Dies ist ein beliebter Beitrag. UT**** Geschrieben September 15, 2022 Der Text ist heiß! Um weiterlesen zu können benötigst Du einen Account. Jetzt kostenlos registrieren! Jetzt registrieren Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 15, 2022 „Hallo Tom,“ empfing mich meine Chefin auf dem Büroflur. „Wie sieht es mit der Übergabe deines Bereiches aus? Klappt das alles? Wenn ja, hätte ich eine gute Nachricht für dich.“ „Alles reibungslos über die Bühne gegangen. Eigentlich wäre meine Anwesenheit ja nicht mehr notwendig.“ „Dann passt es ja blendend. Mich hat gerade die zentrale Personalabteilung angerufen. Nach Auswertung deines anteiligen Urlaubes und deiner Mehrarbeitszeit kannst du ab morgen zu Hause bleiben. Die Unterlagen würden dir in den nächsten Tagen nach Hause geschickt werden. Dann ist das Kapitel für dich abgeschlossen, was deine Tätigkeit hier in dem Unternehmen betrifft. Persönlich tut es mir unendlich leid, dich als Mitarbeiter zu verlieren. Aber unter den Gesamtumständen hast du die richtige Entscheidung getroffen. Und dass du eine Anschlussstellung hast, freut mich außerordentlich für dich. Komm, lass dich drücken.“ Auf mir wurde es schwer ums Herz, weil jetzt tatsächlich der Punkt erreicht war, an dem meine Tätigkeit hier endete. Eine Arbeit, die mir wirklich sehr viel Spaß gemacht hat und vor allen Dingen werde ich meine Kolleginnen und Kollegen vermissen. Und natürlich auch meine Chefin, die zwar einiges von ihren Mitarbeitern verlangt hat, aber außerordentlich gerecht und sozial eingestellt gewesen ist. Sie hat oft genug ihren Rücken hingehalten, damit der Druck, der von oben gekommen ist, uns nicht erreicht hat und wenn, dann stark abgemildert war. Ich ging in mein Büro und während ich meine persönlichen Dinge zusammensuchte, erkundigte ich mich bei meinem Nachfolger, ob es noch Probleme zu regeln gäbe. Er verneinte es und bis zum Feierabend schaute ich ihm stumm bei der Arbeit über die Schulter. Nachdem ich mich von allen herzlich verabschiedet hatte, bekam ich noch ein tolles Abschiedsgeschenk und wurde nur in meine neue „Freiheit“ entlassen, nachdem wir einen Termin festgelegt hatten, an dem ich alle zu einer richtigen Ausstandsfeier einladen wollte. Mit einem Kloß im Hals verließ ich das Gebäude und ging zum Wagen. Ich machte einen tiefen Seufzer:“ Ach je, vorbei. Schade. Aber ab morgen hast du mich beruflich auch noch auf dem Hals, mein geliebter Wuschel.“ Und schon wich die Traurigkeit und ich fühlte Freude auf das, was ab morgen beruflich auch mich zukommen würde. Zu Hause angekommen dachte ich, dass ich Mike sofort anrufen wollte, um ihm die Neuigkeit zu berichten, als mein Telefon schellte und ich die Nummer meiner Mutter auf dem Display erkannte. „Na mein Junge, Feierabend?“ „Klar doch, sonst hättest du mich jetzt am Telefon,“ feixte ich. „Ich habe mir Gedanken über dich und Mike gemacht. Behälst du deine Wohnung? Wollt ihr zusammenziehen? Kennst du eigentlich schon seine Familie?“ „Langsam, langsam, über Zusammenziehen ist noch nie gesprochen worden. Das ist momentan, glaube ich, auch kein Thema. Seine Familie kenne ich noch nicht. Aber ich werde ihn bald fragen, ob er mich nicht auch dort vorstellen möchte. Ach übrigens, habe heute meinen Letzten gemacht und kann theoretisch ab morgen bei Mike beziehungsweise Bernd anfangen.“ „Das ist ja prima, dann mach das doch auch so.“ „Ne,ne, muss erst Mike informieren. Weiß ja nicht, wie er die nächsten Tage verplant hat. Aber wenn es soweit ist, erfährst du es natürlich als Erste, sogar noch vor dem Papst.“ „Du sollst nicht so frech sein zu mir, du Schlingel. Hab dich lieb,“ sagte meine Mutter und beendete das Gespräch. Jetzt wählte ich Mikes Nummer und eh ich bis drei zählen konnte, hörte ich am anderen Ende:“ Na mein Hase, verzehrst du dich sehnsüchtig nach mir und meinem Astralleib?