Jump to content

#ACTOUT - Schauspielstars wagen Coming-out


ol****

Empfohlener Beitrag

  • Moderator
Geschrieben

Hier ein paar weitere Infos zum Thema: #actout - "Wir sind schon da"!

Zitieren

185 lesbische, schwule, bisexuelle, queere, nicht-binäre und trans* Schauspieler*innen outen sich – und fordern mehr Anerkennung in Theater, Film und Fernsehen. Mit der Initiative #actout und einem gemeinsamen Manifest wollen sie eine Debatte anstoßen. Sechs von ihnen sprechen im Interview über Klischeerollen und die immer wiederkehrende Warnung vor dem Coming-out.

Geschrieben

Cool. Schade, dass man sich Immer noch outen muss. Ist doch egal, wer wen liebt.

Geschrieben

Na dann nehm Dir mal an jene ein Beispiel und komm mal im Jahr 2021 an.

Geschrieben

Gerade weil wir im Jahr 2021 sind, ist es schade, dass Outing noch nötig ist. 

Suessergaykerl_1976
Geschrieben

Richtig das sehe ich auch so Hauptsache man ist glücklich aber leider ist es noch so

Geschrieben

Ich würde mich auch guten wenn der richtige Partner gefunden ist. Und wer dann nichts mehr mit mir zu tun haben will der hat halt Pech

Geschrieben

Wem bitte interessier es was Schauspieler Privat machen ! Was die Anerkennung , wall sie Mensch sind! Anerkennung gibt es für Leistung

Geschrieben

Ich bin schon lange geoutet und fühle mich wohl dabei.Wenn ein Schauspieler sich heute noch outen muss ist es in meinen Augen traurig. Jeder muss dass für sich entscheiden.

Geschrieben

Wenn @Physio94 schreibt:"  Wenn ein Schauspieler sich heute noch outen muss ist es in meinen Augen traurig. Jeder muss dass für sich entscheiden." So muß ich Ihm wiedersprechen. Homosexuellen Darstellern*innen werde oft nicht zugetraut, heterosexuelle Rollen authentisch zu spielen (so Markus Ulrich, vom LSVD, zu dpa) Ein Beispiel ist hier Ulrike Folkerts, bekannt u.a. aus dem Ludwigshafener "Tatort". Sie berichtete dpa: "Ich wurde für eine Mutterrolle gecastet, aber als die Regisseurin erfuhr, dass ich lesbisch bin, hat sie mir abgesagt". Wenn man soetwas liest, klingt es wie Hohn, wenn da dann jemand schreibt :

vor 32 Minuten, schrieb Physio94:

Jeder muss dass für sich entscheiden.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb KleinerNick:

Versteh ich nicht!
Wenn ich in 2021 noch ein Outing brauche, ist es doch schade. Denn es ist eben noch entscheidend, ob ich schwul bin oder hetero. 
Und genau das, sollte es nicht sein!

Ein Outing heißt ja nicht, dass Du rum rennen sollst,  - und jedem erzählen sollst, dass Du schwul bist. Der Heteros rennen ja auch nicht rum und erzählen jedem, dass sie hetero sind. Nur wenn ich heute noch im Jahr 2021 hier solche krankhaft verklemmten Kerle sehe, ohne Facepic im Profil die sich für ihre Homosexualität heute noch verstecken und ihren Mitmenschen und sogar ihrer eigenen Familie (und damit sich selber) dreckig ins Gesicht lügen und sich als hetero ausgeben, dann weiß ich nicht, ob ich über solche armen Seelen lachen soll, oder mit ihnen Mitleid haben soll.

Geschrieben

Wenn nen hetero Schauspieler nen schwulen spielt soll es OK sein aber nen homosexueller soll keinen hetero spielen können das ist doch paradox.

Geschrieben

Ich finde es sehr gut und wichtig, das diese 185 Schauspieler und Schauspielerinnen sich geoutet haben. Es ist richtig, dass das heute gar nicht mehr nötig sein sollte, aber die Realität ist eine andere. Ich selbst kenne viele Transmänner und Tansfrauen, Lesben, Schwule und Bi. Viele sind geoutet und einige mussten Ausgrenzung und Mobbing erdulden, wurden von ihren Familien, sogar den eigenen Eltern verstoßen, nur aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Transidentität.
Oder sie bekommen eben nicht die Rollen, die heterosexuelle Schauspieler bekommen. Das muss sich ändern. Die Gesellschaft muss sich ändern, muss toleranter werden. Dies Aktion trägt dazu bei.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Latex-Boy:

Wenn nen hetero Schauspieler nen schwulen spielt soll es OK sein aber nen homosexueller soll keinen hetero spielen können das ist doch paradox.

Ich finde es auch paradox, zumal in "Mit Herz und Handschellen“: Henning Baum den schwulen Kommissar Leo Kraft sehr erfolgreich spielt. 

Warum sollte also kein homosexueller Darsteller einen Familienvater spielen können.

Wenn man einen Beruf ergreift, denn doch, weil man sich gerade für diesen Beruf geeignet fuehlt und ihn als Mensch erlernen will.

Geschrieben

Es wurde schon längst Zeit das viele Schauspieler / Spielerin sich outen. Nun nach 40 Jahren der geihmnisvollen Zeit, wo viele Angst hatten beim Theater oder Filmprogramm...usw eine Rolle zu bekommen , hat sich 2021und eine Wende ergeben. Leider in der Öffentlichkeit ist dieses Thema noch nicht sorichtig angekommen. Sehr Schade.

