Mi**** Geschrieben Juli 21, 2013 Geschrieben Juli 21, 2013 Dass Religion, wie jede andere Ideologie auch, manchmal die Gehirne vernebeln kann, das ist leider eine unumstößliche Tatsache, die spielend mit Dutzenden Beispielen aus der Weltgeschichte belegt werden kann. Eine besonders krasse Form solcher Gehirnvernebelung weist der Patriach der russisch-orthoden Kirche auf. Der kirchliche Oberhirte wähnt bereits, der Weltuntergang kündige sich an, weil in manchen Ländern die sogenannte Homoehe erlaubt wird. Offenbar ist Patriarch Kyrill entgangen, dass so zu Schau getragene Homophobie zumeist Rückschlüsse auf eigene homoerotische, aber unterdrückte Empfindungen zulässt. SPIEGEL ONLINE berichtet von des Patriarchen aufwieglerischer Schauermär: HIER
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 22, 2013 Geschrieben Juli 22, 2013 Ein kluger Mann, dieser Patriarch. Die Homoehe wird nicht gleich den Weltuntergang auslösen, aber die Verwischung, wer Männlein und wer Weiblein ist, geht immer weiter; und das ist fast das gleiche. Was sind das nur für Männer, die auf dem Traualtar gestehen: Das ist mein Mann, er fickt mich, und ich gebe mich ihm hin wie eine Frau. Männer? Und da erschrickt so ein Patriarch. Ich auch.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 22, 2013 Geschrieben Juli 22, 2013 @Empedokles: Was hat denn so ein homophober Typ wie Du eigentlich in einem Schwulenforum zu suchen?
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 22, 2013 Geschrieben Juli 22, 2013 Lieber @MueMuc, da täuschst du dich. Ich bekenne mich durchaus zur gleichgeschlechtlichen Liebe, aber ich ertrage bestimmte Formen nicht, in denen sie sich äußert.
Mi**** Geschrieben Juli 22, 2013 Autor Geschrieben Juli 22, 2013 Was für eine armselige, geradezu bemitleidenswert kleingeistige Vorstellung hat der Mituser @Empedokles von Homoerotik, die er schlichten Gemütes nur auf Analverkehr zu reduzieren vermag. Eine sexuelle Praxis übrigens, die sich in heterosexuellen Kreisen ebenfalls großer Beliebtheit erfreut, wie nicht nur die diversen, täglichen Kleinanzeigen von Prostituierten zeigen, sondern auch die sexualwissenschaftlichen Untersuchungen seit Kinsey im Jahr 1948. Inzwischen sind mehr als 60 Jahre der sexuellen Emanzipation und des gesellschaftlichen Umschwungs vergangen. @Empedokles indes verharrt in der Position des bornierten Homophobikers, der sich die Lebensgemeinschaft zweier Menschen - gleichgültig ob gegen- oder gleichgeschlechtlich - lediglich als körperbezogene Befriedigungseinrichtung vorstellt. Gegen die Nachahmung der bürgerlichen Heirat, samt kitschverdächtigen Ritualen, durch die sogenannte Homoehe lässt sich vielerlei einwenden. Nicht aber der Vorwurf, es handle sich dabei ausschließlich um die gesetzlich und womöglich auch noch kirchlich abgesegnete Zementierung einer bestimmten Sextechnik. Von der Hand gewiesen werden kann jedoch nicht der Verdacht, @Empedokles sei es aufgrund seiner antisozialen Haltung unmöglich gewesen, außer sexuellen Kontakten jemals eine darüber hinausgehende Beziehung zu einen Menschen aufzubauen. Demzufolge diktieren Neid, Missgunst und Verachtung die homophoben Äußerungen dieses Users. Das ist erbärmlich und bedauernswert zugleich.