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Russisches Roulett


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Russisch Roulett ist ein potenziell tötliches Glücksspiel,das mit einem Revolver gespielt wird.Die Trommel des Revolvers,in der sich nur eine Kugel befindet,wird so gedreht,dass die Position der Patrone den Beteiligten unbekannt ist.Der Spieler hält nun den Revvolver an seine Schläfe und betätigt den Abzug.Je nach Position kann ein tötlicher Schuß ausgelöst werden,Der Revolver wird weiter im Kreis gereicht,wobei die Trommel vor jedem Versuch neu gedreht wird.
Weg mit den Sanktionen gegen Rußland--Kanzlerin.Du ruinierst Deutschland und Europa.
Kritik an ihrer Rußlandpolitik ist bei Merkel auf Unverständnis gestoßen.Sie verteidigt vehement ihre eigene Haltung Altkanzler Helmut Schmidt.(SPD) fordert den Westen im Umgang mit Rußland zu mehr Rücksichtnahme auf und warnt vor einem Sanktionswettlauf gegen das Land,Altkanzler Helmut Kohl (CDU) warnt in der Ukraine-Krise vor einem Krieg und mahnt zur Besonnenheit. Bundesaußenminister Walter Steinmeier (SPD) warnt vor Verschärfung.Die deutsche Wirtschaft warnt vor Schäden durch Rußland-Sanktionen,insbesondere träfen sie den Maschinenbau und die Autobranche.Die Arbeitgeber erwarten einen heftigen Rückgang des Wachstums.Deutlichen Schaden sieht der Deutsche Industrie und Handelskammertag (DIHK).Auch Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer sagte der Rheinischen Post: " Die konjunkturellen Aussichten trüben sich derzeit heftig ein,dies zeigen,die zurückgehenden Auftragsbestände in der Industrie."
Die Ukraine hat Europa gewählt-doch der Westen allein kann das Land nicht stützen.Rußland ist unverzichtbar.Die alleinige Hoffnung auf den Westen ist eine Illusion.Weder können noch wollen sich die Europäer den ukrainischen Mühlstein auf die Schultern laden.Das Land ist zu groß und ökonomisch zerrüttet,die EU selbst zu belastet mit eigenen Problemen.Und wir,die Deutschen ? Zahlen für die Ukraine--und dafür die schwarze Null im Haushalt in den Wind schreiben ? Undenkbar.
Wir brauchen eine neue Ostpolitik bei all den zurückliegenden Krisen der letzten Jahrzehnte ( Interventon des Warschauer Pakts in deer CSSR,beim sowjetischen Einmarsch in Afghanistan ,bei der Raketennachrüstung der Nato----niemals wurde der Handel zum Schauplatz der Konfrontation--im Falle Afghanistan beschränkte man sich 1980 auf den Boykott der Olympischen Spiele in Moskau. Einzige Ausnahme das westliche Röhren-Embargo das 1962 im Kalten Krieg verhängt wurde und verheerende Folgen für deutsche Unternehmen hatte, Eigentlich sollte man durch Schaden Klug werden.
Europa muss nun eine neue Ostpolitik konzipieren,für sich selbst ,für die Ukraine und für Rußland gleichermaßen.Eine Strategie aus einem Guß,die beiden Länder an die EU binden und ihre Beziehungen zueinander stabilisieren.Frieden und Wohlstand in Europa.auch für die Ukraine,sind ohne Rußland nicht denkbar.Der künftige Status der Ukraine ist unschwer zu definieren.Sie hat sich für Europa entschieden,doch sie gehört nicht in die Nato---und ihre russischen Einwohner im Osten des Landes brauchen weitgehende Autonomie.Angela Merkel hat dabei voranzugehen.Sie kann ein Zeichen setzen und zum nächsten G 7 Gipfel im Juni Putin einladen und die Rückkehr zu G 8 besiegeln.


