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Bi und Schwul, eine verhängnisvolle Partnerschaft?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Robert-2640:

Du hast es eben NICHT begriffen

ICH ( es geht nur um mich) könnte mich nie in einen Mann verlieben.

 

😌☝mhmm ..und ich hoffe das lässt den anderen vorher wissen 😉

schwuler-nordstern
Geschrieben

Bevor die Corona-Krise unser aller Leben auf den Kopf stellte, hatte ich (schwul) eine längere Affäre mit einem Bi-Mann (verh. mit einer Frau, 3 Kinder). Alex ist 15 Jahre jünger als ich. Als wir uns kennenlernten, war es nur eine gewisse körperliche Attraktivität, die uns zusammenbrachte. In vielen Gesprächen erzählte mir Alex von seiner inneren Zerissenheit, seiner innigen Liebe zu seiner Frau und den Kindern, und seinem Verlangen nach Sex mit Männern. Immer wenn er seinem Wunsch nach Sex mit einem Mann nachgab, bedeutete das für ihn, seine Frau und seine Familie "zu belügen und zu betrügen" (seine Worte, nicht meine). Er hatte große Angst davor, dass seine Frau irgendwann etwas über seine Bisexualität erfahren könnte. Ihm war klar, dass seine Frau seine Neigung niemals akzeptieren würde und sie ihn zusammen mit den Kindern verlassen würde. Bevor wir das erste Mal miteinander ins Bett gingen, war klar, dass wir "nur" eine sexuelle Beziehung haben würden. Alex hätte NIEMALS seine Familie für mich oder einen anderen Mann verlassen. Er konnte sich auch nicht vorstellen, dauerhaft mit einem Mann zusammen zu leben. Dennoch hatten wir über fast 2 Jahre eine wunderbare Zeit zusammen. Immer wenn wir uns sahen, fielen wir quasi übereinander her, hatten geilen und sehr befriedigenden Sex und lebten unsere Lust am eigenen Geschlecht intensiv aus. Eines Tages kuschelten wir nach dem Sex noch eine Weile zusammen im Bett und auf einmal gestand mir Alex, dass er sich in mich verliebt hatte. Anfangs fühlte ich mich geschmeichelt, auch wenn ich nicht in ihn verliebt war. Nach diesem Geständnis beendete Alex unsere gemeinsame Zeit abrupt. Er konnte und wollte sich seine Gefühle, die er für einen anderen Mann hatte, nicht erlauben. Ja, das Verhängnis hatte seinen Lauf genommen. Wir trennten uns, blieben noch kurze Zeit im Kontakt, aber irgendwann meldete er sich nicht mehr bei mir. Vielleicht ist genau das das Problem und die Schwierigkeit, die eine Beziehung eines bisexuellen Mannes mit einem schwulen Mann mit sich bringt: Irgendwann kommt offensichtlich der Punkt, an dem eine Art "Entscheidung" gefordert wird.

Geschrieben

ich bin der meinung dass ein bi mann ziemlich sicher eine frau nimmt.

 

kann mir nicht vorstellen dass  sich bisexuelle für einen mann outen würden.wenn sie es mit ner frau nicht müssen.

 

Und wenn dann hat der typ sehr viel mut.

  • 2 Monate später...
Geschrieben
Am 5.7.2021 at 22:23, schrieb Deleted-User:

War schon mal unsterblich in einen Mann verliebt. Da ich aber verheiratet bin, hatte es keine Zukunft. Liebe hat nichts mit dem Geschlecht zu tun. Könnte mir, wenn ich nicht verheiratet wäre und es passt, eine Beziehung mit einem Mann vorstellen.

So ähnlich geht es gerade mir. Dieser nette Kerl ist auch liiert, mit einer Frau. Ich ja auch. Da können noch so viele Schmetterlinge im Bauch herumsausen, solange keiner seinen Status quo ändern möchte oder kann,  hat diese Beziehung keine Zukunft, und es bleibt bei einer Seitensprung-Affäre. Besser als nichts, aber die innere Gefühlswelt muss man erstmal wieder ins Lot und zur Ruhe bringen, die Realität sehen können. Das kostet einige Wochen oder Monate an inneren Kämpfen - aber daran stirbt man nicht.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb leach1m:

So ähnlich geht es gerade mir. Dieser nette Kerl ist auch liiert, mit einer Frau. Ich ja auch. Da können noch so viele Schmetterlinge im Bauch herumsausen, solange keiner seinen Status quo ändern möchte oder kann,  hat diese Beziehung keine Zukunft, und es bleibt bei einer Seitensprung-Affäre. Besser als nichts, aber die innere Gefühlswelt muss man erstmal wieder ins Lot und zur Ruhe bringen, die Realität sehen können. Das kostet einige Wochen oder Monate an inneren Kämpfen - aber daran stirbt man nicht.

