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Wird aus Europa einmal Eurabien ?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo Nuwas, schön dass Du Dich noch hier beteiligst. So aber habe ich es nicht gemeint. Ich bin für ein friedliches Nebeneinanderleben mit Menschen verschiedener Kulturen, Hautfarben und Rassen. Es bringt etwas Exotik in unser Leben. Wohlgemerkt in Harmony.
Ohne das man gleich Angst voreinander haben muss.
Die Aufmärsche von "Pegida" entsprechen der Angst der Menschen hier vor Überfremdung und sind Ausdruck von Fremdenhass und Rassismus. Der Chef der AFD hat sich ja positiv zu den Zielen der Pegida bekannt.
Nicht von der Hand zu weisen sind aber auch Diskriminierung und Verfolgung Homosexueller in Ländern mit überwiegend islamischer Bevölkerung.


Geschrieben (bearbeitet)

Was aber tut unsere Regierung - unsere Politiker - um Asylanten, Migranten und Menschen aus anderen Ländern hier zu integrieren, außer dass eine Partei aus dem auch für einige Deutsche schon sich als Ausland darstellendes Bayern, deutsch zu sprechen auch zuhause von diesen Menschen fordert? Integration fängt mit besserer Schulbildung,,Arbeitsplätze und vernünftige Wohnungen an. Nicht durch Ausgrenzung, Asylantenlager, außerhalb der Wohngebiete, sondern durch Mitnahme in unser Leben können wir darauf hoffen,dass aus diesen Menschen einmal Deutsche werden. Dann brauchen wir auch keine Angst vor Eurasiea zu haben.


bearbeitet von Sunrise
Geschrieben

Die meiste Zeit meines Lebens habe ich im Ausland verbracht und war also auch Ausländer. Haß und Ablehnung habe ich nicht erlebt,allerdings hat man mir manchmal Besserwisserei vorgeworfen." Wir wissen, dass Du Deutscher bist, da müssen wir immer alles ganz genau machen"..


Geschrieben

Hallo, auch ich freue mich, lieber @Sunrise, über ein Lebenszeichen von dir. Meist erweist du dich ja als "Mensch" im emphatischen Sinne des Wortes. - Verzeih mir aber bitte, wenn ich deine Rundumschläge in die rechte Richtung nicht so schätze.. Du warst viel im Ausland, ich hatte und habe viel mit Ausländern zu tun. Gerade deshalb aber bin ich kein Freund von "Exotik". Die genießt man besser aus ästhetischer Distanz. Wenn du einmal mit Zigeunern gelebt hast (z.B.), werden dir auch Probleme klar.
Es ist bestimmten Kreisen gelungen, "Ausländerfeindlichkeit" zu einem politischen Kriminaldelikt zu stempeln.Man sollte aber die Bedenken der Menschen ernstnehmen, die darauf beharren, dass derjenige, der nach allen Seiten offen ist, nicht ganz dicht sein kann.
Meine ausländischen Freunde sind keineswegs nach allen Seiten offen. Das überlassen sie mir.


Geschrieben

Hallo Sunrise, Du hast Recht, wenn wir schon Flüchtlinge und Asylanten aufnehmen muss Integration keine Worthülse sein, sie muss gelebt werden. Warum ist das anders? Weil Politik überall glänzen und sich gegeneinander beweihräuchern muss. Selbstdarstellung ist wichtiger wie reale Taten. Der Wille zur Integration reicht nicht aus, man kann nur so viele Menschen aufnehmen,wie man sicherstellen kann, dass diese auch wirklich integriert werden. Das Gegenteil wird praktiziert. Die Menschen werden in provisorischen Unterkünften über Monate zusammengepfercht, das nennt man dann Integration. Masse statt Klasse! Übrigens wir sind keine Rassisten,wir sind keine Nazis, wir sind weder Antisemiten noch ausländerfeindlich, wir sind Deutsch Staatsbürger und ehrliche Steuerzahler die sich an unsere demokratischen Grundrecht halten. Gleiches und nicht mehr erwarten wir von Staat und Gesetz, von unseren Politikern. In erste Linie sollten sie sich verpflichtet fühlen alles für das Wohlergehen des Volkes zu tun. Das heißt, die Bevölkerung vor Angriffen von innen und außen zu schützen. Das ist unter anderem auch Bestandteil des Wählerauftrages. Nun, wie steht es mit den Schutz in Europa und in unserem Land? Die Grenzen sind offen, dank Schengen, schön für die Reisefreiheit, doch zu welchem Preis. Ein schon an Wahnsinn grenzender und nich anhaltender Stellenabbau bei Zoll und Bundespolizei und den Sicherheitskräften der Nachbarstaaten sorgt zusehends für ein Sicherheitsdefizit. Eine Bundeswehr die zur Lachnummer geworden ist. Als Drittgrößter Waffenhersteller haben wir selber den letzen Schrott. Da lachen wirklich die Hühner über uns. Und da reden wir von Sicherheit. Nur Gut das wir zur Europäischen Union gehören und zur NATO , so besorgen die anderen das für uns. Die Folge des ganzen ist uns bekannt! Illegale Einwanderung durch Schleusung, Menschen-Waffen und Drogenhandel, organisiertes Verbrechen und grenzüberschreitende Kriminalität aller Fassetten. Vor diesem Hintergrund Frage ich mich, wo soll das enden? Das macht mir Angst und ich bin nicht der Einzige. Die Bürger aus den grenznahen Bereichen, egal welche ehemalige Grenze es betrifft, sie sind die Verlierer und Opfer dieser sich nicht an den Realitäten orientierenden Europapolitik. Und so sind wir wieder beim Thema! Wird aus Europa einmal Eurabien oder Anders gefragt, beginnt jetzt die islamisierung des Abendlandes? Was hat das vorgenannte damit zu tun? Ich will es Euch sagen, offene Grenzen sind in erster Linie eine Einladung für alle und jeden der denkt sich in Deutschland ein schönes Leben zu machen. Ich rede nicht von Flüchtlingen die durch Krieg und Vertreibung keine andere Lösung für sich sehen, nein ich rede von Sozialtouristen, Menschen und Drogenhändlern, Zuhältern, dem organisierten Verbrechen,sprich Mafia, kriminelle Banden aus Osteuropa, Islamisten, Salafisten und Terroristen. Ein Staat der seine Staatsgrenze ernst nimmt und den Schutz seiner Bürger oberste Priorität eingeräumt, der schützt seine Grenze auch und hält sie dicht. Kein Mensch und kein Politiker würde auf die Idee kommen sein eigen Heim und Hof nicht abzuschließen und für jeden Tür und Tor offen zu lassen. Genau das machen wir mit unseren Land. Liebe Leute, versteht ihr was ich damit sagen möchte. Das ist der Ausverkauf den keiner merkt. Schleichend über die Jahren werden die Sicherheitsprobleme immer mehr und wir wundern uns wie das sein kann. Sicher ist diese Umstand nicht nur den offenen Grenzen geschuldet doch eins steht fest. An einer geschlossenen Grenze wird kontrolliert wer rein kommt und darf. So brauchen wir uns nicht wundern wenn dann in manchen ruhigen Wohngegenden die Ruhe vorbei ist. Nicht genug das wir mit den offiziellen Flüchtlingen schon genug Probleme haben, so kommen noch Duzende illegale Einwanderer und andere Groß- und Kleinkriminelle dazu. Sind sie erst mal da, haben wir noch mehr Probleme. Ein Umstand der sicher auch durch die Europapolitik überdacht werden muss. Fazits: Europa braucht endlich wieder sichere Grenzen.


