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True Story, Geschichte aus meinem Leben


Bi****

Empfohlener Beitrag

Der Text ist heiß!

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Geschrieben (bearbeitet)

Einweisung als Etagenwirtschafter im Laden von Günter von Sassenfels., aka der Werwolf, aka

Günterchen, aka Günter S.

Ch-ch-ch-ch-changes
Turn and face the strange
Ch-ch-changes
Don't want to be a richer man
Ch-ch-ch-ch-changes
Turn and face the strange
Ch-ch-changes
There's gonna have to be a different man
Time may change me
But I can't trace time

Mmm, yeah Changes, Hunky Dory, David Bowie


 

Nachdem die Chefin mich also mit einem durchaus ansehnlichen Geschenk bedacht meiner Wege ziehen ließ, wendelte ich wieder die maisonetteartige Wendeltreppe in die Privaträume hoch, ließ mich kurz auf das noch ungemachte Bett mit den getrockneten Spuren der vergangenen Nacht fallen, auch beim Fummeln kann es zu Sportflecken kommen, dies aber nur gonz nebbebei, gelle, Freier Frattel, Fotz...

Rothe Hand auf den Zahn, mal wieder 'Klack Bing', diesmal aber von einem wohlgefälligen Blick auf mein Handgelenk begleitet, wo das stählerne Krönchen am Jubiband mir 10:30 AM, MET anzeigte und mich stolz über mein grundgütiges Fleischerburschenantlitz grinsen ließ.

Wenn ich jetzt schnell ein paar Zeilen für Raoul schreiben, meinen Weekender packen, die Wespe betanken und mich auf den Weg machen würde, könnte ich in nicht ganz zwei Stunden drüben in KA beim Werwolf sein, eventuell ein vom Peterle so trefflich zubereitetes Mittagessen mitnehmen und mich anschließend von Sergei in die Etage einweisen lassen, mein neues Appartement in Augenschein nehmen und den Tag mit einer Tüte und das mühselige Tagwerk vielleicht sogar mit einem Gespräch unter Männern bei meinem neuen Chef und Mentor beenden.

Nicht ganz so üble Aussichten für die kommenden Stunden, deshalb sah man Leo, den Fleischerburschen, eine gute halbe Stunde später, angetan mit Levis, Netzunterhemd, türkissteinbesetztem und altsilberbeschlagenenem Leibriemen, spanish Boots und einer lang befranzten Wildlederjacke a la Roger Daltrey, Madames Gehäuse verlassen, in der linken Hand eine kleine Reisetasche, auf dem rechten Handgelenk die Datejust, die langen Haare mit einem Lederknoten zum Horsetail gebunden seine Wespe besteigen und nach deren Betankung mit Esso, 'Pack den Tiger in den Tank' fröhlich und ziemlich falsch pfeifend gen KA, neuen Abenteuern entgegen rollen.

Auf dem geschotterten Parkplatz hinter Günters Puff bot sich unserem künftigen 'Puffluis' Leo ein sehr erfreulicher Anblick, da stand ein violetter Plymouth Barracuda, violett mit Goldflakes um es korrekt zu beschreiben, hochglänzenden, verchromten Felgen mit extrabreiten Yokohamas, sündhaft teueren Reifen, die aus USA importiert werden mussten.

Die Scheiben des US Musclecars waren tiefgrün getönt, das linke Fenster halb runtergedreht, ein Blick ins Innere des Traumautos zeigte customade belederte Sportsitze vorne, hinten war nur ein Hundebett, viele chromgefasste Gauges, einen massiven Boatshifter auf dem fetten Kardantunnel, das Lenkrad war mit einem Knauf in Totenkopfform versehen, um die Rakete auch mit einer Hand lässig steuern zu können und die freie Flosse zum jovialen Gruß nach allen Seiten heben zu können. Man sah noch eine angebrochene Stange Kool, zollfreie, einen braunen Maxiledermantel auf dem Beifahrergestühl drappiert, obenauf lag ein Ungetüm von schwarzem Schlapphut mit einer stolzen Feder eines mir nicht bekannten Vogels dekoriert,,,Das Auto trug MA auf den Plates und hatte zwei extralange Antennen auf dem Heck.


 


 

Wer hat, der kann, wer lang hat lässt lang hängen, diese tiefgründigen Weisheiten gingen durch Leos Hohlkopf, er wendete sich ab und marschierte direktemang auf das repräsentative Entree der bescheidenen Behausung seine neuen Arbeitgebers zu.

Ding Dong, Peterle öffnete mit strahlendem Lächeln, weinroter Kimono aus Seide, Drachen mit martialischen Köpfen konnte man in allerlei Farben säuberlich aufgestickt bewundern, ganz kurz sah man Peterles haaarlose Brust, auf der ein etwas kleineres Kreuz aus Gold mit Brillis geichfalls an schwerem Gold fixiert, zu sehen war, eine exakte Kopie von Günterchens Schmuck, dem zierlichen Peterle genau angepasst.

Schön dich nun ganz bei uns zu haben, Leon, wie der Herr so's Gescherr, wenn der Werwolf mich Leon nannte, tat es ihm die Werwölfin natürlich gleich.

Günter ist hinten auf der Terrasse, wir haben einen lieben Gast, du wirst nicht stören, geh' einfach durch und platz dich bei den beiden, wenn was ist, rufen..

Auf der Terrasse sah man folgende Szenerie: Günter, im Sportdress von Dassler, allerdings barfuß, ansonsten wenig spektakulär, vom Kreuz, der Nautilus und der Ray Ban Pilotenbrille abgesehen, und man sah, in voller Pracht: Tony, the Pimp, einen hochdekorierten farbigen EX-GI, Vietnam Veteran zumal, 3 Turns hatte der hinter sich, wie ich später erfahren sollte, als ich Tony besser kennenlernen und seine Freundschaft ungemein wertschätzen sollte.

Der Zuhälter wirkte wie aus 'Superfly' , einem amerikanischen Kriminalfilm mit legendärem Soundtrack vom großen Curtis Mayfield entnommen. Altrosa Pinstripe Anzug mit Torrerobundhose, skintied, tailliertes Hemd von Otto Kern, das wahrscheinlich auch taillierte Jacket lag ordentlich auf einem der freien Gartensessel, das Hemd stand drei Knöpfe offen, zu sehen kaffeebraune Haut, darauf ein sehr hübsch in Gold ausgeführter Penis mit Skrotum, die Eichel wurde oben von kleinen Brillies als Spritzer gestalteten gekrönt, der Schwanz war ca.60mm lang und hing natürlich auch an gleisendem Gold. Am linken Handgelenk eine Day Date in Gold am fetten Präsiband, Modell 'Borke', hammermäßig, das Ding kostete damals so um die 30 K DM, wenn ich mich recht erinnere, am rechten Handgelenk ein ebenfalls adipöses Goldarmband mit Schild, auf dem deutlich eingraviert stand: NO LIFE WITHOUT LOVE, das O wurde durch einen sehr großen Brillie dargestellt.

Der Werwolf machte eine lässige Handbewegung, Tony, das ist Leon, ein junger Freund des Hauses, Leon, mein Junge, das ist Tony aus Mannheim, wir besprechen gerade was ich für ihn tun kann, Tony ist seit langem ein guter Freund von mir.

