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Facebook beendet den Datenschutz


Li****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben


Seit gestern gelten neue Nutzungsbedingungen bei Facebook. Und jeder Facebook-Nutzer hat diesen Nutzungsbedingungen zugestimmt. Wann sie das gemacht haben? Ganz einfach, bei ihrem letzten Login. Denn wer Facebook jetzt weiternutzt, erklärt sich genau dadurch mit allen Änderungen einverstanden. So einfach ist die Facebook-Welt. Wem es nicht passt, kann den Account ja löschen.




Quelle: www.winload.de
Mark Zuckerberg indes hatte es ohnehin noch nie so ernst genommen, was den Datenschutz angeht. Den hat er bereits 2003 unter facemash.com, dem Vorläufer von Facebook, an der Harvard University verletzt. Damals hatte er diverse Fotos von Studentinnen ohne deren Erlaubnis ins Netz gestellt und sie nach ihrer Attraktivität beurteilen lassen.
Aber was kümmert das die rund 845 Millionen aktiver! Nutzer bei FB,
was mit deren Daten geschieht? Die werden sorglos hochgeladen, mit "Freunden" geteilt und auf die Wand gepinnt. Da werden ebenso sorglos Kontaktdaten preisgegeben und selbst ich als Arbeitgeber ertappe mich manchmal dabei, bei einer Bewerbung zunächst auf Facebook nachzusehen, ob da von Seiten des möglichen künftigen Arbeitnehmers nicht irgendwelche schlüpfrigen Details vorhanden sind.
Weiter im Text:




Zu den Änderungen, die Facebook sich jetzt also per nächstem Login genehmigt hat, gehört zum Beispiel, dass das Unternehmen ab sofort alle Personen-Daten auch dann an dritte Unternehmen weitergeben darf, wenn andere User, mit denen man befreundet ist, deren Software installiert haben.




Ich zumindest kann sehr gut ohne Facebook leben

smilie_winke_013.gif


Geschrieben

Diese Art "stillschweigende" Einverständniserklärung zu den erneuerten Nutzungsbedingungen halte ich für höchst dubios. Es müsste doch zunächst ein unmissverständlicher Hinweis darauf erfolgen und jeder Nutzer sollte aufgefordert werden, den veränderten Bedingungen explizit zuzustimmen. Alles andere ist nicht nur datenschutzrechtlich, sondern auch moralisch, äußerst verwerflich.

Was mich persönlich vor kurzem total überraschte war, dass ich zwar nur mit Vornamen ein Konto führe bei FB und anfangs "nur" ein Profilbild eingestellt hatte. Ich entschloss mich vor einiger Zeit, das Bild zu löschen; gesagt - getan. Als ich neulich eine Freundschaftsanfrage erhielt, die ich noch gar nicht bestätigte, erhielt der Freundschaftsanfrager bereits Zugriff auf bestimmte Profilangaben und zu meiner großen Verwunderung wurde unter "Fotoalbum" mein gelöschtes Profilbild angezeigt. Wohlgemerkt, noch ehe ich die Freundschaft bestätigte und meine persönlichen Einstellungen ausschießlich Freunden Einblicke in mein Profil gewährt werden darf, wurde dem Anfrager der Zugang ermöglicht. Dieses Erlebnis machte mich sehr nachdenklich und aufgrund obiger Neuerungen werde ich wohl meinen Account bei FB komplett löschen. Bleibt nur zu hoffen, dass meine Daten nicht nur logisch, sondern auch physisch gelöscht werden.

  • Moderator
Geschrieben

Damit wird Facebook seinem ohnehin schon sehr miesen Ruf bezüglich Datenschutz wieder einmal gerecht.
Auch ich war mal bei Facebook und nun bin ich froh dieser Datenschleuder wieder entkommen zu sein, denn auch wenn ich nichts zu verbergen habe, so möchte ich doch gerne selbst bestimmern wer auf welche persönlichen Daten von mir Zugriff haben soll.

Ganz ähnliche Bedenken habe ich im übrigen auch bei Google+. Hier wird man genötigt ein "öffentliches Profil" zu erstellen, welches den kompletten, realen Namen (Vor und Zunamen) des Accountinhabers enthalten muss. Die bei Google+ eingegebenen Profildaten werden bei jeder Nutzung irgend eines Google-Dienstes (dazu gehört beispielsweise auch Youtube oder Picasa) weitergegeben. Sehr suspekt.

