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Symbole und ihre Wirkung


Nadeshda

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich will wissen warum ein so stark beladenes Symbol Aggressionen auslöst. Wenn der gleiche Mensch dem Träger ohne Kenntnis seiner Religion / Ethnie in einem neutralen Gespräch begegnet, und sie sich evtl. über ein bestimmtes Thema gut verstehen, wäre es doch mal sehr interessant, wie er reagiert, wenn danach der Andere plötzlich zu erkennen gibt, daß er Jude ist. Und ich will auch, daß Leute, die egal wen, hassen, einfach mal in einer Talkshow zu Wort kommen und dann von einem geschickten Moderator so aufs  Glatteis und der ganzen Absurdität überführt werden, daß sie merken, daß ihr ganzer Haß nicht mit der Zielgruppe, ihrem Feindbild zu tun hat, sondern mit ihren eigenen persönlichen  ( biografisch bedingten ) Problemen. An  denen  SIE selbst  arbeiten  müssen und  NICHT die Gesellschaft !

Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb Nadeshda:

.....wenn danach der Andere plötzlich zu erkennen gibt, daß er Jude ist

Dafür braucht man keine Talkshow.

Da könnte ich dir/euch einige reale Erlebnisse erzählen.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Uyen_G-Team:

Dafür braucht man keine Talkshow.

Da könnte ich dir/euch einige reale Erlebnisse erzählen.

Wir hier glauben es dir hier sofort, keine Frage. Es geht mir aber um eine Breitenwirkung, dafür wären sicher großflächigere Medien geeigneter. Mich interessiert einfach die Frage, woher kommt Hass, was hat er für Ursachen. Wenn man  Antisemitismus mit einer Krankheit vergleicht, dann begegnet man ihm vielleicht am wirksamsten, wenn man Kenntnis über die Ursachen hat. Ich weiß auch, daß er nicht alleine ein Kind des rechten Spektrums oder der Abgehängten, Frustrierten ist, sondern eine sehr lange gesamteuropäische Geschichte inmitten  bester bürgerlicher Keise hat.

Geschrieben

Warum sich  Menschen gegenseitig grundlos hassen, würde ich auch gern wissen.

Wo oder was ist die Ursache.

Geschrieben
@Uyen_G-Team
Weil es Menschen gibt die andere nicht so leben lassen können wir Die wollen.
Ein einfaches Beispiel
Mein Nachbar hat sich ein neues Auto gekauft........frage nicht was da los war
Geschrieben

@Robert-2640 Ja, Neid ist auch etwas, was Menschen trennt und zu Feinden macht.

Keiner denkt daran, dass z.B. der Nachbar sein Auto hart erarbeitet hat, oder monatlich sorgen muss, dass er die Raten dafür zur Verfügung hat.

Alles, egal was, wird immer (zuerst) negativ gesehen.

Da kommt mir immer wieder ein Ausspruch in den Sinn, den ich mal gelesen habe: Wir waren alles nur Menschen, bis die Religion uns spaltete, die Rasse uns trennte und das Geld uns  klassifizierte.

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Uyen_G-Team:

Warum sich  Menschen gegenseitig grundlos hassen, würde ich auch gern wissen.

Wo oder was ist die Ursache.

Pauschal könnte man schnell mit Neid, Eifersucht, Inferioritätsgefühlen, Rache o.ä. spekulieren. Mutproben gegenüber einer Gruppe ? Beweispflicht der Stärke ? Vielleicht auch sehr tief sitzende psychische Konflikte. Aber selbst wenn eine dieser Ursachen zutrifft, therapieren lassen kann sich der Hassende nur aus eigener Einsicht. 

Geschrieben
vor 54 Minuten, schrieb Nadeshda:

...therapieren lassen kann sich der Hassende nur aus eigener Einsicht

Das kann er aber nur, wenn er sich bewusst wird, dass es falsch ist grundlos zu hassen.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Uyen_G-Team:

Das kann er aber nur, wenn er sich bewusst wird, dass es falsch ist grundlos zu hassen.