Gott sei Dank verliebe ich mich nie in Männer,ich finde Sie nett und sympathisch,aber verlieben,Nein 

Deswegen bin ich wahrscheinlich Bi und nicht Schwul 

  • 4 Monate später...
Geschrieben
Ich bin Bi würde gerne mit einen Schwulen Mann eine Partnerschaft mit einer Beziehung führen.
Geschrieben
Am 27.9.2021 at 12:41, schrieb schwuler-nordstern:

Bevor die Corona-Krise unser aller Leben auf den Kopf stellte, hatte ich (schwul) eine längere Affäre mit einem Bi-Mann (verh. mit einer Frau, 3 Kinder). Alex ist 15 Jahre jünger als ich. Als wir uns kennenlernten, war es nur eine gewisse körperliche Attraktivität, die uns zusammenbrachte. In vielen Gesprächen erzählte mir Alex von seiner inneren Zerissenheit, seiner innigen Liebe zu seiner Frau und den Kindern, und seinem Verlangen nach Sex mit Männern. Immer wenn er seinem Wunsch nach Sex mit einem Mann nachgab, bedeutete das für ihn, seine Frau und seine Familie "zu belügen und zu betrügen" (seine Worte, nicht meine). Er hatte große Angst davor, dass seine Frau irgendwann etwas über seine Bisexualität erfahren könnte. Ihm war klar, dass seine Frau seine Neigung niemals akzeptieren würde und sie ihn zusammen mit den Kindern verlassen würde. Bevor wir das erste Mal miteinander ins Bett gingen, war klar, dass wir "nur" eine sexuelle Beziehung haben würden. Alex hätte NIEMALS seine Familie für mich oder einen anderen Mann verlassen. Er konnte sich auch nicht vorstellen, dauerhaft mit einem Mann zusammen zu leben. Dennoch hatten wir über fast 2 Jahre eine wunderbare Zeit zusammen. Immer wenn wir uns sahen, fielen wir quasi übereinander her, hatten geilen und sehr befriedigenden Sex und lebten unsere Lust am eigenen Geschlecht intensiv aus. Eines Tages kuschelten wir nach dem Sex noch eine Weile zusammen im Bett und auf einmal gestand mir Alex, dass er sich in mich verliebt hatte. Anfangs fühlte ich mich geschmeichelt, auch wenn ich nicht in ihn verliebt war. Nach diesem Geständnis beendete Alex unsere gemeinsame Zeit abrupt. Er konnte und wollte sich seine Gefühle, die er für einen anderen Mann hatte, nicht erlauben. Ja, das Verhängnis hatte seinen Lauf genommen. Wir trennten uns, blieben noch kurze Zeit im Kontakt, aber irgendwann meldete er sich nicht mehr bei mir. Vielleicht ist genau das das Problem und die Schwierigkeit, die eine Beziehung eines bisexuellen Mannes mit einem schwulen Mann mit sich bringt: Irgendwann kommt offensichtlich der Punkt, an dem eine Art "Entscheidung" gefordert wird.

Dann dürfte seine Frau von der Denkweise her aber im tiefsten Mittelalter leben! Zuerst sollte sie an die gemeinsamen Kinder denken. Wenn er ein guter Vater ist, dann ist das ja wohl besser als ein schlechter.

Und ich befürchte, wenn er es nicht zulassen will, dass er Männer auch liebt, dann wird der Knall kommen. Eher früher als später.

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Also wie ich in einem anderen Thread auch schon schrieb ...solches ist schon ein wenig 'kompliziert'.
Ich habe mir die Mühe gemacht alle Comment zu lesen....