bearbeitet von Inaktives Mitglied
Korrektur
Geschrieben

Hier kann man wohl alles schreiben, oder ?
Heute geben wir Putin einen Freibrief, damit wir nächstes Jahr auch noch in Urlaub fahren können. Demnächst respektieren wir die IS, damit unsere Kinder sicher zur Schule und zurück kommen und hoffieren China für die diskussionslose Regierung, damit unser TV-Geräte-Nachschub nicht versiegt.
Dabei dachte ich, wir wären schon soweit, dass Menschenrechte vor Eigennutz stehen.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde es nicht zutreffend was Cuba-Fann schreibt.
Deine Einleitung,( hier kann man wohl alles schreiben, oder.), auch die freie Meinungsbildung, Äußerung ist ein Menschenrecht.
Ein Zitat dazu von Herrn Ernst Benda, ehem. Präsident des Bundesverfassungsgericht.

Ein Staat, der mit der Erklärung, er wolle Straftaten verhindern, seine Bürger ständig überwacht, kann man als Polizeistaat bezeichnen ....


bearbeitet von netter-bi
Geschrieben

@Cuba_Fan---Wir haben in diesem Forum heftig über 4 Seiten unter dem Titel " Verständnis für Putin " ( 07.03.14) dikutiert---schon dort und auch heute nicht ist Putin ein Freibrief ausgestellt worden. In die von dir erwähnten Menschenrechte beziehst du sicher auch die Russen ein.Der Ausdruck " völkerrechtswidrige Annexion der Krim durch Putin " ist zu einer Art ideologischer Konsenzformel geworden.Sie ist ebenso falsch wie veräterisch .Schon die Personifizierung des Bösen ist problematisch.So spricht man gern,wenn auch unzutreffend,über Figuren wie Hitler,und tatsächlich ist Putin nicht nur in Amerika,sondern auch im öffentlich-rechtlichen deutschen Fernsehen mit Hitler verglichen worden.Dass über 60 Prozent der Russen diesen Mann zu ihrem Präsidenten gewählt haben und noch weit mehr in der Ukraine-Frage hinter ihm stehen,kann man falsch finden.Ihn mit Hitler zu vergleichen heißt,einem Volk das wie kaum einanderes unter dem faschistischen Krieg gelitten hat,ins Gesicht spucken.
Putin hat die Krim annektiert--ganz allein ? Warum vermeidet die Kanzlerin zu sagen,russiscche Streitkräfte hätten die Krim annektiert,also gemäß Duden,gewaltsam und widerrechtlich in Besitz genommen--was übrigeens den Zusatz " völkerrechtswidrig " überflüssig machte.Sie sagt es nicht,weil diese Formulierung ihre Fragwürdigkeiten verdeutlichen würde.
Wie lange noch,bis man für prorussische Äußerungen einen Schulverweis kriegt ?


Geschrieben

Ich bin sicher, wenn man russisches Fernsehen hier zeigen würde, würde den Leuten hören und sehen vergehen. Da wird gelogen und zurechtgebogen wie es dem Kreml gerade passt. Dagegen kann man bei uns und in den USA sich ohne etwas befürchten zu müssen darüber aufregen, sicherlich zurecht, wenn Putin einfach mal mit Hitler verglichen wird. Die Ähnlichkeit, die man aber ausmachen kann, ist der diktatorische Charakter Russlands seit der Revolution und Lenin, bis heute.


Geschrieben

Auch im deutschem Fernsehen wird gelogen und zurecht gebogen.
Informativ zu Desinformationen im deutschen Fernsehen und der Mainstream Presse ist u.a. Kopp Online, Bürgerstimme (Zeit für Veränderungen), RZ Deutsch und einige andere um sich eine eigene Subjektive Meinung zu bilden.


