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Gendersprache


ni****

Empfohlener Beitrag

  • 5 Monate später...
Geschrieben
Am 20.1.2023 at 13:58, schrieb Tyrus:

Das widert einen an.
Niemand wird dazu gezwungen zu Gendern.
Schon seltsam was manche User:innen hier von sich geben. Suspekt!

Warum postest Du anonym? Wahrscheinlich, weil Du selber merkst, dass Du mit Deinen Bemerkungen ein bissel angreiferisch bist . . .

Zum Gendern selber: Ich finde es schon rein sprachlich blöd. Am ehesten würde ich noch akzeptieren, mal für einige Dekaden das generische Femininum zu benutzen, damit einige Schreihälse zufrieden sind. Oder, wie in einem Impressum auf der Webseite, eine Fußnote zur Routine  machen, die besagt, dass immer auch die Weiblichkeit mit gemeint ist. Nur, wir haben das jahrhundertelang nicht nötig gehabt, und ob mit dieser Genderitis eine Verhaltensänderung herbeigeführt werden kann (z. B.das gleiche Gehalt im Beruf!), steht weit  in den Sternen.

Geschrieben (bearbeitet)

Es sorgt im Job jedenfalls für ein besseres Arbeitsklima und ist überhaupt nicht schwer.
Aus Mitarbeiter:Innen werden einfach die Mitarbeitenden und fertig. 

bearbeitet von Ronny_G-Team
Leerzeilen entfernt
Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb shackleton:

Aus Mitarbeiter:Innen werden einfach die Mitarbeitenden und fertig. 

Als z. B. Friseur, Musiker oder Lehrer würde ich mich aber nicht mit der Bezeichnung "Mitarbeitender" zufrieden geben....

Geschrieben

Verstehe ich nicht. Wir haben uns im Berufsleben , im Freundes u. Bekanntenkreis mit Kollegin u. Kollege o. mit dem Namen o. Herr u. Frau angesprochen. Ich kann mich nicht entsinnen, damit jemals ins Fettnäpfchen getreten zu sein. Ich werde das nicht ändern, aber soll doch jeder nach seiner Fassung selig werden, sorry.

Geschrieben (bearbeitet)

Jahrhunderte lang war es alles in Odnung, bis das Grauen 2021 so richtig zugeschlagen hat.
"Mitarbeiter" gehören einer Gruppe an. Und diese besteht normaler Weise aus Männer UND Frauen. Warum sollten sich also die Frauen so ganz plötzlich nicht mehr angesprochen fühlen? hmm. Vllcht weil`s von gewissen Vereinen so beschlossen wurde? lol
Und weil im erfolgreichen Team keine Hunde und Katzen mitarbeiten, sondern wie selber gesagt: Menschen, erübrigt sich das nun auch^^

Mehrere: die Mitlesenden, w= die Mitlesende, m= der Mitlesende
Ein Grauß:crazy:

bearbeitet von Ronny437
Geschrieben
Am 28.5.2021 at 10:26, schrieb nick2017333:

Ich persönlich unterstütze, im Interesse der Verständlichkeit der zu lesenden Texte, die 65 %, die sich dagegen ausgesprochen haben.Es ist echt eine Qual solche gegenderten Texte im Fluss lesen zu wollen.

Sprache, Dialog, Text und Bild sind ein wichtiger Meilenstein zur Förderung von Toleranz. Ja, leider treibt es uns in den Wahnsinn, diese Gendersprache im Text zu lesen, richtig auszusprechen und zu schreiben... Zeigt uns das vielleicht, dass sich was in unseren eingefahrenen Köpfen bewegen muss? Jeder Lernprozess ist mit Anstrengungen verbunden. Ich persönlich empfinde schon diese Übergleichberechtigung der Frauen einen Nonsens und kann ebenfalls gut auf die Gendersprache verzichten. Aber dann bewegt sich wohl auch nix und stagniert alles... Ist dann wohl auch nicht optimal, schließlich soll sich ja was verändern und die Toleranz gefördert werden. In Sachen Schwulenbewegung und Abschaffung des Paragrafen, sind wir ja auch froh, um jeden Millimeter Bewegung der sich in den letzten 50 Jahren getan hat... 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Munich1:

Sprache, Dialog, Text und Bild sind ein wichtiger Meilenstein zur Förderung von Toleranz. Ja, leider treibt es uns in den Wahnsinn, diese Gendersprache im Text zu lesen, richtig auszusprechen und zu schreiben... Zeigt uns das vielleicht, dass sich was in unseren eingefahrenen Köpfen bewegen muss? Jeder Lernprozess ist mit Anstrengungen verbunden. Ich persönlich empfinde schon diese Übergleichberechtigung der Frauen einen Nonsens und kann ebenfalls gut auf die Gendersprache verzichten. Aber dann bewegt sich wohl auch nix und stagniert alles... Ist dann wohl auch nicht optimal, schließlich soll sich ja was verändern und die Toleranz gefördert werden. In Sachen Schwulenbewegung und Abschaffung des Paragrafen, sind wir ja auch froh, um jeden Millimeter Bewegung der sich in den letzten 50 Jahren getan hat... 

Toll gesprochen! Wahre Worte wie ich finde. Es geht um Toleranz. Nur weil es "früher" nicht gestört hat, heißt es ja auch nicht, dass es damit automatisch so richtig war.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Munich1:

Aber dann bewegt sich wohl auch nix und stagniert alles...

