,haben Angst vor dem Islam,Sarrazin hat Angst vor kriminellen Ausländern und eine ganze Generation von Stammtisch-Deutschen hat Angst um ihre Kultur. Das ist bedauerlich.Aber ich habe auch Angst: Angst ,dass meine Freunde und ich in zwanzig Jahren nicht genug Geld haben,um die Rente unserer Eltern zu bezahlen.Der Unterschied zwischen unseren Ängsten ist: meine läßt sich belegen."
Dann stürzt sie sich auf den Fachkräftemangel--und behauptet,in den Flüchtlingslagern sitzen Tausende motivierte jungen Menschen,weil sie keine Arbeitserlaubnis bekommen.Alles Fachleute ?
Kein Wort darüber,dass die deutsche Industrie seit Jahren nicht mehr ausgebildet hat--keine Fachleute selbst erzogen hat--es war ihnen zu teuer.
Kein Wort darüber,das mit zunehmenden Lebensalter,das ist eine Binsenweisheit,länger gearbeitet werden muß (siehe Skandinavien) Nur bei uns fehlen die Arbeitssplätze
Die üblichen Klisschees und Vorurteille der Rassisten beantwortet die Frau Möchtegern Journalistin mit Klischees und Binsenweisheiten,die eh schon jeder kennt..Wahrscheinlicch hat sie nicht drüber nachgedacht,das weder ihr muslimischer Bekanntenkreis noch der ( hypothetisch von ihr zusammengestellte) ihres Onkels das ganze Bild darstellen.Vermutlich nicht....deshalb kann auch 90 % des Artikels ,der jugendlichen Besserwisser Tunnelperspektive,in die Tonne gekloppt werden.


Geschrieben

Da bist du auch nicht besser-du meinst, diese Journalistin wolle Islamisten im Land. Sie entgegnete aber ihrem Onkel mit dem Rassismusvorwurf in Bezug auf den ersten und dritten Teil der Aufzählung: 1. Meinte ihr Onkel es gäbe zu viele Muslime in Deutschland. 2. Der Islamismus sei eine ernstzunehmende Gefahr für Deutschlands Zukunft und 3. Zuwanderung müsse begrenzt werden weil wir sonst von Flüchtlingsstroemen überrollt würden.

Du dagegen beziehst dich hoechstens auf den zweiten Punkt. Wo steht, dass sie auf Islamisten hoffe? Du redest so, als ob man alle, die nach Deutschland kommen gleichmachen und in eine Schublade stecken könne. Hier die Deutschen, dort die "arabisch ausschauenden Fremden". Flüchtlinge sind noch mal was anderes als Einwanderer. Selbst wenn es Wirtschaftsfluechtlinge waeren, ist die Idee, sie offen zu empfangen bestimmt nicht die Schlechteste. Ansonsten muss man darüber diskutieren, welches Einwanderungsgesetz man haben will. Wenn das ein Ziel von Pegida gewesen wäre, haetten sie es mitteilen können und darüber diskutieren sollen.
In der ganzen Diskussion geht es doch drunter und drüber. Selbst der Herr Bachmann kann ja nur mal einen Witz gemacht haben mit seinem Hitlerbild. Auch wenn ich das Bild nicht kenne, vorstellbar ist es. Also allgemein sollte man sich nicht immer das schlechte an der Welt herauspicken- an Pegida, an den Einwanderern, oder an den Griechen. Sondern vielmehr das Gute hervorheben und Alternativen vorschlagen, und diese dann natuerlich auch gekonnt diskutieren.


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