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Behinderte Menschen, die Schwul oder Bi sind


Dadybi

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Über manche Antworten hier wundere ich mich sehr.

Eine Behinderung ist als vom Schicksal gegeben hinzunehmen, man muss das Beste daraus machen. Das gilt für den Behinderten wie für dessen Partner. Dabei ist es erstmal egal, ob ein ONS stattfindet oder eine längere Beziehung. In großem Maße entscheidet darüber der charakterliche Zustand beider.

Als ich noch zur Schule ging, fiel 15 Meter vor mir ein Rollstuhl um. Ich war mir ganz sicher beobachtet zu haben, dass der Rollstuhlfahrer sich absichtlich hatte fallen lassen. Instinktiv wertete ich das als "Fake", um mit mir in Kontakt zu kommen, oder wollte er mehr? Wahrscheinlich. Ich war noch zu jung, um ihm trotzdem aufzuhelfen, jedenfalls erinnere ich mich nicht mehr, ob ich geholfen habe. Wahrscheinlich doch, aber mit innerer Distanz.

Man könnte über das Thema ganze Bücher schreiben....

Geschrieben

Es gilt für alle der gleiche Maßstab:

1. Ist er mir sympathisch,

2. Ist er für mich sexuell attraktiv.

Geschrieben
Am 31.1.2021 at 09:06, schrieb kaarst776:

Jeder Mensch hatt ein recht auf Liebe und eine freies Sexleben😉

Ein Recht auf ein freies Sexualleben sollte jeder haben dürfen, aber auch da sind Einschränkungegen gegeben. Ich dürfte hierzulande auch sicher nicht mehrere Männer heiraten, auch wenn ein Zusammenleben von allen beteidigten so gewünscht wäre.

Wo ich etwas Probleme habe ist, wenn behauptet wird ein jeder auch ein Recht auf LIebe hätte. Wie sieht denn sowas dann aus? Bekomme ich dann wenn ich belegen kann dass ich schon einer gewissen Zeit alleine war jemanden vorgesetzt der mich dann bedingungslos lieben muss, weil ich eben auch ein Recht auf Liebe habe? Ich glaube man verwechselt da ein wenig Liebe mit Toleranz. Liebe ist eine freiwillige Leistung, die man sich erst verdienen muss und man kann sie nicht einfach einfordern. Aber ich wäre da schon froh,wenn wir endlich soweit wären, das wir Menschen mit einem Handycap auch vorurteilslos gesellschaftlich einbinden, sodass wir uns alle ein Stück weit als "normaler" akzeptieren könnten, dann täten sich auch solche Leute schon leichter Kontakte zu knüpfen. Aber selbst daran mangelt es uns und das ist sicher kein Problem von Seiten der Behinderten und sonst wie gearteten Außenseiter.

Geschrieben

Das nenne ich mal einen wirklich guten Beitrag @VintageUndieboyMUC

Ein Recht, ist etwas, was man sich gegebenfalls erstreiten kann. Auch ein Recht auf (koerperliche) Liebe gibt es. Dies betrifft z.B. Ehepaare. Wenn eine Frau oder auch Mann seinen Partner die koerperliche Liebe grundlos verweigert ueber laengere Zeit, denn ist es ein Scheidungsgrund.

Aber im allgemeinen gibt es kein Recht auf Liebe, Toleranz oder Respekt.

Gaebe es dies, denn waere niemand mehr einsam, niemand mehr abseits usw.

Viele schreiben, dass sie mit Behinderungen keine Probleme haben.

Die Realitaet spricht etwas Anderes oder warum sonst, findet man mit koerperlich sichtbarer Einschraenkung nur schwer eine Partnerschaft /Beziehung oder (Sex)-Freundschaft.

