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#StandWithUkraine


chkchkchk

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb DonnieB:

Schaut nicht zu viel TV. 

und besonders nicht zuviele Nachrichtensender..

Jeder Sender hat seine eigene Warheit. Langsam steigt man da nicht mehr durch.

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb oldysuchtjungy:

und besonders nicht zuviele Nachrichtensender..

Jeder Sender hat seine eigene Warheit. Langsam steigt man da nicht mehr durch.

Jedenfalls nicht BILD-TV oder WELT. Springer-Presse.

Geschrieben

Früher wurde in den Nachrichtensendungen korrekt zwischen Meldung und Meinung unterschieden. Heute wird dieses jedoch zu oft vermischt. Ich rede da nicht nur von "BILD-TV" (ein unmöglicher Sender) sondern beziehe es auf fast alle Nachrichten die im TV ausgestahlt werden.

Es ist schon sehr schlimm, was in der Ukraine passiert und es ist auch richtig, dass Putin der Agressor ist, doch in wie weit es richtig ist, was unsere Regierung unternimmt (Waffenlieferung usw.) kann ich nicht einschätzen/beurteilen. Ich denke schon, dass wir (unsere Regierung) aufpassen muss, dass durch unsere Unterstützung kein III. Weltkrieg entfacht wird.

Die UN, USA und China müßten dafür sorgen dass das Blutvergießen in der Ukraine aufhört. Mit Waffen ist ein Frieden nicht möglich und sollte, was ich nicht hoffe, Putin die Ukraine besiegt, so wird der Sieg nicht dauerhaft (und kein Frieden) sein. Das kann  niemand wollen und so müßte ein Frieden über die Diplomatie erreicht werden!

Geschrieben

Ich finde, dass die öffentlich-rechtlichen Nachrichten gut zwischen Meinung und Meldung unterscheiden. Persönliche Meinungen von Journalisten sind klar als "Kommentar" oder sogar als "Meinung" gekennzeichnet, wird auch als solche angesagt. Korrespondenten vor Ort geben oft Einschätzungen der Lage, aber ich habe noch nie einen gehört der sagt: Ich finde, Putin ist ein Verbrecher... auch wenn die Fakten offen auf dem Tisch liegen.

Ich halte eine diplomatische Lösung in der augenblicklichen Situation für nicht möglich und auch nicht für angebracht, wenn sie nicht den vollständigen Rückzug aller russischen Truppen von ukrainischem Boden und massive Reparationen beinhaltet. Wenn ein Frieden darin besteht, dass ein Teil der Ukraine, wie klein auch immer er ist, abgespalten wird, hat Putin erneut gewonnen, er hat dann erfolgreich einen demokratischen, souveränen Staat mit Waffengewalt überfallen und ein Teil des Landes seinem Reich einverleibt. Und wäre damit davongekommen. In ein paar Jahren würde er es wiederholen, und ein fundamentaler, echter Wechsel an der Spitze des russischen Staates wäre um eine weitere Generation nach hinten verschoben.

Mir missfällt (damit greife ich nicht Dich an, oldsuchtjungy, ich schätze Deine Beiträge :) ) aber etwas, das man in letzter Zeit (von Corona bis Ukraine) öfters hört: "Man muss doch ausgewogen berichten. Immer ist Russland Schuld. Woher willst du wissen, dass die offizielle Version, die alle Medien bringen, wirklich richtig ist? Ich stelle ja bloß Fragen!"

Das wirkt auf den ersten Blick erwachsen und reflektiert. "Wer weiß, ob die Massaker an der ukrainischen Bevölkerung tatsächlich stattfanden! Das ist doch bloß Propaganda! Haben die Ukrainer selbst ihre Leute ermordet? Ich stelle nur Fragen! MAN WEISS ES NICHT!" Man unterstellt damit: "Es könnte so sein, es könnte aber auch anders sein. Also sind beide Thesen irgendwie gleichberechtigt!" Genau das ist False Balance.