Geschrieben

Hallo OldHunter

Es ist sehr mühsam, Deinen Beitrag zu lesen. Wenn Du ihn in ein paar Absätze untergliederst, haben es andere viel leichter damit.

LG Libra


Geschrieben

Moin Libra, ich werde es zukünftig beherzigen, bin lernfähig.


Geschrieben (bearbeitet)

Wir werden überrannt. Schwarze Haare, dunkle Haut, Kopftücher und fremde Idiome allüberall. Die deutsche Sprache stirbt aus. Deutsche Treue, Wahrhaftigkeit, Tradition verschwinden in einem Völkergemisch, welches das deutsche Volk nach und nach verdrängen soll; das Werk der Weltverschwörer. Deutschland als Vorreiter und Hüter christlich-abendländischer Werte wird entmannt, gleichgeschaltet und aufgelöst. Das Land der Dichter und Denker erkennt sich nicht mehr wieder. Soweit die Legende.

Nun waren freilich die Deutschen, ungefähr seit es „Deutschland“ als einheitliches Staatsgebilde gab, zunächst keineswegs die Vorreiter und Hüter christlich-abendländischer Werte. Meister des Säbelrasselns wurden sie, Militaristen, Imperialisten und schließlich Barbaren. Feinsinnigkeit und guten Geschmack, überhaupt ihre ganze schöpferische Intelligenz, auf die sie doch so stolz waren, legten sie in die Hände der deutschen Juden. An Kultur war ihnen schlechterdings nichts mehr gelegen, sie verkam zur Unterhaltungsware für den Spießer. Die radikalen Fragestellungen einer kritischen Vernunft, die ihnen doch Kant erschlossen hatte, erschienen ihnen als Ruhestörung; ihr rohes, einfältiges Weltbild sollte schließlich nicht ins Wanken geraten. Daher entrechteten, vertrieben und ermordeten sie die Juden schließlich. Erst ihre totale Niederlage, die Verwüstung ihrer Städte, die Teilung ihres Landes brachten sie, Jahrzehnte später, endlich zur Selbstbesinnung. Sie rasierten sich die Schnauzbärte ab, stellten den Säbel in die Ecke und versuchten so etwas wie Menschlichkeit auszubilden. Sie wurden hilfsbereit und kümmerten sich um das Elend der Welt, anstatt es selbst zu verursachen. Zwar war nicht alles Gold, was glänzte. Sie machten Waffengeschäfte und ergriffen Partei an der Seite ihrer Schutzmächte USA und UdSSR, auch wo diese keine gerechte Sache betrieben. Aber im großen und ganzen sammelten sie Sympathiepunkte. Sie sind freundlicher und duldsamer als ihre Altvorderen. Da sie keine Kriege mehr führen, brachten sie es zu einigem Wohlstand, an dem sie Heimatlose, Vertriebene, Verfolgte und Entrechtete jeglicher Herkunft gern teilhaben lassen, indem sie sie aufnehmen und ihnen alle Möglichkeiten zur Integration bieten. Im Zeitalter der großen Migrationsbewegungen, einer modernen Völkerwanderung, gelingen ihnen Aufbau und Erhalt eines friedlichen Nebeneinanders unterschiedlicher Formen und Farben weitaus besser als ihren europäischen Nachbarn, die nicht einmal mit ihren eigenen Minderheiten zurechtkommen.

