Jump to content

Musik und schwul


zz40bi

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Mich deprimiert ein bisschen, dass in diesem Thema das Wort "Klassik" nur zweimal ganz beiläufig vorkommt - alle anderen hören anscheinend "nur" Pop, Punk, Schlager, Funk, Metal, Country oder sonstwas.... (alles Sachen, bei denen ich fast sofort das Radio abschalte).

Geschrieben
Ein guter Freund sagte einmal:Es gibt Musik und es gibt Geräusch! Wichtig ist,wie die Musik auf den/die Hörer wirken,ob sie im Menschen etwas anklingen lässt.Das Genre ist dabei nebensächlich…ich mag Queen und Bach,Hardrock und Vivaldi,Anett Luisann und Jazz…ob irgendwelche Menschen irgendeine Musik als schwul oder ähnlich bezeichnen,ist nicht relevant!
Und nicht vergessen:ich mag Männer,die auf Männer stehen…
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hier mal drei Stücke - für warme Gefühle. Mann bemühe die yout*be:
- Hoist the Colours | The Bass Singers of TikTok 
- Jonas Kaufmann & Thomas Hamspon - Verdi Don Carlo Dio, Che Nell'alma Infondere Amor
- The Planets - Nr.1 - Mars, the Bringer of War - Gustav Holst - Berlin Philharmonic Orchestra (Quasi der Gay Bolero) 

Für die Freunde der elektronischen Musik: TR/ST Fourgut, Gloryhole, Bulbform... oder old-school Man 2 Man: Male Stripper, Frankie goes to hollywood: Relax.

Zunfthose
Geschrieben

Das ergibt für mich überhaupt keinen Sinn.

Der Beitrag ist für mich Blödsinn!.

Es gibt keine Schwule Musik wie es auch keine Hetero Musik gibt

Es gibt Klassik, Schlager, oder Punk Rock. Aber keine Schwule Musik

 

Geschrieben

"Glad to Be Gay" is a song by British punk rock/new wave group Tom Robinson Band.

It is one of their defining songs and has been considered Britain's national gay anthem.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Fand noch jemand den Nemo (Gewinner des ESC 2024 aus der Schweiz) eigentlich ganz niedlich? :D

Geschrieben
Am 19.2.2021 at 02:03, schrieb zz40bi:

Wieso wird oft Musik abgestempelt wie Menschen?In Schubladen gesteckt,schwarz ,weiss, schwul ,bi ,hetero oder auch andere Richtungen. Ich verstehe den Text bei der Musik nicht immer . Aber einem gefällt der Sound und irgendwie findet man es gut. Wenn Mann Lieder von Queen,PSB,auch  Laszlo gern hört wird man gleich abgestempelt. Finde Querrbeet vieles gut, und höre es auch querrbeet. Aber schon erlebt, sagst du findest die gut und schon kommt die sind doch alle schwul,du auch?. Ich finde gerade die Musik ist von der  Geschlechtsausrichtung weit weg.

Ich habe mir darüber noch nie viel Gedanken gemacht, das einzige was ich weiß ist, dass ich mir überhaupt nicht mehr die Mühe mache die Texte zu übersetzen sowie zu verstehen und das es Richtungen gibt, zB Metall und Punk oder Jazz, die mir gar nicht liegen... Der Sound muss mich ansprechen und der Rest ist mir ziemlich egal, entsprechend merke ich mir kaum noch die Gruppen, Interpreten oder Titel. Ist halt vielleicht nicht allzu sehr mein Interessengebiet.

Geschrieben
Donnerstag um 20:48, schrieb jensxp:

Fand noch jemand den Nemo (Gewinner des ESC 2024 aus der Schweiz) eigentlich ganz niedlich?

den fand ich ganz gruselig. konnte nicht singen und war mir eine spur zu abgedreht. das war doch der tüffel der den pokal fallen ließ? der ganze esc sollte angeschafft werden. der deutsche beitrag schnitt dieses jahr mal erstaunlich gut ab. war aber auch wie der letzte ein radio hit.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Rob Halford ist bekanntlich auch schwul. Ich liebe Judas Priest und andere Metalbands. In vielen Gayclubs läuft aber fast nur dieser Technokram, mit dem kann ich gar nix anfangen.

Geschrieben
Am 19.2.2021 at 02:03, schrieb zz40bi:

Wieso wird oft Musik abgestempelt wie Menschen?

Ich verstehe hier einige nicht, die sich darüber aufregen (oder mukieren) das Musik und die die Sie hören , in eine Schublade gesteckt werden. Wenn Charles Aznavour von Homosexualität sang , oder Klaus Hoffmann mit dem Titel "Sie nennen mich Tunte, lass sie reden,  Tucke...., Homo, schwule Sau..."  (ich könnte noch viele andere Tietel anführen) dann war es mir egal, was Andere darüber dachten. Ich konnte mich mit diesen Liedern identifizieren -und darauf kam es mir an.