Natürlich wissen wir nicht zu 100%, was rund um Kiew geschah. Das ist eine nutzlose, banale Feststellung. Exakte Beweise gibt es nur in der Mathematik. Die Frage ist daher: Habe ich ausreichend vernetzte, tragfähige Indizienketten, um etwas für plausibel zu halten? Wenn ja, dann ist es einfach nur unsinnig, sich mit erhobenem Zeigefinger als "mutiger Fragensteller" zu inszenieren. Es ist natürlich notwendig, offizielle Erzählungen zu hinterfragen, Lücken in allgemein anerkannten Behauptungen zu suchen, populäre Irrtümer aufzudecken. Aber darum geht es solchen selbsternannten Fragestellern nicht. Ja, natürlich haben immer beide Seiten ihre Interessen. Sicher war auch nicht alles, was von ukrainischen Medien kam, korrekt. Wie denn auch, in einem verdammten Krieg? Und wenn - wäre das ein Indiz dafür, dass die Propaganda Putins doch recht hat? Nein!

Davor ekelt mir mittlerweile: Das bloße Querdenken wird mit Qualität verwechselt, das bloße Dagegensein mit einer Position, das bloße Fragenstellen mit einer Widerlegung der Arbeit von Journalist_innen oder Wissenschaftler_innen, die unvergleichlich viel aufwändiger war. Das Problem ist der Unwille, Gesamtbilder zu sehen: Hier, ein seltsames Detail- ALSO ist die offizielle These falsch. Hier, eine alternative Überlegung- ALSO wurden wir bisher angelogen. So kommt man der Wahrheit nicht näher. Das ist kindisch, gefährlich und moralisch verkommen.

Hunderte von Journalisten aller Länder, Religionen, Kontinente, Nationen sind in der Ukraine und zeigen uns täglich, was dort passiert ist und passiert. Im Gegensatz zur russichen Seite, wo man schon für das Wort "Krieg" oder das hochhalten leerer Schilder verhaftet wird, dürfen Journalisten in der Ukraine überall hin und gehen auch überall hin. Und sie berichten alles dasselbe, Tausendfache Nuancen eines brutalen, ungerechten, menschenverachtenden, verbrecherischen Angriffskrieg, der sich nahtlos in unsägliche Verbrechen in Syrien und Tschetschenien einreiht. Man kann hier nicht neutral sein. Und nicht solange herumdifferenzieren und "beide Seiten verstehen", bis niemand mehr Schuld ist.

Geschrieben

Ich habe riesige Hochachtung vor der Arbeit, dem Mut, der Journalisten, die dort unten sind. Mit dem Schaulaufen, was beinah ein Wettrennen geworden ist, der Politiker kann ich dagegen wenig anfangen. Solidarität können Sie effektiver anders darstellen.

Gespannt bin ich wie schnell Schweden und Finnland der NATO beitreten können.

Geschrieben

Lieber @jensxp auch ich schätze Deine Beiträge hier sehr, und auch Dein letzter Beitag sagt mir in vielem zu. Vielleicht habe ich mich ja etwas  misverständlich ausgedrückt? Auch ich sehe klar den Völkerrechtsbruch Russlands und stelle nicht die die Massaker an der ukrainischen Bevölkerung infrage. Aber trotzdem wiederspreche ich in einigen Punkten. Statt Meinung, sagts auch Du dann " Korrespondenten vor Ort geben oft Einschätzungen der Lage..." Nun, da fängt bei mir schon der Begriff "Meinung" an und verlässt die korrekte Form der Berichterstattung.

vor 7 Stunden, schrieb jensxp:

Ich halte eine diplomatische Lösung in der augenblicklichen Situation für nicht möglich und auch nicht für angebracht, wenn sie nicht...

Da frage ich Dich, wie soll es denn Deiner Meinung nach beendet werden? Wie kann weiteres Blutvergießen vermieden werden?

Geschrieben (bearbeitet)

Das Blutvergießen wird beendet, wenn die Ukraine "bedingungslos kapituliert". Alles andere ist zur Zeit Illusion, Wunschdenken und vielleicht auch naiv. Putin hat sein Ziel und vor dem Erreichen wird er das Morden nicht einstellen. Da können Horden an Diplomaten in den Kreml auf den Knieen rutschen.

Diplomatie funktioniert, wenn alle Beteiligten es wollen.