“ „Ein Glück, dass du nicht eingebildet bist. Und ich hoffe für dich, dass du ebenso sehnsüchtig an mich denkst. Du mit deiner großen Klappe,“ antwortete ich lachend. „Ja du weißt doch nur zu gut, dass bei mir alles groß ist. Große Klappe, große Eier, großer Schwanz. Alles was dir gefällt, nicht wahr?“ „So, eh du zu übermütig wirst, muss ich dir etwas wegen des Arbeitsbeginns in eurer Firma sagen.“ „Ne, jetzt sag nicht, dass du länger bei deiner alten Firma bleiben musst. Och nö, wie lange muss ich denn dann auf dich warten?“ „Was schätzt du, wann es soweit sein wird?“ “Kein blassen Schimmer. Hoffentlich nicht länger als einen Monat.“ „Nicht ganz.“ „Komm, spann mich nicht auf die Folter, Hase.“ „Okay, ich komme morgen,“ wobei ich das „morgen“ förmlich in den Hörer schrie. „Nicht dass du mich wieder vereiert hast, jetzt habe ich bestimmt noch einen Hörsturz. Au warte, dich werde ich die Peitsche spüren lassen, die Fleischpeitsche. Echt geil, dass du morgen schon anfängst. Ich freue mich riesig, dass wir zusammenarbeiten werden. Wir sehen uns morgen früh? Fühl sich gedrückt und geküsst mein Hase.“ „Du auch, mein Wuschel. Bis morgen.“ So, nun war es Realität. Ich saß in meinem Wagen und fuhr Richtung meines neuen Arbeitsplatzes. Mein Herzschlag war merklich erhöht. Mir war der Arbeitsplatz bekannt, mir war mein „Chef“ bekannt, mir war meine Mitarbeiterin bekannt. Nichts Fremdes. Und doch war ich sehr, sehr aufgeregt. So aufgeregt, dass ich fast an meinem Ziel vorbeigefahren wäre, obwohl ich ja schon unzählige Male dort gewesen bin. Schon alleine, weil Mike dort auch wohnte. Hatte ich Herzklopfen, weil ich Mike jetzt sehr, sehr viel öfter sehen würde? Hoffentlich geht das gut, Paar an einem gemeinsamen Arbeitsplatz zu sein und dann ist Mike noch mein Chef. Ojeh, hoffentlich geht da nichts schief. War auch deswegen meine Aufgeregtheit so groß? Im Büro brannte schon Licht, obwohl es noch vor sieben Uhr war. Komisch. Den Büroersatzschlüssel hatte ich immer noch von meinem letzten Einsatz dort und sollte ihn laut Mike auch erstmal behalten. Damals stand zwar noch nicht fest, wann ich hier anfangen würde, aber er bestand darauf, dass ich den Schlüssel behalte. Als ob er etwas geahnt hätte. Als ich die Tür aufdrückte, kam mir Kaffeegeruch entgegen. Mike stand mit dem Rücken zu mir auf dem Schreibtisch und war damit beschäftigt eine „Herzlich-Willkommen“-Girlande über meinem zukünftigen Arbeitsplatz aufzuhängen. Kristin stand neben dem Schreibtisch und hielt ein Ende der Girlande Mike hin, damit dieser sie befestigen konnte. „He, zum Arbeitsbeginn einen Stripptänzer bestellt? Oder was macht der heiße Kerl da auf dem Schreibtisch?“ prustete ich laut los. Beide Köpfe wurden abrupt in meine Richtung gedreht. „Du bist viel zu früh. Es ist doch noch keine sieben Uhr. Wir wollten dich überraschen,“ sagte Mike mit einem leichten Ton der Enttäuschung, sprang vom Schreibtisch, stürmte auf mich zu, schloss mich fest in seine Arme und gab mir einen herzhaften Kuss. „Hm,hm,“ hörte ich Kristin räuspern. Noch nie hatten wir uns in Gegenwart Dritter geküsst. Und schon gar nicht vor Mitarbeitern. „Sorry, hab da wohl einen Moment die Kontrolle verloren.“ sagte Mike zu Kristin gewandt. „Ne, kein Thema. Nur es hätte ja sein können, dass einer der anderen auf den Hof oder hier herein kommt. Glaube nicht, dass euch das im Moment recht wäre.“ „Stimmt, Kristin, du hast Recht,“ sagte ich und als Mike mich aus seiner Umarmung losgelassen hatte, fiel mir Kristin um den Hals und drückte mich. „Schön, dass du jetzt ganz hier bist. Kaffee ist fertig und als mich Mike gestern Abend anrief, um mich zu informieren, dass du heute hier aufschlägst, habe ich noch schnell einen Kuchen zusammen geklöppelt. Hoffe, er schmeckt.