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Auswandern oder besser daheim bleiben?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

....

Ich war beruflich im Ausland viel unterwegs und konnte mir so recht gut das Leben abseits der Touristengegenden anschauen.
Früher dachte ich auch mal daran auszuwandern, dank meines Jobs sehe ich das nun zum Glück anders. Wenn ich auswandern würde, käme für mich nur eine aufgeklärte, westliche Industrienation in Frage bzw. ein Land mit ähnlich hohem Lebensstandard und Rechtssicherheit (zb. Japan). Mal ein paar Fragen, die als Denkansatz dienen sollen:

Was bringt mir billiges Essen, das meinem Magen nicht bekommt?

Oder was bringen exotische Früchte, wenn man bei Frischobst/-gemüse befürchten muss, dass man sich ungewünschte Erreger holt (Bsp. Asien, Südamerika)?

Ein schickes Haus ist was tolles, keine Frage, aber was wenn ich öfters mehrere Stunden keinen Strom habe?

Eine KV im Ausland mag günstig sein, doch was leistet sie? In vielen Ländern (Asien, Arabisch, Südamerika) ist es allein aus hygienischen Gründen empfehlenswert eine Privatklinik aufzusuchen. Ich zweifle jedoch stark, dass KVs diese absichern.

Welche Rechtssicherheit hat man in einem Land?

Wie sehen die Bürgerrechte aus?

Was halten die Einheimischen von Hygiene?

Kann man sich auch ohne die Landessprache verständigen? (Aus eigener Erfahrung: Nein, nicht im privaten Bereich! Selbst in Europa kommt man nur mit ENG nicht weit.)

Wie würde die Gegend, in der man lebt, aussehen? Tourismusareale sind unbezahlbar, abseits davon sieht es ganz anders aus.

Das Thema Auswandern ist ein sehr schwieriges Thema und bedarf reichlicher Überlegung. Man darf sich von seinem Urlaub nicht blenden lassen, im Tourismus wird vieles vergoldet dargestellt. Und wenn schon Auswandern, dann keinesfalls im Rentenalter. Wenn man sich in einem Land integrieren will, sollte man dort auch aktiv tätig sein. D.h. am besten zuerst dort Arbeiten und dann dort den Lebensabend verbringen. Andernfalls, kann es passieren, dass man zwar einen schönen Lebensabend hat, aber keine Freunde/Mitmenschen, mit denen man diesen teilen kann.


Nützliche Informationen welche VORHER Unbedingt geklärt werden sollten:

? Krankenversicherung, Impfungen, allg. Gesundheitszeugnis
? Aufenthaltsgenehmigung, Einreisegenehmigung, Bedingung für Dauerhaften Aufenthalt, Arbeitserlaubnis, Erwerb von Immobilien, Einreise Zölle,
? Steuerliche Abgaben, Monatlich, Jährlich, allg. soz. Abgaben,
? Versicherungen, Haus/Wohnung/Einbruch, Auto, etc.
? Anerkennung des Europäischen Führerschein, andere Ausweise, etc
? KFZ Steuer, TÜV/ASU, Umweltschutzplakette,
? Rechtsanwalt
? Monatliche Fix Kosten (Miete, Strom, Vers., Internet, Telefon, Wasser kalt/warm, Heizung, Parkplatz/Garage, Sicherheitsdienst)
? GEZ oder in dieser Rtg. eine Gebühr
? Strom – Adapter, - Wieviel Volt (Neukauf von Geräten etc)


Geschrieben

Ganz so eng sehe ich die Aussicht fürs Auswandern nicht.Auch im Rentenalter ist man im Ausland nicht alleine.Die Sprache vom Gastland sollte man schon einigermaßen beherrschen.Die soziale Absicherung wie hier findet man nicht im Ausland vor. Darüber sollte man sich im Klaren sein.


Geschrieben

Seltsam unsere Medien bei diesem Thema! Vox z.B. singt Tag um Tag das Hohelied der Auswanderer. Das Glück findet sich nur fernab der Heimat Deutschland.
Dagegen wird den Migranten beinah der ganzen Welt Deutschland als ideales Ziel gewiesen---.Für die einen gibt es hier keine Chancen, den anderen winkt hier das große Glück!
Seltsam,seltsam. Wir werden mit dem Widerspruch schon zurechtkommen.


Geschrieben

@Nuwas, lass mich versuchen diesen Widerspruch aufzuklären.

