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Sieg der Vernunft -Elternrecht für Schwule


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Die Meldung ging mir runter wie Öl--ich hatte beim Hören die vielen Beiträge hier im Forum vor Augen..von Usern,die aus ihrer Bildungsferne heraus behaupteten, Schwule sind nicht dazu in der Lage, Kinder zu erziehen.Alle möglichen Gründe wurden dafür vorgebracht,
Es ist eine wegweisende Entscheidung des Bundesgerichtshofes---Ein schwules Paar kann sich auch in Deutschland nun offiziell als Eltern seines Kindes anerkennen lassen. Das Kind war von einer Leihmutter in den USA ausgetragen worden. Mehr als 3 Jahre hatte das Paar um die Anerkennung gekämpft. Während der Zeit waren die Männer zwar nach kalifornischem Recht die Eltern.In Berlin aber verweigerten die Gerichte die Eintragung als Eltern in das Geburtsregister. In Deutschland verbietet das Embryonenschutzgesetzt Leihmutterschaft


Geschrieben

Ich würde natürlich nie behaupten, dass Schwule nicht in der Lage seien, Kinder zu erziehen; so "bildungsfern" bin ich nicht. Aber dass sie sich selbst so sehen - als Eheleute, als Eltern -, das scheint mir doch seltsam, vielleicht sogar bedenklich. Diese Perspektive bringt einen angepassten, bürgerlichen schwulen Typus hervor, also eigentlich eine contradictio in se. Aber der bildet inzwischen offenbar den Mainstream. "Wir sind so nett und ganz normal."


Geschrieben

Was ist Dir daran bedenklich.? ! Warum bei den Gleichgeschlechtlichen nur eingeschränkte Rechte........


  • Moderator
Geschrieben

Ehrlich gesagt habe ich doch einige Schwierigkeiten mit der Begrifflichkeit "Eltern".
Dieser Terminus sollte meiner Meinung nach den "Erzeugern" vorbehalten sein, wobei ich selbstverständlich der Ansicht bin, dass schwule/lesbische Paare sehr wohl grundsätzlich in der Lage sind Kinder liebe- und verantwortungsvoll zu erziehen.

Ich denke "Erziehungsberechtigte" wäre die passendere Bezeichnung.

Geschrieben

Erziehungsberechtigte statt Eltern ist i.O.


Geschrieben

Wie ist es dann mit dem Begriff Familie? Soll der demnach zu "Lebensgemeinschaft Erziehungsberechtigte/r mit Kinder" geändert werden? Eltern ist doch völlig in Ordnung. Heiraten geht schließlich auch.


Geschrieben

Nee nee, für die Rechte bin ich schon. Aber ich finde es seltsam, dass Schwule das überhaupt wollen. Sie haben doch alle Freiheit der Welt ohne diese Familienbande.


Geschrieben

Also wahrum sollen die Menschen sich gegeseitig erziehen wollen. Man könnte ja auch möglichst viele Beziehnungen untereinander haben.


Geschrieben (bearbeitet)

Eine andere Sicht des Urteils.Eben erst hat der Bundesgerichtshof entschieden,dass das Kaufen von Kindern,beziehungsweise der Erwerb der Austragunsrechte und Gebärleistung sogenannter Leihmütter,was im Inland verboten ist,wenn es im Ausland geschieht, im Inland erlaubt ist .Schwer zu verstehen ?
Keiner hätte vor ein paar Jahrzenten gedacht daß man Mütter leihen kann oder ? Bleiben wir doch ehrlich.Die Richter haben herausgefunden,dass im konkreten Fall das Kindeswohl und der Wunsch eines schwulen Paares,ein eigenes Kind zu haben,wundersam zusammenfallen, Schlicht " salomonisch "kann dieses Urteil schon nicht mehr umfassen,das Adjektiv greift zu kurz. Denn jetzt braucht sich auch der Bundestag keine Gedanken mehr über die Adoption von Kindern durch Schwule zu ,machen,in Deutschland gilt kalifornisches Recht.


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