Muss man aber dafür die Sprache verunstalten? Meiner Meinung nach wird sich nichts bewegen, nur weil jetzt gegendert werden soll. Ich habe grundsätzlich vor jedem Menschen Respekt und Toleranz. Als Ansprache von mir aus gerne, aber im Text sollte eine Vereinfachung der Benennungen möglich sein. Dann kann ja die Erläuterung als Fußnote geführt werden.

Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb shackleton:

Es geht nicht primär um die persönliche Ansprache, sondern die Ansprache von gemischten Gruppen.

und deshalb fängt die Tagesschau neuerdings nur noch mit "Guten Abend" an...

Geschrieben (bearbeitet)

Nur dass die Tagesschau das nicht explizit wegen des Genderns macht, sondern um sich der Alltagssprache anzupassen, so zumindest laut eigener Mitteilung. Und witzigerweise machen die das schon seit zehn Tagen und es war eine Woche lang überhaupt kein Aufreger, bevor es dann doch irgendjemandem auffiel und die Blöd-Zeitung daraufhin meinte, das wäre doch super, um mal wieder gegen den "Woke-Wahnsinn" zu wettern. Naja, wenn man schon keine Ahnung von Journalismus hat, muss man halt irgendeinen Aufreger künstlich kreieren, um sein Blatt zu verkaufen.

Sprache ist im steten Wandel; dass sie sich verändert und an Gegebenheiten anpasst, ist völlig normal. Auch ich rede und schreibe heute bereits anders als vor zwanzig Jahren, und ich vermute, das geht allen anderen mal mehr, mal weniger auch so.

Wenn etwas "jahrhundertelang" funktioniert hat, bedeutet das nicht, dass es "jahrhundertelang" in Ordnung war. Das generische Maskulinum hat noch nie gut funktioniert, aber erst in jüngerer Zeit existiert ein Bewusstsein dafür, dass man das auch ändern könnte. Das zu versuchen, hat uns möglicherweise ein paar sonderbare, gewöhnungsbedürftige und vielleicht auch nur mühsam durchsetzungsfähige Kreationen beschert; ich halte es aber dennoch für den richtigen Weg, weiter nach einer Lösung zu suchen - wie auch immer die dann aussehen mag. Irgendwann spielt sich eine brauchbare Lösung schon ein, denke ich. Bis dahin darf gerne gejault werden, aber es wird den Lauf der Zeit nicht stoppen.

bearbeitet von nylontraum
Ergänzung
Geschrieben
Am 30.11.2024 at 10:26, schrieb nick2017333:

Muss man aber dafür die Sprache verunstalten? Meiner Meinung nach wird sich nichts bewegen, nur weil jetzt gegendert werden soll. Ich habe grundsätzlich vor jedem Menschen Respekt und Toleranz. Als Ansprache von mir aus gerne, aber im Text sollte eine Vereinfachung der Benennungen möglich sein. Dann kann ja die Erläuterung als Fußnote geführt werden.

Die Sprache ist nur so lange verunstaltet, bis man sich daran gewöhnt hat. Die Generation die mit der "Gendersprache" aufwächst und nichts anderes mehr kennt, wird sich nicht daran stören. Auch sonst kennen wir ja immer neue Modewörter/Fachbegriffe etc. und übernehmen die teilweise auch in unseren Sprachgebrauch ohne uns weitere Gedanken darüber zu machen...

Geschrieben
vor 33 Minuten, schrieb Munich1:

Die Sprache ist nur so lange verunstaltet, bis man sich daran gewöhnt hat......

Ich frage mich gerade, wie man das in andere Sprachen übersetzt und was man mit der  Blindenschrift macht.

Geschrieben

Wüßte nicht, ob es ein anderes Land gibt dass so weit ist wie wir bezüglich Gendern... 

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Munich1:

Wüßte nicht, ob es ein anderes Land gibt dass so weit ist wie wir bezüglich Gendern... 

Die Debatte gibt es auch in anderen Ländern, mal mehr mal weniger. Der französische Bildungsminister hat 2021 die sogenannte iklusive Schreibweise verboten einzusetzen. 

Er begründete es damit, daß die französische Sprache der größte französische Schatz sei, der alle verbindet und die weltweiten Stärke ausmachen.

 

Geschrieben
Am 1.12.2024 at 00:35, schrieb jensxp:

Das schönste am Gendern ist aber auf jeden Fall, dass es einen ganz bestimmten Typ Mensch unglaublich aufregt. Und das allein ist schon ein Anreiz, es zu tun :D

Nun, ich vermute, dass ich nicht "der ganz bestimmte Typ Mensch" bin, und dennoch regt es mich meist auf, weil ich es sprachlich unschön finde. Aber sonst gehe ich d'accord mit Deiner Meinung.

Geschrieben

Welche Form des Gendern nutz ihr eigentlich? Ich nutze i.d.R. den ":".

Geschrieben

Das Gendern, das Gendern,

das will was verändern.

Gewachsene Sprache –

das ist hier die Sache –

Ist Leuten egal.

Mir macht das Qual.

Geschrieben
Montag um 10:50, schrieb nick2017333:

Welche Form des Gendern nutz ihr eigentlich? Ich nutze i.d.R. den ":".

Ich überhaupt nicht.
selten mal sowas wie z.B. "Zuhörerinnen und Zuhörer" aber ich weiß nicht ob das auch als Gendern zählt. Manche sagen ja, ich sage nein. So mit Sonderzeichen gendere ich überhaupt nicht. So wie die Tagesschau Sprecherin das Gendersternchen ausspricht, so kann ich das nicht aussprechen und das sieht auch nicht seriös aus.

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