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Ambivalenzen männlicher Homosexualität


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

So betitelt Siegfried Gerlich einen lesenswerten Beitrag in der Zweimonatszeitschrift SEZESSION (Nr.59, April 2014.).
Zunächst definiert er "Homophobie" als Angst vor dem Weiblichen am Manne. Diese Angst ist sehr verständlich, da die Zurückdrängung der weiblichen Übermacht Grundbedingung der Entwicklung aller Hochkulturen sei.
Weiter unterscheidet er zwei entgegengesetzte Formen homosexuellen Verhaltens ; 1. den klassischen Typus, der vom pädagogischen Eros Griechenlands über die Renaissance zum Kriegerethos der Moderne führt, und 2. den romantischen Typ christl.-jüdischer Bewertung, mit den Stationen de Sade, Dekadenz im Fin de siecle und der queeren Sexualpoilitik der Gegenwart. Er geht dabei auf die Autoren Gebsattel,Straus, Giese, Fichte und Sigusch ein, eine gewiss bunte Zusammenstellung, die sich aber als recht perspektivenreich erweist.
Die Gegenwart sieht er bestimmt von Siguschs Propaganda der "Neosex- ualitäten", dem Aufstand der Sexualperversen gegen die "Paläosexualität" von Ehe und Familie. Die Tatsache, dass nur 2% die sogenannte "Homoehe" anstreben, die nach Beck auch nur ein soziales Treueversprechen sei, zeige die verbreitete Abneigung gegen exklusive Dauerbindungen..Der Autor klagt die aktuelle Queerpolitik an als Propagation in "exhibitionistischer Freizügigkeit und enzxklopädischer Vollständigkeit all jener unzüchtig- überzeichneten Perversionsextreme".
Seine Sehnsucht gilt einer sublimeren Homoerotik, die einmal zum kulturellen Reichtum des Abendlandes gehört habe.--- Wie sieht das der "einfache Homosexuelle", ??


Geschrieben

der einfache homosexuelle versteht von dem posting wahrscheinlich gar nichts. der einfache homosexuelle
denkt nur ans ficken und wie schnell er seine geilheit befriedigen kann. mit so einem anspruchsvollen text
mag er sich nicht auseinandersetzen. das strengt zu sehr sein hirn an. eine körperliche anstrengung wird
nur in ausübung der sexualität in den unterschiedlichsten praktiken erbracht.

nuwas, du verlangst zu viel.
deinen beitrag müsstest du vllt erstmal erklären und in eine einfache verständliche sprache übersetzen.
worüber möchtest du diskutieren und zu welchem ziel führt dann diese aussprache?


Geschrieben

@Checker D u hast wahrscheinlich recht. Also kürzer : Zunächst sollte man überlegen, ob "Homophobie" in der Tat Angst vor dem Weiblichen im Manne ist, eine Angst, die dann Heterosexuelle und honosexuelle Päderasten eng verbindet.
Dann scheint Gerlich zwei Typen von Homosexuellen zu unterscheiden. Den ersten Typ sieht er im klassischen Griechenland ideal verwirklicht. Nach dem Verfall in der römischen Kaiserzeit erlebt er seine Wiedergeburt in der Renaissance und im Kriegerethos der Moderne ( etwa Lawrence, aber auch im Faschismus).
Der zweite Typ ist geprägt von der jüdisch-christlichen Tradition. Hier hat der Homosexuelle Züge des Effeminierten,, Verweichlichten und Satanischen. Gerlich nennt de Sade, aber auch Baudelaire und Proust als Idealtypen.
Der von Gerlich genannte "normale Homosexuelle" neigt zum ersten Typus, eher zu einer" stillen Homoerotik". Seine Lobby allerdings, die lautstarke Sexualwissenschaft Siguschs und die queeren Gruppen, reißt die Unterschiede zwischen Mann und Weib nieder,, präsentiert sich oft als Weiblichkeitsparodie und bekämpft Familie und Ehe.--
Findet Gerlich hier Zustimmung?? (In meinem ersten Beitrag habe ich mich stärker an Gerlichs Formulierungen gehalten. Ich hoffe, in diesem Posting zwar stark verkürzt, aber nichts verfälscht zu haben.)


Geschrieben

na ich frag mich ja was überhaupt männlich & was weiblich ist außer schwanz & möse. irgendwelche eigenschaften die man als männlich oder weiblich bezeichnen könnte kann ich nicht finden. also wovor hat der homophobe überhaupt angst?