Tony ließ blendendweiße perfekte Zahnreihen sehen, sagte in leichtem Monnemer Deutsch, Leoo, freit misch disch kennezulernne, Günters Freund sind auch meine.

Eine kaffeebraune Hand, ohne Ringe, hielt mir eine Schachtel KOOL entgegen, ich dachte, nimmst mal eine, gelegentlich schmeckten mir Mentholzigaretten, kurz konnte ich eine Tätowierung auf dem Unterarm erkennen , Anker mit Zeugs, darunter als Banner: SEMPER FI.-

Auch aus Tonis Hand erscholl, das Klack-Bing eines Dupont, gold mit Chinalack, dieses Zeugs brauchte man damals, wenn man 'einer sein' wollte, manche nahmen Kredite auf, um sich dergleichen Insignien zu beschaffen, manchmal lohnte sich das, meistens aber nicht.

Günter briefte mich kurz, um was es ging. Tony musste in einer persönlichen Angelegenheit rüber in die Staaten, genauer nach Mobile Alabama fliegen, die Sache konnte bis zu drei Wochen dauern und er wollte seine drei Frauen in dieser Zeit bei Günter drüben einstallen, in MA wußte man nie, Man, if you trust everybody who seems to be a good friend of yours, pretty soon you'll be screwed like a vietnamese whore down there in 'Nang...war eine seiner Standardthesen, die er mir später häufig einbleute, auch Tony war ein erstklassiger Lehrmeister, Marine, Staffseargent bei den Medics war der gewesen in 'Nam...

bearbeitet von Bicyclerider
Geschrieben

Beim Lesen mal meine Playlist von Curtis Mayfield abspiel'....Superfly ❣

Geschrieben

War mir klar das du das kennst sed sed.., die anderen Tunes die ich ab und an hernehme bestimmt auch..

Geschrieben (bearbeitet)

Nicht alles, aber das meiste, 🚴‍♂️😜

Den kleinen Hintern durchgescrollt und für gut befunden, brother of another mother,

Pin im Rücken fördern keine Kreativität 😖😖

Jo, so Bimbos find ich auch nice, steh' voll auf black Music.

 

bearbeitet von Sedsed
👉🧠👈
Geschrieben (bearbeitet)

Bro, ping emm rögge hann isch uch oft, mir muss do kenner jett vazälle, op jood Kölsch..alles klar, kurier dich erstmal aus, hörst von mir, Leo..

Vom Tony gibt's noch mehr, du hättest ihn garantiert gemocht..war ein Master of Coolness..echt..

bearbeitet von Bicyclerider
Geschrieben (bearbeitet)

The lion sleeps tonight..lach..

bearbeitet von Bicyclerider
Geschrieben

Wochenend und Sonnenschein

und dann mit dir im Wald allein....🎙🎶🎹

träller von den unvergessenen Comedian Harmonists

Geschrieben

Der Film mit Ben Becker, gesehen?

 

Geschrieben

Leo übernimmt die Wirtschaft

 

Hush now child
And don't you cry
Your folks might understand you
By and by
Just move on up
Towards your destination
Though you may find, from time to time
Complication

Bite your lip
And take a trip
Though there may be wet road ahead
And you cannot slip
Just move on up
For peace you will find
Into the steeple of beautiful people
Where there's only one kind

Wir hingen noch ungefähr eineinhalb Stunden auf der Terrasse rum, leider gab es nix zu essen, dann meinte der Werwolf, so, Leon, du bist schließlich nicht nur zum Vergnügen hier, ich rufe jetzt drüben beim Sergej an, nimm' Tony hier gleich mit, der weiß dann wie wir seine Mädels hier aufstallen. Jungs, lasst euch was, Antoine, mein Bester, wenn du zurück bist reden wir, weißt schon, ich wäre dabei..Tonys Blick erwiderte den Günters vielsagend, 'Word'..und wir waren aus der Tür.

Ich sah wie Tony in sein tatsächlich tailliertes Jacket schlüpfte, der altrosa Nadelstreifenanzug aus Gabardine sah wirklich irre an ihm aus, beiläufig deutete er mit dem Daumen in Richtung Barracuda, 'what about my ride, Leon?, oh Tony, what a awesome little lady, I wish I could take a spin..,wir sprachen wieder deutsch, wed sisch mache losse, mache mer, demmnäschgt.

Und schon waren wir in der Etagenküche angekommen, meinem künftigen Büro, einem ca 20 qm messenden Raum, Tisch mit 6 Stühlen, drei große amerikanische Kühlschränke, neben dem rechten Schrank Getränkekisten, volle, leere und halbvolle, Stereoturm und Boxen an der Wand, ein Fernsehgerät, in einer Ecke ein kleiner Schreibtisch, zwei Telefone drauf, vom Schreibtisch aus sah man direkt auf das Lichtbrett, auf dem Tisch eine Kladde und paar Kulis..und ein paar fest installierte Knöpfe für Alarme, Türverriegelungen und ähnliche Sicherheitsdinger..

Sergey erklärte mir ein paar Eigenheiten der Institution, Tony stand, ich saß am großen Tisch auf einem der sechs Stühle, Sergej l hing halb mit dem Arsch auf seinem Schreibtisch, uns zugewandt, wir rauchten und flachsten ein bißchen, jeder von uns eine Flasche Cola bzw Fanta gut gekühlt aus einem der fetten General Electric Fridges in der Hand und auch am Hals, es war recht warm und der Deckenventilator drehte sich nur langsam, Sergej vertrug keine Zugluft, ..plötzlich kam Farbe ins Spiel, durch die Tür kamen nacheinander drei zwitschernde Hupfdohlen, ohhh, Sergej, hosch Bsuuch, hallo die Herren, Sergej grinste gequält, ich zwinkerte freundlich, Mädels..und Tony, ja Tony stahl uns die Show, erst mit 'Ladies...'und einem vielsagend freundlichen Lächeln, der Goldschwanz an seinem Hals übernahm den Rest seiner Vorstellung und der war wortkarg und überzeugte trotzdem.

Die Frauen bedienten sich ebenfalls aus den Schränken, eine machte Striche auf eine Namensliste für jedes Getränk, wie in jedem anderen Betrieb mit einem gemeinsamen Getränkevorrat eben üblich. Ich sprach gerade mit Sergej über das Appartement und ob alles tutti dort wäre, da ging Tony ans Radio, drehte am Volume und sang laut mit:

Know it sounds funny
But I just can't stand the ***
Girl, I'm leaving you tomorrow
Seems to me, girl
You know I've done all I can
You see, I begged, stole, and I borrowed, yeah, ooh

That's why I'm easy
I'm easy like Sunday morning
That's why I'm easy
I'm easy like Sunday morning I'm easy/ commodores

Mit uns fünf restlichen Personen, Männlein wie Weiblein ging eine Verwandlung vor, jedem fiel vor Überraschung die Kinnlade runter, ich stand ungefähr zwei Meter weg von Tony und hatte das Gefühl, als befände sich eine dritte Box nur mit Gesang direkt neben mir, der traf jeden Ton exakt, geilste Showmoves unterstrichen den Auftritt, den Hupfdohlen fielen fast die Augen aus den Höhlen, zugleich rissen die vor Begeisterung die Schnäbel auf, Sergej grinste belustigt, Tony machte gekonnt das Oouuhh im Song genau auf den Punkt, lachte, that's it, griff an die Schachtel KOOL, KlackBing und der Gig war zu Ende..

