Drang zum benutzt/ vorgeführt werden

[ni****]

Was treibt viele zu dem Wunsch benutzt, vorgeführt, oder erniedrigt zu werden? Habt ihr ansonsten eine Machtposition und sucht die Erniedrigung? So was ähnliches wäre ja der Besuch einer Domina.

Würde mich freuen, wenn ihr mir eure Gründe darlegen könntet. Interessiert mich wirklich, vielleicht verpasst ich ja was und sollte es auch mal ausleben.

Danke Euch 🤗🤗🤗

[Anonymous1]

Wenn mich wer erniedrigt, ist er ganz schnell raus, nix für mich

[Inaktives Mitglied]

Guten Abend.
Na ja das ist etwas schwierig es kurz zu beschreiben.
Also für mich ist es schön mal die Kontrolle abzugeben und mich fallen zu lassen. Ohne zu denken , einfach treiben lassen

[ni****]

vor 22 Minuten, schrieb Willigesstück:

Na ja das ist etwas schwierig es kurz zu beschreiben.

Das versteh ich und ich danke Dir.

Hast Du dann "Ansprüche" an dein Gegenüber, oder ist Dir das dann egal?

[DWT-Pussy43-DLG]

Eine Machtposition hab ich im "normalen Leben" eher nicht.

Das ändert aber nichts an meiner Neigung.

Gerade die Tatsache, dass sich mehrere oder viele Leute (sowohl Männer als auch Frauen) daran aufgeilen oder belustigen, wie ich von Männern rangenommen werde. Sie befriedigen ihre Geilheit und überlassen mich dem Nächsten. Frauen dürfen es mir natürlich auch mit Dildos, Strapons oder Fingern besorgen.

Eigentlich schäme ich mich, weil jede(r) wirklich alles genau sehen kann. Jede(r) kann meine Pobacken spreizen, mein inzwischen mehrfach benutztes Fickloch untersuchen oder anschauen...

Ausserdem werde ich in Stellungen gefickt, wo man tief blicken bzw. wirklich alles sehen kann.

Aber gerade das und der Zwang es tun zu müssen erregen mich wahnsinnig.

[ni****]

vor 2 Minuten, schrieb DWT-Pussy43-DLG:

.....Aber gerade das und der Zwang es tun zu müssen erregen mich wahnsinnig.

Ich danke Dir, für dein ehrliche Antwort.

Woher kommt das deiner Meinung nach? Was war der Auslöser für Dich?

[DWT-Pussy43-DLG]

vor 18 Minuten, schrieb nick2017333:

Ich danke Dir, für dein ehrliche Antwort.

Woher kommt das deiner Meinung nach? Was war der Auslöser für Dich?

Ich weiss nicht warum und woher, es ist nun mal so.

[ni****]

Gerade eben, schrieb DWT-Pussy43-DLG:

Ich weiss nicht warum und woher, es ist nun mal so.

Ich kann mir unterschiedliche Gründe vorstellen. Zum Einen einfach ein geiles Erlebnis, wo die Erniedrigung sich aus der Situation heraus ergeben hat. Dann natürlich immer die Sache mit der Kindheit, wo man bestimmte Traumata nicht aufgearbeitet hat. Und dann natürlich auch die (Sehn-)Sucht nach dem Kontrollverlust, das man einfach nicht Herr der Lage ist und auch die auftretende SchamTeil des Ganzen ist.

 

[Ha****]

"Ich benutze einen translator,da ich keine guten  Deutschkenntnisse habe"

 

Ich denke, das ist vielleicht die intelligenteste und moralischste Frage.

Es wäre besser, wenn der verstorbene Sigmund Freud hier wäre.

Aber ich möchte in aller Bescheidenheit auf die Frage antworten und mich an der Diskussion beteiligen.

1 - Aufwachsen mit gleichgültiger Liebe?
2 - Dass wir in unserer Kindheit sexuell manipuliert wurden, als wir keinen Selbstschutz hatten?
3 - Dass es normal ist, sich in den durch die kapitalistische Wirtschaftsordnung geschaffenen sozialen Wirtschaftsbeziehungen gegenseitig zu unterdrücken?
4-Die Reflexion dieser Situation (Artikel 3) auf die Welt des Sex und die Entlastung unserer Seelenwelt durch solche Entscheidungen beim Sex (wie Glücksspiel-Drogen-Intoleranz voller Lieblosigkeit)?
5-Schwerwiegende Einsamkeit?

Vielleicht eine von ihnen, vielleicht alle, vielleicht auch nicht, offen für Diskussionen!