Einen Facebook-Account zu erstellen dauert nur Sekunden, ihn wieder zu löschen eine halbe Ewigkeit.
Diese Erfahrung kann ich nur bestätigen. Auch wenn der folgende Clip eine Satire ist, so entspricht die darin enthaltene Darstellung von Facebook doch ziemlich exakt der Realität.

http://www.youtube.com/watch?v=ZUhY0gYIXkM

Geschrieben

Wenn ich meinen Account bei Facebook löschen möchte, bekomme ich folgenden Hinweis:

Diese "Vorhaltezeit" von 14 Tagen dient wohl auch der Vorratsdatenspeicherung.
Zur Erklärung; ich hatte mir bereits am 20.03.2012 einen Fake-Account bei Facebook zugelegt,
um mir ein genaueres Bild über die Statuten zu machen.
Deshalb die Frist, dass mein Konto am 3. April gelöscht wird.
Nach längerer Suche zu dieser Option habe ich dann diesen Hinweis gelesen




Wie kann ich mein Konto dauerhaft löschen?
Falls du dein Konto auf der „Sicherheitseinstellungen“-Seite deaktivierst, verschwindet dein Profil (Chronik) und alle damit verbundenen Informationen sofort von Facebook. Facebook-Nutzer können danach nicht mehr nach dir suchen oder sich deine Informationen ansehen.

Falls du irgendwann wieder zu Facebook zurückkommen möchtest, speichern wir deine (Chronik-) Profilinformationen (Freunde, Fotos, Interessen usw.), damit dein Konto wieder genau so aussehen kann, wie in dem Moment, als du Facebook verlassen hast. Viele Personen deaktivieren ihre Konten vorübergehend und erwarten, dass ihre Profile (Chroniken) noch vorhanden sind, wenn sie zu Facebook zurückkehren.

Falls du meinst, dass du Facebook nicht mehr verwenden möchtest und daher dein Konto gelöscht werden soll, dann bedenke, dass du dein Konto nicht wieder aktivieren kannst und keine der Inhalte oder Daten wiederbeschaffen kannst. Wenn du dein Konto dauerhaft ohne die Möglichkeit der Wiederherstellung löschen lassen möchtest, melde dich bei deinem Konto an und klick hier, um deine Anfrage zu senden.




Der Begriff Datenschleuder von Hajo trifft den Nagel voll auf den Kopf.

Mark Zuckerberg sichert sich auch gerne geistiges Eigentum Dritter und hat kürzlich bei IBM eine Kaufofferte von rund 750 Patenten gestartet, um mögliche Klagen abzuwenden.
Nachzulesen hier und da und wer fleißig googelt oder bingt oder seine vertraute Suchmaschine nutzt, wird auch noch auf andere Quellen stoßen


  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Wer immer noch einen Account bei Facebook (der Datenstripteaseschleuder Nr. 1:P) hat,
den dürfte eventuell das interessieren und/oder wachrütteln.




Facebook-Mail-Adresse wird für Nutzer zur Pflicht
Die Betreiber des Social Networks Facebook sind aktuell damit beschäftigt, die Vorbereitungen für die nächste große Zwangseinführung vorzunehmen. Alle Facebook-Mitglieder erhalten in Kürze hauseigene E-Mail-Adressen.

Bisher konnten sich die Nutzer des Sozialen Netzwerks frei entscheiden, ob sie eine @Facebook.com-Adresse haben möchten. An dieser Tatsache wollen die Betreiber von Facebook nun etwas ändern und das Angebot weiter zu einer zentralen Kommunikationszentrale ausbauen.




Quelle


  • 1 Monat später...
Geschrieben

Da Marc Zuckerberg auf den Datenschutz pfeift, wurde inzwischen eine Sammelklage
durch die Kanzlei Stewarts Law mit insgesamt 21 Verfahren angestrengt.




Facebook soll 15 Milliarden Dollar zahlen

Facebook ist an der Börse, doch es gibt nicht nur Grund zur Freude. Denn zeitgleich wird das soziale Netzwerk von seinen Nutzern verklagt - auf insgesamt 15 Milliarden Dollar. Es geht, natürlich, um den Datenschutz.

New York - Es ist gewiss nicht das erste Mal, dass Facebook für seinen Umgang mit Nutzerdaten kritisiert wird. Doch diesmal könnte es richtig teuer werden. Am Tag des Börsengangs ist das soziale Netzwerk auf 15 Milliarden Dollar verklagt worden. Nutzer werfen Facebook vor, ihre Spuren im Internet aufgezeichnet zu haben - selbst nachdem sie die Website geschlossen hätten. Die Kläger verlangen nun im Namen aller Geschädigten in den USA den Milliardenbetrag.