Im Krieg wird der Angreifer nie der Diplomatie Raum geben, wenn er sich als der Stärkere, der Überlegene sieht. Erst wenn der Wind dreht, wird er den diplomatischen Weg suchen, um vielleicht einige "kriegerischen" Erfolge zu behalten. Russland will Raum- und Flächengewinn erzielen und politische Mitbestimmung über die Ukraine haben. Derzeit ist eine diplomatische Lösung eher Wunschdenken als Realität.

Finnland stand bis zum Ende des Kalten Krieges unter der außenpolitischen Fuchtel des Kreml.

Warum schwenkt die Meinung in Suomi zur Nato derzeit so stark?

Putin ist Faschist, Imperialist, Massenmörder und Lügner.

Jeder Vertrag mit Putin ist Makulatur, wenn er es als für Russland schlecht sieht.

bearbeitet von Ronny_G-Team
Leerzeilen entfernt
Geschrieben
vor 59 Minuten, schrieb Woollff:

Das Blutvergießen wird beendet, wenn die Ukraine "bedingungslos kapituliert".

Es gibt natürlich noch eine weitere Variante.

Wir lassen uns zum Beispiel vom Botschafter der Ukraine dazu überreden, noch mehr Waffen und noch mehr Kriegsgeräte in die Ukraine zu liefern - bis Russland und Putin uns als aktiven Kriegsteinehmer anerkennt und wir damit in den III. Weltkrieg schlittern. Wie es nach solch einem  Weltkrieg  in Europa aussehen wird, möchte ich nicht mal träumen.

Da die Ukraine nicht "bedingungslos kapitulieren" wird und ein "weiter so" nur das töten verlängert, sollte alles Andere unternommen werden um Frieden in Europa zu stiften. Meiner Meinung nach kan  dieses nur mit noch stärkerer Diplomatie gelingen -auch wen  ASndere hier anderer Meinung sind! Es ist ein Trugschluß anzunehmen das man "Frieden mit immer mehr Waffen" erreichen kann.  

Geschrieben

Selbst wenn Russland den Osten bis Odessa besetzen können sollte, wird die Ukraine das nie als "Verhandlungsmasse" ansehen. Solang nicht auch China sich deutlich gegen den Krieg positioniert, wird der Krieg am Ende nur vorbei sein, wenn Russland das Geld ausgeht. Glaub ich.

Geschrieben

Ich stimme mit jenen überein, die sagen: "Mit Putin kann es keinen dauerhaften Frieden in Europa geben." Und Putin wird nicht verschwinden, wenn er einen Frieden aushandeln kann, den er als Sieg verkaufen kann. Dies wäre z.B. ein Anschluss der Ost-Ukraine an Russland.

Es gibt klügere Menschen als mich, die sich viel besser mit Politik und Militär auskennen. Denen kann ich folgen und ihre Analysen lesen. Besser Bescheid als sie weiß ich deshalb nicht. Aber ich sehe eine Option in der vollständigen militärischen Niederlage der russischen Armee in der Ukraine (das müssen leider die Ukrainer selbst machen, aber wir MÜSSEN sie massiv unterstützen, auch mit schweren Waffen) und gleichzeitig im Zusammenbruch von Putins Finanzen, damit er seine Armee nicht mehr bezahlen und versorgen kann. Das müssen wir (= der Rest der Welt) mit härtesten Sanktionen, vor allem gegen Öl und Gas machen. Und in der Folge hoffen, dass die Generäle oder seine Vertrauten ihn aus dem Kreml entfernen.

Um kurz das Thema von oben aufzugreifen: Eine "Einschätzung der Lage" ist für mich keineswegs eine Meinung. Die Korrespondenten werden danach gefragt, ob die Bevölkerung noch aushalten kann, ob sich Truppen nähern, wie die Stimmung in der Bevölkerung ist, wie die Moral der Ukrainer ist. Solche Einschätzungen sind für mich indiziengestützte Versuche, eine Lage zu beschreiben. Dass Korrespondenten eine subjektive Wertung abgeben, was sie gut und schlecht finden, habe ich im deutschen TV nicht wirklich beobachten können.

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb jensxp:

Aber ich sehe eine Option in der vollständigen militärischen Niederlage der russischen Armee in der Ukraine (das müssen leider die Ukrainer selbst machen, aber wir MÜSSEN sie massiv unterstützen, auch mit schweren Waffen)

Sei mir nicht böse, solch eine Option kann, und will ich, nicht teilen!.