Geschrieben

Bei klassischer Musik stellt sich diese Frage überhaupt nicht. Deshalb bin ich hier raus. Das ganze Punk, Pop, Metal und sonstiges "Gejaule" erinnert mich höchstens an Brunftrufe liebestoller Kater.... :clapping:

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb leach1m:

Bei klassischer Musik stellt sich diese Frage überhaupt nicht. Deshalb bin ich hier raus. Das ganze Punk, Pop, Metal und sonstiges "Gejaule" erinnert mich höchstens an Brunftrufe liebestoller Kater.... :clapping:

Das schließt sich doch nicht aus! :D Ich höre viel Klassik, aber oft brauche ich auch einen Song, den ich vollständig mitsingen kann. Das kann man bei Sibelius Finlandia oder La Mer von Debussy halt nicht. Und bei Tschaikowski geht's halt nur mit lalala oder summen... Aber so richtig abnerden oder aus sich rausgehen geht halt vor allem bei Songs, bei denen man auch mitgrölen kann.

Verschiedene Stimmungen, verschiedene Zwecke, verschiedene Genres. Happy, dass es die gibt :D

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb jensxp:

Das schließt sich doch nicht aus! :D

Für mich schon. Bei der ganzen Pop-Musik erkennt man das einfache Strickmuster, sie verhält sich vergleichsweise wie eine Witzzeichnung zur Mona Lisa von Leonardo da Vinci. Ich erkenne an, dass viele darauf abfahren, es mag manchmal auch mit schönen Erlebnissen aus der eigenen Vita verknüpft sein. Mir geht das aber auf die Nerven. Gut, dass es für alle Menschen ein Angebot gibt. :coffee_happy:

Geschrieben

Das läßt sich so nicht sagen.
Die moderne Musik der letzten 100 Jahre, über den Jazz!!!!!, den Blues über den Rock!!!!! bis zu den Progressive Bands!!!!! zeigen eine enorme musikalische Entwicklung und Bandbreite.
Schon der Musiklehrer in der Schule spielte die Karte E- Musik gegen die populäre Musik aus. Ihm war es ein Gräuel, was Ekseption spielte.
Es gibt "klassische" Bands oder Jazz-Virzuosen, bei denen sich die "Komponisten" heute ins Konzert setzen würden.
Nur ein Beispiel - ein Konzert von KING CRIMSON zeigte sowohl kompositorisch als auch mit dem instrumentellen Aufbau die Bandbreite moderner Musik.
Faszinierende Klangbilder, begeisternde Melodien, unwahrscheinliche Tiefen.
Die E-Musik ist der Populären Musik intellektuell NICHT überlegen.
Die Komponisten haben zu ihrer Zeit ein unwahrscheinliches Gehör gehabt, um solche Musikwerke zu schreiben.
Da gab es nicht die moderne Studio-Technik, bis zur heutigen KI.
Musik ist Leben und jeder hat seine schmale oder eine große Bandbreite.

Geschrieben

Hallo Woolff - den Jazz habe ich ja absichtlich nicht erwähnt. Die Filmmusik auch nicht. Ich rede nur von dem Gejaule, was ziemlich flächendeckend aus dem Radio quillt..... von Ausnahmen abgesehen.

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Woollff:

KING CRIMSON

- - habe mir soeben "Music is our friend" ausschnittweise angehört, um meine Wissenslücke zu füllen: Nun, der Background ist nachgemachte Klassik (synthetischer Streichersound), der Gesang passt für mich im Ausdruck dazu eher gar nicht, auch die der indischen Tonalität entnommenen Vierteltonabweichungen passen hier eher nicht in das Ganze, und einzelne Einwürfe von Bläserstimmen "stimmen" nicht (Töne zu hoch) - usw., das kann ich in einer Bar gerade noch akzeptieren, wenn ich nicht wirklich hinhöre, aber wenn ich dann hinhöre.... (s.o.)

Geschrieben
Am 16.7.2024 at 08:50, schrieb Woollff:

Die E-Musik ist der Populären Musik intellektuell NICHT überlegen.

Das könnte jeder Musikwissenschaftler sofort widerlegen. Aberrrrrr - wir sind  vom Thema "Musik und Homosexualität" abgekommen. Für mich sind das zwei Paar Schuhe. Solange es keinen Text gibt, lässt sich zwar Liebesschmerz mit Tönen einigermaßen deutlich ausdrücken, aber ob es sich dabei um Hetero oder Homo handelt, mit anderen Worten, ob Beethoven eine Comtesse anschmachtet oder ob Tschaikowsky gerade an einen Busenfreund denkt, bleibt dabei völlig offen (würde Reich-Ranicki vlt. sagen).

Geschrieben

Das Eine hat mit dem Anderen nix zu tun 

×
×
  • Neu erstellen...