Ich bin in den 1970ern in einem sehr liberalen Deutschland zur Grundschule gegangen. Dann aufs Gymnasium, dann Berufsausbildung ab 1987. In der Berufschule warnte uns unser VWL-Lehrer vor den konservativen Tendenzen, die letztlich dazu führen werden, dass in Deutschland die Freiheit stirbt. Eine Freiheit, die wir damals (und viele bisher immer noch nicht) realsierten, daher dachten wir, es sei halt ein Alt-68er mit seinen wirren Ideen.

In den 1990ern war ich vornehmlich damit beschäftigt in einer großen IT-Abteilung zu arbeiten. Sehr nette Kollegen, aber ein kleiner Trupp zu dem auch ich gehörte, war regelrecht erbost über all die Ja-Sager und Opportunisten, die m einer vermeintlichen Karriere willen jede, aber auch wirklich jede Schweinerei guthießen. Im neuen Jahrtausend machte ich mich selbstständig und genieße es. Ich muss mich um Aufträge kümmern, aber ich kann selbst entscheiden ob ich meine Kunden verarsche oder nicht.

Einer meiner Kunden, ein sehr bedeutender, dessen Kunden auch in diesem Forum herumlaufen, hat es sich zur Ideologie gemacht, den Mitarbeitern genussvoll Möhren vor die Nase zu hängen und was machen die Mitarbeiter? Wie die Esel laufen sie der Möhre hinterher. Selbst, wenn man ihnen sagt, dass die Möhre nicht erreichbar ist, dann erwidern sie, dass sie nur schneller laufen müssen. Ich habe dann den Leuten zwei Dinge gesagt, die wenigsten haben es verstanden, keiner zog daraus Konsequenzen, nun verlieren hunderte von ihnen ihren Job an Rumänen und Inder. Und was habe ich ihnen gesagt?

1) In den 90ern haben wir uns über Opportunisten aufgeregt. Heute wäre ich froh dies tun zu können, denn die Firmen suchen nur noch willfährige Mitarbeiter. Und
2) Nun weiß ich auch, warum die Juden in die Züge gestiegen sind.

Ist das zu hart? Oder nur zu deutlich?

Nun zu dem Widerspruch: es ist für mich kein Widerspruch, wenn ich mich nach einem weniger hektischen und ausgeglichenerem Leben sehne und dies in einem fernen Land nicht nur vermute - ich weiß, wohin es mich zieht. Dort, in diesem Land ist nicht alles toll. Die Infrastruktur ist nicht gut, aber die Menschen sind gut. Die Regierung ist nicht gut, manchmal sicher etwas korrupt, aber sie lässt den Menschen die Freiräume, die sie brauchen, um gut leben zu können.

Wir hingegen jagen unsere Kinder zur Schule. Immer schneller, immer mehr Lernstoff, G8 muss her! Die Kinder arbeiten ab der 7. Klasse mehr als der durchschnittliche Berufstätige. Nach der Schule (7 oder 8 Schulstunden) stehen noch Hausaufgaben an, dazu ein kleines Referat und dann bitte aber noch zum Fußballtraining oder zum Schulchor. Die Kinder sind nicht einmal volljährig, wenn sie Abi machen, die Eltern müssen die Immatrikulation unterschreiben! Und dann? Dann jagen wir die Kinder um der lieben Wirtschaft willen durch ein dreijähriges Bachelor-Studium, am besten inkl. Auslandsaufenthalt. Danach noch schön den Master obendrauf. Mit 24 sind sie dann reif für die Wirtschaft, was entweder 70 Stunden Woche bei PriceWaterhouse, Deloitte oder sonstige Shareholder-Value Firmen bedeutet oder Praktika zum Minimalstundenlohn von demnächst hoffentlich wenigestens 8,50 € die Stunde. Und dann wundert sich der Spiegel, warum wir so viele Burnout-Patienten haben? Und noch dazu so junge? Da hilft auch alles Work-Life Balance Gefasel nix.

Nuwas, du bist schon was älter. Wieviele deiner Altersgenossen hatten schon einen Burnout? In meinem Bekanntenkreis (bzw. Nachbarschaft) waren es in den letzten vier Jahren fünf Leute. In meinem Alter bzw. jünger.

Die Flüchtlinge, die hierher kommen, stammen aus Ländern, die weit hinter der Bundesrepublik sind. Sie wären sicher froh, wenn sie zuhause ordentlich leben könnten. Dort ist Willfährigkeit von klein auf anerzogen, wenn überhaupt eine Bildung angeboten wird. Sie sehen in Deutschland ein glückliches Land. Wir wissen es halt nur besser.


PS.: Bei der letzten WM brachte Mehmet Scholl es auf den Punkt, ich fand das gut. Er sagte "all das ganze Teambuilding-Zeug mit Auf die Bäume klettern und über Feuer laufen bringt nix. Nichts ist so motivierend wie mit dem Team gewonnen zu haben."