OK, Date fuer ne 'schnelle Nummer" ist vielleicht nicht so schwer zu finden, aber nicht jede/r will das.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Ein guter Freund von mir ist behindert und schwul und das ändert nichts an dem Sex mit Ihm, durch Corona konnte ich Ihn seit 2020 leider nicht mehr besuchen aber auch Covid geht vorbei und dann verabreden wir uns wieder und treffen uns und leben unsere Vorlieben aus.

Geschrieben

Wenn das Ausleben der Vorlieben möglich ist, ist Behinderung kein großes Problem für mich. Ich mag Blasen, Sperma, Nippelspiele und Analsex. Wenn eins odere mehreres davon geht, warum nicht? Schade ist, wenn für Sex notwendige Funktionen nicht gehen. Dann bleibt zärtliche Zuwendung, und das geht bei mir nur mit einer Frau.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Es kommt, finde ich, auf den Grad der Behinderung an und was für eine.
Aber wie mit allem da draußen, gibt es für jeden was!
Nur erwarte ich auch dass man mir es schon vorher sagt, sonst ist das echt scheisse und fühle mich überrumpelt.

Ich würde niemand wegen so etwas abweisen. Aber wenn man mit meinem toll schrieb und der läuft meine Treppen hoch, naja rennt sie hoch weil immer zwei Stufen auf einmal genommen, um sein anderes nur halb so dickes Beim mit Kinderlähmung zu kaschieren und selbst dann bei dem Abend mit mir niemals darüber reden oder erklären ist schon schwach!

Oder einer der dann erst beim Date mit mit rausrückte dass er gehörlos ist ….

Fuck, ich bin doch kein Unmensch
Aber sagt doch vorher was!

  • 9 Monate später...
Geschrieben

Wenn es untereinander stimmt, ist es völlig egal, ob er eine zu lange Nase hat, eine Behinderung oder sonst was, das ist dann gar nicht wichtig

Geschrieben

Mit körperlich Behinderten habe ich keinerlei Probleme. 

Geschrieben
Am 22.12.2020 at 21:46, schrieb Dadybi:

Als Bi sexueller mit einer Behinderung, ist es nicht leicht, Kontakte zu finden.

Wie steht ihr zu Behinderten, die Bi oder Schwul sind?

Was für ein Qwack das auf die Behinderung zu schieben! Is es nich generel "schwer" das passende zu finden, wenn man nich duch die Szene läden vögelt?

 

Geschrieben
Ich glaube das ist generell ein schwieriges Thema, für Menschen die keine offensichtliche Behinderung haben, sich dazu zu äußern. Es kommt auch auf den Grad der Behinderung an, denke ich.
Geschrieben
Wollt ihr einen Korpus fi*** der Eurem Ideal entspricht oder kommt es Euch auf den Menschen an? Ich mag entweder einen Menschen oder nicht - da sind mir jegliche Einschränkungen egal, Blind, Taub, Stumm, Rolli, Inko, Mental - wenn ich jemanden mag, denn ist mir sowas egal!
  • 3 Monate später...
Geschrieben
Es kommt nicht auf die Behinderung an, sondern darauf, ob sich beide auch wirklich lieben! Ist das der Fall, ist alles andere Nebensache!
Geschrieben

Also ich bin schwerbehindert, nicht sogleich erkennbar, wie man sagt: es ist noch alles dran.

Meine persönlichen Erfahrungen: Solange ich beim Schriftverkehr darüber schweige, ist alles okay. sobald ich mich aber "oute", hat das Gegenüber plötzlich kein Interesse mehr. (Egal ob M oder W)  Und falls es doch mal zu einem Treffen kam, war es ähnlich.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Juli 23, schrieb mundorgel:

Also ich bin schwerbehindert, nicht sogleich erkennbar, wie man sagt: es ist noch alles dran.

Meine persönlichen Erfahrungen: Solange ich beim Schriftverkehr darüber schweige, ist alles okay. sobald ich mich aber "oute", hat das Gegenüber plötzlich kein Interesse mehr. (Egal ob M oder W)  Und falls es doch mal zu einem Treffen kam, war es ähnlich.