Geschrieben

Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung schreibt mit Titel " Die große Lücke " : " Manipulieren die Nachrichten die Nachrichten ? Hetzt die Presse gegen Putin ? Lassen sich Journalisten kaufen ? Das Mißtrauen wächst. Die Kritik an den Medien in Blogs und Büchern wird lauter und ***r.°
Und begründet das mit dem Vertrauensschwund an den Nachrich*** der ARD,Die Glaubwürdigkeit geht verloren.Die Beschwerdestelle von ARD und ZDF werden mit Briefen überschwemmt wegen ungenauer,ungeschickter oder umstrittener Formulierung in einer Nachrichtensendung.
Selbst wenn ARD und ZDF Fehler einräumen,ist die Sache damit noch längst nicht erledigt.Das es sich um versehen handeln könnte,erscheint den Beschwerdeführern ohnehin längst nicht mehr plausibel.,wie deren Formulierungen verraten :" Angesichts der Häufung dieser Falschmeldungen ist zweifelsohne von einer zielgerichteten Manipulation des Beitragzahlers auszugehen" Betroffen ist besonders die Berichterstattung über die Ukraine-Krise. Es gibt in den Beschwerdebriefen heftige Beschimpfungen der Journalisten,wie " Der Lüge Lohn ist der Tod "
Du solltest nicht nur russischen Fernsehen einschalten,sonder hier im Internet die " Propagandaschau --ein niemals vollständiges Logbuch " eingeben,Dort werden dir die Augen geöffnet --in einem Bericht über die nachträgliche Manipulation von Sendeunterlagen im WDR heißt es: " Beweise ihrer Lügen und Propaganda entfernen ARD und ZDF heimlich,still und leise aus dem Webangebot--Das Vorgehen erinnert nicht nur an schnöde Kriminelle,sonder--weil wir es hier mit politischer Manipulation zu tun haben--an die stalinistische oder nationalsozialistischer Propaganda .bei der es üblich war,schon mal 'Personen aus Fotos wegzuretuschieren--zu schwärzen oder übermalen--Das schön malen Amerikas und über weitere Häßlichkeiten wäre noch Seitenlang zu schreiben.Ein Redakteur der FAZ--Udo Ulfkotte--hat ein Buch geschrieben " Gekaufte Journalisten " Sehr informativ.


Geschrieben

Schön, dass es bei uns solche Bücher gibt. Und in Russland? Da sieht es ein bisschen anders aus, nicht wahr? Dass die Kritik am Westen härter wird und die Relativierung der russischen Vorgehensweise die Foren und Blogs überschwemmt ist offensichtlich auf -in diesem Fall tatsächlich gekaufte Desinformanten zurückzuführen. Zwischen Lügen und solchen "Luegen" die du und die Faz meinen, gibt es viel Raum für Unterschiede.


Geschrieben

fellatio,
was du schreibst, bzw beschreibst trifft den Nagel auf den Kopf.
Kann dem nur zustimmen, wie versucht wird mit manipulierter Berichterstattung des Fernsehens und der Mainstream-Presse uns einer Gehirnwäsche zu unterziehen.
Bei einigen wirkt es sogar, jedoch bei der Mehrheit der mündigen Bürger eben nicht zum bedauern von ARD,ZDF und Co.
Denn es gibt andere Quellen um sich objektiv zu informieren über das Internet, einige davon sind Kopp Online, Buergerstimme, und einige andere.
Dies belegt die vergangene Demo in Dresden als 10000 Menschen friedlich und schweigend demonstriert haben und es werden Deutschland-weit immer mehr.
Was bewegt so viele Menschen dazu zu demonstrieren, weil konform mit der gegenwärtigen Politik sind?
Ich glaube nicht .....
Diese vielen Menschen werden dann in die rechte Ecke gestellt.
Da denke ich an die Worte von meinem verstorbenen Opa, er sagte Politik ist, wahr und bleibt eine Hure die für alle die Beine breit macht wenn nur genügend dafür gezahlt wird.
Dies belegt das Buch von Ulfkotte was du erwähnt hast, (Gekaufte Journalisten).
Ich habe mir das Buch gekauft, es ist wirklich sehr informativ ...... beschreibt wie die Politiker unsere Presse und Fernsehen versucht zu manipulieren und damit uns alle wenn wir uns nicht auch anderswo informieren .....