Dieses Gefühl gibt es heute leider nicht mehr.

Geschrieben

@Schabracke Ich danke erneut für deinen Beitrag, weil er persönlich und ausführlich ist.
Zwei Vorbemerkungen : Ich sehe, dass ich zu der Themafrage nichts Ernsthaftes beizutragen habe. Ich fühle mich in Deutschland wohler als anderswo, bin nicht sehr arm und habe in der Vergangenheit gelegentlich mit dem Gedanken gespielt, mein Lebensende in einem exotischen Land zu erleben. Den ganzen Tag Sonne und die Araber. Alles nichts Ernsthaftes, Träume, Gedankenspiele.
Wenn ich Deutsche sehe, die voller Hoffnung ins Ausland wollen, fällt mir Freiligraths Gedicht über die Auswanderer ein : Ich kann den Blick nicht von euch wenden, ich muss euch anschaun immerdar !
Sehe ich die Ströme der Migranten , so sehe ich darin kein Zeichen der Hoffnung. Wir schultern damit Lasten, die wir am Ende nicht mehr tragen können. Das Konzept der Buntheit ist so schlecht durchdacht wie das der Energiewende.
Warum sollten wir nicht von den klugen Juden im Staat Israel lernen? Sie erinnern sich treu an eine mehrtausendjährige Vergangenheit, sie vergessen wenig. Auch die Juden in Israel sind sehr für Einwanderung : die der Juden nämlich. Dem Konzept der Buntheit gewinnen sie wenig ab.


Geschrieben (bearbeitet)

Darf man hier so einfach? Oder muss ich auf eine Freischaltung warten?

Die Länder, in welche ich auswandern würde, wenn ich die Bedingungen dazu erfüllen könnte, nehmen nur, wen sie auch wirklich brauchen. Da kommt nicht jeder hinein, es sei denn, der Kontostand ist entsprechend übersättigt.
Ein Gefühl, das es mir in Deutschland immer ungemütlicher, ja bedrohlicher wird, treibt die Träumereien darüber an. Natürlich ist mir sonnenklar, dass es Träumereien bleiben.
Einige dieser Länder haben da zum Beispiel das Punkte-System. Je nachdem, was man zu bieten hat, welche Fertigkeiten, Expertise, berufliche Bildung und Erfahrung man vorweisen kann, bekommt man Punkte, die zu einer Wahrscheinlichkeit hoch addiert werden. Möglichst viele Punkte und die Wahrscheinlichkeit für eine Einwanderungs-Bewilligung steigt.
Abstriche auf solchen Listen treffen Bildungsarme, Menschen mit Behinderung, finanziell nicht so gut Abgesicherte mit Schmähung. Dann kann man oft nur noch als Firmengründer oder Person mit außergewöhnlichen Fähigkeiten einwandern, oder man hat das Glück, einen Einheimischen als Partner zu haben. Wobei auch das keine Sicherheit darstellt, in manchen Ländern verdächtigen sie einen schnell damit, sich durch eine Schein-Ehe ins Land zu bringen.
Jemand aus Australien hatte das Problem, weil sein Partner aus Malaysia kam.

Man darf auch nicht vergessen, dass die Liste der wichtigen Gegebenheiten, die in einem anderen Land erwartet werden, ziemlich unterschiedlich sein kann. Darauf, so etwas wie GEZ-Gebühren zu erheben, ist dort vielleicht noch niemand gekommen, aber wenn man keine Seilschaften zur Königsfamilie der Insel hat, oder den Einwanderungsbeamten zu knapp geschmiert hat, kommt man auf keinen grünen Zweig.


bearbeitet von Inaktives Mitglied
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich habe in den 1990er Jahren vier Jahre lang im europäischen Ausland gearbeitet und viele ArbeitskollegInnen aus vielen europäischen Staaten und Nordamerika (USA, Kanada) gehabt. Mir macht es nichts aus daheim zu bleiben. Mir macht es ebenfalls nichts aus auszuwandern. Ich habe aufgrund eigener Erfahrungen und was ich so aus Gesprächen mit KollegInnen mitbekommen habe festgestellt; Vor- und Nachteile gibt es überall. Da liegt es letzten Endes bei einem selbst zu entscheiden wo die eigenen Grenzen sind. Sorry, aber im Ausland gibt es meiner Meinung nach nicht weniger Bürokratie wie bei uns. Was uns angeht scheint es ein Vorurteil zu sein.

