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Besuch von einer Internetbekanntschaft Heute: Sechster Tag mit Alex Teil V


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" Haben die Herrschaften gewählt? ", fragte der Kellner und zückte Notizblock und Stift. " Ich nehme bitte eine Gulaschsuppe, danach ein Cordon bleu mit Pommes und danach dann noch ein Himbeersorbet. ", sagte Alex und übergab somit das Wort an mich: " Und ich hätte gerne die Leberknödelsuppe, ein Holzfällersteak mit Bratkartoffeln und als Dessert ein Vanilleeis mit heißen Früchten. Und für uns beide bitte eine Flasche Rotwein. Danke. " " Dankeschön, die Herrschaften. Der Wein kommt sofort. " Der Kellner verließ unseren Tisch. Wir saßen in einem Restaurant bei Kerzenschein und wollten unseren letzten Abend zusammen, gemütlich ausklingen lassen. Auf der Bühne spielte eine polnische Band deutsche Schlager und ein paar Leute tanzten davor. Ich schaute Alex an. Er hat sich extra schick für diesen Anlass gemacht. Frisch gebügeltes, weißes Oberhemd mit kurzen Ärmeln, eine weiße, lange Stoffhose, von einem schwarzen Gürtel mit goldener Schnalle, kurz über der Hüfte gehalten und seine Füße steckten in weißen Strümpfen und Schuhen. Alex sah so schnuckelig aus. Ein braun gebrannter Körper, ganz in weiß gekleidet. Dazu seine blonden, kurzen, lockigen Haare und sein strahlendes Lächeln im Gesicht. Auch ich hatte mich hübsch angezogen. Meine Lieblingsfarbe ist hellblau. Und genauso sah auch meine Abendgarderobe aus. Hellblaues, kurzärmelliges Oberhemd, hellblaue Stoffhose und hellblaue Socken. Auch ich hatte die Farbe weiß für meine Schuhe gewählt. So saßen wir uns nun gegenüber und hielten unsere Hände auf dem Tisch. Der Kellner kam mit dem Rotwein und sah ein Pärchen, welches sich tief in die Augen schaute und jeden Moment, des Abends genoss. " Wer möchte probieren? ", fragte er. Ich ließ Alex den Vortritt. Denn er war der Weintrinker von uns. Ich hatte in den letzten Tagen nur aus Höflichkeit ebenfalls Wein getrunken. Normalerweise ziehe ich den Genuß von Bier vor. Der Kellner befüllte unsere Gläser und verabschiedete sich mit einer angedeuteten Verbeugung  für diesen Moment. Alex horchte auf. " Du, die spielen gerade ein Lied, welches ich kenne. Möchtest du diesen Tanz mit mir genießen? ". " Sehr gerne. ", sagte ich und stand ebenfalls auf. Händchen haltend gingen wir zur Tanzfläche. Ein kurzer Kuß und ich umfasste die Hüfte von Alex. Der wiederum legte seine Arme auf meine Schulter und presste seine Wange an meine. Im dreiviertel Takt, schwebten wir über die Tanzfläche. Jedenfalls kam es mir so vor, denn Alex war ein guter Tänzer. Er hatte den richtigen Rhythmus im Blut. Ich ließ meinen Blick schweifen und bemerkte, einige machten Platz für uns, traten an den Rand von der Tanzfläche, und klatschte im Takt der Musik. Als der Titel und somit auch der Tanz zuende war, bekamen wir sogar zustimmenden Beifall. Lächelnd setzten wir uns wieder an den Tisch, auf dem bereits die Suppe stand. Ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen, das würde den Zeitrahmen sprengen. Nachdem unser romantisches Abendessen beendet war und wir noch einige Tänze absolviert hatten, verließen wir das Restaurant und gingen schweigend Hand in Hand die Straße entlang. Der Vollmond begleitete uns am sternenklaren Himmel. Wir hatten uns. Und nur das zählte in diesem Moment. Im Schatten, zwischen zwei  Laternen, blieben wir jedes Mal stehen und küssten uns. Und der Heimweg hatte viele Laternen. Zuhause angekommen, zog sich Alex aus und packte seine restlichen Sachen in die Koffer. Ein schwermütiges Seufzen konnte ich vernehmen, als er die Reißverschlüsse zuzog. Dann setzte er sich, traurig drein blickend, neben mich auf die Bettkante. Ich hatte ebenfalls meine Klamotten ausgezogen und die letzte Flasche Rotwein aufgemacht. Obwohl wir beide schon leicht einen in der Krone hatten, und morgen früh die Nacht schon um halb fünf enden sollte, stießen wir ein letztes Mal miteinander auf unser Wohl an. Leise seufzte Alex erneut und ich wischte ihn eine Träne aus seinem Gesicht. Ich nahm ihn zärtlich in den Arm. " Es war soooo schön mit dir. Danke, daß du da warst. ", flüsterte ich ihm ins Ohr. " Nein, Andy. Nicht du bist es, der sich bedanken muß. Ich habe Danke zu sagen. Danke für alles. Danke, für die wunderschönen letzten Tage. Danke für eine Woche voller Erlebnisse. Und das meine ich nicht nur sexuell, sondern alles. Du hast mir soviel gezeigt und ich habe mich jederzeit wohl und sicher in deiner Nähe gefühlt. Ich brauchte keine Angst haben, daß irgendeiner mein Schwulsein bemerkt. Es war einfach nur schön. Der Tag mit dir am und auf dem, wie heißt der nochmal? Ach ja, Dutzenteich. Der Besuch auf der Burg und im Tiergarten. Der Abend, als du mich in die Gay Bar und danach in die Sauna geführt hattest. Unser gemeinsames Schachspiel mit mehreren Unterbrechungen......." Alex versuchte, kurz zu lächeln und fuhr dann fort. " Dann der Tag an dem wir im Sexshop waren und ich im Kino den Opa angemotzt hatte. Unser Gespräch auf der Liegewiese und dann der heutige Tag am Birkensee und der krönende Abschluss im Restaurant. Wirklich alles sehr, sehr schön. " Wieder legte er seinen blondgelockten Kopf auf meine Schulter und ich hörte einen leisen Seufzer. " Andy, darf ich dir was sagen? " ", fragte er nach eine Weile des Schweigens. " Natürlich, darfst du. ", antwortete ich und strich ihm sanft über den Kopf. " Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll. Ach was. Ich glaube, ich habe mich verliebt in dich. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu aufdringlich von mir, aber es ist die Wahrheit. "  Alex schaute mich mit seinen grüngrauen, feuchten  Augen an, in denen sich der Schein der Kerzen spiegelte, die auf dem Beistelltisch neben dem Bett standen. ' Du bist so süß, aber auch naiv. So schnell kann man sich nicht ineinander verlieben. Dafür kennen wir zu wenig voneinander und die Zeit war dafür auch viel zu kurz. ', dachte ich, ließ ihn aber in seinen Vorstellungen darüber. Ich schwieg also und drückte ihm eine Kuss auf seinen Mund. Und wieder berührten sich unsere Zungen. Nachdem wir die Flasche Rotwein geleert hatten, räumten wie noch kurz auf, und alles für das morgige Frühstück vor, und legte uns uns Bett. Wie waren zu müde, um uns ein letztes Mal zu befriedigen und wollten einfach nur noch schlafen. " Gute Nacht, mein  Schatz ", hörte ich Alex leise sagen, dann drehte er sich um. " Gute Nacht Liebling. ", erwiderte ich und blies die Kerzen aus. Die Dunkelheit war jetzt unser  Begleiter durch die Nacht........( Fortsetzung folgt )

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