Ja, sehe ich genauso., Und um diesen Bewußtseinsprozeß in Gang zu bringen, glaube ich, daß es geschickter ist, ihn nicht nur zu verurteilen, sondern ihn zunächst einmal so anzunehmen, wie er ist,  und mit geschickten Fragen langsam auf diese Einsicht zu lenken. Und ihm klarmachen, daß er als Mensch genauso wertvoll ist wie  jeder Andere, wenn er diese Einsicht gewinnt und umsetzt.  Und daß wir als aufgeklärte  Gesellschaft nicht das Mobbing an ihm fortsetzen, was er vielleicht als  Kind erlebt hat. Damit er eine Chance hat, aus diesem Teufelskreis von Verachtung und Rache dafür herauszukommen. Ich erinnere  in diesem Zusammenhang an einen libanesischen  Dichter, Khalil  Gibran, der das  kleine Buch " Der Prophet " geschrieben hat.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Nadeshda:

...was er vielleicht als  Kind erlebt hat.

Die Ursachen immer in der Kindheit zu suchen, ist zu einfach.

Einige Menschen werden zu "Hassenden", weil sie Anderen nachlaufen, die laut schreien können und die angeblich "richtigen "Argumente  haben. Einige von ihnen wissen ja noch nicht mal, welchen Idealen sie nachlaufen, weil sie sich nie mit dem Werdegang der  (deutschen) Geschichte befasst haben.  Das ist ja das Traurige daran.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 14.10.2021 at 12:28, schrieb Uyen_G-Team:

Die Ursachen immer in der Kindheit zu suchen, ist zu einfach.

Einige Menschen werden zu "Hassenden", weil sie Anderen nachlaufen, die laut schreien können und die angeblich "richtigen "Argumente  haben. Einige von ihnen wissen ja noch nicht mal, welchen Idealen sie nachlaufen, weil sie sich nie mit dem Werdegang der  (deutschen) Geschichte befasst haben.  Das ist ja das Traurige daran.

Ich hatte ja die Erlebnisse als Kind nur als - vielleicht - eine Möglichkeit genannt, was nicht ausschließt, daß es auch noch andere Ursachen für Hass gibt. Ich könnte mir aber mit einiger Wahrscheinlichkeit immer, auch bein Nicht - kindheitsgeschädigten Personen, echte oder vermeintliche soziale, persönliche oder wirtschaftliche Nachteile als Ursache vorstellen, die erst später entstanden sind. Ein zufriedener Mensch, der sein Leben gut managt, persönlich, privat und beruflich sein Glück macht, ausgeglichen und sich seines Wertes bewußt ist, wird so schnell nicht zum Hasser. Aber wenn jemand bereits Hasser ist, schert er sich nicht um europäische / deutsche Geschichte, wie sie offiziell gelehrt wird, sondern zimmert sich sein eigenes, ihm mehr passendes Geschichtsbild zurecht oder übernimmt es von der Gruppe der Mit - Hasser , der er sich zugehörig fühlt. Steckt damit den Legitimationsrahmen für seine Einstellung ab.

bearbeitet von Nadeshda
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Nadeshda:

Ein zufriedener Mensch, der sein Leben gut managt, persönlich, privat und beruflich sein Glück macht, ausgeglichen und sich seines Wertes bewußt ist, wird so schnell nicht zum Hasser.

Da gebe ich dir voll Recht.

Geschrieben

Ein Mensch, der nicht "jammert" was ihm fehlt, sondern zu schätzen weiss, was er hat, was er erreicht hat usw. wird auch nicht auf die Idee kommen Neid und Hass zu leben.

Wenn ich aber in der Menschheitsgeschichte lange Zeit zurück gucke und an  die Indianer und an die Farbigen denke in Amerika usw., dann  muss ich feststellen, dass es schon immer so war, dass ein Teil Menschen einen anderen Teil Menschen nicht haben will/wollte.

Geschrieben
vor 55 Minuten, schrieb Uyen_G-Team:

Ein Mensch, der nicht "jammert" was ihm fehlt, sondern zu schätzen weiss, was er hat, was er erreicht hat usw. wird auch nicht auf die Idee kommen Neid und Hass zu leben.