In dem der Westen bzw. wir, der Ukraine immer mehr und immer schwerere Waffen liefern, werden wir objektiv Kriesteilnehmer, mit all seinen Folgen. Es kan doch nicht sein, dass wir die mögliche auslöschung Europas in kauf nehmen?. Das kann keiner wollen. Ein Krieg, in dem zwei Blöcke sich gegeiüber stehen, und eine Kriegspartei mit dem Einsatz von Atomwaffen droht ist nicht gewinnbar.  

Ich denke, wir haben noch nicht alle Möglichkeiten, diesen Krieg zu beenden ausgeschöpft. Sicher gehören da weitere Sanktionen zu, aber auch noch stärkere Bemühungen aller nicht beteiligten Nationen.

Es muß doch möglich sein, dass alle Menschen und Völker in Frieden, auf dieser kleinen Welt, leben können.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb oldysuchtjungy:

Es kan doch nicht sein, dass wir die mögliche auslöschung Europas in kauf nehmen?

Ich denke, genau das ist der Grund, warum alles dahin geklärt wird und gehofft wird, daß Putin dich da, egal wie, verausgabt.

vor 3 Stunden, schrieb oldysuchtjungy:

Sicher gehören da weitere Sanktionen zu,...

Welche meinst Du? 

Gefallen tut mir  auch wenn es sicher nicht legal ist, das Vermögen der Oligarchen für dem Wiedaraufbau zu verwenden. Allein das anzustoßen würde sicherlich etwas bewegen.

vor 3 Stunden, schrieb oldysuchtjungy:

Es muß doch möglich sein, dass alle Menschen und Völker in Frieden, auf dieser kleinen Welt, leben können.

Die Fehlerstelle steckt schon im Satz, wir sind Menschen. Ohne den habierigen und/ oder mordlustigen Teil von uns wäre der Planet sicher besser dran. 

Geschrieben
Ich bin zerrissen innerlich, beängstigend die Entwicklung und die Eskalation. Ich verurteile den Angriffskrieg auf das allerschäfrtste.
Extrem schlimm ist für mich die Frage was ist wahr was ist Kriegs-Lügen-Propaganda da so gut wie keine der News 100% glaubhaft verifiziert sind. Was kann ich glauben was kann ich bezweifeln?
Ich weis es nicht.
Gibt da ein Zitat...'Was stirbt zuerst im Krieg? Die Wahrheit!
Wir alle stehen am Abgrund. Es ist eine Zeitenwende.
Ich hoffe ...das der Konflikt...dieser furchtbare Krieg welcher unsägliches Leid an Zivilisten bringt allerschnellstmöglich beendet wird und es keine Nukleare Eskalation gibt denn letzteres wäre das absolute Ende der Welt wie wir sie kennen.
Geschrieben

Lieber @nick2017333 Du frags, welche Sanktionen ich meine. Nun, ich bin der Meinung, dass man jeglichen Handel mit Russland abbrechen sollte. Es sind noch zuviele Firmen die Russland beliefern (und mit dem Handel mit Russland Geld verdienen) und ebenso gibt es noch zuviele Kontakte mit Russland. Ich denke da zB an gemeinsamme Projekte in der Raumfahrt usw. Wie Du schon selber anmerkst

vor 4 Stunden, schrieb nick2017333:

Gefallen tut mir  auch wenn es sicher nicht legal ist, das Vermögen der Oligarchen für dem Wiedaraufbau zu verwenden

Nun, in einem Rechtsstaat hat jeder, also auch Oligarchen, das Recht unsere Gerichte anzurufen, die unabhängig von der Politik sind und deshalb auch unabhängig urteilen. Es ist schon ein Unterschied, ob ich Vermögen (von wem auch immer) einfriere oder es Enteigne bzw. einziehe.

Ich könnte mir vorstellen, das es ein großes Zeichen (und vielleicht mehr) wäre, wenn der Papst nach Kiew reisen würde und dort eine große Rede halten würde. Das Selbe sollten die Staaten der Vereinten Nation machen. Wozu sonst ist die UN gegründet worden?

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb oldysuchtjungy:

Nun, ich bin der Meinung, dass man jeglichen Handel mit Russland abbrechen sollte.