Genau dieses friedliche Nebeneinander ist der extremen Rechten, die von jenen seligen Tagen träumt, in denen ihre Vorfahren die Juden umbrachten, von jeher ein Dorn im Auge. Viel ist von ihr ja nicht mehr übrig, und die meisten Deutschen schämen sich, dass es noch immer Rudolf-Hess-Gedenkmärsche gibt. Die Rechte erhebt ihr verbissenes Gesicht nur selten zu Aktionen, die mehr wert sind als ein Achselzucken. Aber sie versteht es, Ressentiments und diffuse Ängste, von denen ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung nicht frei ist, aufzugreifen und zu verstärken – nicht um politisch Kapital daraus zu schlagen, denn die rechten Splitterparteien scheitern bei Wahlen mit Regelmäßigkeit –, sondern, wie der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach unlängst sagte, radikale Positionen in der Mitte der Gesellschaft hoffähig zu machen. Diese „Mitte der Gesellschaft“ zu repräsentieren, wird von den Initiatoren der neuerdings immer beliebteren „Pegida“-Aufmärsche in Anspruch genommen. Die Mitte der Gesellschaft, das waren aber seinerzeit auch die Stammwähler der NSDAP – nicht die Intellektuellen und nicht die Arbeiter, sondern die braven Beamten und kleinen Gewerbetreibenden. Sie gaben später an, von den Untaten nichts gewusst und im besten Glauben gehandelt zu haben. Eine wirtschaftlich zwar abgesicherte, aber weithin ungebildete Mittelschicht ist offenbar anfällig für einfache Feindbilder und noch einfachere Lösungen.

„Pegida“ gibt vor, gegen die „Islamisierung“ des Abendlandes zu sein. Was aber ist eigentlich „Islamisierung“? Analog zur „Christianisierung“ verstehe ich darunter die Verbreitung des muslimischen Glaubens durch Zwang oder durch Überredung (denn eine Missionstätigkeit kennt der Islam nicht). Als „schleichende Islamisierung“ könnte man den wachsenden Einfluss von Muslimen überproportional zu ihrem Anteil an der Bevölkerung in den staatlichen Institutionen, in Gerichten, Schulen, der öffentlichen Verwaltung usw., ansehen. Sofort wird aber klar, dass von beiden Formen in Deutschland nicht die Rede sein kann, sondern nur von einem Nebeneinander islamischer und nichtislamischer (religiös größtenteils uninspirierter) Bevölkerung. Wenn Gruppierungen wie „Pegida“ nun antreten, um die christlich-abendländischen Werte zu verteidigen, so geht es ihnen also um die Aufrichtung eines Popanzes, auf den sich gut einschlagen lässt. Dahinter stecken die bekannten ausländerfeindlichen Vorurteile.

„Christlich-abendländisch“ ist bereits ein hybrider Begriff, was freilich diejenigen, die ihn so inflationär verwenden, weiter nicht schert; denn sie verbinden mit dieser Wortwahl in Wahrheit nichts. Eine erzene Ganzheit des christlichen Abendlandes hat es nie gegeben. Die Wiege abendländischer Kultur stand in Griechenland. Der geistige Reichtum der Antike aber wurde vom Christentum teils absorbiert, teils überformt, teils verschwiegen und zensiert. Dass er dennoch überliefert wurde, ist ganz wesentlich der arabisch-islamischen Gelehrsamkeit zu verdanken, welche die griechischen Texte übersetzte und kommentierte. Ohne sie ist die Kultur der Renaissance kaum denkbar. Es ist lächerlich, dass jetzt ausgerechnet das christliche Abendland gegen den Islam aufgeboten wird, dem es doch soviel verdankt. Und da „Pegida“ gerade in jenen Städten die größte Anhängerschaft mobilisiert, die verschwindend geringe muslimische Bevölkerungsanteile haben, muss etwas anderes dahinterstecken: eine Furcht vor „Überfremdung“, „Identitätsverlust“ oder „wirtschaftlichem Niedergang“, alles Vokabeln, die die Hooligans und Skinheads, die mit „Pegida“ marschieren, sogleich haben aufhorchen lassen. Aber was für eine Identität ist es, die hier verloren geht? Fühlt sich jemand durch ein paar Minarette überfremdet? Was kann heute noch glaubwürdig als Attribut deutschen Wesens in Anspruch genommen werden, das nicht bereits musealen Charakter trüge? Hindern etwa „Ausländer“ uns, unsere Sprache zu pflegen, unsere Literatur zu lesen, unsere Musik zu hören? Haben wir nicht selbst das Christentum längst um seine spirituelle Komponente verkürzt und nur ein paar ethische Gebote übrig gelassen, die eigentlich dem Humanismus und der Aufklärung entstammen – oder haben „Islamisten“ dies getan?

