Inaktives Mitglied Geschrieben Dezember 20, 2014 Geschrieben Dezember 20, 2014 Die Meldung ging mir runter wie Öl--ich hatte beim Hören die vielen Beiträge hier im Forum vor Augen..von Usern,die aus ihrer Bildungsferne heraus behaupteten, Schwule sind nicht dazu in der Lage, Kinder zu erziehen.Alle möglichen Gründe wurden dafür vorgebracht, Es ist eine wegweisende Entscheidung des Bundesgerichtshofes---Ein schwules Paar kann sich auch in Deutschland nun offiziell als Eltern seines Kindes anerkennen lassen. Das Kind war von einer Leihmutter in den USA ausgetragen worden. Mehr als 3 Jahre hatte das Paar um die Anerkennung gekämpft. Während der Zeit waren die Männer zwar nach kalifornischem Recht die Eltern.In Berlin aber verweigerten die Gerichte die Eintragung als Eltern in das Geburtsregister. In Deutschland verbietet das Embryonenschutzgesetzt Leihmutterschaft
Inaktives Mitglied Geschrieben Dezember 20, 2014 Autor Geschrieben Dezember 20, 2014 Ich würde natürlich nie behaupten, dass Schwule nicht in der Lage seien, Kinder zu erziehen; so "bildungsfern" bin ich nicht. Aber dass sie sich selbst so sehen - als Eheleute, als Eltern -, das scheint mir doch seltsam, vielleicht sogar bedenklich. Diese Perspektive bringt einen angepassten, bürgerlichen schwulen Typus hervor, also eigentlich eine contradictio in se. Aber der bildet inzwischen offenbar den Mainstream. "Wir sind so nett und ganz normal."
Inaktives Mitglied Geschrieben Dezember 20, 2014 Autor Geschrieben Dezember 20, 2014 Was ist Dir daran bedenklich.? ! Warum bei den Gleichgeschlechtlichen nur eingeschränkte Rechte........
Moderator Ha**** Geschrieben Dezember 20, 2014 Moderator Geschrieben Dezember 20, 2014 Ehrlich gesagt habe ich doch einige Schwierigkeiten mit der Begrifflichkeit "Eltern". Dieser Terminus sollte meiner Meinung nach den "Erzeugern" vorbehalten sein, wobei ich selbstverständlich der Ansicht bin, dass schwule/lesbische Paare sehr wohl grundsätzlich in der Lage sind Kinder liebe- und verantwortungsvoll zu erziehen. Ich denke "Erziehungsberechtigte" wäre die passendere Bezeichnung.
Inaktives Mitglied Geschrieben Dezember 21, 2014 Autor Geschrieben Dezember 21, 2014 Erziehungsberechtigte statt Eltern ist i.O.
Li**** Geschrieben Dezember 21, 2014 Geschrieben Dezember 21, 2014 Wie ist es dann mit dem Begriff Familie? Soll der demnach zu "Lebensgemeinschaft Erziehungsberechtigte/r mit Kinder" geändert werden? Eltern ist doch völlig in Ordnung. Heiraten geht schließlich auch.
Inaktives Mitglied Geschrieben Dezember 22, 2014 Autor Geschrieben Dezember 22, 2014 Nee nee, für die Rechte bin ich schon. Aber ich finde es seltsam, dass Schwule das überhaupt wollen. Sie haben doch alle Freiheit der Welt ohne diese Familienbande.
Inaktives Mitglied Geschrieben Dezember 22, 2014 Autor Geschrieben Dezember 22, 2014 Also wahrum sollen die Menschen sich gegeseitig erziehen wollen. Man könnte ja auch möglichst viele Beziehnungen untereinander haben.
Inaktives Mitglied Geschrieben Dezember 22, 2014 Autor Geschrieben Dezember 22, 2014 (bearbeitet) Eine andere Sicht des Urteils.Eben erst hat der Bundesgerichtshof entschieden,dass das Kaufen von Kindern,beziehungsweise der Erwerb der Austragunsrechte und Gebärleistung sogenannter Leihmütter,was im Inland verboten ist,wenn es im Ausland geschieht, im Inland erlaubt ist .Schwer zu verstehen ? Keiner hätte vor ein paar Jahrzenten gedacht daß man Mütter leihen kann oder ? Bleiben wir doch ehrlich.Die Richter haben herausgefunden,dass im konkreten Fall das Kindeswohl und der Wunsch eines schwulen Paares,ein eigenes Kind zu haben,wundersam zusammenfallen, Schlicht " salomonisch "kann dieses Urteil schon nicht mehr umfassen,das Adjektiv greift zu kurz. Denn jetzt braucht sich auch der Bundestag keine Gedanken mehr über die Adoption von Kindern durch Schwule zu ,machen,in Deutschland gilt kalifornisches Recht. bearbeitet Dezember 22, 2014 von Inaktives Mitglied Tippfehler beseitigt-hoffentlich
Empfohlener Beitrag