Geschrieben

Ich kann dies nicht Nachvollziehen was du über Russland Schreibst.
Wahr selbst mehrmals in Russland Beruflich zu Jelzins zeit und auch mehrmals seit Putin vom Volke gewählt wurde.
Ja, den Westen wäre es lieber wenn ein Trunkenbold wie Jelzin noch an der Macht Wäre um das Land auszuplündern.
wenn ich in Russland wahr bin ich auch in einigen Gaststätten gewesen und habe liebe Freunde
kennengelernt.
Ich spreche u. a. auch ihre Sprache relativ gut, so das ich mich sehr gut mit ihnen unterhalten kann, ebenso russische Zeitungen lesen und deren Nachrichten verstehen Kann.
Es gibt auch einige wirklich gute und Kritische Bücher.
Informativ ist u. a. RT Deutsch, Stimme Russlands, Agentur Rossija Segodnja um nur einige zu benennen die eine relative ausgewogene Berichterstattung machen.


Geschrieben (bearbeitet)

Nochmal zur Erinnerung---die Geschichte der Krim ist lang und kompliziert und kann nicht bis in ihre Ursprünge verfolgt werden.Tatsache bleibt,das der Ukrainer Nikita Chrutschtschow,seinerzeit Chef der Sowjetunion,die Krim mtsamt ihrer Bevölkerung,1954 an die Ukraine verschenkte.Das durch die kommunistischen Machthaber geschehene Unrecht wird--zumeist aus gutem Grund vom Westen verschwiegen.Der Westen hat die Zerstückelung des ehemals kommunistischen Jugoslawien diplomatisch und militärisch unterstützt.Sämtliche Staatsbildungen im Zusammenhang mit dem Zerfall der Sowjetunion wurden selbstverständlich akzeptiert und begrüßt.Aber die Verschenkung der Krim samt Bevölkerung durch einen kommunistischen Parteichef wird als etwas gegebenes akzeptiert, weil es den augenblicklichen Interessen des Westens entspricht.
Wenn man die Perspekttive der Verschenkten einnimmt,sollte es möglich sein,sich vorzustellen,dass es auf der Krim Bestrebungen gab und gibt,wieder der russischen Nation anzugehören--zumal in Kiew eine Regierung an die Macht gekommen war,durch die sich die Russen und " Prorussen " kaum vertreten gefühlt haben dürften.Wenn man diesen Wunsch nach Wiederanschlusss--man könnte auch sagen; Wiedervereinigung--unter völkerrechtlichen Aspekt diskutiert,sollte man zwei völkerrechtlich höchst relevante Dokumente beachten,nämlich erstens die Charta der vereinigten Nationen, die im Artikel 1 klarstellt,das Ziel der UNO sei,die Beziehungen zwischen den Nationen auf Grundlage der " Selbstbestimmung der Völker " zu entwickeln, was russisch sprechende Völker wohl einschließt.Zweitens gibt es den viel zitierten Präzedenzfall des Kosovo,über dessen---übrigens ohne Referendum erfolgte----Abspaltung der internationale Gerichtshof geurteilt hat,dass diese nicht gegen das Völkerrecht verstoße,weil,so die Begründung,das internationale Recht kein Verbot von Unabhängigkeitserklärungen kenne.
Auch das einzige internationale Memorandum in Sache Rückgabe der in der Ukraine stationierten Atomwaffen.greift hier nicht.Die Anwendung der Waffengewalt würde hier darin bestehen,dass russische Einheiten ein eingreifen der ukrainischen Truppen auf der Krim verhinderten.Es besteht nicht der geringste Zweifel,dass die Kiewer Regierung dringend interessiert war,das von ihr als illegal angesehene Referendum abzuwenden,und zwar,wie man nach den jüngsten Erfahrungen vermuten darf,mit allen Mitteln.Insofern muss man davon ausgehen,dass die russischen Streitkräfte hier eher Gewalt verhindert als ausgeübt haben.Die EU und Nato expandieren--Zwar gibt es keinen Vertragstext,der das verbietet, aber es gehört zu den vielen,im Umlauf befndlichen Lügeen,wenn neuerdings behauptet wird,dass Rußland gegenüber keine Versprechungen gemacht worden sind.Die Nichterweiterung des Nato.Raumes nach Osteuropa war die Voraussetzung für die Deutsche Einheit. .In den Akten des Bundesdkanzleramtes 1989/90 findet man unter den Dokumenten zur Deutschen Einheit genügend Material dazu.
Zitate von Buchpreisträger Eugen Ruge aus " Platzek,Merkel,Putin " Über 50 Deutsche Prominente --die Altkanzler--prominiente Journalisten wie Hans Ulrich Jörges im " Stern " und Jofef Augstein im " Spiegel " fordern die Rücknahme der Sanktionen gegen Rußland.Jakob Augstein sagt :
" Der Westen hat die russischen Interessen missachtet " Hoffen wir,dass der Revolver beim Roulett nicht Deutschland trifft