Geschrieben

Seit Rosa von Praunheim mitte der 80ziger Biolek und HP Kerkeling geoutet hat braucht sich in Deutschland kein Künstler mehr Gedanken um Diskriminierung machen.
Es geht eher darum mehr Queere Themen in den Filmen unterzubringen.

Geschrieben

Oberflächlich gesehen magst du ja Recht haben @Robert-2640 , Outing hat KünsterInnen nicht (immer) geschadet, was man zumindest an Alfred Biolek und Harpe Kerkeling sehen kann, Aber es gibt dann auch u.a. die Aussage von Ulrike Volkers (Tatort) die für eine Mutterrolle gecastet wurde, und als die Regisseurin erfuhr, dass Sie lesbisch ist, die Rolle nicht bekommen hat. Wenn das keine Diskriminierung ist...

Geschrieben

Das man/n sich heute noch outen muss, dass das "anders sein" nicht selbstverständlich ist, ist bedenklich!

Geschrieben
Am 5.2.2021 at 15:04, schrieb Uyen_G-Team:

Gerade weil wir im Jahr 2021 sind, ist es schade, dass Outing noch nötig ist. 

"Schade, dass noch ein Coming Out notwendig ist!"

Dem stimmen hier viele mit Recht zu, wenn ich aber lese wie viele der hier angemeldeten User "SECRET-BI" sind, o. ä. Probleme haben, Frage ich mich sind wir ALLE im 21. Jahnhundert angekommen??

Geschrieben

Meiner Meinung nach ist es für Schauspieler kein Problem sich zu outen, macht sie "für uns" sogar noch interessanter ! Aber es gibt bestimmt auch homosexuelle Fußballstars, für die empfiehlt es sich eher nicht, weil bei einer schlechten Leistung, das halbe Stadion schreien würde " Raus, die Schwuchtel, raus" !

Geschrieben

Ich finde das auch okay, aber nun kann auch wieder Schluss damit sein. Aus meiner Sicht muss das jetzt nicht 8 Wochen auf allen Plattformen, in jeder TV-Sendung und jeder Boulevardzeitschrift diskutiert werden.

Durch Corona sitzt man ja doch etwas häufiger vor der Glotze als sonst. Ist Euch dabei auch aufgefallen, dass in vielen Filmen versucht wird, alle Klischees dieser Welt zu bedienen? Da gibt es fast in jedem Krimi einen Schwulen oder eine Lesbe, einen Schwarzen, einen Geflüchteten, einen Behinderten usw. Man kann´s auch übertreiben.

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Ushuaia369:

Ist Euch dabei auch aufgefallen, dass in vielen Filmen versucht wird, alle Klischees dieser Welt zu bedienen? Da gibt es fast in jedem Krimi einen Schwulen oder eine Lesbe, einen Schwarzen, einen Geflüchteten, einen Behinderten usw.

Es mag dir ja vorkommen, wie Klischees, aber es stellt die Wirklichkeit dar. Es sollte dir eher auffallen sein, wie früher all das was du bemängelst, ausgeblendet wurde. Da konnte dann früher in einer Dokumentatin der ARD,  ein altes Mütterchen sagen:" Bei uns im Ort gibt es keine Schwulen" . Was dann auch noch viele womöglich geglaubt haben.

 

vor 24 Minuten, schrieb Ushuaia369:

Aus meiner Sicht muss das jetzt nicht 8 Wochen auf allen Plattformen, in jeder TV-Sendung und jeder Boulevardzeitschrift diskutiert werden.

Da gebe ich dir Recht,  8 Wochen reichen nicht! 

  • Moderator
Geschrieben
Am 6.2.2021 at 05:18, schrieb Robert-2640:

Seit Rosa von Praunheim mitte der 80ziger Biolek und HP Kerkeling geoutet hat braucht sich in Deutschland kein Künstler mehr Gedanken um Diskriminierung machen.
Es geht eher darum mehr Queere Themen in den Filmen unterzubringen.

Falsch! 
Es geht eben nicht nur darum, queere Themen in die "Primetime" zu bringen! 
Mehr dazu in unserer weiteren Antwort. 

 

Am 5.2.2021 at 16:43, schrieb glanzberl:

Wem bitte interessier es was Schauspieler Privat machen ! Was die Anerkennung , wall sie Mensch sind! Anerkennung gibt es für Leistung

Die Schauspieler! Es geht nicht um die schauspielerische Leistung. 


#ACTOUT richtet sich nicht nur an die Sender selbst. Es geht vor allem darum nicht frei sein zu können. Denn die eigene sexuelle Orientierung oder Identität verbergen zu müssen, um überhaupt einen Job zu bekommen ist und bleibt Diskriminierung. 
 

 

Geschrieben

Ich finds toll von den Schauspieler/innen, die sich getraut habe zu outen. Glücklicherweise muss dass meine Mutter nicht mehr erleben, denn meine Mutter war immer gegen Schwule. Meine Mutter liebte den Sänger „Patrick Lindner“. Als meine Mutter erfuhr, dass er schwul ist, hatte die eine Abneigung gegen ihn.

In der heutigen Zeit soll man doch akzeptiert werden, wie man ist.

×
×
  • Neu erstellen...