Wenn ein verheirateter Mann (verh. mit einer Frau) es nicht seiner Frau bereits vor der Ehe 'gebeichtet' hatte das er Bi ist. Nun sry dies kann auf der einen Seite sehr zum Zerwürfnis und zum Verhängnis werden meiner Meinung nach.
Ich meine He soviel sollte man schon an Ehrlichkeit, Vertrauen und Respekt haben.
Ich habe Jahre mit einer Lüge gelebt vor meinem Outing. Sich das ganze Leben verstecken und eine Lüge leben wollte ich irgendwann einfach nicht mehr.
Mich zu outen war die beste Entscheidung im meinem Leben.
Unehrlichkeit ist etwas was echt nicht mag. Es ist nun einmal unehrlich wenn ein mit einer Frau verheirateter Mann seine Bisexualität vor seiner Frau vehement verheimlicht.
Ich bin mir sicher bei den einem oder anderen kommt es eines Tages raus und die Frau kommt dahinter das ihr Mann sie mit Männer betrügt und der große Krach ist da. Und führt in manchen Fällen zur Scheidung wegen diesem Ehebruch. Und sind Kinder in der Ehe entstanden sind diese die dabei am allermeisten leiden! Mal daran gedacht was man seinen Kids mit solcher Unehrlichkeit ... Lüge antut?
Sicher ich weis es ist teils immer noch schwer sich zu outen aber es braucht mut ja.
Ich bin der Ansicht daß solche die mit einer derartigen Lüge leben auch sonst in vielen Bereichen des Lebens unerhlich sind und dies auch zu ihren engeren Freundeskreis.
Gut ... letztlich muss es jeder selbst wissen, Leben und Leben lassen.
Männer welche diese Lüge leben....null Chance bei mir.
Mich hatte Mal ein Mann angeschrieben (nicht hier, auf einer anderen Plattform).
Der schrieb 'aber ich bin nicht besuchbar', auf die Frage warum...schrieb er des er verheiratet ist. Meine Frage ob mit einem Mann antwortete er 'nein mit einer Frau und die darf es auf keinen Fall wissen was ich hier mache' (er meinte sich mit Gays zu schreiben und zu verabreden). Das Chatgespräch beendete ich sofort und er landete auf meiner Blockierliste.
Man muss im Leben auch konsequent sein.

He ja Gays sind keine Lückenbüßer oder Ersatz für was auch immer.
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Tyrus:

Also wie ich in einem anderen Thread auch schon schrieb ...solches ist schon ein wenig 'kompliziert'.
Ich habe mir die Mühe gemacht alle Comment zu lesen....

Wenn ein verheirateter Mann (verh. mit einer Frau) es nicht seiner Frau bereits vor der Ehe 'gebeichtet' hatte das er Bi ist. Nun sry dies kann auf der einen Seite sehr zum Zerwürfnis und zum Verhängnis werden meiner Meinung nach.
Ich meine He soviel sollte man schon an Ehrlichkeit, Vertrauen und Respekt haben.
Ich habe Jahre mit einer Lüge gelebt vor meinem Outing. Sich das ganze Leben verstecken und eine Lüge leben wollte ich irgendwann einfach nicht mehr.
Mich zu outen war die beste Entscheidung im meinem Leben.
Unehrlichkeit ist etwas was echt nicht mag. Es ist nun einmal unehrlich wenn ein mit einer Frau verheirateter Mann seine Bisexualität vor seiner Frau vehement verheimlicht.
Ich bin mir sicher bei den einem oder anderen kommt es eines Tages raus und die Frau kommt dahinter das ihr Mann sie mit Männer betrügt und der große Krach ist da. Und führt in manchen Fällen zur Scheidung wegen diesem Ehebruch. Und sind Kinder in der Ehe entstanden sind diese die dabei am allermeisten leiden! Mal daran gedacht was man seinen Kids mit solcher Unehrlichkeit ... Lüge antut?
Sicher ich weis es ist teils immer noch schwer sich zu outen aber es braucht mut ja.
Ich bin der Ansicht daß solche die mit einer derartigen Lüge leben auch sonst in vielen Bereichen des Lebens unerhlich sind und dies auch zu ihren engeren Freundeskreis.
Gut ... letztlich muss es jeder selbst wissen, Leben und Leben lassen.
Männer welche diese Lüge leben....null Chance bei mir.
Mich hatte Mal ein Mann angeschrieben (nicht hier, auf einer anderen Plattform).
Der schrieb 'aber ich bin nicht besuchbar', auf die Frage warum...schrieb er des er verheiratet ist. Meine Frage ob mit einem Mann antwortete er 'nein mit einer Frau und die darf es auf keinen Fall wissen was ich hier mache' (er meinte sich mit Gays zu schreiben und zu verabreden). Das Chatgespräch beendete ich sofort und er landete auf meiner Blockierliste.
Man muss im Leben auch konsequent sein.

He ja Gays sind keine Lückenbüßer oder Ersatz für was auch immer.