Geschrieben

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist Homophobie die Angst vor der eigenen meist unterdrückten Sexualität. Schwule sind da oft auch nicht besser. "Igitt, eine Muschi" etc. Geht mir auch so. Was ich allerdings auf Seiten wie hier nicht verstehen kann, warum viele noch nicht mal ein Profilbild drin haben, die sind doch mit sich selbst gar nicht im Reinen, unterdrücken das ebenso. Die Frau, Arbeitskollegen oder Freunde könnten sich ja auf den schwulen Webseiten herumdrücken und dann da zufällig einen Bekannten sehen - oje.


Geschrieben

@silberblick: ob een outing prinzipiell wat über die "qualität" der eigenen homosexualität verraten kann, erschließt sich mir nich! dieser prozess is für den eenen wat er im schnelldurchlauf, quasi so nebenbei erledigt. een anderer braucht dazu vielleicht sein halbes leben um sich zu outen.
die frage is doch vielmehr darin zu sehen, wie een schwuler sein leben gestalten will. ob in fester beziehung, oder als een abwechslung suchender einzelkämpfer. ob nur die reine "befriedigung der sexuellen bedürfnisse" im mittelpunkt steht, oder ob man(n) inner lage un willens is, sich mit "haut un haaren" in jemanden verlieben zu können, seine ehrlichen gefühle zu zeigen, um auch eene substanzielle partnerschaft einzugehen.
geprägt durch die vielen einflußfaktoren unserer zeit, aber auch durch dit heranziehen von vergleichen bzw. definitionen aus der historie, isset zum teil schwierig "seinen weg" zu finden. lg flori


Geschrieben

Das kann ich Dir gerne erklären. Die meisten "grauen Eminenzen" sind bisexuell und leben auf Seiten wie GAY.DE ihre Fantasien aus. Im realen Leben geben sie sich selbst oft homophob und möchten damit nichts zu tun haben. Es ist also demnach schon zwangsläufig so, dass sie ihre wahre Identität niemals preis geben. Wie diese Fantasien zum Ausdruck gebracht werden, brauche ich Dir sicherlich nicht erklären. Da reicht schon ein Blick in die zahlreichen Gruppen im entsprechenden Bereich und dem Forum für Kontakte und Dates. Beides kann man auch getrost in eine Schublade stecken, denn es strotzt nur so vor unerfüllten Wünschen - meistens bleibt es dabei.

Primär steht hier die sexuelle Befriedigung im Mittelpunkt. Sei froh, dass Du die Bilder nicht sehen kannst, auf denen sich die User auf ihren Arsch oder Schwanz reduzieren. Das wäre dann die Äquivalenz zu den besagten Kontaktsuchen. Es ist seltener der Fall, dass eine ernsthafte Beziehung angestrebt wird. Seine Gefühle kann und sollte man immer zeigen, wenn man bei seinem Gegenüber damit offene Türen einrennt - umso besser. Es ist nicht die Schwierigkeit, "seinen Weg" zu finden, den sollte man kennen, viel schwieriger ist es, dafür einen zu finden, der Dich dabei begleiten möchte.


Geschrieben

solch eene psychoanalytische tiefenprüfung deiner besagten "grauen eminenzen" habik selbst nie für notwendig erachtet. (grins)...danke für deine kleene verdeutlichung. scheinbar isset mehr als nur eene unbedeutende thematische randerscheinung.