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Doppelwort entfernt
Geschrieben

Sehr schön ! Wir erleben derzeit eine Manipulation des Ölpreises, die Russland (und vielleicht auch Venezuela) in die Knie zwingen soll. Die Saudis machen sklavisch mit, sicher auch in der Voraussicht, dass man das, was man in Zeiten der Manipulation verliert, später mit Zins und Zinseszins wieder zurückerhalten wird. Ich verstehe nicht, wieso sich der Hass nicht gegen diese mittelalterlichen Potentaten richtet, die in ihrem Wohlleben reine Sklaven der Amis sind. Dieses Pack als Beschützer der heiligen Stätten.
Weiter erleben wir aber auch, dass eine vergaunerte Börsenoligarchie nach Belieben Volkswirtschaften abstürzen lassen kann, sie auf Ramschniveau setzt, ohne dass diesem Treiben hochgefährlicher Art Widerstand entgegengesetzt würde.
Wie sehr sind wir schon Sklaven der Börsengauner!


Geschrieben

Da jubeln Rußlands Gegner.Aber die Häme geht fehl.Von wegen,dass das Land den Sanktionen des Westens trotzen könne,heißt es in den Kommentarspalten des Internets angesicht des dramatischen Verfalls des Rubels.Denn nicht nur Rußlands Volkswirtschaftt macht der steile Sinkflug der Ölpreise zu schaffen,weil der Staatshaushalt auf Einnahmen aus dessen Verkauf aufbaut.Venezuelas Pleite gilt als nicht mehr abzuwenden. Das so reiche Norwegen steht vor einem Abschwung bisher unbekannten Ausmaßes.Gleiches gilt für den afrikanischen Boomstaat Nigeria Energie-Aktien aus den USA verloren im Einklang mit ihren russischen Pendants zuletzt bis zu 70 Prozent an Wert.Die russischen Probleme mögern sicher durch die Ukraine-Krise und deren Folgen verschärft werde die Ursache liegt woanders-Wird beides vermischt und einer Rußland-Krise aus politischen Gründen wohlwollend in Kauf genommen,wohlmöglich gar aus Kalkül heraus befeuert,wird die Lage noch gefährlicher als sie es ohnehin ist.Denn ein Wirtschaftskrieg sollte keiner wollen.1998,als Rußland letztmalig in eine gro0e Krise schlitterte,halfen nur Kredite von Weltbank und Interernationalen Währungsfonds, auch um volkswirtschaftliche Schäden bei wichtigen Partnerländern zu verhindern--wozu, Stichwort Auto-Exporte-oder der Verkauf der RWE,Dea, nach wie vor auch Deutschland zählt.


  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Michail Gorbatschow hat sich gegenüber dem "Spiegel“ warnend zur Ukraine-Krise und zum Kurs der NATO geäußert. Er warf der NATO vor, die europäische Sicherheitsstruktur durch die Osterweiterung des Verteidigungsbündnisses zerstört zu haben; Russland fühle sich dadurch bedroht.