Die Antwort liegt auf der Hand: Es ist an uns selbst, das zu erhalten, was uns unverwechselbar macht, und es nicht in der Abgrenzung von „Zuwanderern“ erst zu schaffen – ex negativo sozusagen. Dieses Unverwechselbare ist unsere Freiheit, nicht aber sind es jene Sekundärtugenden, die wir völlig zurecht längst in die Mottenkiste verbannt hatten. Die Pöbelhaufen, die montags losmarschieren, wissen nichts von Freiheit; sie tragen tief in sich die Sehnsucht nach dem starken Mann. Wir sind das Volk? Hoffentlich nicht.

Nachtrag: 2014 wurden bislang ca. 158.000 Asylanträge gestellt (davon ca. ein Drittel mit Erfolgsaussichten), 1992 (unter der Regierung Kohl) ca. 428.000. Die Bundesrepublik nimmt pro 10.000 Einwohner ca. 2,1 Flüchtlinge auf, Norwegen ca. 10,6. Ca. 0,5% des Bundeshaushalts gingen in Asylbewerberleistungen, Einwanderer ohne Pass zahlen aber mehr in die Staatskasse ein, als sie Leistungen beziehen; 2012 erwirtschafteten sie in dieser Relation einen Überschuss von 22 Milliarden Euro. Deutschland wird überrannt und ausgenommen?


bearbeitet von Rheintochter
Geschrieben

@Rheintochter Den ersten Teil deines Textes bildet die ziemlich ungefiltetere Wiedergabe der Kriegspropaganda der Westalliierten. Mit solchen Auslassungen kommst du ein Jahrhundert bzw.. 75 Jahre zu spät. Ergüsse dieser Art findet man heutzutage z.B. bei Maxim Biller, der den Deutschen die Fähigkeit zur Musik abspricht. Rundumschläge, bei denen ganze Kulturen kurz einmal "erledigt" werden, kommen nie über das Propagandaniveau hinaus.
Der zweite Teil des Textes leidet darunter, dass du die Probleme verharmlost, während andere sie vielleicht dramatisieren. Dennoch halte ich deine fröhlichen Sorglosigkeiten für gefährlicher und schädlicher.


Geschrieben (bearbeitet)

@Nuwas, es ist natürlich barer Unsinn, was du schreibst. Ich kann durchaus die Wertungen der zünftigen Kulturwissenschaften in die Waagschale werfen, während du lediglich zwielichtige Hinweise auf "Feindpropaganda" und wahrscheinlich einige Bücher aus dem Grabert-Verlag auf deiner Seite hast; vielleicht solltest du dir etwas anderes überlegen.

Spätestens seit Bismarcks Entlassung bis zum unrühmlichen Ende des "Reiches" 1945 kam den Deutschen der Geschmack allmählich immer mehr abhanden. Das "Reich" hat ihnen nicht gut getan und sie zur Selbstüberschätzung verleitet; sie wären besser in ihren Kleinstaaten verblieben. Selbstredend bin ich auch der Ansicht, dass die Wiedervereinigung ihnen nicht gut getan hat. Die Nazis schließlich hatten nach der Emigration und Vertreibung der Juden nicht einen Denker von Rang mehr vorzuweisen; sie waren Hochstapler, die Philosophie durch Zoologie ersetzten. In Kriegstechnologie kannten die Deutschen sich aus, aber ihre Dichter zogen sich in den Impressionismus zurück, sofern sie überhaupt noch von sich hören ließen. Das ist keine alliierte Propaganda, sondern die Aushöhlung des deutschen Geisteslebens kann Jahr um Jahr, Schritt für Schritt nachvollzogen werden. Die Aufarbeitung des Zweiten Weltkrieges ist bis heute nicht gelungen und wird auch nicht mehr gelingen, da die Beteiligten inzwischen verstorben sind. Während der Erste Weltkrieg noch eine umfangreiche Literatur von Ernst Jünger bis Remarque, von Schauwecker bis Renn hervorbrachte, ist etwa über den Ostfeldzug kein einziges gleichrangiges Buch geschrieben worden; nur Armseligkeiten von Ehre, Treue, Kameradschaft. Eine ganze Generation war intellektuell wie moralisch verloren. Daher sind "revisionistische" Töne völlig unerträglich, und dies um so weniger, als sie das Rückgrat neuer Ideologien und Marschbefehle bilden sollen.


bearbeitet von Rheintochter
Geschrieben

Man muss schon ein Nietzsche sein, um über ganze Epochen so abzuurteilen, wie du es hier tust. Oder ein Kleindenker wie Glaser mit seiner spießigen "Spießerideologie".
Du versteigst dich auch ins Abwegige, wenn du den Deutschen nachträglich nahelegst, doch auf die Reichsgründung zu verzichten und in einem Monstrum von ca.40 Kleinstaaten zu leben. Amüsiert muss man auch lesen, dass die Wiedervereinigung - nach deiner Ansicht - den Deutschen nicht gut getan hat Das ist wohl ein sehr interessengeleitetes Urteil.. Insgesamt fällst du Monumentalurteile, über die sich schlecht diskutieren lässt.-
Bei deiner Beurteilung des Geisteslebens im Dritten Reich vergisst du, dass es ja nur sechs Jahre Frieden gab. In dieser knappen Zeit gab es weniger geistige Wenden, als du denkst. Ich glaube auch kaum, das die alliierten Demontierer bei ihrem Patenteklau und ihrer Menschenjagd auf Wissenschaftler glaubten, in einer geistigen Ödnis suchen zu müssen. Sie wurden in reichem Maße fündig!
Es würde mich allerdings interessieren, ob du der Meinung bist, dass die Emigration der Juden auch in Staaten wie z.B. Frankreich und den USA zu einer völligen geistigen Verödung führen würde. Vielleicht bist du der hochinteressanten Meinung, dass nur Juden "Geist" besitzen.


