Mike und ich/ Teil 43

[UT****]

Hallo zusammen, die ihr meine Geschichte verfolgt. Hoffe, dass ihr die Weihnachtsfeiertage gut verlebt habt und ebenso gut ins neue Jahr gerutscht und auch gut angekommen seid. Liebe Grüße euer UTommy

Und hier der nächste Teil und viel Spaß bei der Lektüre :-)

 

Als ich die Augen aufschlug, wusste ich im ersten Moment noch nicht, wo ich war, aber dann kam es so langsam. Wir waren auf Mallorca, in der Nähe von Llucmajor in einer Finca. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und ich sah….der Platz neben mir war leer. Wo war Mike? Warum hatte er mich nicht geweckt? Hatte der Wein ihm gestern Abend doch ein wenig mehr zu schaffen gemacht? Ist er im Bad? Ist ihm schlecht? Mitten in meine Gedanken brach ein lautes „Platsch“ hinein. Erschrocken setzte ich mich im Bett auf? Was war das? Sofort wollte ich der Sache auf den Grund gehen. Dass Mike nicht da war. Ich sprang regelrecht aus dem Bett und lief, barfuss von der Sohle bis zum Scheitel, direkt auf die Terrasse. Und dann hörte ich Geräusche aus Richtung Pool und erkannte die Ursache, die für die seltsamen Geräusche verantwortlich war. Ein fröhlich im Pool planschender Mike. Noch hatte er mich nicht entdeckt. Ausgelassen tollte er im Wasser herum. Dann schwamm er einige Bahnen, mal Kraul, mal Brust und auch Rücken. Verträumt schaute ich mir seinen Körper an. Diesen Körper kannte ich zwar sehr gut, aber immer wieder erwischte ich mich, dass es mich unheimlich anmachte, wenn ich diesen Adonis in Ruhe betrachten konnte, wenn er sich unbeobachtet fühlte. Er war zwar kein Superathlet, aber für mich war sein Körper immer eine Augenweide. Die breiten Schultern, die strammen Oberschenkel, die kräftigen Arme, seine breite Brust und vor allen Dingen sein herrlicher Fleischschwanz, der mich schon sehr oft beglückt hat und mir einen sehr ausfüllenden Sex bescherte.

„Hey, komm rein. Es ist herrlich. Schön erfrischend. Und macht den Kopf klar.“
“War es gestern doch zuviel Wein? Hast du Kopfschmerzen?“

„Nö, mein Kopf tut nicht weh. Und außerdem tut das Wasser sooooooo gut. Komm doch auch rein.“

„Okay, ich hol eben noch die Badetücher und dann komme ich.“

Kurze Zeit später war ich auch im Pool und wir alberten die ganze Zeit rum.

„Hallo, ist jemand zu Hause?“ hörten wir plötzlich eine Stimme aus Richtung Eingangstor. Und wir erkannten, dass es der junge Makler war, der uns gestern das Haus übergeben hatte.

„Was will der denn schon wieder hier?“ maulte Mike.

„Der hat ja gestern so gierig auf dein Paket geschaut, das er bestimmt eine unruhige Nacht hatte und sich das heute bestimmt noch mal anschauen möchte,“ sagte ich lachend.

„Okay, dann wollen wir den guten Mann nicht warten lassen und ihm den Tag versüßen,“ mit diesen Worten war Mike aus dem Pool raus und Richtung Eingang.

Ich hörte beide Stimmen, konnte aber nicht verstehen, was gesprochen wurde.

Es dauerte nicht lange und Mike kam lachend zurück.

„Was war denn?“ fragte ich neugierig.

„Der arme, aufgegeilte Kerl wollte sich angeblich erkundigen, ob wir zurecht kommen würden oder ob er Hilfestellung leisten könne. Er war total perplex, dass ich nackt war und kam aus dem Stottern wohl gar nicht raus. Ich habe ihm gesagt, dass wir uns zurecht finden und schon wüssten, wie was zu machen ist. Dabei habe ich ihm zugezwinkert und mich dabei am Sack gekratzt. Da hat er eine rote Birne bekommen, hat sich umgedreht und ist abgedackelt. Hast Recht gehabt, am Anfang hat er seinen Blick nicht von meinem Schwanz gelassen. Darum habe ich so richtig aufgedreht, bis er dann fluchtartig die Szene verlassen hat. Menno, hatte ich einen Spaß.“

„Na ja, er wird ja gespannt haben, dass wir beide schwul sind. Vielleicht hatte er sich ausgemalt, dass es doch schön wäre, wenn wir einen Dreier hätten.“

