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Doppelleben als Bi Mann


mattesac

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 33 Minuten, schrieb nick2017333:

Ich habe es versucht, aber es war nicht einfach und führte zu Tränen. Ich hab ihr von meinen erotischen Träumen mit Männern erzählt und gehofft das wir das gerne gemeinsam erleben können. Ohje, das war nicht einfach und hatte nicht das erhoffte Ergebnis.

Genau das befürchte ich auch. 

Geschrieben

Ist eine ganz schwierige Schwelle, mit der Frau darüber zu reden... aber man sollte das unbedingt tun, ansonsten ist es fremdgehen und das ist zurecht gesellschaftlich geächtet.

Geschrieben
vor 27 Minuten, schrieb nylontraum:

... aber man sollte das unbedingt tun, ansonsten ist es fremdgehen und das ist zurecht gesellschaftlich geächtet.

Egal wie doof bleibt es trotzdem. Ich würde es jetzt meiner Frau nicht nochmal unter die Nase reiben. 

Das mit der gesellschaftlichen Ächtung ist auch so eine Sache. Glaubt einer, es ist geduldet, wenn man da o.k. seiner Frau hat? Na bei dem Gespräch mit den Eltern oder Großeltern wäre ich gern dabei. 

 

Geschrieben

Stimmt schon, es bleibt etwas Doofes nach. Und mit dem Hinweis auf die Gesellschaft habe ich jetzt nicht auf Eltern und Großeltern gezielt... die geht das nichts an, oder habe ich da etwas missverstanden?

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb nylontraum:

nicht auf Eltern und Großeltern gezielt... die geht das nichts an, oder habe ich da etwas missverstanden?

Wie sind das keine Teile der Gesellschaft? Wenn dann doch alle Teile der Gesellschaft.

Geschrieben

Okay, dann haben wir uns wohl missverstanden.

Ich wollte letztlich nur zum Ausdruck bringen, dass man seine Partnerin nicht betrügen sollte. Das Gespräch tut sicherlich weh, erscheint mir aber der richtige Weg zu sein. Obwohl es sicher auch anders laufen kann; du hast ja auch geschrieben, dass du es nicht noch einmal führen würdest.

Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb nylontraum:

Das Gespräch tut sicherlich weh, erscheint mir aber der richtige Weg zu sein.

Musstest Du so ein Gespräch schon mal führen? Die Theorie ist immer logisch und klar, alles Einsen und Nullen. So habe ich bis zu dem Gespräch auch gedacht. Hinterher war ich froh, das es nicht vollkommen gegen die Wand gelaufen ist. Natürlich hatte ich gehofft, dass ich das mit meiner Frau hätte gemeinsam erleben können. Aber das soll nicht sein. Also steck ich jetzt in der Zwickmühle. Meinen Lebensmenschen habe ich gefunden, aber in dem Punkt da hakt es, leider.

 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Ich habe mich vor vielen Jahren gegen ein heimliches Doppelleben entschieden. Ich habe mich immer in der Kennlernphase als bisexuell geoutet. In meiner jetzigen Beziehung habe ich mit so etwas kein Problem. Treffen können bei uns stattfinden. Wenn sie zu Hause ist, bleibt sie halt im Wohnzimmer, oder schaut zu, wenn das gewünscht ist.
Ehrlichkeit und Offenheit ist da einfach wesentlich entspannter. Zu mindestens für mich.
Geschrieben
Am 8.2.2022 at 23:40, schrieb wixgeilbln:

Ich als gaymann habe ab und an Mal Dates mit einem netten, heimlichen Bimann. Es sind immer sehr nette und intensive Begegnungen, wenn sie dann auch stattfinden. Genau das ist eben der Punkt, ich hätte gerne mehr davon, werde aber auch oft enttäuscht, weil treffen manchmal sehr kurzfristig abgesagt werden. Das scheint bei vielen bimännern in einer Heterobeziehung so zu sein, aus meiner Erfahrung. Am Ende läuft es darauf hinaus, das ich dann keine ständig abgesagten Dates mehr haben möchte. Ich bin rein schwul und kann mir gut vorstellen, wie schwer es für einen Bimann sein muss, dieses Doppel leben zu führen. Aber es ist weder fair für die Frau, Freundin, noch für den der Mal diesen Seitensprung mit machen soll, am besten immer verfügbar, wenn der Bimann das möchte. Letztendlich auch für den Bimann, eine Qual der Gefühle und seiner Lebensqualität. Die einzige wirkliche Lösung ist, Karten auf den Tisch, aber dann kommen 2000 abers.🤔😒.