Also z.B. das Öl-/ und Gasembargo? Dann kommt wieder der Ruf nach staatlicher Unterstützung. Es ist doch kaum einer bereit das Embargo aus der eigenen Tasche mitzutragen. Und ich glaube dann gehen wir als Land sehr schnell in die Knie. Und due Hönde reiben sich die Chinesen, die Amis und die Scheichs. 

 

vor 16 Minuten, schrieb oldysuchtjungy:

Ich könnte mir vorstellen, das es ein großes Zeichen (und vielleicht mehr) wäre, wenn der Papst nach Kiew reisen würde.....

Das wird Putin nicht jucken und dqs Volkes sieht es nicht.

Und wenn nicht mal in Deutschland lebende Russen an Putins Propaganda zweifeln, Wasser sollen die tun, die nur diese Wahrheit kennen?

Geschrieben (bearbeitet)

Mit einer Lieferung von Waffen an die Ukraine wird man NICHT Kriegspartei. Das entbehrt jeglicher Substanz. Deutschland lieferte in den letzten Jahrzehnten Waffen an Länder, welche auch für Kriege verwendet wurden.
Russland bricht Verträge, macht einen Vernichtungskrieg und zwingt anderen Staaten seine Lesart auf.

Dürfen Russische Waffen in die Ukraine fahren?

Aber die Ukraine darf keine Waffen beschaffen?

Welch eine Farce.

Mit der Weigerung von Waffenlieferungen wird man unweigerlich zum willkommenen Partner Russlands. Auch ohne Waffenlieferungen werden Ukrainische Menschen von den Russen ermordet.

Eine seltsame Diskussion.

Putin mordet, brandschatzt und plündert, das darf er wohl so alles machen, zumindest läßt sich das indirekt in der Diskussion vernehmen. Alle Gerätschaften zu einer effektiven Verteidigung der Ukraine kommen auf den Index.

Die Feuerwehr darf nicht löschen, der Notarzt darf nicht kommen. Defacto wird so der Ukraine eine Selbstverteidigung verweigert.
Alles was Putin an seinem Vernichtungskrieg hindert, also zur Verteidigung der Ukraine dient, wird vermaledeit.

bearbeitet von Ronny_G-Team
Leerzeilen entfernt
Geschrieben

Haltet ihr die Kritik an Scholz für gerechtfertigt oder für Wahkampf? Ich mein, was soll er liefern, wenn wir selber kaum was haben.

Geschrieben

Ich halte die Kritik an unseren Bundeskanzler Olav Scholz für Überzogen. Sicher taktiert er oftmals unklug, aber in der Sache gebe ich Ihm Recht. Er ist nicht gewählt worden um den Frieden in der Welt zu verteidigen, sondern Deutschland zu führen bzw. zu regieren. Das hört sich sicher komisch an und kann misverstanden werden.  Das hat nichts damit zu tun, dass Putin das Völkerrecht bricht und den Krieg gegen die Ukraine einstellen muß.

Sicher ist es richtig, dass die Länder des freien Westens (also auch wir) der Ukraine Beistand und Hilfe leisten müssen, was wir ja auch tun. Natürlich ist es ebenfalls das Recht der Ukraine von uns mehr Hilfe zu fordern. Diese Hilfe zu leisten, versucht ja unsere Regierung und andere Regierungen zu erfüllen. Doch beinhaltet diese Hilfe eine große Gefahr. Liefern wir schwerere Waffen, die über eine blose Verteidigung hinaus gehen und für Putins, Angriffs Waffen bedeutet, werden wir unweigerlich zur Kriegspartei und lösen damit den III. Weltkrieg aus.

Wenn jetzt unser Bundeskanzler Olav Scholz, Dieses abwägt (aber es der Bevölkerung nicht gut vermittelt), erfüllt er seinen Amtseid "Schaden vom Deutschem Volk abzuwenden..." Das wir nicht teil des Krieges werden. Was jedoch Waffen sind, die nur der Verteidigung dienen, kann ich nicht beurteilen.