Freunde, in diesem Moment hätte Claude Flemming so Tonys richtiger Name, aus Mobile, Alabama, USA, jeden der Anwesenden außer dem Russen ohne weiteres anal oder auch sonstwie penetrieren können, so angetan waren wir von diesem Vortrag..

Die Mädels sprudelten ihre Bewunderungsarien heraus, Tony wehrte mit falscher Bescheidenheit grinsend ab, verweigerte eine Zugabe, annamol, vielleisch, wanner liieb gewese seid...der Leon hier werds ma ausrischte.., gell Leon..klar Tony, ich würde auch gerne noch was hören, alles klor im Rohr, Leon, wannd lieb warsch sing isch dann a für disch..allgemeines Gelächter, die Frauen gingen wieder ihrer Beschäftigung nach und wir drei flachsten noch etwas rum, Tony fragte ob er kurz telefonieren könne, Sergej, entsprechende Bewegung mit dem Daumen auf eines der Telefone, kannst direkt durchwählen, und Tony rief bei seiner Nr,1, einer etwas üppigen blonden Hure, die ich kurze Zeit später hier mit ihren zwei Stallgefährtinnen kennenlernen sollte, drüben in MA an.

Doris, isch bins, uffpasse jetzt. Du packsch paar Sache, die annere zwei Grazie aa, ins Audoo mit eusch drei, und rüwwer zu mir nach KA, ihr zieht um solang isch drüwwe bin, zum Günter S. Ins Haus, die Zimmer sinn reserviert, allez hopp, die Zeit laaft ab jetz, alla, lass gehe...Die braune Hand legte den Hörer auf die Gabel, der Stenz straffte sich, Hand durch den Afro, Jacket zurechtgezupft..Kool angezündet und das war's.-

Sergej hatte mir die Schlüssel für das zwei Strassen entfernt in einem bürgerlichen Haus gelegene Appartement schon gegeben, ich nickte Tony zu, wir verabschiedeten uns vom Russen und schon standen wir wieder auf dem Schotterplatz in der Nachmittagssonne..

He, young gun, sagte Tony, heute abend treffen wir uns im Picadilly, ich stell dir meine Frau und die Mädels vor, wir feiern etwas, du bist mein Gast, 'til 8:00 PM, cu.

Ich sah dem Barracuda nach, der bollernd vom Hof rollte, eine leichte blaue Rauchfahne aus den Sidepipes hinter sich herziehend.

Des Fleischerburschen neue Behausung erwies sich als chic, aber etwas minimalistisch eingerichtetes Zweiraumappartement, Kitchenette mit allem Kram, Duschbad mit Toilette, Kingsizebett im Schlafzimmer und großer Einbauschrank. Im Wohnzimmer 4er Couch, zwei drehbare Sessel, Clubgarnitur halt, dunkelblaues Kunstleder, guter Zustand, zwei Sideboards, alles nicht abgeranzt.

Stereoturm von Sharp und Farbfernseher von Grundig, paar nichtssagende Drucke an der Wand, das Telefon stand auf einem Sideboard, ich steckte mir eine Roth-Händle an, zog kurz, seufzte tief, griff zum Hörer und rief meinen Raouly an.

Ohh, Leole, endlich, wann bist denn wieder daheim, klang es aus dem Hörer, Freier, Frattel, Fotz, dein Brief, was soll das denn alles bedeuten..bist um 10:00 heute abend wieder hier???? Bin spitz wie Nachbars Lumpi, Leo...Verdammt,' I saw troubles coming, right into the frontdoor,' wie Peter Wolf mit der J.Geils Band so schön sang.

Raouly, ich bin heute abend eingeladen, das wird nix mehr mit der Rückfahrt, morgen habe ich die erste Frühschicht in der Wirtschaft, ich habe jetzt hier ein Appartement und werde die nächste Zeit wohl nicht so oft drüben bei euch schlafen..in weiser Voraussicht hielt ich den Hörer weg vom Lauschlappen, denn nun erscholl es merklich lauter und auch in wesentlich härterer Tonart: Freier, Frattel, Fotz, so haben wir aber nicht gewettet, nee, so nicht, ich steig direkt in den Zug nach KA, du Arschloch..gib mir sofort deine Nummer, wenn ich am Bahnhof bin ruf ich dich an du holst mich direkt ab, ich glaube dir geht es zu gut.

Geschrieben

Let's go bare back ridin' baby, yes.
Come on baby, let's go bare back ridin' right now.

Hat on your head, boots on your feet, spurs on your heels, you look so sweet,
And this little pony rides so sweet, so sweet, so sweet, so sweet, so sweet!

Get on that little pony right now, baby, yes.
Get on that little pony, you've got to ride.
Saddle on her back, bit in her mouth,
I'll head north, she heads south,
And if she lose me, you know you've just blew it, you blew it,
Don't blow it, don't blow it, don't blow!
Oh, blow baby. Ow!

Yes, I wanna ride.
Yea babe, I wanna ride.
Come on baby, let me ride with you.
Come on baby, let me ride with you.         Bare Back Ride, Eric Burdon&War

 

Leo kannte seinen Raouly, mit einer Mischung aus Belustigung, Gereiztheit und auch Zuneigung sah der Schlachterbursche auf seine neue Rolex, verdrehte leicht die Augen, während sich der Junge am anderen Ende langsam reinzuschaffen schien und die Tirade eine Frequenz annahm, die den hochempflindlichen Innereien von Leos Ohren emfindliche Pein bereitete.

FREIER, FRATTEL, FOTZ brüllte Leo nun seinerseits ins Rohr, ich kann nicht warten bis du mit der Bahn eintrudelst, Raoul, ich bin um 20:00 Uhr hier im Picadilly mit paar Leuten verabredet, die du nicht kennst, die aber für mich wichtig sind. Du musst also direkt zum Picadilly kommen, aber ich weiß nicht, ob du alleine an der Tür durchgelassen wirst und ich werde nicht vor der Tür auf Euer Gnaden glückliche Rückkehr von beschwerlicher Reise warten, du Ochse..

Aber auch Raoul wußte, wann er bei seinem Leole gefährliches Terrain betrat und lenkte schnell ein . Leo, wenn ich jetzt losfahre, also mit allem drum und dran, zum Bahnhof kommen und so, dann wäre ich gegen 9:00 in KA, ich drück' mich dann eben vor dem Loch rum, wenn die mich an der Tür nicht durchlasssen, kam es wesentlich moderater aus der Hörmuschel. Ich seufzte tief, Raoul kicherte, er wußte, der Schlachter war umgefallen, jetzt galt es nur noch, den Freund das Gesicht wahren zu lassen und er, Raouly, hätte mal wieder einen Sieg gegen den so viel stärker wirkenden Leo eingeheimst.

Um es mal deutlich zu sagen, ich bin in meinem persönlichen Umfeld sehr harmoniebedürftig, bis zu einem gewissen Punkt jedenfalls, ist der allerdings überschritten 'sprischt unser Bluut, Buhle' wie Kurt immer zu sagen pflegte wenn er von von meinen im Jähzorn begangenen Heldentaten hörte, der lebenskluge Mann lächelte dabei immer leicht boshaft in sich hinein...