„Jau, soweit kommt es noch. Ne,ne, mein Hase, wir bleiben ganz schön unter uns beiden. Ich könnte es nicht ertragen, dass dich ein anderer Kerl betatscht oder noch mehr. Und ich will nur dich und keinen anderen Typen.“ Er schaute mich an, legte den Kopf ein wenig schief und fragte mich dann:“ Oder wärest du an einem Dreier interessiert oder sowieso irgendetwas mit anderen zu machen?“

„Nein, auf keinen Fall. Ich sehe das so wie du. Mag zwar in einigen Augen spießig klingen, aber ich stehe lieber auf Monogamie.“

„Das hatte ich mir schon gedacht, aber fragen darf man doch, oder?“

„Fragen schon, obwohl du die Antwort ja schon gewusst hattest. Jetzt lass uns frühstücken und dann können wir ja einen Ausflug machen. Ich zeige dir dann einige schöne Orte.“

„Kommen wir auch an einen Dom oder ein Kloster oder so etwas Ähnliches?“

„Ja, das können wir machen. Wusste gar nicht, dass du dich dafür so interessierst. Entdecke ja Seiten an dir, die ich nicht vermutet hätte.“

„Kannste mal sehen, bin ich immer noch eine Überraschung gut für dich. Aber jetzt frühstücken wir und dann geht es ab über die Insel, aber auch in eine Kirche oder so ähnliches, nicht wahr?

Beim Frühstück ließen wir uns viel Zeit und genossen die Ruhe. Man sollte nicht glauben, dass ein paar Kilometer entfernt das Partyinferno Arenal  lag.

Nachdem wir aufgeräumt hatten, sind wir zum Wagen gegangen, um unseren Ausflug zu beginnen.

„Moment, ich habe etwas vergessen. Bin gleich wieder da.“ Und schwupps war Mike aus dem Wagen, sprintete zum Haus, um dort  drin zu verschwinden, um einen kurzen Augenblick später wieder auf der Bildfläche zu erscheinen und zum Auto gelaufen kam. Ich beobachtete ihn mit Wohlwollen im Rückspiegel. Das war schon eine für mich erregende Erscheinung, dieses Mannsbild. Während des Laufens spannten sich seine Oberarme und seine Brustmuskeln an, was deutlich wegen des Tanktops, das er trug, zu erkennen war. Dazu trug er eine Jeansbermuda, die etwas großzügiger geschnitten war, damit seine „Kronjuwelen“ nicht so eingequetscht wurden wie in normal geschnittenen Jeansbermudas. Egal wie weit geschnitten die Hose war, die er trug, ich wusste ja, was zwischen seinen Oberschenkeln dafür sorgte, dass er ein wenig breitbeinig ging. Und dieser Grund gefiel mir sehr, sehr gut.

„So, alles klar, gib Gas Hase, damit du mir etwas von der Insel zeigen kannst.“

„Sollen wir die Tour an der Westküste machen? Dann müsste ich jetzt Richtung Paguera und Andratx fahren.“ „Ja, mach das so, wie du es für okay hälst. Für mich ist hier sowieso alles Neuland. Kann man sich gar nicht vorstellen, dass ich als Deutscher noch nie auf Malle war. Bin wohl einer der ganz wenigen. Hi,hi.“

Die Straße an der Westküste bin ich schon des Öfteren gefahren, weil mir hier Mallorca am besten gefiel. Durch das Tramuntanagebirge und die zahlreichen Ausblicke auf das Meer, alles das gefiel auch Mike.

Am Restaurant „es Grau“ legten wir unseren ersten Stopp ein, um etwas zu trinken. Wir saßen auf der Terrasse und schauten auf das endlos scheinende Wasser. Der Himmel war wolkenlos und die Sonne meinte es gut mit uns.

„Wenn wir hier gleich augetrunken haben, zeige ich dir noch einen Aussichtspunkt, der etwas höher liegt als die Terrasse. Ist gleich hier neben dem Gebäude.

Gesagt, getan. Ein paar Schritte und einige Stufen hoch, dann hatten wir unser Ziel erreicht.

„Mann, ist das eine geile Aussicht. Mensch, was kennst du klasse Orte. Bist eben mein Superhase. Ein toller Ort, ein besonderer Ort….für einen besonderen Moment.“ Plötzlich ergriff er meine Hand, schaute mir tief in die Augen und sagte:“ Ich, Mike Weber, nehme dich zu meinem Mann, ich verspreche dir, dich immer zu lieben und zu ehren, immer an deiner Seite zu sein, in Krankheit und in Gesundheit, an guten und an schlechten Tagen, so lange, bis dass der Tod uns scheidet.“

Total überrascht war ich wohl zur Salzsäule erstarrt und nach und nach wurde mir klar, was geschehen war. Ich merkte, wie meine Augen feucht wurden und schaute direkt in Mikes Augenpaar, das erwartungsvoll auf mich gerichtet war.