Bemerkenswert ist Gorbatschows Kritik an der deutschen Ukraine-Politik: "Das neue Deutschland will sich überall einmischen. […] Deutschland hat im Zweiten Weltkrieg schon einmal versucht, seinen Machtbereich nach Osten zu erweitern. Welche Lektion braucht es noch?“ Sicherlich sehr interessant für alle diejenigen, die wieder von einem "starken Deutschland“ träumen.

Hier der Artikel: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/...a-1012200.html

Geschrieben

Ohne Michail Gorbatschow gebe es die "Deutsche Einheit " nicht Mit klaren Worten seziert er den Grund der Krise. Obwohl die Ukraine in einem kalten Frieden mit den prorussischen Separatisten im Osten erstarrt ist,hat der ukrainische Regierungschef Arseni Jazenjuk wieder Geld gefordert.
Bei der EU in Brüssel ist er abgeblitzt wegen fehlender Reformen-- bei seinem Besuch in Berlin aber von Angela Merkel 500 Millionen abgestaubt.
Weder können noch wollen sich die Europäer den ukrainischen Mühlstein auf die Schulter laden. Und wir,die Deutschen ? Zahlen für die Ukraine und schreiben dafür die schwarze Null im Haushalt in den Schornstein ?
Fast jedes zweite ukrainische Unternehmen schreibt Verluste-- Im Autowerk ZAZ stehen die Bänder still .Beim Raketenhersteller Juschmasch gilt die Dreitagewoche Der Turbinenproduzent Sumy Frunze hat die Hälfte seiner Aufträge verloren .Weil der russische Markt verloren gegangen ist.
Es geht nicht ohne Rußland.Und ohne Wiederbelebung der Beziehungen zum großen Nachbarn.
Die Sanktionen müssen fallen rasch
Denn sie schädigen Europa,die Ukraine und Rußland gleichermaßen.Die Ausfuhren Deutschlands sind um 5.8 Prozent geschrumpft,die Exporte nach Rußland im Jahresvergleich um 26,3 Prozent.Politisch waren die Rußland Sanktionen von Anfang an zweifelhaft.Sie dienten mehr amerikanischen als europäischen Interessen .Die USA,deren Osthandel zweitrangig ist,verfolgen erkennbar das Ziel,den Rivalen zu isolieren und Europa abzuspalten von Moskau.Rußland aber wird auch in der Weltpolitik gebraucht,nicht zuletzt im Nahen Osten,wo es das syrische Regime stützt.
Eine neue Ostpolitik ist von Nöten Berlin hat dabei voranzugehen.Der künftige Status der Ukraine ist unschwer zu definieren.Sie hat sich für Europa entschieden,doch sie gehört nicht in die Nato---und die Russophilen im Osten des Landes brauchen weitgehende Autonomie.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Der Revolver kreist weiter.Mit konfliktverschärfenden Winkelzügen waren die USA in ihrer Geschichte oft zur Hand.Jetzt ist es wieder so weit,denn eins ist völlig klar: Wer an die Ukraine Waffen liefert,der entgrenzt mit großer Sicherheit eine regionalen (Bürger) Krieg.Die Folgen wären so gravierend,dass am Ende niemand mehr fragte,wer denn eigentlich ursprünglich im Recht war.Zudem scheinen die Amerikaner völlig zu ignorieren,welchen Mechanismus sie mit solcher Unterstützung auslösen.
Gegen besser ausgerüstete Ukrainer werden besser ausgerüstete Ostukrainer stehen.Und dann ? Wollen die Amerikaner wirklich einen Stellvertreterkrieg gegen Rußland führen--mitten in Europa? Glauben sie wirklich Moskau wird angesichts amerikanischer Unterstützung für Kiew wie ein geprügelter Hund den Schwanz einziehen ? Es ist wohl eher das Gegenteil anzunehmen.Es besteht das unkalkulierte Risiko,dass sich der Konflikt in der Ostukraine zu einem echten Krieg zwischen Rußland und der Nato entwickelt.Das wäre schlicht eine Katastrophe.Weder die Ostukraine noch die Krim sind es Wert,dafür zu sterben .
Der Westen muß--so langwierig es auch sei,bei seiner Linie von Diplomatie bleiben.Militärisch ist nur Nato-- Territorium zu verteidigen,und sonst nichts.Es wäre wohl getan.wenn die Europäer dies den Amerikanern in aller Deutlichkeit vermittelten." Was immer du tust,handle Klug und bedenke das Ende", wussten schon die Römer.Das wäre auch den Amerikanern zu empfehlen.
Gernot Erler (SPD) sagt:" Sollte es zu solchen Waffenexporten kommen,wäre es ein Bruch mit der bisherigen,gemeinsamen Position,dass der Konflikt nicht militärisch gelöst werden kann."Jürgen Trittin (Grüne) appellierte an die Bundesregierung,den USA-Gegenüber Klartext zu reden.Jan van Aken ( Linke) warnte:" Wenn die USA wirklich Waffen an die Ukraine leifern,ist das nichts anderes als ein Schritt der Eskalation.Die Kanzlerin muß sofort jeden Hebel in Bewegung setzen,um Obama von einem solchen Vorhaben abzubringen.