Alles klor im Rohr, Raoul um 10 gehe ich vors Loch und schaue mich um, werde 'ne Kippe rauchen und dann wieder reingehen, wenn wir uns verpassen haste Pech gehabt, ich werd' nicht ständig rauskommen und nachschauen ob du vielleicht Posten bezogen hast da draußen..

Alles in Ordnung, Leole, bis nachher, das Freizeichen war zu hören.

Ich steckte mir eine Rothe an, Klack Bing, und beim ersten Zug dachte ich, der Junge muss doch morgen bestimmt kellnerieren, wie er das immer nannte, Raouls Oberkellner war Hauptfeld im Krieg gewesen, ein Pedant ohnegleichen und begnadeter Radfahrer, nach unten treten und nach oben buckeln war gewissermaßen dem sein Wappenspruch.

Soll mir scheißegal sein, wenn der 'Spieß', so nannten die anderen Saftschubser den, mit Raouly eine Trainingsrunde  Schlitten fuhr. Sollte er es allerdings übertreiben und Raouly mir mit seinen Schilderungen der wilden Fahrt die Laune verderben, dann, ja dann...dann würde der mal sein eigenes Gebrüll so richtig hören können. Leo lächelte glücklich bei der Vorstellung, dem alten Martens mal so richtig in den feisten Arsch zu treten, bis die Spitze vom spanischen Stiefel im Loch von dem Trottel stecken blieb. Mit dieser für unsern Leo durchaus erbaulichen Vorstellung, die sich in der Fantasie noch hübsch detailliert ausarbeiten ließ, beschloss ich etwas einkaufen zu gehen, mir ein Abendessen 'daheim' zu gönnen und mich dann irgendwann auf den Weg ins Picadilly zu machen. Leo war gerne pünktlich, er wartete nur sehr ungern und ließ deshalb auch andere nicht warten.

Eine Stunde später saß ich bei Tartar mit Ei und Zwiebeln, ein Pfund musste es schon sein, Butter und Schwarzbrot, spülte ordentlich mit Appollinaris nach und betrachtete zufrieden und glücklich meinen mit Gibson Les Paul behangenen Privathimmel, auf dem lediglich ein Rothe Hand Wölkchen fern am Horizont zu sehen war, der Schlachter machte sich nicht die Mühe es zu verscheuchen, er war wieder satt und zufrieden und sah verträumt dem Hecht hinterher.

Geschrieben

Hey, hier kommt Alex!
Vorhang auf für seine Horrorschau
Hey, hier kommt Alex!
Vorhang auf für ein kleines bisschen Horrorschau

Zwanzig gegen einen
Bis das Blut zum Vorschein kommt
Ob mit Stöcken oder Steinen
Irgendwann platzt jeder Kopf
Das nächste Opfer ist schon dran
Wenn ihr den lieben Gott noch fragt
„Warum hast du nichts getan, nichts getan?“ Alex, Tote Hosen

 

Nach dem Abendessen duschte ich schnell, rasierte mich ordentlich, nur im Gesicht, keiner von uns Jungs dachte damals daran sich untenrum zu rasieren, oder gar die Brusthaare, so man denn welche aufweisen konnte, zu entfernen.

Im Radio des Sharp Turms hatte ich AFN eingestellt,, das schulte a) mein Englisch, 'speakin' the cool american way', b) hatten die den ganzen Tag bessere Musik und bessere Djs hatten sie natürlich auch, als die verschnarchten Deutschen mit Frank Laufenberg oder gar Gottschalk, der die Amis gerne zu kopieren versuchte, gelungen ist es dem Trottel nie. Ich erinnere an Wolfman Jack, der da immer per Konserve aus USA aktuell zugespielt wurde, KC's Coast to Coast, US TOP 100, Charly Tunna, Airman Bill D, und dergleichen mehr, war mein Stammsender und der vieler anderer Jugendlicher auch.

Nur mit einem HOM Slip angetan sortierte ich 'mei Sach' und drapierte es auf dem Bett: Levis, Tank Top in Netz von Jockey, Falke Socken, Boots vor dem Bett, natürlich, die Franzenjacke aus feinem Wildleder mit den geilen Conchos hing auf einem Bügel.

Jetzt kam der besondere Teil, der etwas Überlegung erforderte, inzwischen war es 18:30, ich hatte also noch gut Zeit.

Es ging um die Bewaffnung, Freunde des verwerflichen schwulen Treibens, Leo ging tagsüber selten und nachts nie ohne schlagkräftige und auch stichhaltige Argumente vor die Tür, nach dem Motto Onkel Kurts, Hawwe is alleweil bessär als brauche, mei Leobuh...

Zur Auswahl lagen vor mir: WKII Seitengewehr der Wehrmacht, mit Bügel zum fixieren im Stiefel, das schied für heute gleich aus, ich wäre mir overdressed vorgekommen bei einem Abend mit Freunden.

Teleskopstahlrute, wer die nicht kennt, es handelt sich hierbei um ineinander teleskopartig verbundene Stahlfedern, an der Spitze eine nette kleine Kugel, in Ruhe zusammengeschoben in einer Stahlhülse aus robustem Blech, am hinteren Ende mit einer Lederschlaufe versehen. Ein ganz leichter Hieb mit der Rute auf die Onanierzangen von 'nem Doofmann, Mittelhandknochen Trümmerbruch, erwischte man jemanden mit der bloßen Feder, meine Rute hatte die Federlänge 70cm voll ausgefahren, Prellung oder Platzwunde, je nach Gusto des Anwenders. Auch die Rute schien mir zum Anlass übertrieben, die würde ich morgen im Dienstzimmer diskret und griffbereit deponieren....

Mein Blick fiel sinnend auf die letzten beiden Spielsachen, einen Schlagring aus Alu und einen mit rauem Isolierband umwickelnden Hufeisenmagneten, meine Finger passten saugend in die Öffnung des Us und ein voll ausgeführter Faustschlag damit hatte schon so manche Eiche gefällt, die sich bedrohlich vor dem nur nur 173cm messenden Leole aufgebaut hatte und: Willschs wisse, Freier, Frattel, Fotz gebrüllt hatte....der Fleischer wollte es meistens ganz genau wissen.

Empfohlen und gezeigt hatte mir den Magneten mein Kumpel 'Tömm', 168cm und flink wie eine Katze.

Ich zog an meiner Zigarette, nahm den Magneten und versenkte ihn in der rechten Tasche der Franzenrobe.

Der Magnet war richtig, kein Bullizist konnte dämlich kommen, er trug in der Jacke nicht auf und ich konnte ihn unauffällig überstreifen und blitzartig als Sonderüberraschung einsetzen.

Ich nahm noch einen Riegel AN1 aus meinem Kulturbeutel, drückte 3 der kleinen Dinger aus dem Blister, eingeworfen, Apollinaris hinterher, unser Freund war 'Loaded', das angebrochene Blech verschwand in der inneren Brusttasche vom braunen Franzenkittel.

