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Kinder oder keine Kinder?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

(epd) - Der evangelische Landesbischof Johannes Friedrich hat sich entschieden gegen den Vorschlag von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) ausgesprochen, ein allgemeines Adoptionsrecht für homosexuelle Paare einzuführen.

Für das Kindeswohl sei es angebracht, dass ein Kind in der Regel mit einer männlichen und einer weiblichen Bezugsperson aufwachsen sollte, sagte der bayerische Bischof am Dienstag vor der Landessynode in Bayreuth.

Die Adoption von Kindern fremder Eltern durch homosexuelle Paare sei ein «gravierender Schritt» hin zur Aufhebung des Unterschieds zwischen dem Zusammenleben gleichgeschlechtlicher Partner und einer Ehe. Deshalb werde er sich «vehement» gegen derartige Pläne wenden, kündigte Friedrich an, der dem Kirchenparlament der 2,6 Millionen bayerischen Protestanten seinen Bericht vorlegte.
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aus:
http://fuenf.scm-digital.net/show.sxp/8079_bischof_friedrich___vehement__gegen_adoptionsrecht_f.html?

Geschrieben

Hi,

ist ein schwieriges Thema. Wenn es um Adoption geht sollte man eher unterscheiden zwischen sozial stabilen und sozial schwachen Eltern. Ein schwules Paar kann dem Kind ja genauso viel Liebe geben und Werte vermitteln, wie jedes hetero Paar auch. Dort wo Kinder mißachtet, nicht richtig ernährt oder im schlimmsten Fall sogar mißhandelt werden, dazu zählt für mich auch schon der monatliche "Arschvoll" sowie "hin und wieder" eine Backpfeife, sind meistens noch hetero Paare mit sozial schwachem Hintergrund am Werk. (Kommt natürlich auch in den besten Familien vor, klar). Aber da sind die Gesetze sehr schleppend. Von daher lieber ein Kind von einem schwulen Paar liebevoll großgezogen, als jahrelange Spannungen und Stress im Kindesalter mit ubekanntem Ausgang. Ein Elternführerschein muß her, den sollen alle Paare bestehen, die sich ein Kind wünschen und es versorgen und großziehen können.

Andereseits habe ich immer einen besseren Bezug zu meiner Mutter gehabt. Und in der Regel hat die Tochter oder der Sohn den besseren Bezug zum geschlechtlich anderen Elternteil, woran liegt das? Mein inneren Werte sagen mir, dass es das beste ist, wenn das Kind Vater und Mutter hat, schon aus dem einfachen Grund, weil es die Natur so vorgesehen hat. Aber wir leben in einer Welt, die sich stark verändert, und nur allzu oft leiden die Kinder darunter. Sei es Scheidung, Babyklappe oder Gewalt in der Familie. Das hat die Natur natürlich auch nicht vorgesehen. Von daher kann ich über meinen Tellerrand hinausschauen, und würde einer Homo Ehe mit Kindern zustimmen, sofern es sich um Adoption handelt.


Geschrieben

Ich denke, dies sollten die Lesben und Schwulen Paare selber entscheiden und sollte nicht vom Gesetzgeber grudsätzlich verboten werden.
Lieber gebe ich ein Kind zur Adoption frei, als dass im Mutterleib getötet wird oder später in Heim landet.
Ich bin auch in verschiedenen Bereichen groß geworden. Könnte mir durch aus vorstellen, ich wäre bei liebevollen Frauen oder Männern aufgewachsen...
Ich spreche Männern genauso liebevollen Umgang mit Kindern zu wie Vater und Mutter.
Kindern zu ermorden ist viel Schlimmerals eine gute Erziehung bei Lesben oder Schwulen...[/color:31ba6jid]

Geschrieben

Die Frage muss heißen: Sollten homosexuelle Paare Kinder adoptieren - dürfen - ? Dann muss man die Frage deutlich mit "Ja" beantworten. Warum sollten Menschen nur weil sie homosexuell sind keine Kinder erziehen können? Allerdings sollte man, wie bei jeder Adoption, schon wirklich darauf achten, dass es sich bei den Adoptiveltern um gefestigte Persönlichkeiten handelt. Auch sollte man die Motivation genaustens hinterfragen, Kinder sind nun mal keine Haustiere, die man sich mal eben so zum kuscheln hält.