Geschrieben

Wir haben auf diesen Seiten schon oft Angriffe auf d i e User erlebt, die ein Outing vermeiden. Diskretion in diesem Falle ist für einige oft schon moralisches Versagen. Die Ankläger nehmen aber oft das Privileg der Gnade der späten Geburt extensiv in Anspruch. Wäre ich 20, würde ich auch anders leben. Schließlich- es gibt Lebensläufe, bei denen man vielen tausend Leuten bekannt wird. Da muss man sich nicht nur um die Reaktion der Ehefrau und der Stammtischbrüder Sorgen machen. Nicht jeder hat sie Souveränität von @Minotaurus, aber auch nicht jeder einen Beruf, der solche Souveränität erleichtert.
Über die Definition von "männlich" und "weiblich" wächst mir kein graues Härchen. Wenn ich hier in abstracto im Zweifel bin, zeige ich mich in der praktischen Anwendung der Unterscheidung doch sehr sicher. Leider ist diese "Sicherheit" mein Schicksal. Ich hätte es gerne anders, aber das eine zieht mich an, und das andere lässt mich kalt.-
Ich denke noch über "Homophobie" nach. Ist sie tatsächlich nur die Angst vor eigenen, verdrängten Wünschen? mir scheint, dass dabei doch eine Abwehr von Verhaltensweisen am Werk ist, die man weder sich wünscht noch an sich beobachtet.Solche Abwehr hat aber einen totalitären Zug: Was ich nicht will, soll nirgendwo sein.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Manchmal faellt es mir schwer den Diskusionen hier zu folgen. Ich weiss, dass ich schwul bin und lebe danach, auch wenn es mir in meinen jungen Jahren schwer gefallen, schwer gemacht wurde, weil zu dieser Zeit noch der Paragraf 175 bestand. Danach habe ich offen mit meinem Schwulsein gelebt. Mir ging es immer um eine feste Beziejung, so wie man miteinander verheiratet ist = fuereinander zu sorgen, auch um die Befriedigung meiner sexuellen Wuensche. Heute lebe ich mit meinem jungen Partner in dessen Familie. Wir haben zusammen ein Haus gebaut, einen Garten angelegt und haben einen Hund - Tibet Terrier.Das sind die intelligentesten Hunde und die besten Schlangenjaeger. Meine Freunde, u.a. mehr Frauen wissen dass ich schwul bin und akzeptieren es. Probleme hatte ich eher mit meiner konservativen Familie. Aber fuer all das suche ich nicht nach wissenschaftlichen Erklaerungen und Philosophien. Man kann sich auch darin auch verlieren.(Fehler sind zu entschuldigen, weil hier die thailaendische Tastatur eine andere ist.) Ich lese gerne und informiere mich auch, aber ansonsten arbeite ich auf dem Feld beim Reispflanzen. Auch etwas womit ich mein Leben ausfuelle und nicht nur mit Diskutieren. Ich lebe gerne meine Sexualitaet, auch wenn diese im Alter weniger geworden ist. es gehoert dazu. Sanuk = Lebensfreude: Dancing - Drinking - Fucking.


Geschrieben

@Sunrise Wir haben hier schon oft dein Bekenntnis gehört, nach Jahren der Diskriminierung durch deine( natürlich katholische!) Familie nun im Herbst deines Lebens ein glücklich-schwules Dasein gefunden zu haben. Wir glauben dir das und beglückwünschen dich dazu.- Du wirst aber zugeben, dass es auch andersartige schwule Lebensläufe gibt (meinen z.B.) , und ich verstehe nicht, dass du immer wieder versuchst, Leute mit anderem Schicksal gewissermaßen mundtot zu machen.
Leute meinen Schlages möchten es auch einfacher haben, sie wühlen sich nicht in ihre Probleme ein. Aber so einfach ist es für uns auch nicht. Wir sind nicht im Reisanbau tätig und finden keine verständnisvolle Familie unseres Partners.-Versteh also bitte: Ich wünsche dir weiterhin alles Glück, hinter das ich bei dir kein Fragezeichen setze, aber ich nehme für mich in Anspruch, dass meine Probleme nicht leicht, nicht selbstgemacht und keine Hirngespinste sind. Schön, wer es besser hat!


Geschrieben

??? Sunrise möchte hier ganz gewiss niemanden mundtot machen. Dazu würde es eines fiesen Charakters mit einem gerüttelt Maß an Verbitterung bedürfen - beides wird man bei Sunrise wohl vergeblich suchen.

Geschrieben

@Jaund Ich hatte nicht vor, Sunrise einen" fiesen Charakter" zu unterstellen. Mit derlei Aktionen bin ich in jedem Fall vorsichtig, in diesem besonderen Fall käme es gar nicht in Frage, da ich Sunrise ja auch aus zahlreichen PN als ganz anderen Charakter kenne.
Leider aber bewirken Glück und Begeisterung über seine scheinbar gelungene Beziehung zu seinem asiatischen Freund, dass er auf die Schwierigkeiten anderer nicht eingeht und sie mit dem Hinweis auf das Thai-Lebensideal des Sanuk vom Tisch wischt. Das macht er etwa genau wie du,@jaund, in dem gleichzeitig laufenden Thread mit @Markus6. Weder dein Fall noch der von @Sunrise sind exemplarisch für schwules Leben heute.
Ein Westler wird auch kaum die Frage nach dem Sinn des Lebens mit "drinking,dancing, fucking" beantworten, sondern eher mit Luther als "Leiden, Leiden, Kreuz, Kreuz".


