Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 27, 2014 Geschrieben Oktober 27, 2014 (bearbeitet) Wir denken alle noch an den schönen Film "Coming out" aus der alten DDR. Mehr noch imponierte uns Marco Kreuz***tners "Sommersturm" mit der schönen Liebesgeschichte ganz junger Männer. Aber beide Filme stimmten doch traurig. Die Helden wurden nicht recht glücklich, der Triumph der schwulen Liebe endete doch schal. Kreuz***tners neuer Film "Coming In" verspricht da Besserung. Der schöne Friseurstar Tom ( gespielt von Kostja Ullmann, dem verräterischen Achim aus "Sommersturm") trennt sich von seinem Lebenspartner Robert, entscheidet sich aber nicht für die männlichen Alternativen Adrian, Julian, Sal und Erich, sondern wird erlöst durch ...das Weib, die" bodenständige" Heidi, wohl nicht zufällig gespielt von Aylin Tezel , die Tom mit dem Charme der Migrantin aufs richtige Lager zieht. Nun hat unser langjähriger Forumsheld @Minotaurus immer erbittert gegen die Vorstellung der" Heilung" der Schwulen gekämpft. Kreuz***tners Film zeigt nun, dass alles viel leichter ist. Kein Biologismus mehr, der Mann wählt seine Geschlechtlichkeit selbst, frei und heiter. Alles nur Rollen, die man anzieht und ablegt. Wir sollten alle diesen traumhaften Film sehen. bearbeitet Oktober 27, 2014 von Inaktives Mitglied
Rheintochter Geschrieben Oktober 29, 2014 Geschrieben Oktober 29, 2014 (bearbeitet) Eifersüchtig? Nicht wenige Filme (auch "Coming Out") beschäftigen sich damit, dass verheiratete, scheinbar so bodenständige Männer ihre gleichgeschlechtlichen Neigungen (die bisher verdrängt, verdeckt, unter Verschluss gehalten worden waren) entdecken - warum nicht auch einmal anders herum? Dabei muss man nicht immer gleich an "andersrum" denken. Ich glaube nicht daran, dass unsere Neigungen ein für allemal in Stein gemeißelt sind. Ist es so schlimm, wenn einer, der bisher schwul gelebt hat (ich sage ausdrücklich nicht: schwul war), mit einer Frau zusammenkommt? Von "Heilung" durch eine Frau ist in dem Film sicher nicht die Rede. Der Protagonist entdeckt eine Seite an sich, die er noch gar nicht kannte; deren Vorhandensein er gar nicht für möglich hielt. So könnte es vielen ergehen, wenn denn nur der/die Richtige käme. Das heißt ja durchaus nicht, dass man alles frei wählt; es passiert einem einfach, und es spricht (in diesem Falle) nichts dagegen, wider jede schwule Ideologie auch einmal nachzugeben bearbeitet Oktober 29, 2014 von Rheintochter
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 29, 2014 Autor Geschrieben Oktober 29, 2014 Du schon wieder! Es ist doch klar, dass dir dieser Triumph der Weiblichkeit gefällt. Ja, ich bin "eifersüchtig", wenn ich sehen muss, dass der schöne Kostja aus der richtigen Bahn gerät. Das habe ich schon im "Sommersturm" so bedenklich gefunden. Vielleicht beneide ich die Leute auch um ihre Beweglichkeit. Ich weiß nicht, welche Absicht der sonst so zuverlässige Kreuz***tner mit diesem Film verfolgt, er scheint mir aber das "Schicksal" leugnen zu wollen. Ich seh mir den Film nicht an, er ist gegen uns!
Rheintochter Geschrieben Oktober 29, 2014 Geschrieben Oktober 29, 2014 (bearbeitet) Das Schicksal kann manchmal auch janusköpfig sein. In "Sommersturm", von dem ich leider auch nur den Trailer kenne, schien mir Kostja Ullmann doch sehr begehrenswert, in "Coming In" sieht er aus wie ein - schwuler Friseur. Deswegen schaue ich mir den Film nicht an, er ist gegen mich. bearbeitet Oktober 29, 2014 von Rheintochter
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 29, 2014 Autor Geschrieben Oktober 29, 2014 @Rheintochter "Sommersturm" kannst du bei youtube vollständig sehen und dich an Kostja erfreuen.. - Was hast du gegen schwule Friseure? Sie haben sicher viel Verständnis für sexuell schwach festgelegte Kunden.- Ich weiß nicht, wo man Kreuz***tners Film schon sehen kann., verstehe auch nicht, wieso der Film gegen dich ist.. Das Weibliche findet doch hier seine angemessene Würdigung?
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