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 22, 2013 Geschrieben Juli 22, 2013 Vielleicht wäre es ganz nützlich, sich hier oder auf einem gleichartigen Board in die unzähligen Profile und Kontaktanzeigen einzulesen, um zu erfahren, dass sich alles oder nahezu alles um Aktivität und Passivität im Analverkehr dreht. Ja, die schwule Community lässt sich sogar spielend leicht nach "Aktiven" und "Passiven" unterteilen, wobei die "Passiven" die erdrückende Mehrheit darstellen. Dies weiß der User @Minotaurus natürlich auch. Er weiß ebenfalls, dass es nicht von ungefähr kommt, wenn derlei Liebesdienste von weiblichen Prostituierten ausdrücklich angeboten werden. Gleichwohl versucht er vorzuspiegeln, es handele sich bei den auf dem Traualtar abgesegneten mannmännlichen Verbindungen um edle, selbstverständlich auf gemeinsame geistig-musische Interessen gegründete Männerfreundschaften, die so innig sind, dass die sexuellen Praktiken zu vernachlässigende Größen darstellen. Es mag aber einer noch so edel sein: wenn er die Beine zurückschlägt und seine Analregion darbietet wie ein Pavian, ist er es nicht mehr; und sein Partner, der ihn penetriert, um mit ihm das Fest der holden Zweisamkeit zu feiern, ist es ebenfalls nicht. Leider kann ich von dieser Vorstellung auch angesichts der in feinen Zwirn gekleideten Herren Westerwelle & Mronz und anderer Gecken nicht absehen. @Minotaurus bewahre sich aber seine ideale Gesinnung.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 22, 2013 Geschrieben Juli 22, 2013 Mamchmal fühlt man sich in diesem Forum wie auf einem Karussell- die ewige Wiederkehr des Gleichen. Das gilt vor allem für die Hahnenkämpfe um Unterscheidung und unterschiedliche Bewertung von Phänomenen wie "Homoerotik","Homosexualität","Homophilie","Ephebophilie"., "Päderastie" etc.Auch bei der Einschätzung der sexuellen Praktiken (meist die der anderen) wäre vornehme Zurückhaltung am Platze. Inter faeces et urinam nascimur- dem Blick des Außenstehenden, zumal des Aestheten, mag da manches widrig erscheinen. Nicht widrig, sondern schön ist das wohlwollende Verständnis, das der Patriarch erfährt.Nun erwarten die Priester seit Jahrtausenden immer die nahe Stunde, in der Perspektive Gottes kann sich "Nähe "aber etwas dahinziehen. Anzeichen der "Stunde" gibt es nach der Offenbarung viele. So hält der Prophet Mohammed es für ein bedenkliches Anzeichen, wenn überhohe Häuser gebaut werden, die Mutter im Rang ihrer Tochter nachsteht oder ( und das halte ich ebenfalls für ein sicheres Indiz des unmittelbar bevorstehenden Gerichts!) der Mann seiner Ehefrau gehorcht. Dass der Patriarch nun vorrangig vom widrigen Anblick des Analverkehrs zu seinen Weltuntergangsvisionen veranlasst wurde, scheint mir nicht einleuchtend. Als bibelfester Mensch hatte er wohl den Schluss der "Geh. Offenbarung" vor Augen. Der wiederkehrende Jesus nennt diejenigen,die außerhalb des neuen himmlischen Jerusalems bleiben müssen:"Draußen sind die Hunde (= Päderasten) und die Zauberer und die Unzüchtigen".Entscheidend ist also wohl nicht der degoutante Analverkehr.