Geschrieben

Eigentlich sollte jedes Paar, egal ob heterosexuell oder homosexuell, das Recht haben, Kinder zu adoptieren und Verantwortung für das / die Kind(er) übernehmen. Ich stimme da voll zu, wenn es in einigen Beiträgen heißt, es macht keinen Unterschied, von wem das Kind (damit meine ich die sexuelle Ausrichtung der Eltern) großgezogen wird.

Natürlich (stimme ich auch voll zu), müssen angehende Adoptiveltern genaustens geprüft werden (tut man im Regelfall inzwischen ja auch schon). Einen Kinderwunsch zu haben, heißt nicht zwangsläufig auch dafür die Verantwortung übernehmen zu können. (Wie schon erwähnt) Kinder sind keine Haustiere. Die kann man nicht so einfach wieder abgeben, nur weil einem das Verhalten oder die Nase nicht passt.

Man sollte (auch heterosexuelle Paare) grundsätzlich genauer prüfen. Was sind die Beweggründe? Wer steht hinter dieser Adoption? Gibt es im Umfeld der Eltern Personen, die dem Kind Schaden zufügen könnten? Ist ein Kind in dieser Gemeinschaft gut aufgehoben? Wie steht es mit den finanziellen Aspekten? In welcher Wohngegend wächst das Kind auf? (kein Vorurteil!) Und viele andere sehr wichtige Fragen, die ich hier nicht alle aufzählen möchte (sprengt sonst den Rahmen).

Also Fazit: Kinder zu adoptieren sollte jedem Paar zur Verfügung stehen. Aber...darauf dürfen homosexuelle Paare wohl noch ein wenig warten. Unser Gesetzgeber schafft es ja kaum eingetragene gleichgeschlechtliche Gemeinschaften in der Steuerpolitik unter einen Hut zu bringen. Und ich finde, die Adoption eines Kindes ist bedeutend wichtiger als so eine Steuersache. Viele würden darauf verzichten (Steuergleichheit), wenn ihnen das Recht auf Adoption zugesprochen werden würde. Aber wie gesagt...da wird wohl noch das eine oder andere Jahr ins Land ziehen.

Und seien wir ehrlich. Solange die Union in der Regierung mitmischt, wird es ein Adoptionsrecht für Homosexuelle nicht geben. Ich will denen ja nicht zu nahe treten, aber, irgendwie haben die doch ein völlig verkehrtes Bild der Realtitäten. Naja, wenn ich so darüber nachdenke. Eigentlich ja alle Politiker!


geilestute-1965
Geschrieben

Auch ich habe als Bi Mann das Sorgerecht für meine kinder bekommen, und die sind alle drei schon groß