Pillen mit und ohne Rezept bekamen wir von D., einem Apotheker, der meinen Raouly dafür blasen lecken und ein bissele Fingern durfte, ficken war nicht, gefickt wurde Raouly nur und ausschließlich von mir, da bestand der kleine Racker drauf und Raoul konnte sehr konsequent sein, was diese Dinge anbelangte, eine Erbe seiner Mama, der Lady Mariza, Frau G.

Geschrieben

AN1,Cappis und Mandrax( dieses Teufelzeugs von Downer 🤪🤪)

Geschrieben

Oh, oh, oh, oh, you're a rock 'n' roll ***
You're too old to lose it, too young to choose it
And the clock waits so patiently on your song
You walk past the café, but you don't eat
When you've lived too long David Bowie/RockNRoll***The wall-to-wall is calling
It lingers, then you forget

 

Kurz vor 20:00 drückte ich die Wespe schön über die beiden kegelförmigen Rückspiegel in eine Parklücke, alle vier Fenster händisch hoch, nochmal kurz im Rückspiegel 'das Make up' kontrolliert, Blick von hart bis zart, und von lustig bis frustig, heute trug man sein Haar offen und Leo der Fleischer befand sich selbst für 'SCHNATZ', griff nach seinem Franzenjankerl , rein in das Teil, die Mähne über den Kragen, Karre abgeschlossen und Kurs auf das in ca 30 Metern entfernt liegende

'Portal' des Picadilly genommen, dabei klopfte ich mich noch schnell selbst ab, alles da, alles am Mann.

Vor der Bude gab es reichlich Auftrieb, drei Typen zwischen 25 und Mitte 30 machten die Türe, ich fixierte den ältesten mit Blickkontakt, traf ihn und sagte freundlich, ihm diskret einen 10er hinhaltend, 'Hallo, mein Freund, Toni meinte, du würdest mich bestimmt drinnen an seinen Tisch bringen wollen..klar, und wie ich das will, nee, das ist nicht nötig, kurzer Blick auf den Zehner, komm' her, wir gehen hier durch die Seitentüre rein, 'Nur Personal' stand da auf einer schmutzig grauen Stahltüre, der eines Luftschutzbunkers nicht unähnlich nur ohne Hebel.

Tür auf, hier brannte Notbeleuchtung und man konnte die Bässe bereits leicht wummern hören, der Gang war eng und nicht besonders gepflegt, links ein, zwei Türen, dann am Ende ein Vorhang, mein Führer zog ihn kurz auf, und wie waren bereits im Gastraum, links vom Vorhang befand sich die von zwei Omas betreute Garderobe, rechts der Eingang zur Abortanlage, ich folgte dem Scout und wir standen schon vor dem von mit drei Mädels und Tony besetzten Tisch, ein Stuhl war noch frei, Toni lachte, sagte 'Danke, Freddie, man sieht sich', der Türsteher nickte zwinkernd, 'immer gerne, Tony' und ging aus dem Bild.

Funktioniert gut, der Trick mit dem 10er, okay, Freddie kriegt von mir 20, er weiß, wenn einer ihm 'nen Zehner zeigt und sich auf mich beruft, dann hat derjenige 'Sonder- und Wegerecht, wie es unsere Kollegen mit dem Blaulicht so nennen. Der Schwarze wies auf die drei Mädels, hier ist Doris, meine Nummer 1, mit Doris bin ich verheiratet, sie arbeitet mit und führt mein Geschäft, gell Dorle, du kümmersch disch um alles, damit Daddy Tony nachts ruhisch schloofe konn..jetzt wurde mir Ulli vorgestellt, zierlich, Damengröße 34, geile Proportionen, Anfang zwanzig, Hot Pants, straffe Beine, fester kleiner Hintern, kleine Brüste im offenen Ausschnitt der Hippiebluse, Püppchengesicht und halblange Goldlocken..un doo hawwe ma noch die Carmen, eine kastanienbraune 30erin mit immer noch sehr schöner Haut, einer langen offenen Lockenpracht, etwas verlebten Zügen und im Maxikleid, rückenfrei, hier und da konnte man durch Spitzen nacktes Fleisch sehen, ich schenkte jeder der Damen ein Lächeln, 'Leo freundlich', Hallo, bin der Leo, ihr werdet ja bei uns wohnen, ich bin der Etagenkellner, wenn was sein sollte, bitte klingeln..die Mädels kicherten, das nicht vorhandene Eis war gebrochen, ich sah mich kurz nach einem Kellner um, Oooh no, Leon, Tony machte gespielt entrüstet eine Handbewegung zum Tisch, Sekt Kübel mit einer verschlossenen und einer angebrochenen Pulle, daneben ein Tablett mit einer Flasche Dimple, Eiswürfel und ein weiteres unbenutztes Glas neben Tonys war zu sehen., erneute Handbewegung, alla Leon, nei mitt, so günstisch kommsch nimmä onne Dimple, cheers, Mädels, runner mit der Fassbrause..wir tranken alle einen Schluck, 'Ain't gonna bump no mor no big fat woman' lief mit seinem stampfenden Bass, Leon kontrollierte mit einem kurzen Blick nach oben seinen Geigenhimmel, alles war bestens.

Geschrieben

Three nights ago, I was at a disco
Man, I wanted to bump, I was rarin' to go
And this big fat woman, bumped me on the floor
She was rarin' to go, that chick was rarin' to go
Man she did a dip, almost broke my hip
She was gettin' down, that chick was gettin' down
She wanted to bump some more, but I told her no
You done knocked me down once
You done knocked me down once
Said if you wanna dance
Find you a big fat man
Ya'll both can get on down
Ya'll both can get on down, huh

I ain't gonna bump no more with no big fat woman
I ain't gonna bump no more with no big fat woman Joe Tex Ain't gonna bump no more

Freunde, über die Tunes die ich hier oft voran stelle kann man verschiedener Ansicht sein, sie mögen,  hassen, oder sogar ablehnen. Diesen hier kann man sich, performed vom alten Joe Tex, auf YT mal anschauen, der ist enorm lustig und wer bei dem Ding nicht anfängt sich irgendwie zu bewegen, Freunde ruft den Notarzt oder besser gleich den Priester für den Typen.

Zurück ins Picadilly, der Abend schritt voran, Leo trank mäßig, Tony noch mäßiger, die Mädels waren schon bei der dritten Flasche Moet, wir hatten Spass, es wurde viel gelacht und ich dachte so bei mir, die Ulli, die Ulli werde ich mir mal gönnen, wenn die kleine Maus mal Bock hat es mit dem Fleischerburschen zu tun, das herauszufinden würde ich in nächster Zukunft ja ausreichend Gelegenheit haben, meine Etagenküche war schließlich ein Treffpunkt der früher oder später von jeder Dame aufgesucht werden musste, die jeweilige Miete wurde in BAR wöchentlich und ohne spezielle Aufforderung entrichtet, Blockschulden, so nannte man Mietrückstände, konnten eingeräumt werden, allerdings konnte das nur Günter S genehmigen, sonst niemand, ich war nur der Wach- und Hütehund,wie so oft in meinem Leben. Eine Rolle in der ich mich eingerichtet hatte und die mir sehr zusagte.