Moderator Ha**** Geschrieben Juli 22, 2013 Moderator Geschrieben Juli 22, 2013 "...die erdrückende Mehrheit" ??? Es liegt in der Natur der Sache dass sich auf einer solchen Plattform jede Menge Subjekte tummeln, die tatsächlich nicht weiter denken (können) als bis zum nächsten Fick, gleichgültig ob als "passiver" oder "aktiver" Part. Ohne Zweifel gibt es hier auch überwiegend sehr "unappetitliche" Profile, insbesondere auch "Intressengruppen" bei deren Lektüre sich das Frühstück wieder zurückmeldet. Von Liebhabern diverser Körperausscheidungen bis zu "Tierfreunden" ist hier so ziemlich alles vertreten was es gibt, und ja, die Mehrzahl der hier angemeldeten User suchen tatsächlich nur reine Sexkontakte, möglichst anonym, was sich alleine schon in der Übersicht der "Interessengruppen" widerspiegelt. Da gibt es aktuell 2002 Gruppen in der Rubrik Sex und Fetisch gegenüber gerade mal 64 in der Rubrik Liebe und Partnerschaft. (und genau wegen dieser 3,2% User bin ich hier angemeldet) Nun sollte man aber auch nicht den groben Fehler begehen eine Community wie gay.de als repräsentativ für die Verhaltens-, Lebens- und Denkweisen aller homosexuell lebender Männer zu sehen, denn das ist sie definitiv nicht. Homosexualität ist weit mehr als ficken. Ohne dass ich dies nun irgendwie belegen könnte behaupte ich einfach mal dass sich die Mehrheit der Homosexuellen eben nicht in solchen Communitys tummelt. In meinem Bekanntenkreis kenne ich viele die von gay.de noch nie etwas gehört haben. @Empedokles bei der zynischen, ja sarkastischen Art und Weise mit der du dich hier äusserst musst du dich nicht wundern dass man dich für homophob hält.
Mi**** Geschrieben Juli 22, 2013 Autor Geschrieben Juli 22, 2013 Die Offenbarung Johanni (die nicht vom Verfasser des Johannes-Evangeliums stammt) zeigt deutliche Spuren einerseits der aus dem Altpersischen ursprünglich kommenden Gnosis und andererseits starke Einflüsse des extrem sexualfeindlichen Apostels Paulus. Es mag zum Selbstverständnis dieses russischen Patriarchen gehören, diese jeweils zeitgebundenen Ansichten für gottgegeben zu halten. Theologisch überholt sind sie allemal. Dass Kirchenfürsten fast durchweg nach wie vor vollkommen weltfremd sind, gleichwohl aber die Schar der Gläubigen in geistiger Unmündigkeit halten wollen und jegliche gesellschaftliche Veränderung zu einem Werk des Satans erklären, das ist dem Ehrgeiz und dem Machtwillen dieser geistlichen Potentaten zuzuschrieben. Das infame Spiel, das nun wieder Patriarch Kyrill betreibt, den Weltuntergang heraufzubeschwören und damit die metaphysischen Ängste der Menschen schamlos zu manipulieren, zeigt mehr als deutlich, welcher Ungeist diesen Menschen beseelt. Es ist immer dasselbe perfide Vorgehen, mit dem Priester, Mullahs, Rabbis und andere religiöse Amtsträger ihren Machterhalt absichern: Ausgrenzung von Minderheiten, tatsächlichen oder konstruierten, wie Homosexuelle, Juden, Andersgläubige oder angebliche Hexen, Zauberer und vom Dämon Besessene. Gegen diese wird gehetzt in übelster Manier (so wie der Patriarch), häufig mit dem Tod gedroht, und wenn das alles nichts hilft, dann der baldige Weltuntergang prophezeit. Diese eschatologische (endzeitliche) Beschwörung gab es bereits zu Christi Zeiten und wird bis zum heutigen Tag als Glaubenshammer benutzt, um die Menschen gefügig zu machen. Insofern ist Patriarch Kyrill keine Ausnahme, aber ein Musterbeispiel für die Perversion des Denkens und des Glaubens.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 22, 2013 Geschrieben Juli 22, 2013 So so, metaphysische Ängste also. Wofür so ein armer Patriarch nicht alles verantwortlich gemacht wird. Die Metaphysik kann vielleicht von der Angst als einer Grundbefindlichkeit menschlichen Daseins handeln, sie tut das aber mit den Mitteln des Gedankens :-).