Geschrieben (bearbeitet)

Ganz recht. In Kriegstechnologie kannten die Deutschen sich aus. Dabei muss es sich wohl um die von mir unterschätzte "andere Bildung" handeln. Namentlich die USA machten sich diese Kenntnisse zunutze. Man denke aber umgekehrt an die Zerstörung der mathematischen und physikalischen Tradtion beispielsweise der Göttinger Universität, die praktisch zusammenbrach, als die Nationalsozialisten Männer wie Edmund Landau, Richard Courant, Max Born, Felix Bernstein, Otto Blumenthal oder Hermann Weyl in die Emigration trieben oder zur Aufgabe ihrer Stellung zwangen. "Das Institut gibt es nicht mehr", sagte David Hilbert damals traurig. Sechs Jahre genügten durchaus, um ein gründliches Zerstörungswerk anzurichten.

Mit deiner Frage, ob eine Emigration der Juden auch in Frankreich zu einer geistigen Öde geführt hätte, legst du dir ein schönes Ei ins Nest. Natürlich nicht! Die Franzosen dürfen auf eine geistige Tradition zurückblicken, die vor allem ein souveränes nationales Selbstbewusstsein kannte, das den Deutschen immer abging und durch Militarismus und Extremismus lediglich zerrbildartig nachgestellt wurde: eine sorgfältig stolz gepflegte Tradition der eigenen Geschichte; eine großbürgerliche Elite als Trägerin einer elaborierten Gesittung; eine Literatur, die tief in der Gesellschaft verankert war. Alles dieses überließ man eben keineswegs den Juden wie in Deutschland, wo stattdessen "Schnauzbart und Säbel, Stank und Flitter" (Friedrich Gundolf) gepflegt wurden. Selbst die französischen Kollaborateure wie Drieu la Rochelle, Brasillach, Céline waren noch große Schriftsteller, während in Deutschland die Zöberleins und Burtes gelesen wurden.

Nachdem die Juden vertrieben waren, erkannte die Welt die Deutschen in ihrer primitiven Wahrheit und setzte die vereinten Kräfte daran, diese "neuen Barbaren" (die Nietzsche nicht gemeint hatte) niederzuwerfen. Die Umsetzung des Morgenthau-Plans wäre durchaus eine angemessene Lösung gewesen; leider ließ er sich mit den Machtinteressen der sich neu formierenden Blöcke nicht vereinbaren, sonst würden die Deutschen (oder das, was von ihnen übrig wäre) heute als friedliche Bauern, Jäger und Fischer leben :-).


bearbeitet von Rheintochter
Geschrieben (bearbeitet)

@Rheintochter Dein letzter Beitrag zeigt einen derart trostlosen Selbsthass, dass man dazu nichts mehr sagen kann. Es geht dir nicht gut, ansonsten könnte ich mir solche Texte nicht erklären. Ich will nicht mehr mit dir herumargumentieren, aber alle meine guten Wünsche gelten dir. Pass auf dich auf.


bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

Lieber @Nuwas, auf eine Anteilnahme dieser Art kann ich gern verzichten. Mir geht es gut. Schlecht wird mir höchstens angesichts einer Deutschgläubigkeit, die so tut, als hätte es die Weltkriege und ihre Folgen, namentlich aber die geistigen Linien, die schließlich zum Zusammenbruch führten, nicht gegeben, oder sich blind gegen sie stellt. Ich halte sie gebildeter Menschen für unwürdig. "Deutsch" ist für mich eine Sprache, auf die sich eine Kulturgemeinschaft gründet; für dich sind "Deutschland", "deutsches Volk" Götzenbilder deiner politischen Religion. Da ist Einigung unmöglich.


Geschrieben

Dann gerne ganz ohne "Anteilnahme" ! Mein Verhältnis zu Deutschland und den Deutschen ist ganz dasselbe, wie es Spanier zu Spanien und Israeli zu Israel haben. Wir sehen Fehler , aber wir sind doch bestimmt von Liebe und Solidarität zu unserem Land und zu unseren Leuten. Alle Völker und die ganze Welt können wir nicht lieben. Was du nicht sehen willst, ist, dass du mit deinem Selbsthass und den hasserfüllten Tiraden gegen Deutschland in Geschichte und Gegenwart ganz aus der Ordnung fällst.
Deine Haltung wird im Ausland oft gelobt, sie ist bequem-Kollaboration wird immer gern gesehen. Wie aber Churchill einmal sagte:" Die Deutschen hat man entweder an der Gurgel oder auf den Knien." Das eine ist so unerfreulich wie das andere.
Weiter werde ich zu diesem Thema nichts mehr sagen.


