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CDU-Rebellen gegen Homophobie


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Da waren sich die Oberhäupter der drei Parteien ganz schnell einig, obwohl oder gerade weil sie eine große Koalition anstreben: Kein Gesetz soll es geben, das gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften in jeder Hinsicht mit der heterosexuellen Ehe gleichstellt. Zwar wird vermutlich das Bundesverfassungsgericht die kommende Regierung dazu verurteilen, genauso ein Gesetz zu schaffen, aber Merkel, Seehofer und Gabriel haben schon verkündet, dass sie von sich aus diese Gleichstellung nicht wollen.

Von der Mehrheit der CDU ist man die homophobe Einstellung seit Jahrzehnten schon gewohnt, insofern also nichts Neues. Doch die SPD, damals zusammen mit der FDP, war es, die es geschafft hatte, im Bundestag die Abschaffung des berüchtigten §175 durchzusetzen. Jetzt aber ist bisher aus der gesamten SPD kein Sterbenswörtchen darüber zu hören, dass Schwule und Lesben schon wieder einmal benachteiligt werden sollen, nur weil die machtgeile Parteispitze nach lukrativen Ministerposten schielt, anstatt sich bei den Koalitionsverhandlungen für die Bürgerrechte stark zu machen.

Das schandbare Verhalten der SPD-Spitze bekommt nun Gegenwind - und das ausgerechnet von einer Gruppe innerhalb der CDU. Denn diese Gruppierung protestiert energisch dagegen, die gesetzliche Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften auf den St. Nimmerleinstag zu verschieben. Die heftigen Vorwürfe an die CDU-Parteispitze fasst die "TAZ" in einem Artikel zusammen:

HIER LESEN
http://taz.de/Beschluss-gegen-den-Koalitionskurs/!126324/


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