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 22, 2013 Geschrieben Juli 22, 2013 @Lieber Minotaurus Das Grundgebrechen Ihrer letzten Stellungnahmen ist Ihre Identifikation von Religion und "Ideologie". Letztere wird nun richtig seit Marx bestimmt als Gedankengebäude, das der Machtsicherung (oder auch Labilisierung der Macht). dient Unter dieser Perspektive erscheinen dann die Priester als listige Pfaffen, die mit Vorspiegelung religiöser Gedankenformen zynisch ihre Macht absichern. Ein solches machtversessenes Treiben lässt sich nun leicht bei den heutigen zynischen Bonzen des Zeitgeistes beobachten, das Phänomen "Religion" aber kann so nur schwer erklärt werden. Die Angst vor den "letzten Dingen" treibt die Menschen seit Jahrtausenden um und gebiert immer neue gedankliche Systeme, die gnostischen sind darunter nur die besonders verwickelten. Der Patriarch handelt in gutem Glauben (wir müssen das zugeben, so leid uns das tut), und wir müssen versuchen , solche Menschen davon zu überzeugen, dass eine Lebensgemeinschaft gleichgeschlechtlicher Menschen ihre Würde und ihr moralisches Gewicht hat. Ich muss allerdings, wie einer meiner Vorredner .gestehen, dass mir die Ausgestaltung dieser Gemeinschaft in Formen romantisch-bürgerlicher Ehe Kopfschmerzen macht. Ich muss mich immer noch sehr zügeln, wenn ich einen alten guten Freund von seinem Angetrauten als seinem "Mann" reden höre, auch wenn ich dabei nicht gerade von Bildern des Analverkehrs geplagt werde.
Sunrise Geschrieben Juli 22, 2013 Geschrieben Juli 22, 2013 Neueste Meldung: Schwule in Brasilien wollen den Papst mit Kussmarathon begrüßen.
Mi**** Geschrieben Juli 22, 2013 Autor Geschrieben Juli 22, 2013 Es wird langsam Zeit, dass die ach so verständnisvollen Beschützer des Patriarchen Kyrill hier wieder in der Realität ankommen. Und die sieht so aus: Ohne die machtvolle Unterstützung und die abgefeimte Hetze der russisch-orthodoxen Kirche mit ihrem homophoben Patriarchen an der Spitze würde es Präsident Putin nicht gewagt haben können, das neue Gesetz gegen "Propaganda für Homosexualität" zu unterzeichnen. Nun müssen sich vier Niederländer in Russland vor dem Kadi verantworten, die gegen dieses Gesetz verstoßen haben sollen. Das wird dem Patriarchen gewiss ein Wohlgefallen bereiten. SPIEGEL ONLINE berichtet aus Russland über den Vorfall: HIER
Li**** Geschrieben Juli 22, 2013 Geschrieben Juli 22, 2013 Herr Kirill macht nichts anderes, als die Menschen unwürdige Politik Russlands zu unterstreichen. Nur kann er sich nicht gegen politische Entscheidungen wie zuletzt in England stemmen. Im Gegenteil; mit seiner Hasstirade grenzt er sich und Väterchen Russland nur weiter von der mehrheitlichen Meinung Europas ab und die geht ganz klar in unsere Richtung.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 23, 2013 Geschrieben Juli 23, 2013 und die geht ganz klar in unsere Richtung. In meine nicht. Schwulenaufmärsche & Homoehe sind für mich weiterhin unerträgliche Peinlichkeiten. Allerdings ist ihnen nicht per Gesetz beizukommen.
Li**** Geschrieben Juli 23, 2013 Geschrieben Juli 23, 2013 Nun, dann können wir ja von Glück reden, dass es hier im Forum auch nur für Dich "unerträgliche Peinlichkeiten" sind, mit dieser Meinung stehst Du alleine da. Wird Dir das auf Dauer nicht zu einseitig?
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 23, 2013 Geschrieben Juli 23, 2013 Obwohl auch dieser Thread wieder in die alten Bahnen einlenkt, noch ein paar Hinweise: 1. Über die Politik des Präsidenten Putin haben wir hier schon oft gestritten.Seine Verdrängung der Schwulen aus dem üffentlichen Leben wird mit Recht kritisiert.Das kann aber nicht der entscheidende Gesichtspunkt zur Beurteilung seiner Politik sein. Gemessen werden wird er daran, ob es ihm gelingt, in diesem Jahrhundert Russland (am besten vereinigt mit der Ukraine.) eine gesicherte Stellung neben den übermächtigen USA, china und eventuell Indien zu sichern. Uns Europäern gaukelt man ja vor, wir mössten uns zusammenschlie0en, um auch wieder "Weltmacht" zu werden.Aber gerade das soll natürlich der Zusammenschluss mit immer neuen Gebresthaften verhindern. 2. Wem will man wohl mit einer Menschenkette aus sich küssenden Männern imponieren? Können Schwule nicht sehen,dass sie nie eine gleichberechtigte gesellschaftliche Stellung erringen können, wenn sie sich ständig kindisch, albern und wie girrende Paradiesvögel geben?Wir brauchen Repräsentanten wie Ennis in "Brokeback", nicht ewig Spaß machende Entertainer!