Ein Blick auf meine neue Datejust, es ging auf 10:00, die Mädels hotteten auf der Tanzfläche, Tony ließ entspannt die Blicke schweifen und lächelte hier einer zu, grüßte dort wen mit sparsamer Handbewegung. He Antoine, ich fand es chic den Günter etwas zu imitieren, Tony mochte durchaus gerne die französische Version seines Spitznamens, er hieß ja eigentlich Claude, He Antoine kam es also von mir, ich muss mal vor die Türe, hab' nen Freund hierher bestellt, der dürfte jetzt fraußen stehen und sehr wahrscheinlich nicht durch die Tür kommen, ich gebe dem meine Schlüssel, dann kanner sich bei mir hinhauen bis ich heimkomme.

Aawaa, Leo, denn holle ma noi, isch geh midda naus, dann klemme ma uns denn unner die Ärm und zerre denn mit dursch de Persoeingang, der Freddy macht schon uff für solsche wie mir sinn...wart noch ä bissele, wenn die Fraue widda am Tisch hocke gehe ma zusomme naus...

Die Damen waren wieder am Tisch, passma uff moi Kittel uff, Doris, Daumen auf's über dem Stuhl hängende Jacket, die West reischtma für die paar Minutte, auf Leo, hosch alles, mir könne donn..ich verzichtete nicht auf mein Jankerl, schlüpfte in die Trapperjacke, die Recht fühlte den Magneten und schon standen wir vorm Picadilly, Tony hielt mir eine Kool hin, ich dankte, Klack Bing,,. Mein Blick sucht e mach Raouly, blieb an blauem Satin hängen, genauer an einem Overall aus diesem Stoff und von dieser Farbe und sah meinen Boy, der augenscheinlich von drei Bierköppen bedrängt wurde, geschlagen hatte man sich noch nicht, aber es schien kurz davor..ohne irgend etwas zu sagen schaltete ich auf Sturmangriff, forcierte Marschgeschwindigkeit, Kippe weg, Hand in die rechte Jackentasche, magnetbewehrt wieder raus, und schon erwischte ich das erste Arschloch vollkommen überraschend, Kracks, Jochbeinbruch, umfallen, der zweite drehte sich erstaunt um und hob die Bierflasche, Kracks, das Schlüsselbein war fertig, noch ein beherzter Tritt ans Schienbein, der lag ebenfalls, der Dritte hob die Hände, Kracks, Unterkieferbruch, der hatte auch keinen Bock mehr, jetzt begann ich wie ein Irrer auf die beiden unten liegenden mit den Spanish Boots einzutreten, ich war wie in einem roten Nebel hörte nichts von der Umwelt, Adrenalin rauschte durch meine Venen, ich fing gerade an warmzulaufen, da rissen mich zwei wie Stahlklauen zufassende braune Hände weg, stop, Leo, stop, these ***y fucks ain't worth the trouble, Stop the Fuck, Boy,,goddam, stop it..

Das ganze Ding hat keine zwei Minuten gedauert, noch waren wir vom ca 30 m entfernt stehenden Publikum und den Türstehern nicht bemerkt worden, Tony schob Raouly und mich aus dem Licht ins etwas dunklere, hosch dei Audoschlüssel am Monn, Leroy, zischte Tony, ich ja, dann ab mit eisch awwa dalli, isch guck hier noch was bassiert, mir sehe uns nochher, isch ruf disch an..

Tja, so konnte ein harmonischer Abend unter Freunden enden, Raouly und ich enterten die Wespe, das Ding startete auf Schlag, Wahlhebel auf R, ausgeparkt, Bremse, auf D, Kickdown und wir waren in der KA Nacht verschwunden. Im Appartment stellte ich fest, meine Klammotten, inclu Jacke waren komplett mit dem Schweineblut versaut, da war wohl nix mehr zu retten, ich warf das Zeugs ins Bad, ging unter die Dusche und dann habe ich Raouly gefickt das dem Hören und Sehen verging und er danach meinte, Leole,du bist mein Mann, und leiser mit zärtlicher Betonung, Freier, Frattel, Fotz...

Geschrieben
Am 22.8.2024 at 12:59, schrieb Bicyclerider:

Der Film mit Ben Becker, gesehen?

Klaro, mehrmals, die 20er 30er Jahre fetzen voll und die Mukke von damals hab' ich vor mehren Jahren für mich entdeckt, Veronika der Spargel wächst...

Geschrieben

And it's bad, bad Leroy Brown
The baddest man in the whole damned town
Badder than old King Kong
And meaner than a junkyard dog

Now Leroy he a gambler
And he like his fancy clothes
And he like to wave his diamond rings
In front of everybody's nose
He got a custom Continental
He got an Eldorado too
He got a thirty two gun in his pocket for fun
He got a razor in his shoe Bad Leroy Brown, Jim Croce


 

Der Morgen kam, ich sah neben mich, Raoul schlief noch den Schlaf des Gefickten, sein Penis stand, die Eichel hatte ihre Mütze abgenommen und grüßte mich überaus freundlich.

Blick auf die Rolli, 7:00 AM, Tasten nach der Kippenschachtel, Rothe zwischen die Zähne, Klack Bing, gezogen, ausgestossen und aus dem Bett gehievt. Zwei Stunden blieben mir bis Dienstantritt, 10 Minuten Fahrt, wenn ich Raoul zum Bahnhof bringen sollte würde es etwas knapp werden, ich entschied mich, den lieben Jungen erst einmal schlafen zu lassen und alleine zu frühstücken und dabei zu übetlegen, wie ich an einen frischen Satz 'Sach' kommen könnte, das versaute Zeugs würde ich gleich in den Müllschlucker werfen, die Boots waren ohne weiteres zu reinigen, bei der Wildlederjacke mit den Franzen sah das anders aus, eine Chance zur Reinigung beim Experten würde ich ihr aber einräumen, das Jankerl gefiel mir einfach zu gut. Die Wasserhexe pfiff schrill, der Nescafe schäumte etwas, ich nippte kurz, das Telefon schrillte.

Monn, Leroy, was bisch du enn Berserker, Son, from now on I call you Leroy, bad Leroy Brown, think you know that tune, Tony machte sein Versprechen vom verunglückten Vorabend wahr und sprach nun ins Rohr. Horsche a mol, isch hab grad middem Günter geschproche, du solsch heit wegbleiwe aussem Buff, man wees jo nie, und da habb isch mir gedacht, du fährst mich nachher nach Frankfurt auf den Flughafen, wir nehmen den Wagen von meinen Mädels, der ist bequemer als mein Barracuda und dein Feund kann auch mitfahren, donn bisch netd alloi uff der Rickfahrt., Son. Okidoki, Toni, aber ich hab nix anzuziehen, gar nix..

Bass uff, isch hab nix ausser nem Trääning, denn kannsch hawwe,, un donn kaafsch da halt wos neies in Frankfott, wed scho was gebbe in deinere Greeß. Jetzt sagma doi Adress, isch bin donn direkt beida..

Eine knappe Stunde später lag Pimp Tony in meinem Sessel, diesmal in Jeanswear, Chucks und einer riesigen Mütze, die er keck auf Halbmast über den Afro gezogen hatte, der goldene Penis mit entsprechender Kette lag verborgen hinter einer blauen Hemdbrust, die DayDate lugte dezent unter der Manschette des Baumwollhemds hervor.