Wenn ich aber in der Menschheitsgeschichte lange Zeit zurück gucke und an  die Indianer und an die Farbigen denke in Amerika usw., dann  muss ich feststellen, dass es schon immer so war, dass ein Teil Menschen einen anderen Teil Menschen nicht haben will/wollte.

Gruppen haben leider oft eine - mal mehr, mal weniger starke - Neigung, sich gegenüber anderen Gruppen abzugrenzen. Wir hier, die Anderen dort. Indianer und Farbige in den USA haben zudem eine Verlierergeschichte gegenüber den weißen Siegern und ihren aus ethischer Sicht äußerst fragwürdigen Vorgehensweisen. Wurden die Indianer und Farbigen jemals, so wie Juden in D, für das ihnen angetane Unrecht und Verbrechen entschädigt ? George Floyds Tod hat doch gezeigt, wie die Polizei immer noch über Schwarze denkt. Aber es gab auch viele Demos der Solidarität von amerikanischen weißen Bürgern.

 

Um noch einmal auf Gil Ofarim und  die  Symbolthematik zurückzukommen : Der Fall nimmt für mich nun eine neue, interessante  Färbung an, die mit den heute zu lesenden Nachrichten verdeutlicht werden können. Genauere Videos sollen belegen, daß er keine  Kette mit Davidsstern getragen haben  soll, und er selbst sagt sich nicht genau erinnern zu können....das geht für mich in Richtung ( gleich zu Beginn der Diskussion  eingewendeten ) medialen Theaters.

 

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb Nadeshda:

Genauere Videos sollen belegen, daß er keine  Kette mit Davidsstern getragen haben  soll,

Interessant. Aber wo hatte er dann so schnell diesen  Davidstern her. Das eine Video, wo er ihn trägt spielt doch in der Hotellobby.

Sollte es "Fake" z.B. aus Promotionszwecken gewesen sein, denn wäre das  total "unterste Schublade".

Immerhin ist es wirklich so, dass man als Jude in Deutschland (wieder) Angst haben muss. Sollte dieser "Vorfall"  wirklich nicht wahr gewesen sein, denn ist es ein "Tritt in den Hintern" für diejenigen, die wirklich in letzter Zeit Antisemitismus erlebt haben/erleben mussten. Bisher habe ich allerdings keine neue/andere Version in den Nachrichten gehört.

Geschrieben

Ich habe es vor ca 1  Stunde bei gmx.de gelesen. Jetzt kommen die Fragen wegen dem aus  Datenschutzgründen abgeschalteten Ton : Hat der Mitarbeiter ihn nun dazu aufgefordert oder nicht ? Ohne Zeugen, bzw solche die zwar anwesend, sich ebenfalls nicht erinnern können, stünde es ja Aussage gegen Aussage.

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Nadeshda:

Hat der Mitarbeiter ihn nun dazu aufgefordert oder nicht ?

Angeblich soll doch zuerst eine Person aus der wartenden Menge gesagt haben: "Pack deinen Stern ein".

Erst dannach soll der Manager ebenfalls gesagt haben, dass er den Stern einpacken soll. 

Habe soeben online auch Nachrichten gefunden, in denen das Tragen der Kette angezweifelt wird.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten, schrieb Uyen_G-Team:

Angeblich soll doch zuerst eine Person aus der wartenden Menge gesagt haben: "Pack deinen Stern ein".

Erst dannach soll der Manager ebenfalls gesagt haben, dass er den Stern einpacken soll. 

Habe soeben online auch Nachrichten gefunden, in denen das Tragen der Kette angezweifelt wird.