Den ganzen Artikel könnt ihr hier nachlesen ---&gt Quelle

Einen Nachtrag kann ich mir nicht verkneifen
Facebook musste ja nach dem Börsengang schon einige Verluste hinnehmen.
So lag der Wert anfangs noch bei 104 Milliarden Dollar und die Aktie bei 38 Dollar
und die rutschte auf rund 33 Dollar ab - das macht ein Minus von ca. 13% aus
und der Börsenwert liegt momentan bei etwa 92 Milliarden Dollar - oje
Bitte mal eine Runde Mitleid für die Hauptaktionäre, insbesondere für Marc Zuckerberg
der laut Forbes dann nicht mehr unter den 4 reichsten Amerikanern wäre *heul*
Nach dem Debakel an der Börse jedenfalls würde ich Facebook empfehlen,
sich den Namen Crashbook zuzulegen

smilie_frech_110.gif


Geschrieben

Nun ja, ich zumindest habe großen Respekt vor Mark Zuckerberg! Er hat es geschafft noch als Junge und ohne abgeschlossene Hochschulausbildung aus einfachen Verhältnissen heraus (der Vater ist ein kleiner Zahnarzt, die Mutter verdient ihr Geld als Psychologin) zum Multimilliardär und zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten Menschen überhaupt auf diesem Planeten zu werden. Was den Datenschutz betrifft, so kann ich auch diesbezüglich seine Einstellung verstehen: Wenn die Leute es doch so haben wollen? Er zwingt ja niemanden dazu. Gewaltanwendung durch Zwang auf jeglichen Datenschutz zu verzichten gibt es ja in der westlichen Hemisphäre eigentlich gar nicht. Solche Gewalt gibt es gesetzlich verankert nur in Deutschland und den eher der östlichen Hemisphäre zuzuordnenden Ländern. Z. B. das Meldegesetz, das ja ausdrücklich ein öffentlich einsehbares Register umfasst. Hier greift der östliche Grundsatz Volksgemeinschaft kommt vor den Rechten des Individuums - was in der westlichen Hemisphäre so schon vom Grundsatz her eigentlich undenkbar wäre. Wenn Menschen es aber freiwillig tun, warum soll dann Mark Zuckerberg den Oberlehrer spielen und sie davon abhalten? Wenn sie ohnehin an jeder Supermarktkasse mit Karte zahlen oder sogar so unglaublich dumme Instrumente wie etwa eine Paybackkarte nutzen? Mark Zuckerberg wäre dumm, wenn er sich da nicht an die gesellschaftlichen Realitäten anpassen würde. Ich wünsche dem Jungen also weiterhin viel Erfolg, während ich den Menschen mehr Intelligenz wünsche und den Menschen in Deutschland etwas weniger Neid und mehr Mut ihrem Staate echten und zielführenden Widerstand entgegenzubringen.

Geschrieben

Mit der Sammelklage hat die Kanzlei Stewarts Law bewusst bis zum Börsengang gewartet.
Nur so lässt sich ein Unternehmen billiger machen, wer weiß, was sonst noch dahinter steckt?
Mark Zuckerberg hat ohnehin längst ausgesorgt, als Hauptaktionär hat er damit den größten Reibach gemacht. Die Kleinanleger müssen die derzeitigen Verluste schultern. Nur wird eben dieser "aufgeblähte" Börsengang derzeit auch von den Aufsichtsbehörden und Gerichten geprüft, denn es folgte eine weitere Klage eines Anlegers




ROUNDUP 2/Facebook-Börsengang im Zwielicht: Anleger klagt

NEW YORK (dpa-AFX) - Der verpatzte Börsengang von Facebook wird zum Fall für Aufsichtsbehörden und Gerichte. Die US-Börsenaufsicht SEC will die Umstände der Aktienplatzierung untersuchen. Ein Anleger reichte bereits Klage ein. Die Aktie fällt unterdessen immer weiter: Am dritten Handelstag sackte sie um rund 9 Prozent auf 31 Dollar ab. Während Facebook und die Alteigentümer 16 Milliarden Dollar einnahmen, verlor ein Investor, der ihnen die Aktien zum Ausgabepreis von 38 Dollar abgekauft hatte, bis Dienstagabend 18 Prozent seines Geldes.