Geschrieben

Ich kann Scholz schwer einschätzen. Heute wurde vorgerechnet (glaub es war bei den Heute-Nachrichten), dass von den 250 einsatzbereiten deutschen Marder-Panzern 125 in Nato-Einsätzen gebunden sind und der Rest sowas wie ne eiserne Reserve ist, für die es auch gar nicht genug Munition gebe. Ich glaube, Deutschland kann gar nix liefern, weil alles nicht funktioniert, aber keiner es will zugeben :D

Ich bin deswegen so hart in Sachen Ukraine, weil ich glaube, es ist ein großer Wendepunkt. Ich bin der Meinung, ein Frieden mit Putin ist nichts Wert, im Gegenteil.

Vor der Invasion waren Macron und Schulz und Selenskyj bei Putin. Er hat sie ANGELOGEN. Er hat gesagt, es gebe keine Invasion, wir ziehen ab und das war eine glatte, ungeschönte, rotzfreche Lüge mitten ins Gesicht. Russland hatte mit der Ukraine einen Vertrag nach deren Verzicht auf die Atomwaffen, die dort stationiert waren, nicht anzugreifen. Putin hat den Vertrag gebrochen. Putin hat Tschetschenien grausam überfallen und die Stadt Grosny abgeschlachtet, Zivilbevölkerung in Aleppo aus der Luft massakriert, hat Teile von Georgien besetzt, völlig widerrechtlich die Krim besetzt und wie ein Barbar aus alten, dunklen Tagen die Ukraine überfallen in einem brutalen Angriffskrieg. Er hat die Brigade, die die Kriegsverbrechen bei Kyiv begangen haben, als Helden *ausgezeichnet*. Mit so einem verdammten *PIEP* will man einen Vertrag schließen, der auch noch irgendwas Wert ist? Mit ihm, der die pure Existenz der Ukraine als minderwertigen, illegalen, nazi-verseuchten Staat ablehnt, mit Giftgas und Blut und ***en die Idee, dass es eine Ukraine überhaupt geben könnte, ausrotten will?

Nein, es ist der Wendepunkt, ob Diktatoren wie dieser Mörder die Welt der Zukunft beherrschen oder ob die freie Welt einer jungen Demokratie zu Hilfe kommt, die tapfer und verzweifelt gegen ein brutales, sein eigenes Volk knechtendes Monster um ihr Überleben kämpft oder wir sie eiskalt untergehen lassen. Was dann? Dann macht Putin weiter. Mit dem Rest des Landes. Mit Moldavien. Kasachstan. Und irgendwann mit dem Baltikum. Und sollen wir dann immer wieder sagen: Ok, aber Du hörst dann auf, ja? Oh, na gut, wir drücken nochmal ein Auge zu, wir machen Frieden ok? Ja, den Teil des Landes kannst du haben, aber dann ist auch wirklich gut.

Ich bleibe dabei: die russischen Truppen müssen sich vollständig aus allen Teilen der Ukraine vertrieben werden. Einen dauerhaften Frieden gibt es mit Putin nicht. Er muss weg. Ein Friedensvertrag mit ihm macht keinen Sinn, es wird wieder losgehen in ein paar Jahren.

Geschrieben (bearbeitet)

Klar ist, dass Merkel hat Putin immer gewähren lassen, trotz zahlreicher Warnungen.
Daher ist Scholz 100000x besser als Merkel, aber schwer ist das ja nicht ...
Und ob er nun Waffen liefern will oder nicht, da DE in der Nato ist, entscheidet das vor allem die Nato.

bearbeitet von Ronny_G-Team
Leerzeilen entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

Das Verhalten des BK Scholz zeigt ein hohes Maß an Naivität, oder drastisch formuliert ist es auch zynisch?

Seit Jahren hat sich der Vernichtungskrieg gegen die Ukraine angekündigt. Alle Geheimdienste waren darüber in Kenntnis.

Das hat fast alle Partien in Deutschland NIE interessiert. Vor allem die CDU hat unter der Kanzlerschaft Merkels alle Weichen eines Wegsehens gestellt. Man kann recherchieren, wohin Deutschland Waffen (auch sog. Schwere) in all den Jahren geliefert hat.

Die Politiker, welche "objektiv" sich ein eigenes Bild in der Ukraine machten, redeten und reden anders.

