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Besuch von einer Internetbekanntschaft Heute: Vierter Tag mit Alex Teil IV


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Langsam verschwindet die Sonne hinter den Bäumen am Dutzenteich. Alex und ich genießen die letzten Sonnenstrahlen des vierten Tages, seines Besuch's bei mir. Nachdem wir uns heute Vormittag, nach dem Saunabesuch so verausgabt hatte, beendeten wir unseren Schlaf erst kurz vor siebzehn Uhr. Zu spät für ein Frühstück und zu früh für ein Abendessen. Also beschlossen wir, den Tag mit einem Spaziergang ausklingen zu lassen. Unter unseren Schuhen knirschten die Kieselsteine auf der Uferpromenade. Enten begleiteten unsere Schritte mit gierigem Geschnatter. Gierig nach noch mehr Brotkrumen, die wir vorhin an sie verfüttert hatten. Alex hatte seine Hand in meine Arschtasche der Hose gesteckt, während ich seine Hüfte umfasst habe. So gingen wir langsam am Teich entlang. Ab und zu drehten wir unsere Köpfe zueinander und gaben uns einen Kuß. Alex genoss es regelrecht, so frei und offen seine Homosexualität zeigen zu können. Das hätte er in Russland niemals so tun können. Schweigend nahmen wir auf einer Bank Platz und schauten einigen aufsteigenden Schwänen hinterher. Wohin sie wohl fliegen würden? Wir werden es nie erfahren. Alex legte seinen Kopf auf meine Schulter. " Weißt du Andy.....", begann er zu reden: " Man müsste so frei sein, wie die Vögel. Irgendwo hin fliegen, wenn man es möchte, irgendwo hin, wo es keine Kriege gibt. Wo Menschen sich gegenseitig achten und verstehen. Wo es keinen Hass gibt und auch keinen Hunger und Armut. Irgendwo hin, wo es immer Sommer ist, wo wir zwei in Frieden leben und unsere gemeinsame Liebe offen zeigen könnten. "  " Das kannst du hier auch. ", unterbrach ich ihn. " Ja schon. Aber ich wohne ja nicht hier. Ich muß in drei Tagen ja wieder zurück. Zurück in ein Land, wo Homosexualität bestraft werden kann. Manche wurden sogar dafür eingesperrt. Und außerdem weiß ich nicht, was mich erwartet. Vielleicht kommt eines Tages der Einberufungsbefehl und ich muß in den Krieg gegen die Ukraine. Übrigens ist das für mein Empfinden ein sinnloser Krieg. Was hat Putin davon, wenn er nicht nur die Krim, sondern auch die anderen drei Regionen hat? " Ich drückte meine Hand auf Alex's Mund. " Lass uns bitte über etwas anderes reden. Dafür ist unser Zusammensein viel zu schön, um die Romantik, der letzten und der noch kommenden Tage, mit Gesprächen über Politik zu zerstören. "  " Du hast ja recht. Aber daran denken, tue ich trotzdem. Bitte verzeih' mir, wenn ich damit angefangen habe. " Mit traurigen Augen sah mich Alex an und ich spürte eine Art Hilflosigkeit in seinen Worten. Ich hatte auch schon darüber nachgedacht. In drei Tagen fliegt er wieder in seine Heimat und ich bin wieder allein. Auch wenn Nürnberg eine Großstadt ist, irgendwie ist man trotzdem allein unter vielen. Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Das merkt man schon bei den Nachbarn. Ein so großes Mehrfamilienhaus, in dem ich wohne, und keiner weiß etwas über den anderen. Nicht mal grüßen tun die Bewohner sich, wenn sie sich begegnen. Alex unterbrach mein Grübeln: " Was hast du? Bist du traurig? "  " Irgendwie schon. Bald bist du nicht mehr da und was wird dann? "  " Jetzt ist aber Schluss, mit traurig sein. Noch haben wir einige Stunden, nein Tage, vor uns und die wollen wir genießen. Weißt du was? ", mit diesen Worten sprang er auf und zog mich an meinem Arm zu sich hoch. " Ich habe vorhin, auf dem Weg hierher einen schönen Biergarten entdeckt. Dort gehen wir jetzt hin und essen etwas. Dazu ein Gläschen Rotwein. Was hältst du davon? Bitte sag ja. Ich lade dich ein, als Dankeschön für die letzten Tage und für das, was du mir gezeigt und beigebracht hast. Du weißt schon, was ich meine. " Lächelnd nahm Alex meinen Arm und legte ihn sich wieder um die Hüfte. " Du brauchst dich bei mir nicht zu bedanken. Du bist mein Gast und da ist es selbstverständlich. ", sagte ich, zwinkerte ihm zu und steckte seine Hand in meine Arschtasche der Hose. Den ganzen Abend verbrachten wir im Biergarten. Erst gegen Mitternacht kamen wir wieder zuhause an und legten uns zufrieden schlafen. Alex legte seinen Kopf auf meine Brust und lauschte meinem Atem. Irgendwann fielen ihm die Augen zu und er schnarchte leise vor sich hin. Aber kaum hörbar. Ich schob sanft seinen Kopf auf's Kissen und streichelte ihn über die Wange. " Gute Nacht, mein Süßer. " Ein zärtlicher Kuss beendete diesen Tag........( Fortsetzung folgt )

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