Geschrieben

Der Thread heißt " Wird aus Europa einmal Eurabien ? Inzwischen wird von der schleichenden Islamisierung der westlichen Welt gesprochen.Unaufhaltsam wachsen die muslimischen Minderheiten und Gemeinden in Europa.In Holland hat jeder zweite Neugeborene mulimische Eltern,in Amsterdam ist der häufigste Name für Neugeborene Mohamed ( Hamburger Abendblatt) und in ca. 15 Jahren werden Muslime in den großen Städten wie Den Haag,Rotterdam und Amsterdam die Bevölkerungsmehrheit stellen.In Marseille in Frankreich sind 60 Prozent der Neugeborenen Kinder arabischstämmiger Eltern ( Nordafrikaner) und in Dänemark nutzen lediglich 5 Prozent der vor allem muslimischen Einwanderer ca.40 Prozent der Sozialkasse,( Etwas ist faul im Staate Dänemark sagt Daniel Pipes ) Wir gebären Euch kaputt,ist das vielzitierte Stichwort. Der niederländissche Europabgeordnete Bolkenstein zurr Perpektive eines möglichen EU-Beitritts der Türkei im Parlament : Die US A bleiben eine Supermacht,China wird ein ökonomisch Gigant und Europa wird Islamisch.Was denken eigentlich Islamisten,die gezielt nach Europa diffundieren ? Was sind ihre Ziele ? Wie wollen sie sie erreichen ? Woher kommt dieser Hass in weiten Teilen der arabischen Welt ? Was sind die Ursachen und welche Rolle spielt dabei der Islam ? Oder genauer: Der Inhalt des Korans ? Sind radikale Islamisten nur eine Handvoll Irrationaler,die ohne Unerstützung und frei von Sympathie in den muslimischen Gemeinden dahinleben wie uns die "Gutmenschen " in der Politik weismachen wollen ? Wie steht es mit dem Koran ? Sind dort die Quellen zu finden,wo unangenehmes für die Ungläubigen (arab.kafirin) oder die sogenannten Buchbesitzer (Juden und Christen ) steht ? Nebenbei wird die Öffentlichkeit in interreligiösen Dialogen zwischen Kirchenvertretern und Vertreter der Muslime immer noch meistens für dumm verkauft: Islam heißt Frieden,Und es gäbe keinen Zwang im Glauben,und als Friedemsbeweis......wer einen Menschen tötet,der hat die ganze Welt getöte diese Zitate sind unvollständig.
( besonders in deutschen Talkshows) Das ist falsch--"Islam " bedeutet übersetzt " Unterwerfung " und nicht " Frieden " Erst wenn die ganze Welt Allahs Willen unterworfen ist,herrscht nach islamischen Verständnis in der Tat " das Haus des Friedens" ( Dar-al-salam)
Zur Durchsetzung diese Ziels sind aber ausdrücklich Mittel des Krieges ( Jihad/Kital) erlaubt und vorgesehen.
Und nun strecken sie schon ihre Fühler nach Australien,Amerika mit Terroranschlägen aus auf dem Weg zur Weltherrschaft.


Geschrieben

Lieber @Fellatio Du spielst mir so geschickt den Ball zu, dass ich das Maul nicht halten kann. Zunächst ein paar sachliche Bemerkungen. Die Muslime machen allerdings immer darauf aufmerksam, dass in dem Wort "Islam" die Wurzel "salam" (Frieden) steckt und würden gerne "Islam" mit "die Frieden machende Religion" übersetzen.. Du übersetzt mit dem brutalen Wort "Unterwerfung". Das Wort "Islam" wird aber am besten mit "Ergebung in den Willen Gottes" übersetzt und ist somit nicht weit von von dem Sinn des alten Kirchenliedes "Was Gott tut, das ist wohlgetan" entfernt.-"al-kafirun" ist schwer zu übersetzen. Meist versucht man es mit "Heiden" oder "Ungläubige" . Da aber die Muslime sowohl die Bücher der Juden und Christen in ihrer Bedeutung anerkennen,und lediglich glauben, dass Juden und Christen die Offenbarung z.T. falsch verstanden und verdorben haben, ist es wohl am besten, das Wort mit Denffers unförmigem "Mitgötterei" wiederzugeben.
Mir ist ganz unverständlich, wie man als Ursache heutiger Krisen Verse aus dem Koran ansehen kann. Die muslimische Welt reagiert auf die brutale Unterdrückung, die die europäischen Siegerstaaten nach dem 1.Weltkrieg geübt haben (Aufteilung und Staatengründung ), und dann auch auf die zerstörerische Politik des Westens nach 1945. Ein dauerndes Friedenshindernis ist natürlich auch die Gründung des Staates Israel auf arabischem Boden (wie oben schon diskutiert). .Da die Überlegenheit des Westens so kolossal ist, bleibt als letztes Mittel der Schwächeren der Terror, den man möglichst in die Länder der Unterdrücker vortragen will. Der Westen erwartet stattdessen "Ergebung in den Willen der USA". Wie sich dieser Konflikt lösen lässt, ist derzeit nicht zu sehen.
An der "Islamisierung" der westlichen Länder sind diese selber schuld. Wer die Armen der Welt mit Sozialangeboten lockt, die sie in ihrer Heimat nie haben werden, wer seine Tore "weit macht", der muss sich nicht wundern, dass alle, alle kommen. Hier wie auf allen anderen Gebieten der Politik führt blindes Gutmenschentum zu Katastrophen.