Quelle: http://www.boerse.de/
Sollte es sich herausstellen, dass die Banken zu viele Papiere mit einem zu hohen Wert auf den Markt geworfen haben, hätte das noch weiterreichende Konsequenzen, als die angestrengten Prozesse der Kläger, denn ursprünglich war zum Börsengang ein Stückpreis zwischen 28 und 35 Dollar angepeilt.


Geschrieben

Sicher - aber trägt ein Aktienkäufer nicht grundsätzlich das Risiko, dass eine Aktie an Wert verliert, statt (wie erhofft) weiter zuzulegen? Als Aktienkäufer will man ja im Grunde nur eines: Geld verdienen. Da das weltweite Kapital aber nun einmal begrenzt ist und nicht beliebig wachsen kann, ist es ja grundsätzlich immer so, dass wenn einer mehr Geld bekommt, ein anderer am Ende logischerweise weniger hat. Ich denke, dass das eigentlich eine Art Naturgesetz ist. Nur eines darf man dabei nicht: Man darf nicht vorsätzlich betrügen! Ob hier ein solches Vergehen eventuell vorliegen könnte werden die Gerichte klären - wie millionenfach in unzähligen anderen Fällen auch. Facebook ist für die Medien hier nur interessant (und natürlich profitbringend bei der Publikation) weil es jeder kennt. Im Übrigen werden solche Wertverluste von Aktien üblicherweise auch dadurch weiter gefördert, dass sie eben zum großen Thema in der Presse werden (Selbstläufereffekt). Auch hier könnte natürlich genauso böse (oder zumindest eigennützige) Absicht dahinter stecken. Auch solche Fälle klären die Gerichte. Was mich wundert ist allerdings, wieso der "arme" Investor als Opfer des "bösen" Mark Zuckerberg dargestellt werden soll? Auch dieser (und jeder andere) Investor wollte doch nur Geld damit verdienen - letztendlich also auch mit dem hier angeklagten Datenschutzverlust bei Facebook. Ich verstehe die Moral dahinter nicht.


Geschrieben

Hast Du diesen Tenor aus meinem Beitrag heraus gelesen?
So war´s nicht gemeint, ich stütze mich da lediglich nur auf Fakten.
Ok, Mutmaßungen dürfen auch erlaubt sein, davon spreche ich mich nicht frei.


Geschrieben


Hast Du diesen Tenor aus meinem Beitrag heraus gelesen?
So war´s nicht gemeint, ich stütze mich da lediglich nur auf Fakten.




Ja, ich habe diesen Tenor in der Tat herausgelesen - insbesondere da diese Fakten zwar Fakten sind aber nichts mehr mit dem hier im Thread eigentlich angeklagten Thema des Datenschutzes bei Facebook zu tun haben.
Es klingt irgendwie so wie "der hat mein Auto zerkratzt, das ist das Thema!" ... aber dann ... "außerdem schlägt er seine Katze, schreit seine Frau an und hat seinen Arbeitgeber um zeitstunden betrogen". Waren nicht die Kratzer das Thema? Oder sollte das Thema geändert werden in "Facebook ist grundsätzlich Scheisse und Mark Zuckerberg erst recht, so!"


Geschrieben

Nun, die Sammelklage begründet sich auf den Datenschutz und hat sehr wohl etwas mit dem Thema zu tun, Du kannst es demnach als Fortsetzung betrachten, ebenso wie die aktuellen Ereignisse, die im Zuge dessen nicht außer Acht gelassen werden sollten, um sich ein komplexeres Bild davon zu machen


Geschrieben

ich denke übrigens auch in etwa so, dass wenn es jemand stört das der Datenschutz quasi hinfällig auf Facebook ist, soller in eine Initiative gehen oder sich abmelden.

hab da in stern tv sowas gesehen das es schon 7000 leute oder so von 900mio geschafft haben sich in sowas einzuklinken wo dann auf die Fehler des Datenschutzes hingewiesen werden

mal ehrlich wenn die mehrheit drauf scheißt wozu sollte Zuckerberg dann was ändern? es funktioniert doch wunderbar und er macht weiterhin kohle und niemand hindert ihn daran auch nicht der Staat^^

achso die klagen kommen niemals durch haha xD, aber wir werden ja sehen


Geschrieben

Nun ja, seit der Emission hat FB bereits 38,53 % an der Börse verloren,
vom Ausgabepreis der 38 USD steht die Aktie derzeit nur noch bei ca. 28,50 USD
und damit wurden bereits über 40 Milliarden USD verbrannt.
Dagegen ist die Sammelklage mit dem Unwort "Peanuts" zu bezeichnen. Haha