Jaund Geschrieben Juli 23, 2013 Geschrieben Juli 23, 2013 Obwohl auch dieser Thread wieder in die alten Bahnen einlenkt, noch ein paar Hinweise: (...) Gemessen werden wird er (Anm.: Putin) daran, ob es ihm gelingt, in diesem Jahrhundert Russland (am besten vereinigt mit der Ukraine.) eine gesicherte Stellung neben den übermächtigen USA (...) Uns Europäern gaukelt man ja vor, wir mössten uns zusammenschlie0en, um auch wieder "Weltmacht" zu werden.Aber gerade das soll natürlich der Zusammenschluss mit immer neuen Gebresthaften verhindern. In der Tat, die ewig alten Bahnen, mein lieber Nuwas ... 2. Wem will man wohl mit einer Menschenkette aus sich küssenden Männern imponieren? Können Schwule nicht sehen,dass sie nie eine gleichberechtigte gesellschaftliche Stellung erringen können, wenn sie sich ständig kindisch, albern und wie girrende Paradiesvögel geben?Wir brauchen Repräsentanten wie Ennis in "Brokeback", nicht ewig Spaß machende Entertainer! Mit DIESER Aussage triffst Du allerdings den Nagel mitten auf den Kopf! Denn genau durch diesen Mißstand wird ja die wirklich gleichberechtigte Stellung im Sinne einer Normalität statt einer Duldung und eines Akzeptierens als anders nachhaltig untergraben! Es ist also ein ausgesprochen schlechter Dienst, der hiermit den homosexuell empfindenen normalen Menschen vs. den weitgehend in ihrer eigenen Parallelgesellschaft lebenden Paradiesvögeln (die ja ganz bewusst "anders" sein wollen, mitunter durchaus auch provozieren wollen, gemacht wird!
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 24, 2013 Geschrieben Juli 24, 2013 Empedokles ist hier nicht alleine. Ich vertrete eine ähnliche Position. Die Schwulenbewegung hätte Mitte der 80er Jahre mit der Abschaffung des § 175 StGB ein Ende finden sollen. Der Schwenk weg von der Forderung nach Straffreiheit hin zu schwuler Identitätspolitik ist ein Sündenfall gewesen. Möchte auch mal auf ein wenig genanntes Phänomen in diesem Zusammenhang aufmerksam machen, nämlich die lusttötende Wirkung der "neuen" schwulen Bewegungen. Trotz Internets und "schöner neuer schwuler Welt" nehmen die sexuellen Kontakte, empirische Studien belegen dies, nicht zu sondern ab. Die traditionelle Position der Kirche war hingegen luststeigernd, nach außen hin nämlich ein Verbot zu statuieren, im Ergebnis dann aber (weitgehend) doch die Augen zuzudrücken. Auch der Patriarch kann nicht sämtliche Klappen auf dem Balkan und der ehemaligen Sowjetunion kontrollieren. Heiliges Land, wo es so etwas noch gibt: Klappen. Die "schöne neue westliche Welt" propagiert zwar nach außen hin das Lustprinzip, Ergebnis ist aber oftmals nur Öde. Insofern stimmt das mit dem Weltuntergang schon ein wenig. Um es auf den Punkt zu bringen: Der Austausch der alten Klappen gegen Homo-Ehe und Internetsinglebörsen IST ein Weltuntergang.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 24, 2013 Geschrieben Juli 24, 2013 @Toltec Ich versteh dich schon, aber forcierst du nicht etwas? "Heiliges Land"?? Man muss sich vor der Lust am Paradoxen hüten.
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