👍

So ist es

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 27.9.2021 at 12:41, schrieb schwuler-nordstern:

Bevor die Corona-Krise unser aller Leben auf den Kopf stellte, hatte ich (schwul) eine längere Affäre mit einem Bi-Mann (verh. mit einer Frau, 3 Kinder). Alex ist 15 Jahre jünger als ich. Als wir uns kennenlernten, war es nur eine gewisse körperliche Attraktivität, die uns zusammenbrachte. In vielen Gesprächen erzählte mir Alex von seiner inneren Zerissenheit, seiner innigen Liebe zu seiner Frau und den Kindern, und seinem Verlangen nach Sex mit Männern. Immer wenn er seinem Wunsch nach Sex mit einem Mann nachgab, bedeutete das für ihn, seine Frau und seine Familie "zu belügen und zu betrügen" (seine Worte, nicht meine). Er hatte große Angst davor, dass seine Frau irgendwann etwas über seine Bisexualität erfahren könnte. Ihm war klar, dass seine Frau seine Neigung niemals akzeptieren würde und sie ihn zusammen mit den Kindern verlassen würde. Bevor wir das erste Mal miteinander ins Bett gingen, war klar, dass wir "nur" eine sexuelle Beziehung haben würden. Alex hätte NIEMALS seine Familie für mich oder einen anderen Mann verlassen. Er konnte sich auch nicht vorstellen, dauerhaft mit einem Mann zusammen zu leben. Dennoch hatten wir über fast 2 Jahre eine wunderbare Zeit zusammen. Immer wenn wir uns sahen, fielen wir quasi übereinander her, hatten geilen und sehr befriedigenden Sex und lebten unsere Lust am eigenen Geschlecht intensiv aus. Eines Tages kuschelten wir nach dem Sex noch eine Weile zusammen im Bett und auf einmal gestand mir Alex, dass er sich in mich verliebt hatte. Anfangs fühlte ich mich geschmeichelt, auch wenn ich nicht in ihn verliebt war. Nach diesem Geständnis beendete Alex unsere gemeinsame Zeit abrupt. Er konnte und wollte sich seine Gefühle, die er für einen anderen Mann hatte, nicht erlauben. Ja, das Verhängnis hatte seinen Lauf genommen. Wir trennten uns, blieben noch kurze Zeit im Kontakt, aber irgendwann meldete er sich nicht mehr bei mir. Vielleicht ist genau das das Problem und die Schwierigkeit, die eine Beziehung eines bisexuellen Mannes mit einem schwulen Mann mit sich bringt: Irgendwann kommt offensichtlich der Punkt, an dem eine Art "Entscheidung" gefordert wird.

@schwuler-nordstern
 

sehr schön geschrieben von Dif. So was als Bisexueller könnte mir auch passieren, darum habe ich meine Neigubg in den letzten Jahren nicht mehr ausgelebt. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin Bi würde gerne einen Schwulen Mann kennenlernen der eine Beziehung und Liebe möchte gerne würde ihn mal Treffen *************

bearbeitet von Ronny_G-Team
Kontaktsuchtext entfernt
Geschrieben
Am 6.7.2021 at 09:40, schrieb trollimover:

Wie sagte meine Oma immer: Wo die Liebe hinfällt. Da kannst nichts dagegen machen.

Ich bin homosexuell und stehe auch dazu. Und wenn ich mich in einen Bisexuellen Mann verlieben würde dann wäre das auch okay für mich. Habe ja trotzdem Sex mit ihm und könnte ja ihn trotzdem lieben.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 5.7.2021 at 08:56, schrieb Deleted-User:

Hey liebe Community 

Ist es euch schon einmal passiert ,dass aus einem geplanten One-Night-Stand mehr wurde?

Hatte einen netten Typen aus dem Chat kennengelernt.

Eine Supernacht (mit allem was einem gefällt)bei Ihm verbracht.Als ich am Morgen gehen wollte,kam es für mich zur unerwarteten Frage: kommst Du wieder?Verlegen, eigentlich ausgelegt nur auf dieses einzige Mal, bejahte ich überrascht seine Frage.

Anfänglich war es das pure Feuer im Bett und im alltäglichen Leben, konnten gar nicht voneinander lassen, was dann irgendwann letztendlich leider doch zerbrach.

Ich, bisexuell und auch auf das andere Geschlecht fixiert, hatte diese Beziehung viel abverlangt.

Ein Auf und Ab folgte mit Zerrissenheit und hässlichen Szenen der Trennung.

Meine Frage nochmals: Hattet Ihr als bisexueller Mann schon einmal eine Beziehung zu einem schwulen Mann  und glaubt ihr, solch eine Beziehung hätte Bestand?

Einfach probieren. Es kann ja auch eine offene Beziehung sein. Wenn man sich mag sollte man sich wiedersehen.

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