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Weibliche Vornamen für Männer?


Kailee

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Da gibt es mehrere weibliche Vornamen... Maria ist wahrscheinlich einer der ältesten und gebräuchlichsten (weibliche) Vornamen für Männer.

Ich finde das nicht mehr so eigenartig wie in meiner Jugend, aber es bleibt die Frage, was haben sich die Eltern dabei gedacht?   :sun_with_face:

Ich finde die Abwandlung in Simon sehr schön und wenn Du gecrossdresst bist, passt Simone wieder besser. ;)

Geschrieben

In Italien ist das ein gängiger Name auch für Männer, z.B. Simone Inzaghi (Fussballer).

Bei Andrea ist es ähnlich, z.B. Andrea Doria (Admiral) oder Andrea Bocelli (Knödeltenor)

Hierzulande stößt man damit wohl eher auf Unverständnis ...

Geschrieben
Kommt die Frage jetzt wegen dem Gender- Wahn auf? Ich denke das Namen und Wörter selbst erstmal kein Geschlecht haben. Nur durch einen einen Hinweis auf ein Geschlecht kann ein Name oder Wort einem Geschlecht zugeordnet werden. Für mich sind also alle Namen und Wörter erstmal Geschlechts- neutral.
Geschrieben
Vor 2 Minuten , schrieb Tchibo:
Kommt die Frage jetzt wegen dem Gender- Wahn auf? Ich denke das Namen und Wörter selbst erstmal kein Geschlecht haben. Nur durch einen einen Hinweis auf ein Geschlecht kann ein Name oder Wort einem Geschlecht zugeordnet werden. Für mich sind also alle Namen und Wörter erstmal Geschlechts- neutral.

Ergänzend: Frau / Mann sind Hinweise auf ein Geschlecht.

Geschrieben
Vor 33 Minuten , schrieb leach1m:

Nun, ich finde es schon recht hilfreich, wenn der Name bereits verrät, welches Geschlecht der Träger hat. "Maria" als Männername ist ja auch immer gekoppelt mit einem Zweitnamen (Rainer Maria Rilke z.B.). Aber das weicht heutzutage auf, man kann dabei richtig zusehen.....

Hmm… Nein, ist nicht immer mit einem zweit Namen gekoppelt.
Der höfliche, respektvolle Umgang mit Mitmenschen erübrigt das auch. Da sagt man Herr oder Frau schon in der Anrede. Aber ja,, wie sie schon selbst sagten: weicht heutzutage auf.

Geschrieben

Meine Eltern möchten den Namen Simone und sie hatten nur den

Geschrieben
Am 18.12.2023 at 18:29, schrieb leach1m:

Nun, ich finde es schon recht hilfreich, wenn der Name bereits verrät, welches Geschlecht der Träger hat.

...oder welchem Geschlecht der Träger sich zugehörig fühlt. Ich stelle mir vor, dass ich hier mit einem Reiner korospondiere und später beim Treffen stellt sich heraus das der Rainer eine Frau ist. Solche Üerraschungen liebe ich nicht.

Da bin ich womöglich noch sehr Altmodisch.

 

Geschrieben

. . . übrigens: Der bekannte Operettenkomponist hieß Robert Elisabeth Stolz !!!  Es läuft doch niemand mit nur einem Vornamen herum, jedenfalls nicht in Mitteleuropa.

Geschrieben

Ich denke auch, dass es hilfreich wäre, wenn der Name auf das Geschlecht hinweist. Aber angesichts der verschiedenen Identitätsformen ist das vermutlich nicht mehr eindeutig möglich.

Reizvoll finde ich es auch, wenn man wechseln kann, weil man heute dies, morgen das sein möchte. Ist aber vermutlich auch keine alltagstaugliche Lösung, sondern eher etwas für mehr spielerisch switchende Typen.

Es bleibt also schwierig. Wir werden uns wohl weiterhin bei jedem neuen Menschen Namen, Geschlecht, Pronomen... wie Vokabeln einprägen müssen. Aber da wir uns auch viele andere Details zu unseren Bekanntschaften merken, ist das auch nicht weiter schlimm, finde ich.

Also, lieber Simone, trage den Namen mit Stolz, oder ändere ihn, wenn er dich nervt. Aber lass dir nicht vorschreiben, was du tun sollst.

Geschrieben

in meinem Bekanntenkreis der umgekehrte Vorgang: Jemand namens Florian hat nach fast 40 Jahren entdeckt, dass er lieber Flora heißen möchte. Ist für die alten Eltern unfassbar, aber ich akzeptiere das natürlich.

Geschrieben

Ich sehe da keine Veranlassung, man nennt ein Frau ja auch nicht Dieter.

  • 8 Monate später...
Geschrieben
Am 25.12.2023 at 23:15, schrieb Rolli79:

Ich sehe da keine Veranlassung, man nennt ein Frau ja auch nicht Dieter.

Dita bzw. Ditha ist allerdings ein Frauenname. Dita von Teese würde man im Pott als Dieter von Tiehse interpretieren.

Geschrieben (bearbeitet)

So als Knuth - Inge oder Klaus - Bärbel 🤣🤣.. Quatsch aber in vergangenen Jahrhunderten war es ab und  zu mal Gang u Gebe..wie zb  Carl Maria von Weber 

bearbeitet von Steffen-3034
  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 22.12.2023 at 21:00, schrieb nylontraum:

Es bleibt also schwierig. Wir werden uns wohl weiterhin bei jedem neuen Menschen Namen, Geschlecht, Pronomen... wie Vokabeln einprägen müssen.

Schwierig finde ich es, wenn für denselben Namen "falsche" und  "richtige" Schreibweisen existieren. So wird der englische Name Mike (gesprochen:  Maik) in den neuen Bundesländern tatsächlich meist als Maik geschrieben. Es gibt noch mehr solche Beispiele für abweichende Schreibungen, so dass man das dann tatsächlich personenbezogen mitlernen muss, wie eine Vokabel. Katharina z.B. - da gibt  es heutzutage ganz ungeniert auch Katarina, Caterina usw.

Geschrieben
Am 18.12.2023 at 09:25, schrieb Anfängerglück:

In Italien ist das ein gängiger Name auch für Männer, z.B. Simone Inzaghi (Fussballer).

Bei Andrea ist es ähnlich, z.B. Andrea Doria (Admiral) oder Andrea Bocelli (Knödeltenor)

Hierzulande stößt man damit wohl eher auf Unverständnis ...

Das sind aber auf italienisch normale Männernamen, Andrea für den Mann und die Frau wäre Andreína. 😉

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