Raouly war natürlich inzwischen wieder unter den lebenden, er saß im Slip auf der Couch, eine leichte Gänsehaut konnte man bemerken, wenn genau hingesehen wurde..Los, werf dir was Wasser ins Gesicht, ruf deinen Schwuchtelober an und rein in den Overall, wir fahren den Tony hier gleich nach Frankfurt zum Flughafen, dann fahre ich dich zurück nach FR, zu deiner Mama, Brustkind, hast heute frei, ich auch.-

Eine Viertelstunde später standen wir auf vor dem Appartementhaus auf der Strasse, Tony griff in seine Jeans und ein Autoschlüssel an einer Lederschlaufe kam zum Vorschein, Tony warf ihn mir spielerisch zu, sein Daumen wies auf einen dunkelgrünmetallicfarbenen Lincoln Continental Towncar, ist der von Doris, meinte er, die mag es gerne groß, in mancherlei Hinsicht, griente der Schwarze. Ich musste mich wirklich zusammenreißen, um nicht in Begeisterungsschreie auszubrechen, das Teil war groß wie die Titanic, solche Full Size Limousinen sollte es nicht mehr lange geben, aber davon ahnten weder der Schlachterbursche und Tony etwas, Raouly war auch ohne Ahnung, der interessierte sich für Davi Bowies, Blech bedeutete dem wenig, Hauptsache es fuhr, wenn man in ihm bequem ficken konnte fand er es geil, ansonsten waren ihm Autos egal.

Was eventuellen Sex im Auto anbelangte müsste der Towncar allerdings mit Kickdown Raoulies erobert haben

Geschrieben

Every single day, I got a heartache comin′ my way
I don't wanna say goodbye
Baby but look at the tears in my eye
I don′t wanna say goodbye
Mama but look at the way you made me cry
Every way that's nice
You show you've got a heart that′s made of ice

And I know

Fire and water must have made you their daughter
You′ve got what it takes, to make a poor man's heart break
A poor mans heart break

Baby you turn me on
But as quick as a flash your love is gone
Baby I′m gonna leave you now
But I'm gonna try to make you grieve somehow (Free, Fire&Water)

 

Okay, wir machten uns also auf den Weg nach F, der Continental besaß eines dieser damals ganz neuen Car Hifi Sets, eines mit 8track Tapedeck, Für dieses System mit seinen richtig fetten Kassetten gab es nur bereits bespielte Tonträger zu astronomischen Preisen zu kaufen, und hier in Deutschland gab es die Bänder überhaupt nicht, deshalb hat sich das auch nicht weiter groß durchgesetzt hier, und letztlich auch nicht in den USA.

Egal, Tony hatte, und was er hatte konnten auch seine Frauen nutzen, deshalb war die Anzahl der im Wagen rumliegenden Kassetten erklecklich, wir hörten was von Bobby Womack, flachsten rum und hatten eine gute Zeit während der ca 130KM Autobahnfahrt über die A5 nach F, zum Gateway to Europe.

Wir setzten Tony und sein leichtes, lediglich aus einer kleinen Segeltuchreisetasche bestehendes Gepäck vor einem der zahlreichen Eingänge zu Abflug raus, mit den Worten 'I hate to say goodbye, let's do it quick' hatte der Amerikaner unmittelbar nach dem Anhalten die Tasche von hinten geschnappt, Beifahrertür auf und raus war eines, cu ein anderes und weg war Pimp Tony, unterwegs in 'Family Affairs' nach Mobile Alabama USA.

Okay, Freier, Frattel, Fotz. Schaff' deinen Arsch hier vor, Raoul, ich komm' mir vor wie dein Chauffeur wenn du da hinten sitzt, alla, vor mit dir, Schwuchtel..im Handumdrehen saß der blaue Satinoverall neben mir und wertete das Gesamtbild deutlich auf, wie mir scheinen wollte, ich trug ja noch den von Antoine geliehenen Jogger, ein unförmiges graues Ding aus Armeebeständen, wie der innere Aufdruck 'U.S. Property' deutlich sagte.

Du, Raouly, mit dem Ding hier in die Stadt zu fahren geht vielleicht noch, aber parken und rangieren, nee, ich steh' auf Showeffekte, aber das ist selbst mir too much, wir fahren direkt zurück nach KA, dort nehmen wir die Wespe, kaufen schnell neues 'Sach', gehen chic essen und dann fahr ich dich zurück nach FR, vielleicht penn ich auch da, aber nur wenn du lieb bist, Freier...

An einer Raststätte fuhr ich noch zum Pinkeln raus, Raouly besorgte uns zwischenzeitlich noch ein Softeis, der Junge musste immer nur dann pissen wenn es gerade gar nicht ging, deshalb hatte er Zeit für den Eiskauf während ich mich von Schmutzwasser trennte.

Gegen 14:00 waren wir zurück in KA, den Wagenschlüssel deponierte ich weisungsgemäß hinten in der Tankklappe und sah mich somit meiner Verpflichtungen ledig.

Mit der Schilderung unseres Kleiderkaufs möchte ich nicht langweilen, Levis 501, weißes Fruit of the Loom T-shirt, breit gestreiftes Hemd, mintgrün weiß, ein Jeansjacket von Wrangler, Socken und Addidas Allround Stiefelchen, das war's, heute abend würde ich in FR einen Großteil meiner Garderobe einpacken und dann ab dafür.

Ein sehr verspätetes Mittagessen wurde uns in der Raststatter 'Traube' serviert, 'Badische Küche' vom allerbesten, mit Weinbergschnecken und was weiß ich noch allem, an die Kosten kann ich mich noch gut erinnern, 130 DM für den Jungschergen und sein Liebchen, besser 120, einen Zehner ließ ich fallen als Tipp, der Ober hätte ganz locker mein Vater sein können.

Ich sah auf meine Datejust, kurz vor 18:00 war es, als die Wespe auf dem Hof hinter Raoulys Mutterhaus landete und wir unauffällig, Raoulys Wunsch folgend, jeglichen Kontakt mit der Mutter vermeidend unsere privaten Gemächer aufzusuchen gedachten.

Nun, es kommt ja oft anders als geplant, so diesmal auch hier: Hee, ihr Lausbuuhwe, ned ganz so schnell, mol kozz zu mir noi, donn könnta widda mache wassna wollt, ihr Säckel..

Raouly seufzte unhörbar, aus gutem Grund, ich grinste und schon saßen wir im Büro der Chefin und der Mutter in einer Person, mir wurde eine Gitane gereicht, Raouly mit den Worten, dir brauch isch sowas guudes jo ned aanbiede, du raachsch ja nur des Dreckzeigs vumm Ommi, gemeint waren Marlboro, freund lich bedacht, im Radio lief auf Zimmerlautstärke der Neckarbrückenblues von Erna Struwe aka Joy Flemming neben Inga Rumpf eine der wenigen bekannten deutschen Soul und Bluessängerinnen in jenen fernen Tagen.

Du, Leole, für dich hätte ich nächste Woche wieder mal was zu tun, kannsch ruhig schonmol nuffgehe, Raouly, der Leo un isch beschpräsche nur gschwind nochwas, dann kummter nooch in eier Laschterhöhl..