Geschrieben

ja trotzdem denke ich das denen nichts zugesprochen wird der wird da schon genug anwälte kaufen damit da nichts durchkommt xD


Geschrieben

Wie die Washington Post meldet, wird Facebook nun seine User selbst abstimmen lassen, ob die hier angeklagten geänderten Nutzungsbedingungen bestehen bleiben oder rückgängig gemacht werden sollen. Ausreichend ist bereits, wenn sich nur 30 % aller Nutzer an der Abstimmung beteiligen. Was bitte könnte demokratischer sein? Ob die Deutsche Post AG z. B. das vielleicht auch mal macht ...? Oder die Deutsche Telekom AG? Wäre doch mal etwas, wenn Mark Zuckerberg damit eine Welle lostreten könnte, die sogar bis in die finstersten Ecken deutscher Amtstuben ... oh pardon: Vollständig freier und unabhängiger Privatkonzerne ohne jede Bevorteilung natürlich ... vordringen würde.

Geschrieben

habe grade Nachrichten gesehen und keine 30% haben wohl abgestimmt, sprich Facebook setzt die neuen Nutzungsbedingungen durch und damit ist bestätigt das die Menschheit gar kein Interesse an ihren Daten hat oder seh ich das falsch?

Vielleicht wurde diese Abstimmung(ich bin nicht angemeldet) auch nicht offensichtlich genug gestaltet und nicht jeder hat das wirklich mitbekommen..aber von 900 mio sollten grade mal 270 mio abstimmen und es haben glaube 30000 geschafft.

was meint ihr dazu?


Geschrieben

Ja. Lieber @PerkyBack Ich zum Beispiel bin nicht so blöd, und würde ein Passbild ins Netz stellen. Sorry, harte aber wahre Worte.


Geschrieben


Bis Ablauf der Wochenfrist am Freitagabend hatten aber nur 342.632 Facebook-Mitglieder ihre Stimme abgegeben – weniger als 0,04 Prozent. Dabei gab es unter den Teilnehmern der Abstimmung eine überwältigende Ablehnung der neuen Richtlinien: Lediglich 44.749 stimmten dafür, 297.883 dagegen.

Deutsche Datenschützer hatten das Verfahren unter anderem angesichts der hohen Beteiligungshürde als Farce kritisiert. Die Wiener Kritiker-Gruppe europe-v-facebook.org, die mit ihren Aufrufen die Abstimmung mit ausgelöst hatte, warf Facebook vor, "die Wahlurne versteckt" zu haben. "Das ist ein Demokratieverständnis wie in China."




Quelle
Somit hättest Du jetzt die genauen Zahlen und die Begründung, warum die Beteiligung so gering war.
Im Prinzip genau das gleiche, wie auch schon zuvor die Änderungen der Nutzungsbestimmungen.
Das wurde auch von den meisten gar nicht richtig wahrgenommen,
weil Facebook das schlichtweg als "Routine" verkauft hat.


Geschrieben

ja bei mir fehlt halt ne 0 also sinds ca 300000 :P

naja dann ist facebook ja doch nicht demokratisch und ich dachte schon es hätte sich was geändert XD


Geschrieben

Im Sinn einer Abstimmung war das durchaus demokratisch,
es hätte nur deutlich darauf aufmerksam gemacht werden müssen!

Geschrieben

ok sollten wir dann in offen demokratisch und versteckt demokratisch unterscheiden wie du sagst? das finde ich irgendwie komisch...Nagut bei einer Bundestagswahl wirds zwar im Fernsehn und überall bekannt gemacht, jedoch hätte Facebook das bei der Anmeldung bestätigen hätte lassen können. Im Sinne von ich melde mich an und sehe die Abstimmung und kann mich entscheiden mache ich mit oder nicht?!

Das wäre sogar noch öffentlicher/offensichtlicher als eine Bundestagswahl meiner Meinung nach


Geschrieben

Ja genau, das siehst Du vollkommen richtig
So hätte das ablaufen müssen und nicht irgendwo versteckt im Kleingedruckten.
Mit den neuen Bestimmungen wurde auch niemand so richtig darauf aufmerksam gemacht.
Da reichte es schon, wenn man sich eingeloggt hat.


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