Die wichtigste Erfahrung die ich gemacht habe; man hat eher Vor- wie Nachteile wenn man die Menschen erkennen lässt dass man durchaus Willens ist Land und Leute und deren Kultur kennenzulernen.

Man sollte meiner Meinung nach eines nicht tun; blauäugig und naiv und unvorbereitet auswandern. Schon vorher einen Job oder eine Wohnung, im Idealfall beides finden und ein finanzielles Polster ein Muss.


  • 3 Monate später...
Geschrieben

Guter Artikel, bin deiner Meinung


  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Der Post von @Chubby-liebhaber ist zwar schon über ein Jahr alt, doch für Europäer/Deutsche aktueller denn je. Laut Statiskiken verlassen cirka 500.000 Menschen jährlich auf Dauer Deutschland. Aus welchem Grund auch immer. Der Traum von einem „besseren“ Leben im Ausland wird verstärkt durch die Internetmedien. Videos zeigen den strahlendweissen Beach, das leichte und unbeschwerte Leben. So stellen sich viele das Robinson-Leben im Ausland vor. Die Realität sieht anders aus. Denn ich kenne keinen Menschen, den ich in den letzten Jahren traf, der „seinen“ Koffer in Berlin gelassen hat. Jeder nimmt einen Teil seiner Probleme mit sich, die einen wie ein Bumerang dann im neuen Land (meist unverhofft) einholen.

Wer Sicherheitsfanatiker ist, der bleibe besser da, wo er gerade ist. Was sind Versicherungen, Steuerabgaben, so etwas wahnsinnig Wichtiges wie die GEZ, TÜV-Plaketten, Rechtsanwälte oder Strom (-Adapter)? Wer über so etwas nachdenken muss, im Zusammenhang mit Auswandern, der hat schon von vorneherein verloren. Zit.:”träume nicht Dein Leben – lebe Deinen Traum”.

Mir ging es ähnlich, wie Schabracke. İch durchlief nach dem Abitur eine klassische Handwerker-Karriere: in den 1970igern Lehre, bis hin zum Meister (mit Auszeichnung). Mein familiäres Umfeld prägte den Erfolgswahnsinn: höher, besser, erfolgreicher und schneller. Der just gegründete Betrieb wuchs schnell, war gesund und Geld spielte zu der Zeit keine Rolle, es war einfach da. Da sicherte ich mich ab durch Versicherungen, versuchte, Kapital zu optimieren und unternahm alles, was mich eben als Unternehmer noch Erfolgreicher machen sollte. – Eben genau das – „SOLLTE“. Nach 15 Jahren Selbständigkeit der satte Einbruch. Durch meine „48“ Stundentage zwei gravierende Herzattacken - Burn-Out bis hin zu Suizidgedanken. Durch die lange Rekonvaleszes verwaiste das Unternehmen und knickte ein. Ebenso mein privates Leben – mit Folgen.

İch beschloss, alles zu verkaufen, was ich liebgewonnen hatte. Der Erlös war letztendlich erschreckend gering. Sehr gering. İch verliess Deutschland (was ich seit fast 20 Jahren nicht mehr betreten habe) lediglich mit ein paar Klamotten in einer Sporttasche. Die Lehren in den 14 Ländern, die ich dann besuchte, waren hart. İmprovisation und Verhandlungsgeschick war angesagt. Da musste ich über den Schatten springen und auch mal als Obstpflücker das Geld verdienen, als Werftarbeiter, als Hilfskraft im Schlachthof, als Hirte oder als Bote.Nicht super reich, aber glücklich. Auch hier gab es immer wieder das Zauber- Wort: schnell.

Time is cash – time is money.


İch habe viele Menschen kennengelernt: Gestrauchelte, Alkoholiker, Selbstmörder – Gescheiterte, die dem Druck der hektischen Wohlstandgesellschaft nicht mehr gewachsen waren. Egal, in welchem Land ich auch war. Was ist da Sicherheit? Wer fragt da nach TÜV-Plakette, Krankenversicherung oder İmpfung?

Was Entschleunigung bedeutet lernte ich kennen. Von Pferden, Outdoor-Leben und Wildnis-Survival hatte ich absolut keine Ahnung. Nach 8500 km und 4 Jahren mit drei Tieren durch die unendlich weite Steppe von Kasachstan, dem Hochgebirge des Altai und dem Kaukasus war mir der Begriff „Zeit“ ein Fremdwort geworden. Der Morgen ist Vergangeheit, der Abend ist Zukunft. Die Nomaden lehrten mich eine offenere Denkweise der Natur gegenüber, als ich sie bisher kannte. In der Steppe gibt es keine Uhren, keinen Strom, keine Computer und - keine Versicherungen. Die kann man nicht essen; davon wird der Mensch nicht satt. Was nutzt mir eine vermeintliche Sicherheit, wenn ein Schakal oder gar Bär an meine Vorräte will? Mir nutzt dann nur noch mein Instinkt und meine naturgemässe Reaktion.