Du kannst dich gut in die Position eines Bi Mannes eindenken....danke

Geschrieben

Bin bi, lebe alleine, halte meine Neigung trotzdem geheim, Privatsache, die Welt ist nicht tolerant. Männer reizen mich mehr als Frauen

  • 2 Wochen später...
Stangenlutscher
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

ich bin auch verheiratet, seit Jahren mit meiner Frau keinen Geschlechtsverkehr mehr gehabt. Man lebt halt zusammen. Zwei bis dreimal in der Woche ficken ich mich selbst, und wenn ich in der Wohnung alleine bin, gehe ich manchmal in die Badewanne, rasiere mich komplett, lackieren mir die Nägel und ziehe mir schöne Dessous an. Danach schiebe ich mir einen schönen Vibrator zwischen die Schenkel, mach auch Mal ein Bild von mir und Stelle es hier sein. Meine Phantasie ist es, von einer Stute Mal gefickt zu werden. Gefickt zu werden, ist wie ein Rausch. Wenn ich es vorher plane, heute Abend gehste da hin, wird es nichts. Ich bin mehr der Spontane. Wenn ich irgendwo unterwegs bin, schau ich, gibt es da was - dann muß es schnell gehen, ich geh rein - und frag schon Mal in der Umkleide, wenn ich vom Anderen den schlaffen Schwanz sehe, ob er mich ficken will - dann geht's in den Raum mit Kino, ich leg mich hin, und will nur gefickt werden. Ich drück den Arsch zusammen. Wenn der Penis meine Rosette auseinanderdrückt, spreize ich die Beine, und hoffe, dass es richtig lange dauert. Irgendwann ist dann Schluß und er wird herausgezogen - ich denke dann, hoffentlich hat die Sau mir kein Kind reingerammelt. Wenn noch einer kommt, soll er mich auch ficken. Während der ganzen Zeit sind meine Hände an meinen Eiern - und die drück ich auch dann richtig, wenn es in After Mal schmerzt.  Zwei Bedingungen - nur mit Gummi und zu dick darf er nicht sein. Wenn ich zu lange überlege, dann kneifen ich und ich Dreh um. Das Verlangen, gefickt zu werden, ist wie ein Rausch. Der Rausch ist so 3 - 4 Mal im Jahr. So geht es mir. Das schönste ist, einen Schwanz im Arsch zu spüren - meine Frau weiß von nichts - meine Frau könnte mir das nie geben und wird es mir nie geben können. 

Liebe Grüße vom Stagenlutscher

 

Was mich am meisten anmacht, wenn jemand die Vorhaut zurückzieht, die Eichel dicker wie der Schwanz ist - da könnt ich heulen.

bearbeitet von Stangenlutscher
Geschrieben
Am 8.2.2022 at 12:55, schrieb mattesac:

Seid nun mehr fast 20 Jahren führe ich ein Doppelleben als Bi Mann.
Wie lebt es sich damit... immer alles heimlich aus zu leben, wo von die Ehefrau nichts weiss.

Treffen ausmachen.. Zeit einplanen das man es auch  genießen kann... Alles nicht so einfach...
Manche Bi Männer genügt es, sich ab und an mal zu vergnügen...

Ich möchte es aber sooft es geht.

Dann die Probleme wo geht es... die Fragen an einem, bist du besuchbar....alles nicht so einfach.

Ja ich mache es wo es sich ergibt, sonst hätte ich nicht das erlebt, was ich bisher genießen konnte.

Und wie seht ihr das bei euch?

Bei mir ist es genauso. Vermute mal bei fast allen hier. Denke wir werden bei Frauen kein Verständnis erwarten können. Ich lebe meine Lust auf Mann lieber ohne ihr Wissen aus. 

 

Aufhören mit dem Verlangen ist ja nicht möglich. 

Ich würde ihr dafür auch Freiheiten einräumen, z B. , dass sie es auch mit anderen Männern treibt.

Geschrieben

Nach fast zehn Jahren hab ich mich jetzt endlich von der Fessel befreit. Die Ehe ist leider auf der Strecke geblieben.

Seit sieben Jahren wusste sie von meiner schwulen Ader, hat sie akzeptiert, aber für sich vielleicht verdrängt. Jedenfalls wollte sie es nicht mitbekommen, wenn ich mal… ihr wisst schon. So habe ich heimlich das gemacht, was ein Mann tut wenn er sich seinem Trieb hingeben muss… Natürlich bin ich nicht stolz darauf, aber die Erfahrungen möchte ich auch nicht missen.

Nur dank flexibler Arbeitszeiten war es überhaupt möglich, Dates zu organisieren. Dann eigentlich immer mit knappem Zeitfenster, meist in der Woche tagsüber, und natürlich nie bei mir. Immer musste „er“ besuchbar sein, oder es gab halt die schnelle Nummer outdoor. Ganz selten mal in einer Sauna oder im Hotel. Über die Jahre bin ich da zum Organisationstalent geworden. Es war aber immer die Angst dabei, doch auf frischer Tat ertappt zu werden, ein Stück weit auch ein schlechtes Gewissen, und immer die Zeit im Nacken. So geil die Treffen auch immer waren, zu 100 % konnte ich sie nie genießen. 
 

Letztlich habe ich vor drei Jahren das erste Mal einen Kerl gedatet, der mir irgendwie mehr gab als nur die Entspannung zwischen den Beinen. Wir trafen uns wieder und wieder. Irgendwann haben wir nicht mehr nur herumgevögelt, sondern konnten auch super zusammen quatschen und lachen. Wir haben, so wie es die Zeit zuließ, auch „normale“ Sachen gemacht, die ein Stück weit Alltag waren. Irgendwann wurde klar: das ist mehr als nur Sex. Letztlich war er der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht und mich zur Trennung von meiner Frau bewogen UND zu meinem outing überall bewogen hat. 
 