“ „Wie ich sehe, kommen die Damen zurecht. Ich gehe in die Werkstatt, um mit den Jungs die Einsätze zu besprechen. Bin dann auch gleich unterwegs. Tom, könntest du bitte heute hier bleiben und noch etwas zu essen machen, damit wir heute Abend deinen Einstand feiern können?“ „Klar mache ich. Wer ist denn alles da? Wie viele Personen sind wir?“ Mike kam ganz nah an mein Ohr. „Wir sind zu viert,“ raunte er mir ins Ohr,“ du, ich, dein Zuckerfötzchen und meine Fleischpeitsche.“ Mir einem „Grrrrrr“ biss er mir zärtlich in den Nacken und verließ dann das Büro. Kristin hatte zwar nicht gehört, was Mike mir gesagt hatte, sagte aber mit breitem Grinsen: „ Das wird bestimmt eine sehr angenehme Feier werden.“ Dabei zwinkerte sie mir zu. Nach dem ersten Kaffee und einem Stück Kuchen, machten wir uns gleich ans Tagesgeschäft. Der erste Tag ist gut gelaufen, da es für mich ja kein Neuland war. Kristin hat andauernd gesagt, dass sie es toll findet, dass ich jetzt hier arbeite. Einmal oder zweimal das zu hören bekommen ist ja nicht schlecht, aber das Andauernde war mir dann mit der Zeit zuviel, dass ich ihr höflich dankte und sagte, dass ich es kapiert hätte, dass sie sich freut. Sie nahm es mir nicht krumm und mit einem breiten Grinsen im Gesicht verabschiedete sie sich zum Feierabend mit den Worten:“ Na, dann bin gespannt, wie Mike und du deinen Einstand feiert, nachher. Habe zwar nichts mitbekommen, was er dir beim Rausgehen ins Ohr geflüstert hat, aber seinem Blick nach zu urteilen, wird es wohl ein stürmischer Abend werden. Viel Spaß. Bis morgen.“ Für den Abend wollte ich etwas Besonderes auf den Tisch bringen. Ja, Steaks mit gedünsteten Champignons und Zwiebelringen sowie einen Salat. Natürlich wusste ich, dass mein geliebter Fleischschwanzbesitzer auch eine fleischfressende Pflanze war. Wegen der schweren Arbeit brauchte er natürlich auch die richtige Energiezufuhr. Und in Mikes Fall war es Fleisch. Also ab in die Stadt, denn dort gab es einen Metzger, bei dem man gutes aber auch entsprechend teueres Fleisch bekam, aber das war es mir dieser besondere Tag wert. Auf dem Weg zurück zum Auto kam ich an einem gut besuchten Lokal vorbei, dass hauptsächlich bei jungem Publikum beliebt war und den Namen eines Presseprodukts ;-) trug. Automatisch blickte ich im Vorbeigehen von außen in das Lokal. Und erspähte Mike. Er saß mit einem jungen Mann am Tisch und beide unterhielten sich sehr angeregt. Und es hatte den Anschein, dass beide sehr vertraut miteinander waren. Was sollte das? Warum trifft sich Mike mit jemand anderem? Wer ist dieser junge Mann und woher kennt Mike ihn? Jetzt viel mir wieder einmal auf, dass ich wirklich sehr wenig aus Mikes früherem Leben kannte. Jetzt standen sie auf, da sie wohl gehen wollten. Schnell ging ich außer Sichtweite. Ich wollte nicht gesehen werden. Von einer Häuserecke verdeckt, konnte ich den Eingang des Lokals sehen, ohne selber gesehen zu werden. Jetzt standen beide vor dem Lokal, unterhielten sich und lachten dabei. Sie umarmten sich und drückten sich fest, so als wollten sie einander festhalten. Dann trennten sie sich. Mike kam in meine Richtung und der andere ging entgegengesetzt fort. Jetzt aber schnell weg, dachte ich und beeilte mich, meinen Wagen zu erreichen, bevor ich von Mike gesehen wurde. Ab ins Auto und dann schnell Richtung Mikes Wohnung. Schließlich wollte ich früher dort sein als er. Mein Puls war in die Höhe geschossen und mein Herzschlag überschlug sich fast. Was spielt sich da ab, dachte ich bei mir, während ich das Fleisch abwusch und trocknete, um es gleich medium zu braten. Die Champignons waren vorbereitet und als ich die Zwiebelringe schnitt, hörte ich, dass Mike die Tür aufschloss und kurze Zeit später stand er hinter mir in der Küche. „Hm, das sieht ja lecker aus, was du da zubereitest. Uiii, Steaks. Mit Pilzen und Zwiebeln. Leeecker. Warum weinst du? Hast du dich geschnitten oder anders wie wehgetan?