Wie auch immer der Weg durch die  Ermittlungen und die Gerichte  sein wird, es werden genug andere Nachrichten kommen, um davon abzulenken und das Tagesgeschehen wird  den Fall überlagern, wird  Gras darüber wachsen. So wie es immer war. Es müßten schon alle Juden in Deutschland jeden Samstag zu Zehntausenden auf die Straße  gehen und für mehr Sicherheit, mehr Toleranz demonstrieren, Druck auf die Politik, die  Öffentlichkeit und die Abgeordneten machen, damit sich etwas ändert.

bearbeitet von Nadeshda
Geschrieben (bearbeitet)

Daß Menschen in Deutschland Angst haben müssen, sich zu zeigen oder zu outen, ist unerträglich. Egal ob es Juden, Schwule, Transmenschen wie ich ( ja ich erlebe  Anfeindungen hier im Mietshaus !!! ), Sinti, Roma oder Kurden sind: Man benötigt, um dem entgegenzutreten, mindestens 2 Dinge. Politische Macht und mehr Polizeipersonal, und auf Seiten der Bürger mehr Wachsamkeit und Zivilcourage. Wir leben aber in einer Zeit, in der jeder mit sich, seinen Bedürfnissen und seinem heiligen ( oder eher vermaledeitem ) Smartphone beschäftigt ist und den Blick auf  die unmittelbar umgebende  3-D - Realität derjenigen auf den Bildschirm unterordnet. Was mich auch befremdet: Ich kenne zwar die reale Macht des ZdJ nicht, weiß aber, daß er normalerweise sofort bei der geringsten Interessensverletzung auf den Plan tritt. Und genau das habe ich 2015 vermißt : Eine deutliche und  vor  allem  immer  wieder hartnäckig  wöchentlich  nachtretende  Intervention gegen die damalige Regierung, die massenweise antisemtisches Potenzial hier eingeschleust hat, ohne den Polizeietat aufzustocken. 

bearbeitet von Nadeshda
Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Nadeshda:

Es müßten schon alle Juden in Deutschland jeden Samstag zu Zehntausenden auf die Straße  gehen und für mehr Sicherheit, mehr Toleranz demonstrieren....

Samstag nicht. Dann Sonntag, weil von Freitag, wenn es dunkel wird bis Samstag, wenn es dunkel wird, da ist Shabbat.

 

vor 8 Minuten, schrieb Nadeshda:

Daß Menschen in Deutschland Angst haben müssen, sich zu zeigen oder zu outen, ist unerträglich. Egal ob es Juden, Schwule, Transmenschen wie ich...

Ja, es ist unerträglich. Da stimme ich dir zu. Es ist eine Einschränkung der Freiheit.

Geschrieben (bearbeitet)

Es ist mehr als nur Einschränkung der Freiheit, Ich kenne es schon aus eigener  Erfahrung hier im Haus, so ein unbestimmtes Gefühl beobachtet zu werden und vielleicht eines Tages Ziel eines hinterhältigen, auflauernden Angriffes.

bearbeitet von Nadeshda
Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde Menschen, die andere über ihr Aussehen, ihre Herkunft, Religionszugehörigkeit, Kleidung oder auch Schmuck, wie Davidsterne oder Kreuze definieren, sind vermutlich intellektuell stark beeinträchtigt, um nicht zu sagen geistig zurückgeblieben, denn der gesunde Menschenverstand verbietet es eigentlich Menschen danach zu beurteilen.
Genau deshalb sollten solche Dinge aber auch nicht unnötig hochgekocht werden

 Es scheint nun aber doch so zu sein, dass die Story von Gil Ofarim über den angeblichen, antisemitischen Vorfall im Westin-Hotel in Leipzig eine gezielte"Werbemaßnahme" in eigener Sache war.
Folgenden Bericht von "FOCUS" habe ich gerade im Netz gefunden (ganz frisch, Sonntag, 17.10.2021, 08:20)

Zitieren

Ein Überwachungsvideo wirft jetzt neues Licht auf Antisemitismus-Skandal um Gil Ofarim

Nach den Antisemitismus-Vorwürfen gegen einen Mitarbeiter eines Leipziger Hotels zeigen neue Videoaufnahmen den Musiker Gil Ofarim ohne Kette mit einem sichtbaren Davidstern. Ofarim sagte, dass der Mitarbeiter ihn an der Rezeption aufgefordert hatte, seine Kette mit einem Davidstern abzunehmen.

Knapp zwei Wochen nach dem angeblichen antisemitischen Angriff auf den Sänger Gil Ofarim in einem Leipziger Hotel werfen Überwachungsvideos, die der "Bild am Sonntag" vorliegen, neue Fragen auf.