Geschrieben (bearbeitet)

Die von @fellatio angeführten statstischen Angaben gefallen mir. Ich erfreue mich nämlich sehr an der Schönheit der jungen Türken, Kurden, Marokkaner, Iraner, Afghanen usw. und finde, sie verfeinern das Straßenbild außerordentlich. Da kann man es doch nur begrüßen, wenn ihrer immer mehr werden. Eine "Islamisierung" im Sinne einer Fremdbestimmung werde ich sicherlich nicht mehr erleben, daher hält sich meine Furcht davor in Grenzen .


bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

Zitat von "fellatio": "Unaufhaltsam wachsen die muslimischen Minderheiten und Gemeinden in Europa.In Holland hat jeder zweite Neugeborene mulimische Eltern,in Amsterdam ist der häufigste Name für Neugeborene Mohamed ( Hamburger Abendblatt) und in ca. 15 Jahren werden Muslime in den großen Städten wie Den Haag,Rotterdam und Amsterdam die Bevölkerungsmehrheit stellen."

Billige Polemik und typische rechte Argumentationen (Pegida) die dazu auch noch falsch sind. In keiner mitteleuropäischen Stadt werden in den nächsten Jahrzenten Muslime die Bevölkerungsmehrheit stellen. Wer das glaubt, ist genauso krank wie die Leute die das behaupten.

Allerdings kann ich der Argumentation von Freund_Hein nicht folgen und empfinde die genannten jungen Männer alles andere als schön. Einige wenige sicherlich, aber die Mehrheit der Türken, Marokkaner etc. ist ein meinen Augen extrem unattraktiv. Kurden und Afgahnen gehen gar nicht ...

Geschrieben

@Sherman, über Geschmack lässt sich kaum sinnvoll streiten. Mir gefallen sie sehr, ganz im Gegensatz zu den jungen Deutschen, die immer fetter und behäbiger werden mit ihren Undercut-Haarschnitten, ihren Designerbrillen und ihren verweichlichten Gesichtern. So hat eben jeder seine Vorlieben.


Geschrieben

@ Sherman--Pegida,das sind " Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" Ich glaube kaum ,das diese Leute Wissen,was sie verteidigen, wenn sie das Abendland verteidigen Ich bezweifle,das sie Oswald Spenglers tief kulturpessimistischen " Untergang des Abendlandes "
gelesen haben.Spengler hat damit zur Popularisierung des Abendlandes beigetragen.Ich bin kein Mitglied oder Anhänger von "Pegida" und kein Rechter--also kann mich dein Vorwurf " billige Polemik" und " rechte Argumentation " nicht treffen.Du beleidigst aber damit tausende von Bürger die weder Rechts noch Links sind,aber Mitlaufen,weil sie Angst haben.Sie glauben an eine Islamisierung---sie sind nicht krank,wie du glauben machen möchtest.
In der Türkei erobern die Islamisten Schritt für Schritt die Bastionen der Macht und bedrohen nicht nur in den Augen des Militärs die strikte Trennung von Staat und Religion.Islam-Experten sagen eine ähnliche Entwicklung für Europa voraus.Auch Deutschland wird kein mehrheitlich christlich geprägtes Land bleiben,wenn die Entwicklung so weiter geht.
Es ist eine schockierende Vision,mit der der britische Islam-Experte Bernhard Lewis versucht,die westliche Welt aufzurütteln. " Europa wird islamistisch,die Christen werden zur Minderheit "---und das in wenigen Jahrzenten.Inmitten dieser neuen Ordnung wird Deutschland sicher keine Insel bilden,wenn nicht gravierende Veränderungen den Vormarssch der Muslime deutlich bremsen.
Die Intergration hatte nie eine reellle Chance, Alle Muslime sind fest davon überzeugt,im Besitz der göttlichen Offenbarung zu sein,die einzig wahre Religion zu besitzen und damit allen anderen Religionsgemeinschaften überlegen zu sein.So steht es im Koran. Hinzu kommt ein ausgeprägtes Selbstbewußtsein ,das in Verbindung mit dem Absolutheitsanspruch eine Integration nahezu unmöglich macht.
Wenn überhaupt miteinander geredet wird,dann--so ein Islamistenführer-nur unter der Voraussetzung,dass " am Ende alle Religionen zum Islam konvertieren " Scheich Mahmud,einst Rektor der Al-Azhar-Universität in Kairo,einer der höchsten religiösen Instanzen des Islam,geht noch weiter."Christen sind wie eine bösartige und ansteckende Krankheit. Muslime müssen sie ungerecht behandeln ,verachten,boykottieren und hart anfassen,um sie zur Annahme des Islam zu zwingen " Deutlicher lässt sich kaum machen, wie sehr der Islam Denken und Handeln in allen Lebensbereichen prägt
Die Integration ist gescheitert,und das bedeutet nicht nur in Deutsschland: es entstehen Parallelgesellschaften--in Berlin (dass Muslime als Diaspora-Istanbul bezeichnen),Hamburg und Köln,aber auch in München,Mehr als 15 Millionen Muslime leben derzeit in Westeuropa ( rund 3,5 Millionen in der Bundesrepublik ) Bereits um das Jahr 2025 wird ihre Zahl auf 30 bis 40 Millioneen hochschnellen. " Während die alteingesessene deutsche Bevölkerung schrumpft.hat die muslimische in Deutschland eine jährliche Wachstumsrate von derzeit 6,6 Prozent " schreibt der Islam-Kenner Udo Ulfkotte in seinem neuesten Buch "Heiliger Krieg in Europa".