Im Alltag bin ich auch ein normaler Mann, aber im Privaten (zu Hause, im Hotelzimmer, in der Sauna usw.) ist es eine Erleichterung, den weiblichen und exhibitionistischen Geist in mir zu befreien.

Ich würde mich gerne für ein paar Männer zu Hause herausputzen, nachdem ich eine nette Zeit mit ihnen verbracht habe.

Ich würde gerne Striptease machen.

Ich würde sie gerne verführen und mich ihnen hingeben.

Aber Erniedrigung oder ähnliche beleidigende Worte oder Handlungen sind inakzeptabel (es sei denn, die Person wünscht dies ausdrücklich).

Die Hauptsache ist, dass man sich respektiert, dass man Abstand hält, und in diesem Rahmen macht der unartigste geile Sex auf jeden Fall Spaß.

Was meinen Sie dazu?

[Inaktives Mitglied]

vor einer Stunde, schrieb nick2017333:

Das versteh ich und ich danke Dir.

Hast Du dann "Ansprüche" an dein Gegenüber, oder ist Dir das dann egal?

Denke schon. Aber das geht auch in die Allgemeinheit über. 
Gepflegtheit , Gesundheit und nichts brutales oder ungesetzliches 

[Ma****]

Das ganze Psychoanalyseding kann einem doch nur den Spaß nehmen. Entscheidend für mich ist, daß es keine Vermischung mit dem realen Leben gibt, d.h. niemand sollte sich hier ungestraft erniedrigen lassen müssen und die realen Chauvinisten müssen immer zur Rechenschaft gezogen werden. Im kleinen wie im großen. Ist doch eigentlich ganz gut, daß dieses unvorteilhafte Naturell des Menschen sich sexuell ritualisieren lässt.
Wahrscheinlich sind Putin und Konsorten (und nicht nur die) sexuell lächerlich verkrüppelte Wesen.

[Ro****]

Ich hatte nie den Wunsch andere zu erniedrigen,immer alles auf Augenhöhe

[ni****]

vor einer Stunde, schrieb Robert-2640:

Ich hatte nie den Wunsch andere zu erniedrigen,immer alles auf Augenhöhe

Ich denke, bei vielen wird dieses Spiel trotzdem auf Augenhöhe passieren. Es kann ja auch ein Art Rollenspiel sein.

Ich möchte aber die verstehen, die sich nicht auf Augenhöhe begegnen, die sich erniedrigen lassen und das sogar bis auf einer Stufe, auf der sie sich normalerweise nicht begeben würden. 

[bipiett]

Benutzen lasse ich mich gerne, vorführen auch. Das Erste liegt daran, dass ich seit meinem ersten AV schwanzgeil bin. Mein Erster hat mich richtig zugeritten, seitdem stehe ich drauf, einen Schwanz im Arsch zu haben. Das zweite ist durch meine exhibitionistische Ader begründet. Ich mag Zuschauer, aber auch dabei  vorkommende Fremdkontakte. Bin gerne Nutte. Demütigen lasse ich mich nicht.

[ni****]

vor 3 Stunden, schrieb bipiett:

Das zweite ist durch meine exhibitionistische Ader begründet.

Ich danke Dir.

War der Exhibitionismus schon immer da, oder hat sich das so "ergeben"?

[Inaktives Mitglied]

Hi,

Grundsätzlich brauchen alle BDSM Spiele einen sicheren Rahmen am besten einen abgestimmten Vertrag. Wesentlich ist eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Dom & Sub. Ohne einen Dom können einige Spiele böse enden. Sich selbst irgendwo anbieten, ohne das jemand oder Anwesende Sicherheit geben, finde ich gefährlich.

Was der Sub so braucht ist ganz individuell - sollte aber eben zu dem passen, was der Dom geben will. Dazu erkundet man sich am besten gegenseitig im Gespräch. Ein guter Dom hilft dann auch mit den richtigen Fragen, tiefer einzutauchen in die unerfüllten Wünsche und Fantasien. Die Frage nach dem "Warum" oder "wieso macht es dich geil das" würde ich nie stellen...sondern eher soso:...du hast also die Fantasie, dass jemand dich dominant nimmt, wo würde das passieren? was hast du dabei an? wäre da noch etwas, was du dann am liebsten tun würdest, aber du dich schämen würdest, mir es zu erzählen? Damit hat man schonmal einen guten Einstieg, kombiniert man das mit Kreativität, dann kann das auch alles ganz spontan passieren und man entdeckt ganz verbotene Gelüste, tief vergraben in den lustvollen und verbotenen Bereichen der Seele.
Als Literatur für Doms/Tops kann ich Anton Fulmen's Bücher empfehlen. Da wird zum Beispiel auch die klare Grenze erklärt zwischen Spiel und Mißbrauch oder tiefer die psychologischen Aspekte beleuchtet.