Ofarim hatte schwere Vorwürfe gegen einen Mitarbeiter des Hotels erhoben und Anzeige erstattet. Ein Mitarbeiter an der Rezeption habe den Sänger aufgefordert, seine Kette mit einem Davidstern abzunehmen, erst dann könne er einchecken. Die jetzt aufgetauchten Überwachungsvideos zeigen aber, dass Ofarim offenbar gar keine Kette mit einem sichtbaren Davidstern trug.

Auf Anfrage von der Zeitung sagte der Sänger: "Es geht nicht darum, ob die Kette zu sehen war." Es gehe darum, dass er antisemitisch beleidigt worden sei. Nach Informationen der "Bild am Sonntag" hat die Leipziger Polizei inzwischen "erhebliche Zweifel" am ursprünglich geschilderten Ablauf der Ereignisse. In einer Vernehmung habe Ofarim gesagt, er wisse nicht mehr sicher, ob er an dem Abend eine Kette trug.

Ofarim beteuerte, dass der Satz gefallen sei, schließlich sei er bei öffentlichen Auftritten sehr oft mit der Kette zu sehen. "Der Satz, der fiel, kam von hinten. Das heißt, jemand hat mich erkannt. Es geht hier nicht um die Kette. Es geht eigentlich um was viel Größeres. Da ich oft mit dem Davidstern im Fernsehen zu sehen bin, wurde ich aufgrund dessen beleidigt", so der Sänger zur "Bild am Sonntag".

Das Video, in dem Ofarim das angebliche Geschehen im Hotel geschildert hatte, wurde inzwischen 3,4 Millionen Mal bei Instagram angeschaut und sorgte weltweit für Empörung über den möglichen antisemitischen Vorfall.

"Ich hoffe, dass irgendetwas passiert", sagte Ofarim am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Die Gefahr sei, dass die Debatte nach kurzer Zeit verpuffe. "Was mir widerfahren ist, passiert jeden Tag in Deutschland, aber oftmals Menschen, die vielleicht keine Plattform haben, um darauf aufmerksam zu machen." Betroffene hätten oft Angst, sich zu melden.

(Quelle: Focus.de)

 

bearbeitet von Knuddel
Geschrieben (bearbeitet)

Ja klar, er macht sich damit zum selbsternannten Anwalt und zur stellvertretenden Plattform für alle, denen es ( scheinbar ) nicht möglich ist, auf ihre Diskriminierung oder sogar Bedrohung aufmerksam zu machen. Hätte er aber auch gleich als erstes sagen können und nicht erst jetzt als nachgeschobene Rechtfertigung, wo sich Zweifel erheben. ... Der Beigeschmack aber bleibt, daß er Andere "Mitbetroffene" so für seine eigene PR instrumentalisiert. Sollten die Zweifel an der Aussage gegen den Manager bestehen bleiben oder die Aussage vom Gericht entkräftet werden, kann sich der Sänger auf eine saftige Schadenersatzklage des Hotels wegen Rufschädigung gefasst machen.

bearbeitet von Nadeshda
Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Nadeshda:

Der Beigeschmack aber bleibt, daß er Andere "Mitbetroffene" so für seine eigene PR instrumentalisiert.

Das fände ich dann aber mehr als verwerflich.

Da muss man sich als Jude ja fremdschämen, wenn ein jüdisch geborener Mensch so eine "Show" vom Stapel lässt...... 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Uyen_G-Team:

Das fände ich dann aber mehr als verwerflich.

Da muss man sich als Jude ja fremdschämen, wenn ein jüdisch geborener Mensch so eine "Show" vom Stapel lässt...... 

Mir wäre es sogar in gewisser Weise wieder sympathisch, wenn es so wäre oder zumindest er nicht darüber nachgedacht haben würde, ob das so ausgelegt werden könnte. Denn so bliebe er kein unantastbar Besserer, weil ja zum Auserwählten Volk Gehöriger, sondern ein ganz gewöhnlicher Mensch mit Fehlern, so wie wir alle Übrigen auch, an denen wir zu arbeiten haben und was ein Ziel unseres Erdendaseins ist.

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