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Krankheit und Schwulsein - Wie geht ihr damit um?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Nein, Keine Bange, es geht nicht um den Vorwurf aus der Mottenkiste vieler Religioten, der Schwulsein mit Krankheit vergleicht!

Es soll darum gehen, dass, wie jeder andere Mensch auch, wir krank werden können. Ich habe zur Zeit eine Nierenentzündung, so etwas ist relativ leicht zu kurieren. Mit dem Diabetes ist es schon etwas schwieriger.
Andere leiden vielleicht an Schuppenflechte, haben ein Augenproblem, kaputte Gelenke oder plagen sich mit chronischen Leiden.

Wie wird Krankheit in der schwulen Szene wahrgenommen?

Ist es absolut kein Problem, wenn jemand eine Krankheit hat? Was ändert der Status krank an einer Beziehung? Denken alle sofort an sexuell übertragbare Krankheiten, wenn ihr Jemandem über eure Krankheiten erzählt?
Wie wirkt sich Krankheit auf die zwischenmenschliche und die Kontakt-Ebene aus?

Findet ihr eine Krankheit schlimmer als eine andere?
Wäre ein Mann für euch deutlich weniger interessant, wenn seine Krankheit die Funktion der Geschlechtsteile einschränkt?

Und was, wenn es wirklich der gefürchtete HIV-Positiv-Status wäre. Würdet ihr einen möglichen Kontakt mit diesem Wissen eher ablehnen?

Ich freue mich auf möglichst viele interessante Aspekte zu diesem Thema und würde gerne verschiedene Sichtweisen lesen.


Geschrieben (bearbeitet)

@Kiel_oben, wie jeder andere Mensch auch, werden wir Schwulen nicht von Krankhei verschont..


bearbeitet von Sunrise
  • 1 Monat später...
bausportswearandy
Geschrieben

Schade, hier hätte die im Thread "Sinn und Aufgabe des Forums" geführte Diskussion über Depressionen in Verbindung mit Fettsucht viel besser hingepasst. Ich hatte beim Lesen der Überschrift "Kranksein und schwwul - Wie geht Ihr damit um?" erst gar nicht an diesen Aspekt gedacht. Durch meine Erschöpfungsdepressionen habe ich mitunter auch mit Konzenbtrationsstörungen zu kämpfen. Sorry.

Da mir nicht nur eine Positionierung zu eigenen Problemen wichtig ist, sondern auch gleichermassen, um Verständnis für die Situation Depressiver insgesamt zu werben, erlaube ich mir deshalb, an dieser Stelle auf die Diskussion im Thread "Sinn und Aufgabe des Forums" zu verweisen. Vielleicht erreicht die Diskssion damitein breiteres Interessentensprektrum.


Geschrieben

@Kiel_oben ,

es stellt sich alleine durch den Beitragstitel Krankheit und Schwulsein für mich eine große Frage: Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Viele (ich denke mal die meisten) Homosexuelle beklagen sich oft, dass sie in Schubladen gesteckt werden.Selbst eine HIV Infektion muss man doch nicht in Zusammenhang mit Homosexualität bringen. Durch die Eingangsfrage packst du nicht nur Homosexuelle in eine "besondere schublade", sondern du stellst diese Frage selbst aus der Schublade heraus. Ich meine das garnicht böse. Aber das ist genau das, was Argumente von außen dann diese Diskussionen gegen sog. Randgruppen fördert. Meine sexuelle Ausrichtung hat doch in keinem Fall etwas damit zu tun, wenn ich mir ne Grippe einfange. Das geht jetzt nicht gegen dich oder gegen bestimmte hier. Aber viele scheinen sich in der Position des "In-eine-Ecke-gestellt" auch noch wohl zu fühlen. Wieso? Nun, dann können wir langsam aber sicher von der Opferrolle sprechen, in der sich viele wiederfinden und scheinbar auch selbst bestätigen.

Gruß am Morgen

Markus

Geschrieben

Moin Markus, und Danke für die andere Sichtweise.

Mir fällt doch stark auf, dass es etliche Blickwinkel gibt, auf die ich im Moment eines Themen-Ansatzes gar nicht komme, bzw. die möglichen Querverweise zu anderen Threads, die ich nicht berücksichtige.

Das Schubladengestelle ist zwar keine bedachte Absicht, doch können andere das hervorgehoben sehen.

Mir ging es eher um die Schwierigkeiten und Situationen, die sich daraus ergeben, dass wir hier als Menschen mit der Eigenschaft "Bi" oder "schwul" in einer Forenschublade schreiben,die eine gesonderte Subgesellschaft kennt. Und wie sich etwaiges Kranksein darauf auswirkt, zum Beispiel bei der Partnersuche, ob es Rollen spielt oder nicht.

Wie eingangs erklärt, meine ich nicht dieses 'Krankdenken', das von Homophoben und verständnislosen Zeitgenossen auf uns etikettiert verwendet wird.

Möglicherweise hängt es an meinem Deutsch,ich bin leider 'Halbsprachler',dass man mich nicht richtig lesen oder verstehen kann.


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