Geschrieben

Ich liebe Undercut-Haarschnitte. und weiche Gesichter. Am liebsten mit blonden Haaren


Geschrieben

Ich gebe dir in zwei Punkten recht: Ja, die Integration ist auch in meinen Augen gescheitert. Vorwiegend bei den Türken, die die größte Gruppe der Moslem in Deutschland stellen. Diese haben auch nach fast 50 Jahren und in 3. oder 4. Generation nicht den Willen sich in dieses Land einzugliedern. Mir wird schlecht wenn ich türkische (junge und ältere) Männer mit ihrem Machogehabe auf der Straße sehe und sich in ihrer Gossensprache unterhalten.
Zum anderen hast Du auch recht mit den Parallelgesellschaften.

Der ganze Rest ist einfach nur Panikmache und durch nichts handfestes zu belegen. Du glaubst doch nicht allen Ernstes dass sich die Anzahl der Muslime in 10 Jahren hier verdreifachen wird?

Aber jeder mag an das glauben was er mag ... meinetwegen auch an den "Überfall" des Islam auf Zentraleuropa.
Ich werde nicht mehr erleben als Deutscher in Deutschland und als Christ in Europa eine Minderheit darzustellen. Und nach mir die Sinnflut.


Geschrieben

Nur, um meine Meinung zu Pegida auch irgdnwo zu verweigen:

Ich glaube, dass Pegida den Menschen nur als Ventil dient. Tatsächlich können sie so ihre Ängste zum Ausdruck bringen, endlich in einer Masse für oder gegen etwas demonstrieren. Ansonsten bieten sich ja keine Gelegenheiten mehr. Die Bundesregierungen der letzten 20 Jahre haben den Menschen mit einem neoliberalistisch-globalen Kurs viele neue Ängste beschert und dafür mit weniger Hoffnung ausgestattet.

Ich bin im Wesen eher konservativ, aber was hier in Deutschland abgeht, kann einen schon bedenklich stimmen:
- So haben wir, wenn man alle arbeitswilligen mitzählt, zwischen 8 und 10 Millionen Menschen, die gerne (mehr) arbeiten würden.
- Die Reallohnentwicklung ist so mickrig, dass wir von Frankreich als Niedriglohnland gehandelt werden.
- Die Schweizer 'überrollen' die baden-württembergischen Supermärkte, weil Lebensmittel hierzulande fast nur die Hälfte kosten.
- Bei allem Sparzwang in der Wirtschaft verlagert diese dennoch jedes Jahr hunderttausende von Arbeitsplätzen nach Indien, Rumänien und Co.
- Unsere Auszubildenden werden nach der Ausbildung bestenfalls für 1 Jahr befristet eingestellt.
- Unsere hochgelobte Wirtschaft mag gar nicht mehr ausbilden, sondern versorgt sich mit 'billigem' Jung-Bachelor-Personal, das seinen ersten Burnout schon nach dem Abi hat

und, und, und... man kann das beliebig fortsetzen. Und was macht die Bundesregierung? Merkel sagt: "Deutschland geht es gut." Und geht zur Tagesordnung über, und vernebelt mit Sinnlosbeiträgen die Sinne.

Ich warte auf den Tag an dem Deutschland aufwacht und diese Politiker abwählt. Denn wir haben keine Politikverdrossenheit. Wir haben eine Politikerverdrossenheit zu beklagen.

Geschrieben

Ich schlage vor, dass wir die nutzlosen Diskussionen über den Begriff "Abendland" lassen Der berühmte Wolf Lepenies hat zu diesem Thema einen unglaublich konfusen Artikel in der heutigen WELT verfasst, aasschließlich zu dem Zweck, seine rhetorischen Künste zu demonstrieren.
Die Pegida-Demonstranten machen sich keine Sorgen über einen Abendland- Begriff, sondern um die von ihnen erlebte Veränderung ihrer Welt.Die zeigt nun aber Züge wie die Welt zur Zeit des Turmbaus von Babel. Deutschland wird durch die Masseneinwanderung nicht zu integrierender Menschen zu einem Land, in dem man sich nicht mehr heimisch fühlen kann.Auf den Straßen hörst du das Sprachengewirr Babels. Und natürlich beharren die "Migranten" auf ihren Interessen und ihrer Lebensweise. Dies muss unvermeidlich zu den stärksten gesellschaftlichen Konflikten führen, und die sind sicherlich von den USA gewollt. Europa wird durch die Masseneinwanderung aus der Türkei und Nordafrika geschwächt zu einer Zeit, in der es die Osterweiterung noch nicht bewältigt hat.
Natürlich kann man sagen "Nach mir die Sintflut". Verantwortungsvoll ist das nicht. Ebenso verantwortungslos handeln die Pfaffen, denen man bei den Themen "Sünde" und "Erlösung" nicht mehr zuhört und die notgedrungen in der Politik dilettieren. Wieviele Fremde Deutschland aufnehmen kann, weiß nicht der Pfaffe vor der Frauenkirche in Dresden. Das bestimmen die Deutschen selbst, nachdem man sie über Kosten und Risiken aufgeklärt hat. Nicht aber im Rausch der "Mitmenschlichkeit"!
Bernard Lewis ist ein berühmter jüdischer Historiker, der auch Pläne zur Neuaufteilung des Nahen Ostens zu verantworten hat.. In Sorge um das Christentum wächst ihm kein graues Härchen. Ihm geht es (Wer will es ihm verdenken?) um den Staat Israel. Wir sollten unsere eigenen Prioritäten setzen.


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