Geschrieben

@Nuwas vielleicht ein westler von vor hundert jahren. heute wird ein westler sagen: business, money & fun. was ja dem drinking, dancing, fucking schon ähnlicher ist.


Geschrieben

@Mönch Vielleicht hast du Recht und das ist also tatsächlich das Motto des "Westens" heute. Ich bin hier allerdings nicht so pessimistisch. Ich glaube auch nicht, dass in einem buddhistischen Land wie Thailand "Sanuk" so flächendeckend als Lebensziel bestimmt wird. So sehen das eher die Touristen, deren Geld natürlich manches bewegt.-
Mir ist übrigens der Unterschied zwischen "anscheinend" und "scheinbar" bekannt. So kann jeder sich seinen Reim darauf machen.


Geschrieben

Lieber Nuwas, es ist nett von dir, dass Du Sunrise keinen fiesen Charakter unterstellen willst. Immerhin hattest du auf ihn bezogen aber geschrieben




und ich verstehe nicht, dass du immer wieder versuchst, Leute mit anderem Schicksal gewissermaßen mundtot zu machen




Deshalb hatte ich diesbezüglich interveniert. Nun wirfst Du ihm wiederum vor, er würde die Schwierigkeiten anderer mit Blick auf sein eigenes Glück "vom Tisch wischen". Auch das kann ich so nicht sehen. Auch ich "wische nichts vom Tisch", wie du es mir bzgl. eines anderen Threads nun ebenfalls vorwirfst. Sicher hast du aber mit deiner Aussage Recht, dass sowohl Sunrises Geschichte, als auch meine, nicht wirklich exemplarisch sind für "schwules Leben heute" - wobei ich aber betonen möchte, dass ich von Sunrises gefundenem Lebensglück ziemlich weit entfernt bin. Ich bewundere ihn aber für sein gefundenes Glück und wäre froh ähnlich leben zu können - ohne es ihm deswegen aber zu neiden.

Etwas erstaunt war ich über deine Aussage, die von dir vermutlich hochgeachtete Lebenseinstellung "Leiden, Leiden, Kreuz, Kreuz" wäre westlich. Bisher ging ich davon aus, dass für dich alles was ideologisch westlich von Deutschland liegt "schlecht" wäre. Nun ja, du hast das dann ja nach Moenchsnuttes Anstoß relativiert. Was ist deiner Ansicht nach übrigens schlecht daran, dass (auch) das Geld (westlicher) Touristen in Thailand manches bewegt? Ich halte das eher für natürlich und gerecht. Ich kann da nichts schlimmes bei finden. Im Übrigen ist das ja auch nicht nur das Geld, sondern ebenso das Know how und viel Erfahrung.


Geschrieben

also das was der nu was janz obe so schrob kapier ich auch nich so doll. das is zu krass hoch schuldeutsch. wenn angst vor weibliche merk malens dit gleiche is wie homophob sein bin ich och i-wie homophob. is abba weniger die angst davor als soone ab neigung gegen an. also mir gefallen typen die typisch Typ sind und sich so aanzien und so drauf sind. das tukkige und tuntige kann ich i-wie nich ab. genauso wie richtige frauen nich. inntressiern mich eben nich.

was so schwulsein angeet is et dat gleiche wie hetero nur eben mit dem gleichen geschlecht als partner. also sich verknallen, ausgehen, abhoppen, na klaar irgendwann auch im Bett rum-machen. yeah. heiraten, so dachte ich och ma noch nich lange ist es her. habe nun aber mitgekriegt, das inntressier keine sau. jenfalls keine meer heid. also geht et wohl vor-wiegent um popp and go.

ya is auch richtich : ich hab kein bock dass i-wie wer fremdes hier n foto von mir siet. muss nich jeder erfaarn wo ich privat unnerwegs bin. sonstz isses nähmlich nich meer privat yo.