“ „ Wer hat mir wohl wehgetan,“ dachte ich bei mir, aber aus meinem Mund kam:“ Die Zwiebeln brennen so doll.“ „Tut mir leid, dass du wegen des Essens so eine Tortur auf dich nimmst. Ich springe schnell unter die Dusche, dann essen wir das Leckerchen, was zu zubereitest und dann gibt es für uns einen ganz besonderen Nachtisch, nicht wahr?“ Nachdem er mir einen leichten Klaps auf den Po und einen Kuss in den Nacken gegeben hatte, verschwand Mike pfeifend im Bad. Am liebsten hätte ich alles gegen die Wand geklatscht, aber dafür war es viel zu teuer gewesen. Obwohl ich den Eindruck hatte, dass eine große Eisenklammer meinen Brustkorb zusammendrückt, beendete ich das Braten, stellte den Salat auf den Tisch. Mike kam mit einer Flasche Wein und zwei Gläsern in die Küche. „Bin noch in der Stadt beim Weinkontor gewesen und habe dieses erlesene Tröpfchen für diesen besonderen Abend besorgt. Ach Gott, du hast ja immer noch Tränen in den Augen? So schlimm?“ „Ja, wohl schlimmer als ich dachte,“ sagte ich und meinte nicht die Zwiebeln damit. Ich stellte das Essen auf den Tisch, Mike goss uns beiden Wein ein und wir begannen zu Essen. „Boah, schmeckt das klasse. Das Steak auf den Punkt gebraten. Und die leckeren Champignons und Zwiebel. Ein Gedicht. Dafür bekommst du nachher noch eine Extrabelohnung. Was ist? Die Zwiebeln können es ja nicht mehr sein, dass du immer noch Tränen in den Augen hast.“ „Bist du extra nur wegen des Weines in die Stadt gefahren?“ „Klar doch. Ist doch ein besonderer Abend, nicht wahr?“ „Sonst war nichts in der Stadt?“ „Nö, warum fragst du? Doch da war noch was. Im Weinkontor habe ich meinen Bruder getroffen, Marvin. Er hat auch Wein gekauft, weil er noch mit Jasmin, seiner Freundin, bei meinen, unseren Eltern vorbei wollte, um ihnen zu sagen, dass sie Großeltern werden. Und ich werde Onkel. Onkel Mike. Gut, was? Und dann sind wir noch einen Schluck trinken gewesen. Marvin hat mich gefragt, ob ich nicht auch mal so langsam eine Familie gründen möchte. Habe ihm gesagt, dass ich auch nicht mehr alleine bin und sozusagen eine Familie mit Tochter, Schwiegersohn und Enkelin hätte. Habe ihm gesagt, dass ich einen Mann liebe und das von ganzem Herzen. Erst hat er gestutzt, aber dann gesagt, dass er sich für mich freue, dass ich glücklich bin. Egal ob mit einer Frau oder einem Mann. Hauptsache glücklich. Jetzt wäre es wohl auch an der Zeit, dass meine Eltern ins Bild gesetzt werden. Das wird ein dickes Brett zu bohren sein. Aber das ist heute nicht die Hauptsache. Lass uns noch eben abräumen und dann den gemütlichen und sinnlichen Teil des Abends einläuten. Der Nachtisch wartet und ich kann es kaum erwarten, ihn zu genießen. Du auch? Na siehste, die Tränen sind weg und dein Lächeln ist wieder da. Komm, mein Hase, lass uns kuscheln gehen und wer weiß, was dann noch so alles passiert. Ich bin scharf wie ein Rasiermesser auf dich.“ Den Betonklotz, der von meiner Seele gefallen ist, hatte niemand gehört, aber er war weg.
La**** Geschrieben September 15, 2022 Geschrieben September 15, 2022 Sie lieben sich. 💞.Bitte weiter so.🙏
kurzer50 Geschrieben September 15, 2022 Geschrieben September 15, 2022 Super,hoffentlich bleibt alles gut
Ph**** Geschrieben September 15, 2022 Geschrieben September 15, 2022 Sie lieben sich halt sehr🌹♥️ macht weiter so 🙏
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