Ich hab während der Zeit der Heimlichtuerei immer gedacht, ich hätte alles im Griff und alles wäre gut wie es war. Aber im Nachhinein muss ich für mich sagen, dass ich letztlich mir, meiner Frau und auch meinem Freund nur das Leben schwer gemacht habe. Es ist unglaublich, wie befreiend es ist, nicht mehr dieses Versteckspiel spielen zu müssen. 
 

Ich ärgere mich sogar auch ein wenig, dass ich den Schritt erst jetzt gegangen bin. So habe ich uns Dreien wertvolle Jahre geraubt, die wir ohne die Heimlichtuerei mehr hätten genießen können. Genau das hat mir eines meiner ersten Fickdates damals sogar schon prophezeit. 

Geschrieben

Hallo,

ich bin auch Bi und meine Frau weiß es nicht - warum - einfach schön länger verheiratet und im Grunde ist hier der Sex tot. Im Laufe der Zeit kommt man darauf, dass ein Mann einem mehr geben kann als eine Frau. Was gibt es schöneres, als selbst einmal schön gefickt zu werden, und wenn man danach mit dem Finger über die Rosette streicht, das Sperma vom Anderen spüren. Auch den Anderen ficken, die Enge beim Eindringen - das kriegste bei einer Muschi nicht. Bei mir muß es wie im Rausch ablaufen, sehen, und einfach ficken. Die große Frage ist halt das wo - bei mir geht es halt leider nicht. Das andere Thema ist halt die Gesundheit - deshalb in der Regel nur mit Gummi - wobei das andere, wenn man sich sicher ist, im Rausch der Sex abgeht wie eine Rakete. Am liebsten im Halbdunkel.

Liebe Grüße vom Stangenlutscher

Geschrieben

Ich kann es verstehen, wenn man sich ausleben will!

Dennoch stellt sich mir die Frage, ist es denn eine selbstverständlichkeit seine Frau zu betrügen?

Wäre es nicht ehrlicher sich zu trennen und das zu Leben, was man sich wünscht, was man fühlt, einem fortlaufend beschäftigt???

Geschrieben

Alle, die stolz sagen, ja, meine Frau weiß davon oder ja, wir machen unser eigenes Ding, ich mit Männern, sie mit Frauen, können doch nicht ernst über die normale, gesunde Ehe sprechen. Genau das macht es so schwer, man darf sich keiner Frau bei solchen Sachen anvertrauen. Aber die Schichtarbeit macht es wesentlich einfacher. :)

Geschrieben
Am 5.2.2023 at 09:30, schrieb Fluh:

Bei mir ist es genauso. Vermute mal bei fast allen hier. Denke wir werden bei Frauen kein Verständnis erwarten können. Ich lebe meine Lust auf Mann lieber ohne ihr Wissen aus. 

 

Aufhören mit dem Verlangen ist ja nicht möglich. 

Ich würde ihr dafür auch Freiheiten einräumen, z B. , dass sie es auch mit anderen Männern treibt.

Dem kann ich 100% zustimmen

Geschrieben

@Peterbär und @Freundeplus

Für mich stellt sich nach wie vor die Frage, wie ehrlich das gegenüber sich selbst ist!

Schaut oben den Beitrag von morton an, wie gut ihm seine Entscheidung getan hat! Ein Befreiungsschlag!!!

@morton Danke für Deinen tollen, offenen Beitrag. Kompliment und Respekt!!!

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Munich1:

@Peterbär und @Freundeplus

Für mich stellt sich nach wie vor die Frage, wie ehrlich das gegenüber sich selbst ist!

Schaut oben den Beitrag von morton an, wie gut ihm seine Entscheidung getan hat! Ein Befreiungsschlag!!!

@morton Danke für Deinen tollen, offenen Beitrag. Kompliment und Respekt!!!

Ich kann es gut verstehen sich nicht vor der Frau zu outen, heimliche Dates zu machen, ich lebe es genauso. Ich denke aber auch dass hier die Sichtweise von rein Schwulen und Bisexuellen einfach unterschiedlich ist. Beim Bisexuellen wird einem kein Partner alles geben können und so bleibt nur Verzicht oder (meist) heimliches Ausleben des anderen Parts. 

Geschrieben

Als Single Bi Mann habe ich das Problem Gott sei Dank nicht 

Geschrieben
Am 11.2.2023 at 13:14, schrieb BiTom66:

Ich kann es gut verstehen sich nicht vor der Frau zu outen, heimliche Dates zu machen, ich lebe es genauso. Ich denke aber auch dass hier die Sichtweise von rein Schwulen und Bisexuellen einfach unterschiedlich ist. Beim Bisexuellen wird einem kein Partner alles geben können und so bleibt nur Verzicht oder (meist) heimliches Ausleben des anderen Parts. 

So ist es nun mal, dem ist nichts hinzu zu fügen.

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