Geschrieben

mmmhhh,....manche leute reden/schreiben immer eenen augenblick bevor sie denken.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

ey yo. un manch eener kommt in un ko mentiert dat denne och noch

O_x


Geschrieben

der einfache homosexuelle ist, genau wie der einfache hetero, gar nicht mehr an einer ehe interessiert, weil sie dem aktuellen zeitgeist völlig fremd geworden ist. ein paar bewundernswerte freaks gibt es noch, klar. auch die idee der "ehe" ist natürlich nachwievor sehr rühmlich, bleibt aber sicher für die meisten ein traum, für den rest wird er in vielen - vielleicht sogar den meisten - fällen zum alptraum

homophobie ist nichts anderes als die furcht, sich selbst einzugestehen, homosexuell sein zu können... zumindest ein kleines bisserl

bussi, gaby


Geschrieben

Nein, da lügt ihr euch in die Tasche. Der "Homophobe" hat keine Angst, selber Männer zu begehren. Das liegt ihm fern. Er verabscheut weibisches Gehabe beim Mann. Wenn ich z. B. heute Abend einen österreichischischen Sänger sehen muss, der in Weiberkleidern auftritt, so widert mich die Unnatur an. Ich bin ziemlich sicher, keine geheime Sehnsucht zu haben, als Frau zu leben.
Es ist ziemlich kompliziert, aber vielleicht hat Gerlich doch recht . Die Zurückdrängung des Weiblichen ist Voraussetzung der Entwicklung der Hochkulturen. Die weiblichen Männer sabotieren dies und ziehen deshalb die Verachtung auf sich.
In verschiedenen Threads hier werden wir aufgefordert, uns gewissermaßen zu "befreien" und uns zum Tuntigen in uns zu bekennen. Das ist aber ein hinterhältiger Rat der "Männerhelden", über deren Lebensweise sicher auch noch zu diskutieren wäre.Nichts verachten sie mehr als "Tucken".


Geschrieben

ich find's einfach cool @nuwas wennn es keine festen geschlechtergrenzen mehr gibt sondern wer mann sein will ist mann & wer frau sein will ist frau. das sind ja nur rollen die den menschen von der gesellschaft aufgezwungen werden ohne dass es einen naturzwang gibt so zu sein. inzwischen gibt es ja zum glück auch die möglichkeit der geschlechtsumwandlung. aba selbst wenn ich das nicht will: warum soll ich nicht nur weil ich einen schw... zwischen den beinen habe auch freude an frauenkleidern haben. wir sollten nicht so tun als ob es da einen geheimen kern gibt dem wir uns anpassen müssen. mann, frau, schwul, hetero, bi, jeder so wie's ihm gefällt. "unnatur" ist so ein wort wie entartung. wobei natürlich jeder seinen neigungen hat. & die neigungen des schwulen sind nun mal sich männern hinzugeben & das ist sein weiblicher anteil. ich schreibe nicht mehr & nicht weniger als dass er einfach dazu stehen soll. klar er kann sich verkleiden mit lederkluft & goatee aber beim ersten haaaach! fällt es eben doch jedem auf. ich bekenne mich zum schwulsein ohne versteckspiel & tarnung. es fällt aba auf dass gerade in den reihen der schwulen das feminine viele gegner hat. das ist der selbsthass der schwulen die gern echte männer wären. um die tucken geht's vielleicht auch weniger. sich männern passiv hinzugeben das ist es .


Geschrieben

Ja, schön,@Mönch, wenn es Natürliches gar nicht gibt, wenn wir Konstruiertes "dekonstruieren" können und die "Rollen" beliebig wählen! Aber das weißt du ja selbst, , das heitere Spiel der "Rollen" macht uns nicht glücklich, da weint immer heimlich einer. Du störst auch die Freiheit und Heiterkeit des Spiels, indem du bestimmte Spielszenen abwertest. Das "Haaaaach" der Schwulen bei der "Hingabe" an den starken Mann, siehst du doch gar nicht gerne.Wozu aber bei solchem modernen Freiheitspathos plötzlich dieses abwertende Urteil? Geben ist bei dieser Sache möglicherweise nicht seliger als Nehmen.


Geschrieben

@nuwas: ich kann deine argumentation grundsätzlich nachvollziehen. allerdings ist schwulsein nicht GLEICH weibisch sein. da sind die heterosexuellen kinderwagenschiebenden, einkaufenden, kochenden usw. "männer" doch zumindest für mich irgendwie weibischer

schwul ist cool. basta.


Geschrieben

nee die tuckigen ver achtet mann nich. die machn sich bloss verdamt un-attraktiv mit dene ihr gehabse und getugge. also ig noriert man dene meer odr wehniger.

soll auch welche geeben dene auf so welcche steehn. keine aanung. sind dann woll de bi-sexuelle so.


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