Geschrieben

Autonomie für den Osten und Neutralität militaerisch klingt erst mal beides ganz passend. Die Neutralität orientiert sich anscheinend an dem Prinzip Pufferstaat. So wie Belgien, und eigentlich dazu noch ein unabhängiges Rheinland mal als Puffer gedacht waren zwischen Deutschland und Frankreich. In der größeren Geopolitik kann das ja auch so sein. Nur passt irgendwie nicht dazu, die Ukraine in der EU zu haben. Kann man EU haben ohne langfristig in der Nato zu sein? Russland liegt zwar näher an Europa, aber wirtschaftlich, kulturell, geistig, ethisch sind uns die USA näher als Russland. Daher denke ich muss Russland sehen, wie es sich daran anpasst nach innen wie nach außen. Nicht umgekehrt.


  • 1 Monat später...
Geschrieben

Im Ukraine-Konflikt droht nach russssischen Berichten über den Einsatz von ersten US-Soldaten in dem krisengeschüttelten Land neue Gefahr für die brüchige Waffenruhe,in der westukrainischen Staadt Lwiv sollten noch bis zu 300 US-Soldaten eintreffen,sagte der Sprecher des Außenministeriums in Moskau,Alexander Lukaschewitz am Donnerstag. " Es ist klar,dass sie dem Land keinen Frieden bringen werden " sagte er.
US-Amerikaner sollen ukrainische Soldaten im Umgang mit Waffen schulen.US-Medien hatten zuletzt eine Ausbildungzeit vom 5.März bis 31.Oktober in der West-Ukraine berichtet.der US-Informationsdienst " Defense News" schrieb von einer geplanten Stationierung der Truppen auf dem Übungsgelände Jaworiw .Großbritanien hat in der vergangenen Woche angekündigt 75 Militärberater nach Kiew zu schicken
Rußland sieht darin genau wie in den möglichen Waffenlieferungen eine Gefahr für seine Sicherheit.Mit Blick auf den Ukraine-Konflikt begann das russische Militär ein Manöver mit 2 000 Soldaten.Im südlichen Wehrbezirk sollen sie den Einsatz von Boden-Luft-Raketen üben,wie daas Verdeidigungsministerium mitteilte.
Das Roulett-Spiel geht weiter.