Damit der Sub sich sicher fallen lassen kann und seine schrecklich-schönste Lust ausleben darf, braucht es also einen guten Dom der sollte einfühlsamen und liebevoll sein - dann aber knallhart und kompromisslos - und zwischen diesen beiden extremen im Spiel pendeln. Und ja...die besten Doms sind manchmal auch gute Subs. Switches, Versatile, you name it...

Zuletzt zu noch zu deiner Frage Nick: "Was treibt viele zu dem Wunsch benutzt, vorgeführt, oder erniedrigt zu werden?" - Vielleicht am ehesten die Lust auf das Unbekannte oder auf das noch unbewusste Lustpotenzial, das erlebt, entdeckt werden will. 

Mein Leitsatz:
Der Sex ist geil, wenn du ganz tief in eine Seite von Dir eintauchen darfst, um die Bedürfnisse dieser Seite auszuleben, so tief, intensiv, so verboten geil und danach so sicher und gesund zu sein, als hätte es diesen Sex nie gegeben. 

 

 

 

 

 

[ni****]

vor 17 Minuten, schrieb cyclista:

...Vielleicht am ehesten die Lust auf das Unbekannte oder auf das noch unbewusste Lustpotenzial, das erlebt, entdeckt werden will. ...

Ich danke Dir.

Also ich hatte mal einen Chataustausch, wo ich eher der dominante Part war. Und ich muss sagen, es hat mich erregt. Das Spiel Dom und Sub im Rahmen des gegenseitigen Respekts wäre sicher meins. Eine Erniedrigung des Sub, ich sag mal ihn emotional mit Füßen treten, würde mich abhören, weil das nicht meiner Natur entspricht.

[xposd4u2use]

Am 14.12.2022 at 18:53, schrieb nick2017333:

... Das Spiel Dom und Sub im Rahmen des gegenseitigen Respekts wäre sicher meins. Eine Erniedrigung des Sub, ich sag mal ihn emotional mit Füßen treten, würde mich abhören ...

Es geht bei Handlungen wie "benutzt, vorgeführt oder erniedrigt" werden, wohl ganz einfach um das Spiel mit Dominanz und Unterwerfung also eine Form von BDSM.
Vorführen,  blossstellen, beschämen: Damit kann der Dominante zeigen, dass er über seinen Sub verfügen kann, Macht über ihn hat.
Der Sub lässt es geschehen, begibt sich damit unter die Kontrolle des Dom, liefert sich ihm aus, benötigt aber auch seinen Schutz.
Beide haben ihren Spass dabei.
Funktionieren kann das nur, wenn - wie @cyclista sagt - ein sicherer "Rahmen [...]. Wesentlich ist eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Dom & Sub" exisitert. Das ist unabdingbar. Und ohne dies sollte man es lassen. Zwingend ist, dass es von beiden Seiten als Spiel wahrgenommen wird, dessen Regeln zuvor gemeinsam auf Augenhöhe festgelegt worden sind.

M.E. ist die Motivation zu solchen Spielen einfach Lust. Die Lust am Dominieren, die Lust, sich hinzugeben, die Lust am nicht (genau) Vorhersehbaren.
Und ich würde hier auch keine tiefenpsychologischen Hintergründe, wie lieblose Kindheit, sexuelle Manipulation in der Kindheit ohne Selbstschutz, usw, suchen. Das mag in Einzelfällen zwar eine Rolle spielen. In der Mehrheit der Fälle glaube ich nicht daran. Und es widerspricht auch meiner eigenen Erfahrung.
 

 

 

[ni****]

vor einer Stunde, schrieb xposd4u2use:

Die Lust am Dominieren, die Lust, sich hinzugeben, die Lust am nicht (genau) Vorhersehbaren.

So würde ich es ja auch handhaben. Aber ich habe hier in den Themen aber von Demütigung/ Erniedrigung im Allgemeinen gelesen. Also eher die, so gesehen, schmutzige Form der Unterwerfung. Da geht es, so wie ich es verstehe, um das Gefühl der Benutzung auf der untersten Stufe des Respekts. Das möchte ich verstehen. Was bewegt jemanden, um ein Form von Lust zu erfahren, sich auf eine Stufe zu begeben, wo sich manch einer hinterher für schämt.