„Möchtest du mich auch zum Mann haben?“ fragte er mich.

Erst entwich meinem Mund ein kaum hörbares „Ja“ und dann schrie ich richtig heraus:“ Ja,ja,ja, ich will dich.“ Dabei hatte ich meine Hand aus seiner gelöst, damit ich meine beiden Arme um seinen Hals schlingen konnte, um ihm einen herzhaften und intensiven Kuss zu geben.

Nachdem sich unsere Münder wieder von einander entfernt hatten, griff Mike in seine Hosentasche und zauberte eine kleine Schachtel hervor. Als er sie öffnete, sah ich die beiden Ringe, Weißgold und schlicht gehalten und ich fand sie sehr ,sehr schön.

Mike nahm einen der Ringe und steckte ihn an meinen Rechten Ringfinger. „Hiermit bist du jetzt mein Mann.“ Ich tat es ihm nach und steckte ihm den anderen Ring an seinen rechten Ringfinger. “Und du bist jetzt mein Mann.“ „Aber du hast bestimmt Verständnis, dass ich meinen Ring bei der Arbeit nicht tragen werde. Erstens würde er bestimmt beschädigt werden und zweitens ist mir ehrlich gesagt die Unfallgefahr zu groß. Aber wenn ich nicht arbeite, trage ich ihn auf jeden Fall, versprochen mein Hase.“ „Ist doch voll okay, wäre auch zu schade, wenn durch die Arbeit etwas dran käme und natürlich möchte ich nicht, dass du dich verletzt. Alles gut, mein Mann.“

„Du verrate mir mal, wie du an meine Ringgröße gekommen bist?“ „Da hatte ich eine clevere Verbündete, he,he.“ „Kristin? Na klar, von wegen ich sollte mal verschiedene Ringe anprobieren, weil sie ihrem Freund einen zum Jahrestag schenken wollte. So ein kleines Luder, mich so zu verladen.“ Und ich musste laut loslachen.

„Jetzt haben wir ja gar nichts, womit wir anstoßen könnten, aber du darfst ja eh keinen Alkohol trinken, weil du ja fährst. Aber das holen wir heute Abend in der Finca nach. Und da wird dann nicht nur mit Gläsern angestoßen, sondern noch einiges andere gestoßen. Schließlich muss ja die Ehe vollzogen werden. Und das ziemlich zeitnah, nicht wahr mein Hase?“

„Wenn es danach gehen würde, hätten wir ja schon zigmal die Ehe schließen müssen.“

„Na ja, ist ja keine richtige Ehe, obwohl ich dich wirklich tatsächlich heiraten würde, aber dann wäre deine Hinterbliebenenversorgung ja flöten und man muss es ja nicht unbedingt so machen. Darum habe ich dich, bzw. du mich ja auch, auf diese Art und Weise geheiratet und für mich bedeutet es genau so viel, als wenn wir auf dem Standesamt gewesen wären.“

„Für mich hat es die gleiche Bedeutung wie für dich. Mike, ich liebe dich.“

[Inaktives Mitglied]

Echt ein Sehr Toller 43 Teil der Geschicht Weiter so Ich bin schon voll gespannt
Gutes Neues Jahr 2023 noch

[La****]

Dem Verfasser ein frohes neues Jahr...🥂🍀💞😊😲Mir lieb der Mund offen stehen ,wie ich den neusten Teil um Mike und seinen Hasen las...So ähnlich war es bei mir und meinem Hasen auch, romantisch die Ringe angesteckt und im Herzen geheiratet...❤️da bei uns auch eine Hinterbliebenen Versorgung vorhanden ist. ...Trotzdem für immer verbunden ,auch ohne " offiziellen " Trauschein...👬😊

[kurzer50]

Wünsche euch auch ein schönes neues Jahr, und alles Gute für Euch beiden

[Ph****]

Ich habe auch meinen liebsten gefunden, wir leben zusammen und haben uns sehr lieb, ich bekomme auch eine Witwerrente.Wir haben uns symbolisch verlobt mit einem sehr schönen  Ring in Silber und Gold. Ich wünsche euch einen guten Start ins neue Jahr und viel Glück für euch beiden. 🙋‍♂️🍾🥂🍀

[tommykoeln]

Frohes neues Jahr wünsche ich euch beiden und alles Gute für die Zukunft 😉