Geschrieben

tja,eine legitieme russlandfreundliche regierung in der ukraine mußte ja mit hilfe des westens gestürtzt werden (wie wir wissen ging es damals um europa verträge)---man fragt sich manchmal wie blauäugig ist der westen eigentlich mit seiner außenpolitik---deutschland hat auch schon bessere außen minister gehabt! ich glaube ein genscher hätte gewußt das man nicht wie ein elefant im russischen einflußgebiet so ohne weiteres rum trampeln kann!---


  • 3 Monate später...
Geschrieben

De'ja'-vu--verdeckt von der Griechenland -Krise ist das neue Wettrüsten zwischen Ost - und West.Man muß sich kneifen.Das wirkt unheimlich alles bekannt.Was sich zwischen Nato-und Rußland abläuft,erinnert fatal an den Kalten Krieg.Drohung wird mit Drohung beantwortet.Rüstungsprojekt mit Rüstungsprojekt.auf das als Antwort dann wieder eine Gegenmaßnahme folgt.
Die russische Ankündigung neue Atomwaffen in Dienst zu stellen,hat jedoch tiefere Ursachen als nur die Mechanik einer solchen Rüstungsspirale. 40 Interkontinentalraketen sind nicht in kurzer Zeit zu bauen.Offenbar handelt es sich also um ein schon länger geplantes Projekt ,das natürlich auf die seit Jahren geplante US-Raketenabwehr unmittelbar an der russischen Grenze reagiert.Zum Zweiten ist dieser nukleare Schachzug Rußlands ein Resultat der Sprachlosigkeit zwischen Ost-und West--und die war schon vor der Ukraine-Krise ausgebrochen.Die Welt schlafwandelt in eine neue Konfrantation der Blöcke,niemand scheint das aufhalten zu wollen und können.Auch das ist ein De'ja'-vu Erlebnis .Es erinnert an 1914.


Geschrieben

tja die usa ist nicht an ein starken euro interessiert nicht an ein starkes europa und schon gar kein intresse besteht für die usa das europa mit den russen freundschaftlich zusammengearbeitet wird----die angst in den usa das sie ins wirtschaftliche und millitärische abseits gerät ist dort weit verbreitet-----dieser prozess hat aber auch schon längst begonnen


Geschrieben

Aber Ich habe von all dem hier keine Ahnung.Aber langfristig bahnt sich in Asien etwas an. Europa ist für sie ein uninteressant.geworden. China geht auf Konfrontation zu Japan, Südkorea, VietNam wegen ein paar unbewohnter Inseln. Darunter werden wertvolle Bodenschätze vermutet u.a..seltene Erden .die für die Entwicklung zukünftiger Waffen benötigt werden.
Außerdem fördern sie den Ausbau einer Schnellbahnverbindung nach Bangkog und Ragun.


Geschrieben

Die Kriegstreiber treiben es ganz schlimm--Die Nato übt in der Ostsee.Höhepunkt ist ein Landungsangriff,Kaliningrad liegt gleich um die Ecke---Aber dieses Krieggsspielen hat beileibe nichts mit Rußland zu tun Das Freilufttheater an der polnischen Ostküste ist sorgfältig geplant--.ein amphibischer L:andungsangriff mit allen Schikanen- Kriegsschiffe,Landungsboote,Marineinfantristen,Hubschrauber und Kampfflugzeuge---alle im Verbund.Sowas hat die Nato schon länger nicht mehr geübt.Man denkt natürlich gleich an Omaha Beach ,den Soldaten James Ryan.An hunderte von Kriegsschiffen,die plötzlich am Horizont auftauchen und aus allen Rohren feuern.An tausende von Männern--die ins Wasser hechten,und unter peitschenden Maschinengewehrfeuer an den Strand robben.An blutgetränkte Wasser.Zusammengewürfelte Armeeteile--,Schweden und Finnen,die eigentlich Neutral sind unter Briten und Amerikanern.Die Neutralität steht zwar in ihrer Verfassung,aber die Beziehungen zur Nato sind enger.Ein unglaubliches Spektakel an Rußlands Grenze.eigentlich eine Provokation,ohne dass der Name Rußland fällt.
Die Russen sind auch nicht zimperlich--russische Fregatten folgen den Natoschiffen in geringem Abstand--Kampfflugzeuge zischen über Nato-Verbände hinweg.Armeehubschraubeer nähern sich der Nato auf wenige hundert Meter.
Man glaubt,die Menscheit ist verrückt geworden,quälend die eigene Machtlosigkeit--es reicht ein Funken für das Pulverfass


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