Inaktives Mitglied Geschrieben September 7, 2013 Geschrieben September 7, 2013 Seitdem Duell am vergangenem Sonntag ist die SPD wieder im Ring. Offiziell reagiert die CDU gelassen,aber zum erstenmal hat Merkel ihren Herauforderer beim Namen genannt.Die Entpolitisierung des Wahlkampfes, die sie bis zur lähmenden Perfektion beherrscht,ist ein Bärendienst für das Land .Seit Sonntagabend ,seit Steinbrücks gelungenen Versuch der dosierten Zuspitzung,läuft der Wahlkampf erst so richtig an .Landauf,landab haftet dem SPD-Kanzler- kandidaten das Image vom spröden und mitunter etwas abgehobenen Hanseaten an .Doch eines ist gewiss: zumindest sprachlich mag es der gebürtige Hamburger gern bunt und deftig .Da wird schon mal den Steuersündern in der Schweiz die Kavallerie angekündigt,eine Fahrradkette geschwungen --oder eben der Baum aus der Familie der Kieferngewächse bemüht.Die schwarz-gelbe Bundesregierung unter Angela Merkel führe die Wähler " hinter die Fichte"lautet der entsprechende Voltext dazu .Laut Lutz Röhrichs " Lexikon der sprichwörtlichen Redenarten" meint das blumige Sprichwort soviel wie " täuschen " oder " hinters Licht führen " Aber nicht nur Steinbrück wittert Lug und Trug--Auch Jürgen Trittin warnte unlängst vor Fichten .Inwischen hat das eingängige Sprichwort selbst in den Kommentaren vieler Politjournalisten Wurzeln geschlagen.Trendsetter Steinbrück.Bis zur Wahl sind es noch zwei Wochen .Gelegenheiten,uns " hinter die Fichte zu führen " dürften noch reichlich vorhanden sein.
Li**** Geschrieben September 7, 2013 Geschrieben September 7, 2013 Die Wahl hat Merkel so gut wie gewonnen - per Steinbrück.
Inaktives Mitglied Geschrieben September 7, 2013 Autor Geschrieben September 7, 2013 dpa schreibt,Schwarz -Gelb hat nur noch eine wacklige Mehrheit in der Fehlertoleranz--und Steinbrück ist im Aufwind. Entscheidend wird das Abschneiden der kleineren Parteien sein-die AFD.mit Prof.Lucke ist schon bei 3%,Piraten auch und sonstige ebenfalls.Infratest dimap sehen die grünen bei 13 % und die Linken bei 8%,die FDP knapp unterr 5%. Soeben lese ich im Handelblatt -Ticker---"AFD -rückt an Fünf-Prozent -Hürde heran--Die Wahlkampagne der Anti-Euro-Partei scheint Wirkung zu zeigen.Erstmalig liegt die Partei bei vier-Prozent--.Einen Sprung in den Bundestag wollen die Piraten und Grünen noch verhindern--mit einer Flyer-Aktion Alles ist im Fluß
Li**** Geschrieben September 7, 2013 Geschrieben September 7, 2013 Gibst Du tatsächlich was auf Wahlprognosen? Jeder Wettervorhersage auf 7 Tage ist da genauer. Du unterschätzt die Wähler, welche noch unentschlossen sind und sich erst dann entscheiden, wenn sie im Rathaus den Wahlzettel sehen.
Inaktives Mitglied Geschrieben September 7, 2013 Autor Geschrieben September 7, 2013 Nein--ich rechne damit,dass Steinbrück die Mobilisierung der Nichtwähler in großer Menge schafft-Prognosen sind für mich Momentaufnahmen..Das es eng wird,versucht Angela jetzt auch ihren Leuten einzuschärfen.Mag der Wahlkampf bisher schleppend verlaufen sein---dem Wahlausgang messen führende Unionspolitiker Nerven zerfetzendes Potenzial bei.Denn wenn es nicht für Schwarz-Gelb reicht--die Union nicht über 40 % kommt,ist alles offen. Noch hat die SPD den Streit über die PKW-Maut zwischen Merkel und Seehofer nicht ausgeschlachtet.-.-und den unerhörten Vorwurf der Kanzlerin,die SPD sei in der Euro-Politk " total unzuverlässig"-- kommt noch gewiß der Bumerang zurück Die traditionelle Europartei SPD ist hier sensibel.Thomas Oppermann,SPD-Fraktionsgeschäftsführer,fordert eine Entschuldigung von Merkel. Eine Anwort in der NSA-Affäre,über den NSA-Abhörskandal übergeht sie mit Schweigen--hat sie nicht geschworen,Unheil vom deutschen Volk abzuwenden ??.
Li**** Geschrieben September 7, 2013 Geschrieben September 7, 2013 Zur NSA habe ich eben einen Newsticker geschrieben und was die Maut angeht: Damit macht sich Seehofer zum Horst und merkt das noch nicht mal.
Inaktives Mitglied Geschrieben September 8, 2013 Autor Geschrieben September 8, 2013 Bundesweit gingen gestern die Gewerkschaften für einen Politikwechsel auf die Straße.In allen großen Städten haben Massen die Abwahl von Schwarz-Gelb gefordert-Der Deutsche Gewerkschaftsbund ruft seine Mitglieder und die Bürger auf, SPD Linke und Grüne zu wählen.In den Einzelgewerkschaften sind gut sechs Millionen Beschäftigte organisiert.Das sind weit mehr als die Parteien Mitglieder haben.Und die Gewerkschafter könnten den Wahlzettel zum Denkzetel machen.Wem die Arbeitnehmer ihre Stimme geben,ist vor allem bei knappen Wahlausgang bedeutsam. Sie fordern einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn und eine neue Ordnung am Arbeitsmarkt. Maßnahmen gegen Alters-und Lohnarmut sowie eine Mietbremse.Sozialdemokraten ,Linke und Grüne haben sich die Herzensanliegen der Gewerkschaft zu eigen gemacht.DGB-Chef Michael Sommer lobte unlängst ausdrücklich das SPD-Wahlprogramm,es enthalte,wofür die Gewerkschaften seit langem kämpfen.Die Union ist verstimmt,das sich die Gewerkschaft eindeutig auf die Seite von Rot-Grün geschlagren hat.
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