Und genau das macht dann wohl den Unterschied aus, an dem die modernen Wirtschaftsländer leiden. Sie kennen kein Mass mehr. Es mangelt an Bescheidenheit und mit dem zufrieden zu sein, was man gerade vor sich hat. PC’s die dann mal ¼ sec länger denken, sind bereits Dinosaurier, eine Ampel, die länger als 1 min rot zeigt, hält einen von der Arbeit ab, usw. Kaum, dass man das Glück fast erreicht hat, springt es in ein anderes Land. Frust total oder normaler Wahnsinn? Denn hinter dem Glück herlaufen ist zwecklos.

(siehe hierzu Florian Opitz “SPEED” you tube https://www.youtube.com/watch?v=C3QcZjbjUWA)

Menschen, die aus den Ländern kommen, in denen man um zu Überleben alle Sinne benötigt, die finden aus den Gründen in Deutschland ein Eldorado. Andersherum: wer umständlich und kompliziert Deutsch denkt, der hat es schwer, sich in einem anderen Land zurecht zu finden. Egal in welchem.

Fazit
Entweder, das Konto ist mit 150.000€ satt, um im Ausland (über-)leben zu können , dann benötige ich aber auch keine Flucht ins Ausland und kann im Sicheren zu Hause bleiben, es sei denn man ist Fan der Lebensmentalität des Gastlandes.

Oder man akzeptiert den Lebensstandart des jeweiligen Gastlandes und versucht, mit den Menschen zusammen zu sein und das tägliche Leben so zu übernehmen, wie es die Ansässigen tun.
İm Grunde des Herzens aber bleibt man immer der Mensch, den die ersten 10 Lebensjahre geprägt haben, ein wenig mehr, ein bischen weniger.

Das trägt jeder in sich – überall auf der Welt.

Geschrieben

Jetzt, wo hier keine "über 18 Inhalte" mehr erlaubt sind, bleibt einem nur das Auswandern. Vielleicht in die Türkei. Da darf man wenigstens noch "Ziegen ficken".

Geschrieben

Auswandern- das ist doch völlig klar. Wer kann es denn Tag für Tag mit diesen Deutschen aushalten. Leute mit einer Nazi-Urgroßmutter, die nichts bewältigt haben. Bewältigen geht ja sowieso nicht, aber man muss es immer wieder versuchen. Aber diese Typen in Deutschland versuchen es nicht, vielleicht weil sie nicht bewältigen können, in alle Ewigkeit. Dann fühlen wir uns doch vertrauter bei allen Fremden, und vielleicht mössen wir dann ja auch nicht auswandern, weil wir das ersehnte Fremde ja schon zu Hause haben. Da sind wir ja zu Hause schon fremd genug.


Geschrieben

Wer so wie "Chubby-liebhaber" an das Thema Auswandern herangeht, der sollte doch lieber zuhause bleiben. Wer der Meinung ist, Deutschland den Rücken zu kehren (ist nicht böse gemeint) und in einem anderem Land "Heimat" zu finden, der sollte offener an die Sache herangehen. Natürlich wird in den meisten Ländern, ausserhalb von Deutschland, eine andere Sprache gesprochen und will man dort heimisch werden, so ist es unabdingbar die dortige Sprache zu beherschen. Ich kann schon verstehen, wenn einige der Meinung sind, Ihr Glück in der Fremde zu finden. Mein Ding ist es nicht. Um Bescheidenheit und Zufriedenheit zu spüren, muß ich nicht das Land verlassen (bei anderen Gründen bin ich mir nicht so sicher). Es liegt doch an jedem selber, ob er ein Mitläufer (Opportunist) ist und sich den Ja-Sagern anschließt -oder ob er seinen eigenen Weg geht. Man kann auch bleiben und nicht jede Schweinerei gutheißen müssen.

Geschrieben

Klar kann man das.
In anderen Ländern ist ja auch nicht alles eitel Sonnenschein.


Geschrieben

Du sagst es...Ich kann aber verstehen, wenn jemand den Drang in die Ferne hat. Da mag es auch diverse Gründe geben. So zieht es viele, wegen der Knaben, nach Thailand und andere wiederum wegen der Sonne nach Spanien. Ich sag dann, jeder soll es so halten, wie er will. Man soll da keine Idiologie draus machen.


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