Ein Schatten aus blauem Satin flog an mir vorbei, ein hämisches Lächeln streifte mich und schon war das Püppchen durch die Tür.

Soo, mei Buuhle, jetzt simma unaa uns zwee Parrerstöschter, nächste Mittwoch kummt der Politiker, ein ganz feiner Mann, durch und durch kultiviert und von geradezu erlesenem Geschmack, so in etwa lautete die Beschreibung meines nächsten Opfers aus dem berufenen Munde der Lady Mariza, da brauchts natürlich was bsonderes an Aufwand, du, zwei Mädele un isch sind mit von der Partie, da gibt’s nix, derre Drecksau werre mir es scho hiiereiwe..Mittwochowend 6:00 bisch hier, dann beschpräschema die Einzelheiten, bis dohiien, ab dafür, Madame wandte sich wieder ihren Unterlagen zu und der Scherge ward für diesmal entlassen.

Geschrieben

I work hard everyday
Come rain or shine
And I don′t need no one
To tell me 'bout a girl of mine
She′s got so much love
And she saves it all for me
I would not be lying
That's the way it's got to be

So Mr. Big
You′d better watch out
When only you hang around me
Oh for you now
I will dig
A great big hole in the ground               Free, Mr.Big, Doing their thing

 

Die Aussicht, sich in Kürze einmal ausführlich mit einem der ihm schon immer recht suspekt erschienenen Vertreter des politischen Lebens befassen zu können sorgte für eine gewisse Vorfreude bei unserem Schlachterburschen. Hatte er doch trotz seines jugendlichen Alters schon jede Menge Kostproben der vielfältigen Talente jener Charakterdarsteller erleben dürfen und hielt reineweg null, nada, niente und auch nitschewo von diesem Berufsstand. Man könnte sogar behaupten, Leo der Schlachter hasste diese stets in feines Tuch gehüllten Lügenbarone mit den Silberzungen abgrundtief. Entgegen der damals noch weit verbreiteten Ansicht, die Obrigkeit, und damit eben auch die Vertreter des politischen Lebens seien überdurchschnittlich intelligent, hätten stets den Überblick und vergingen in Sorge um das Allgemeinwohl, dachte unser junger Freund angesichts der Wippchen, die sich ein Strauß, ein Filbinger, ein Kiesinger und weiß der Henker wer von denen noch alles geleistet hatten, nur gering von diesen Blendern und hielt die meisten von ihnen für durchaus überflüssig.

Letztlich war unserem Schlachterbub nur zu bekannt, das man den gesamten Bestand an Schweinen keulen musste, wenn auch nur an einem Tier Symptome der Schweinepest oder ähnlicher Viehseuchen festgestellt wurden.

Der Anblick Raoulys beim Betreten des Zimmerst riss mich aus diesen hochphilosophischen Betrachtungen. Der süße Fratz hatte nämlich Reizwäsche angelegt, Hüfthalter, Strapse, Höschen und Strümpfe, alles spitzendurchwirkt und alles in einem betörenden Burgunderrot gehalten, ich hatte meinen Freund noch nie in derartiger Verpackung gesehen und wurde schlagartig und geradezu schmerzhaft hart. Die kleine Schwuchtel räkelte sich aufreizend auf der Satinbettwäsche, ich flog aus meinen Lumpen und los gings, es wurde gefickt bis mir fast das Bändchen an der Vorhaut abgeschert wäre...

Am nächsten Morgen gegen 6:00 schlich ich aus dem Haus, startete die Wespe, tankte noch für einen Fuffy und flog nach KA, meiner ersten Schicht als Wirtschafter in des Werwolfs Bordell entgegen.

Leute, ich will euch nicht mit der Tristesse des Alltags im Puff behelligen, hier wie überall, wo Menschen zusammenarbeiten gab es mitunter Reibereien. Da wo die Frauen den größeren Anteil stellen sind diese Zwistigkeiten meist subtiler, aber auch oft viel linker als der Zoff unter Männern. Wo bei den einen mitunter ein beherzter Hieb auf's dumme Maul die beste Konfliktlösung war, erforderte es bei der holden Weiblichkeit diplomatischen Geschickes, um ein Ausbreiten vom Schwel- zum Flächenbrand zu verhindern.

Aus diesem Grund hatten einige Regeln vom Wirtschafter unbedingt befolgt zu werden, eine davon war, der Wirt hatte keine eigene Prostituierte an seiner Wirkungsstätte zu installieren, die musste, so vorhanden, in einem anderen Haus untergebracht werden. Ich hatte damals noch keine feste Frau, also konnte ich diesen Punkt vernachlässigen, andere Verhaltensregeln aber hatten unbedingt befolgt zu werden. Der Puffluis musste stets Unparteilichkeit hervorkehren, schlagfertig im Wort sein, witzig eben, denn Heiterkeit kann so manche Wogen glätten, ferner musste er allgemeinverständlich 'Recht sprechen' können, und zwar in letzter Instanz. Gegen die Entscheidungen des Wirtes waren weder Einspruch noch Berufung möglich, ganz klar geregelt, wunderbar.-

Noch klarer waren die Strafen, die man aussprechen konnte: Sofortiges Ende des 'Einmietverhältnisses' war die Höchststrafe, bei geringen Vergehen musste beispielsweise 'Pizza für alle' bestellt werden, oder es erging das Urteil, die Beschuldigte hätte drei, vier oder auch sechs Stangen Zigaretten zur freien Verfügung zu spendieren. Die Stangen wurden dann aufgebrochen und ihr Inhalt in einem großen Korb deponiert der natürlich unter Aufsicht des Luis und in dessen Gesichtskreis aufgestellt wurde, um übertriebener Selbstbedienung vorzubeugen.

Das waren so die Grundregeln, an denen es nichts zu rütteln gab, im Hause S., vormals v.Sassenfels.

Eine weitere Funktion der 'Küche' war ihre Eignung als diskreter Treffpunkt unter Freunden, so manches lukrative Geschäft wurde hier zu zweit, manchmal auch zu dritt abgesprochen und verhandelt, von Schiebereien bis Autohandel alles dabei, manche Wirtschafter unterhielten auch Pokerrunden oder würfelten, spielten 17+4, je nach Gusto und auch je nach Publikum.

Auch kamen häufig professionelle Entwendungstechniker, vulgo Diebe, vorbei und boten von teuren Parfüms bis zu Bossanzügen, Porschebrillen, hochpreisigen Spirituosen, Zigarettenstangen u.sw. an, was der Kunde wertschätzte und nach was ihm der Sinn stand.

Etliche Diebe nahmen auch Bestellungen an, bezahlt wurde ca ein Drittel des Verkaufspreises, manchmal etwas weniger, selten mehr.-

Man merkt, alles wenig spektakulär, alles ähnlich wie im normalen Leben, aber eben nur ähnlich. In Wirklichkeit war es gipfelgeil, man hatte alles wofür sich der Otto den Arsch von 7-17:00 aufriss, man hatte Wein, Weib und auch Gesang, und alles frei Haus und alles sehr günstig zu bekommen. 

Leo, der Schlachter besah sich wieder einmal seinen voller Gibson Les Paul hängenden Gitarrenhimmel und fand die Welt mehr als in Ordnung.

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