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Prostatakrebs und Prostatakrebsvorsorge


Prostatakrebs-Gruppe

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Prostatakrebs-Gruppe

Hallo zusammen. Geht ihr seit Eurem 45. Lebensjahr zur Prostatakrebsvorsorge? Wenn nein, was hält Euch davon ab?

Ich gehe da nicht hin. Warum auch, 1. habe ich keine Probleme beim urinieren u. ejakulieren, 2. ist mir diese Art (durch den Anus) unangenehm u. zu schmerzhaft, 3. meide ich Ärzte wie der Teufel das Weihwasser. Bin mittlerweile 68 Jahre, mir gehts gut bis auf die üblichen Zipperlein. Bin bestimmt nicht der einzige, der so denkt u. lebt.

  vor 16 Stunden, schrieb Prostatakrebs-Gruppe:

Hallo zusammen. Geht ihr seit Eurem 45. Lebensjahr zur Prostatakrebsvorsorge? Wenn nein, was hält Euch davon ab?

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Ja, habe ich dieses Jahr das erste Mal gemacht. Das war tatsächlich gar nicht so schlimm wie befürchtet. Hängt vielleicht auch vom jeweiligen Arzt ab. Ich hatte einen sehr netten Arzt, der sich auch Zeit genommen und alles genau erklärt hat. Da fühlt man sich dann auch gut aufgehoben. Ich habe Krebs in der Familie und da ist es für mich klar, dass ich zu diversen Vorsorgeuntersuchungen gehe. 

Ich geh auch regelmäßig hin, spätestens nach 2 Jahren. Die von manchen gefürchtete Rektaluntersuchung per Finger entfällt neuerdings, jetzt gilt der PSA-Test, das ist nur eine einfache Blutabnahme.

  Am 10.1.2025 at 22:33, schrieb leach1m:

Ich geh auch regelmäßig hin, spätestens nach 2 Jahren. Die von manchen gefürchtete Rektaluntersuchung per Finger entfällt neuerdings, jetzt gilt der PSA-Test, das ist nur eine einfache Blutabnahme.

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Bei mir war es so, dass der PSA-Test zusätzlich gemacht werden kann. Er ist freiwillig und kostet etwas Geld, bei mir waren es 30 Euro. Bei diesem Test wird einem Blut abgenommen und es wird auf Anzeichen für eine Erkrankung der Prostata untersucht und ist - zumindest nach Aussage meines Arztes - sehr viel genauer als die Untersuchung per Ultraschall, oder per Tasten mit dem Finger. Bei meiner Untersuchung gab es beides: Also die Untersuchung mit Ultraschall, dann per Finger abtasten und dann habe ich noch einen PSA-Test machen lassen. Bei mir war alles in Ordnung Gott sei Dank.

Wie intensiv man diese Vorsorge betreibt, muss jeder für sich selber entscheiden. Wenn ihr Krebsfälle in der Familie habt, vielleicht sogar ersten Grades ( Mutter, Vater, Geschwister ), dann würde ich regelmäßig zur eigenen Beruhigung hingehen jedes Jahr. Ich finde auch 30 Euro jährlich für diesen Test vollkommen in Ordnung. Die Untersuchung mit dem Finger war bei mir tatsächlich überhaupt nicht unangenehm und sie hat auch überhaupt nichts Sexuelles. Aber wie gesagt, mein Arzt war auch echt klasse. Da ich in meiner Familie viel Krebs habe, gehe ich auch jedes Jahr hin und nicht nur alle zwei Jahre. Gleiches auch bei der Hautkrebs-Vorsorge.

Was ich noch nicht überprüft habe, ob man sich die 30 Euro von seiner Krankenkasse zurückholen kann. Die unterstützen ja gewisse Vorsorge-Untersuchungen und zahlen auch gewisse Extra-Leistungen, wie zum Beispiel eine Zahnreinigung. Dann hätte man am Ende gar nichts bezahlt und bekommt das Geld von seiner Krankenkasse wieder.  

  • 2 Monate später...
Prostatakrebs-Gruppe

Nachdem die Tastuntersuchung nicht mehr Teil der Vorsorgeuntersuchung ist (weil man Prostatakrebs damit oft nicht entdeckt) bleibt zu hoffen, dass künftig alternativ die Kosten für PSA-Test übernommen werden. Noch ist es nicht so weit.

  Am 13.1.2025 at 09:03, schrieb LatexGothic666:

war es so, dass der PSA-Test zusätzlich gemacht werden kann. Er ist freiwillig und kostet etwas Geld, bei mir waren es 30 Euro. Bei diesem Test wird einem Blut abgenommen und es wird auf Anzeichen für eine Erkrankung der Prostata untersucht und ist - zumindest nach Aussage meines Arztes - sehr viel genauer als die Untersuchung per Ultraschall,

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Die neueste Empfehlung ist, die rektale Tast-Untersuchung ganz abzuschaffen und nur noch den PSA-Test zu verwenden; ich schätze, dieser wird zukünftig von den Kassen übernommen werden.

Hallo, ich bin regelmäßig zur Vorsorge gegangen und vor gut sechs Jahren wurde tatsächlich ein Prostata-Tumor festgestellt. Glücklicherweise rechtzeitig. Die Vorsorge ist also auf jeden Fall sinnvoll. Bei mir wurde die Prostata vollständig entfernt. Leider bekomme ich seitdem keine Erektion mehr, natürlich auch keine Ejakulation. Trotzdem kann ich mich zum Orgasmus bringen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen? 

Stimmt, der Orgasmus findet trotzdem statt und fühlt sich auch genau "richtig" an, auch wenn kein Ejakulat kommt (was bei mir wegen des Medikamentes Samsulosin des öfteren mal passiert).

Mich würde interessieren, welche Sex-Praktiken bei euch ohne Erektion und Ejakulation funktionieren. 

Zur Antwort bin ich momentan nicht der Richtige - aber rein theoretisch sind erogene Zonen fast am ganzen Körper zu finden, man hat Hände und einen Mund, und es gibt die verschiedensten Toys zu kaufen. Wo also ist das Problem, falls die Erektion nicht ausreicht? Mir fällt gerade der querschnittsgelähmte Millionär aus dem Film  "Ziemlich beste Freúnde" ein, dessen Ohrläppchen ihm ein erotisches Erlebnis geben konnten...

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