Ich war letzte Woche am See im FKK Bereich und lag da auf der Wiese rum . Es war noch keiner da und plötzlich kommt ein Mann um die Ecke, dem an seine Behinderung angesehen hat. Ein Schlaganfall.
Er zog sich aus und ich staunte was sich unter der Hose versteckte! Ich bin ins Wasser gegangen und kam wieder raus und stand vor ihm, da ich den Anblick sehr nett fand bekam ich eine leichte Latte und er meinte ganz leise zu mir, du hast aber einen schönen Schwanz, darf ich mal? Er nahm meinen Schwanz in die Hand und ich seinen. Was dann passierte kann sich jeder selbst vorstellen.
Es kommt auf den Menschen an und nicht wie er aussieht oder sich bewegen kann!

Geschrieben

@Foto Gehören deine Beiträge nicht eher in "Sexgeschichten"?

"Alle Menschen werden Brüder..." - schön wärs.  Schön für alle Unbehinderten, die keine Probleme mit Behinderten haben. Schön für alle Behinderten, die keine Probleme mit Unbehinderten haben.  Also ich jedenfalls hab mehrmals erlebt, dass ich als Person, als Mensch willkommen, "geliebt" bin, sobald aber die Komponente "behindert" hinzukommt, geht man(n) und frau auf Abstand, auch nach einer 12jährigen Beziehung.

Geschrieben
Schade das es noch so etwas gibt.
Die meisten Menschen können sich eben nicht in andere hinein versetzen.
Aber Kopf hoch,es gibt auch noch Menschen die kein Problem mit einer Behinderung haben. LG
Geschrieben
Am 22.12.2020 at 21:46, schrieb Dadybi:

Als Bi sexueller mit einer Behinderung, ist es nicht leicht, Kontakte zu finden.

Wie steht ihr zu Behinderten, die Bi oder Schwul sind?

Gebe dir Recht habe auch Behinderung kaum jemanden zu finden bin mollig bei  kannst ja Mal schreiben

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Jeder Mensch hat das Recht auf Sexualität,egal ob mit oder ohne Behinderung 

Geschrieben
Am 22.12.2020 at 21:46, schrieb Dadybi:

Als Bi sexueller mit einer Behinderung, ist es nicht leicht, Kontakte zu finden.

Wie steht ihr zu Behinderten, die Bi oder Schwul sind?

Kein Problem! Und mit schöner Wäsche ist es noch schöner!

Geschrieben

Jede Form von Behinderung ist ein Problem, das verarbeitet und in die Lebensplanung mit einbezogen werden muss. Sichtbare Behinderungen - damit haben sicher manche ein Problem. Es gibt aber auch unsichtbare Behinderungen, seien es Ängste, zu große Schüchternheit, starke Minderwertigkeitsgefühle, geistige Beschränkung, Krankheit undsoweiter, oder auch Ausgrenzung aufgrund von Herkunft, Aussehen, sonstigen Gründen. Absolut "gesund" oder uneingeschränkt sind nicht so sehr viele Menschen, sie zeigen es nur nicht. Eine Beziehung sollte an so etwas nicht scheitern - rasche Sexkontakte werden dadurch sicher oft erschwert. Das mag zu Problemen oder Unzufriedenheit führen. Der Schlüssel zum Glück ist jedoch immer wieder: "Man muss sich das Richtige wünschen". Und das alte bewährte Motto "lebe den Tag".

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Wir sind fast alle behindert. Unsere größte Behinderung ist unsere Intoleranz. Der hat aber... Guck mal was der.... Uns selbst kann es doch auch passieren das wir aus irgendeinem Grund nicht mehr so können wie wir wollen ( Unfall...). Dann ist das Geschrei groß weil "alle" anderen einen nicht verstehen. Oder liegt es einfach an der eigenen Intoleranz die man seit Jahren mit sich rumträgt?
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