beste grüsse geilestute


Geschrieben

Was ich am meisten hasse , ist das die Kirche eine Macht in diesem Staate inne hat , wo man nur den Kopf schüttel muss.
Jeder Mensch hat seinen Glauben , den soll er ausleben können , wenn er damit nicht die Gemeinschaft schadet .
Dies genauso ist es mit der sexuellen Orientieung.
Viele junge Schwule beschäftigen sich nicht so mit diesem Thema , die Leben Ihre Jugend uas ,mit RECHT .
Jedoch so nebenbei , heute ist es schick JUNG schwul zu sein .
Was wieder ein anderes Thema ist .
Der grösste Teil der Schwulen , die den Kinderwunsch in sich tragen ,
sind Menschen die finanziell in der Lage sind auch dies zu gewährleisten .
Die Zeit wird kommen , wo dieses Thema normal sein wird.
Einen Gruss an die Jungen Schwulen , aber in manch einigen Kommentaren sieht man Eure Selbstverständlichkeit schwul zu sein
voll an , jedoch denkt darüber nach auch heute ist ein Kampf in dieser Gesellschaft seine sexuelle Richtung zu zeigen, in allen Bereichen des Lebens.
Grösster Angriffspunkt an den Schwulen , Wir wollen Ficken und Feiern , sowie das Leben in vollen Zügen..........
Hat alles seine Berechtigung , jedoch auch einmal über die harte Geschichte der Schwulen von früher beschäftigen und nachdenken.
Wir können froh sein , dass diese Zeit heute ist , wie sie ist , jedoch das erreichte wurde nicht geschenkt , sondern erstritten.
Schwul-sein ist keine Modeerscheinung , sondern ANGEBOREN ,dann versteht mich nicht falsch , dann diese Erscheinungsform Ernst nehmen und sich bewusst in diese Gesellschaft integrieren.
Die ist meine Meinung dazu und möchte keinen zu nahe treten.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Gleichgeschlechtliche Beziehungen sind in der Gesellschaft eher die Ausnahme. Wenn ich jetzt religiöses Gedankengut einbringe halte ich überhaupt nichts davon daß eben diese Beziehungen Kinder großziehen. Gesellschaftlich sieht es anders aus und sicherlich wünschenswert aber wer fragt überhaupt diejenigen, die es betrifft und die mit dem Spott anderer Kinder leben müssen?
Haben wir nicht genügend andere und wichtigere Probleme zu erörtern als immer wieder diese Selbstdarstellungen gleichgeschlechtlicher Lebensweisen? Wir haben noch nichtmal eine gesellschaftsfähige Stellung erreicht und schon wollen wir Kinder erziehen? Blödsinn absolut


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Schwule wollen Kinder erziehen?
Ist nicht in Ordnung, was Du da schreibst ,das ist ja gerade das was viele ältere Schwule bewegt ,die eine normale Beziehung schon jahrelang pflegen.
hat nichts zu tun ,das ich Dich korrigieren will ,aber !EIN Paar ist gleich Familie , wenn alles stimmt.
Du würdest Dich wundern wie viele sogenannte ordentliche Familien - Väter- 2 Leben führen .
Wir sind noch lange nicht so weit ,das alle sich bekennen ,jedoch sind die Gefühle ,Hoffnungen und Lebensgewohnheiten bei jedem Menschen gleich , die normal DENKEN . Hoffnungen ,Sehnsucht nach Geborgenheit , Vermittling von Werten ,sich einbringen in die Gesellschaft und etwas vermitteln an die nächste Generation ,das sind Grundwerte ,ob SCHWUL oder nicht Schwul. In Selbstmitleid sollen und dürfen wir nicht verfallen , das wichtigste ist , was Jeder aus seinem Leben macht und wie er
im Leben , seinen Mittelpunkt sieht.
Fabianus
Ps. Was glaubst du wieviele Schwule sich mit Jugendlichen ordentlich beschäftigen und ihnen Ihre Zeit ob Schule oder Freizeit mit-gestalten , und einen Sinn der Erziehung geben.!!!!!!1


  • 3 Wochen später...
Geschrieben


!EIN Paar ist gleich Familie , wenn alles stimmt.







Hoffnungen ,Sehnsucht nach Geborgenheit , Vermittling von Werten ,sich einbringen in die Gesellschaft und etwas vermitteln an die nächste Generation ,das sind Grundwerte ,ob SCHWUL oder nicht Schwul.



1. Ein schwules Paar ist nicht gleich Familie, da kann man reden wie man will
2. Sich einbringen in die Gesellschaft ist das eine und sicherlich auch richtig, dennoch sollte man vielleicht bei der Diskussion auch mal an die Kinder denken. Es ist halt nicht einfach als Kind, anderen Kindern zu erklären daß die Eltern Klaus und Klaus heißen und nicht Eva und Klaus. Es kann halt gutgehen aber ich möchte in einer schwulen Beziehung lieber nicht das Kind sein

LG
Ulli


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