Donbass und die Krim waren Vorboten für Putins Imperialismus. Und trotzdem wurde Putin hofiert und man gewöhnte sich an das Sterben der Ukrainischen Bürger im Donbass. Es gab Politiker, die Verständnis für die Annexion der Krim zeigten.

Putins Kriegsziel ist einen durchgängigen Geländestreifen "Donbass, Krim, Odessa, Transnistrien (Moldawien) zu besetzen. Dabei wird mit einem Genozid an allen Nichtrussischen Menschen gezielt vorgegangen. Des weiteren werden alle kulturellen Erinnerungen an alle anderen und älteren Kulturen ausgelöscht. Es wird bereinigt, entnazifiziert.

Scholz stellt sich Nichtwissend, das ist direkt gesagt, für die ausgerufene Zeitenwende, hinterhältig. Scholz weiß ganz genau was er sagt und macht.

Mit den mantraartigen Wiederholungen der Putinschen Drohungen macht Scholz sich zu einem Unterstützer.

Kann man heute und morgen weiterhin diese Unwissenheit kultivieren?

Nicht die NATO bedrohte Russland, sondern Russland bedrohte seit 20 Jahren die östlichen Staaten der NATO.

Putin will die Sowjetunion und den Warschauer Pakt wieder auferstehen lassen.

Putins Drohungen wirken. Sie lähmen und ängstigen den Verstand. Mit dem Zuzusehen beim Genozid der Ukraine steigt der Eindruck auf der falschen Seite der Geschichte zu stehen.

Russland schickt für das Morden und brandschatzen Raketen und Drohnen über hunderte von Kilometer in ein anderes Land. Und der Ukraine wird eine effektive Verteidigung verwehrt.

Deutschland ist in der Nato. Andere Staaten wollen die Ukraine zur Selbstverteidigung massiv unterstützen. Haben die keine Sorge vor einem 3 Weltkrieg?

Es ist selbstredend keinen 3 Weltkrieg einzugehen. Dass muss durch die Politik IMMER im Fokus stehen.

bearbeitet von Woollff
Geschrieben

Auf der Seite "Schweizer Standpunkt" gibt es ein Interview mit Jacques Baud zu den historischen, politischen und wirtschaftlichen Hintergründen zum Krieg. Mich würde mal eure Meinung dazu interessieren.

Das Interview wird auch auf "Krass & Konkret" und "Nachdenkseiten" "behandelt".

Geschrieben (bearbeitet)

Lieber @nick2017333 ich habe mir mal die Mühe gemacht und mich auf die Seiten von "Nachdenkenseiten" sowie "Schweizer Standpunkt" umgesehen. Es würde zuweit führen, wolle man ins Detail gehen, aber nach meiner Meinung wird auf den Seiten  die Warheit ganz schön verdreht.

Ich denke, jeder der lesen kann, wird schnell erkennen, dass dort die Ukraine als Horrorgebilde (so wie Putin versucht Sie uns darzustellen) und Putin als Unschuldslamm ( Putin der Retter der waren Ukraine, gegen die Nazis) hingestellt wird.  OK, wer Geschichte, aus dem Blickwinkel von Putin sehen will, wird auf diesen Seiten bestens bedient. Doch hat es mit der Warheit (wer kennt Sie schon?) nichts zu tun. Mit keinem Wort wird da vom Völkerrechtsbruch Putins berichtet und der Überfall auf die Ukraine und das brutale Vorgehen der russischen Soldaten  findet dort auch kein Wiederhall. Stattdessen ist es der Westen, die USA und die Nato die angeblich einen Krieg gegen Russland führt. An vielen Stellen habe ich mich an Propaganda aus kommunistische Zeiten erinnert gefühlt. Nur das es diesesmal nicht so plump daher kommt. Es wird in diesen Publikationen (sowie auch in dem von Dir angesprochenem Intervie) soviel Tatsachen verdreht, dass es für mich unmöglich ist diese auf geringen Raum zu entkräften. Ich versuche es deshalb auch garnicht. Denke mal, dass sich jeder selbst ein Bild machen kan. Es ist nur schade um die Zeit. Es bleibt dabei:

Am 19.4.2022 at 20:17, schrieb Tyrus:

.'Was stirbt zuerst im Krieg? Die Wahrheit!

 

bearbeitet von oldysuchtjungy
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