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Deutscher Papst als Schwulenhasser


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Tja ja, @Colin_1963,
das kommt davon, wenn man sich wie Du in Lateinamerika beeindrucken lässt von der Kollektivinbrunst gläubiger Massen. Wie schnell diese Massenpsychose umschlagen kann in die elementare Gewalt des Mobs, das hat bereits Heinrich von Kleist meisterhaft als Novelle verarbeitet. Doch entscheidend im Zusammenhang mit diesem Thread ist etwas anderes - nämlich die rigorose Politik des Vatikans gegen die sogenannte Befreiungstheologie römisch-katholischer Priester in Lateinamerika. Ob Leonardo Boff, Ernesto Cardenal und viele andere Priester: Es war vor allem der jetzige Papst Benedikt XIV. als Leiter der Glaubenskongregation, die Nachfolgebehörde der Inquisition, der mit scharfen Maßregeln die Vertreter der Befreiungstheologie mundtot gemacht hat.

Im übrigen kommt mir Dein Auftreten hier im Forum so merkwürdig bekannt vor: Der Agnostiker, der mit Religion angeblich nichts am Hut hat, aber hier dann auf all die losgeht, die das unbestreitbare moralische Versagen der christlichen Kirchen zurecht kritisieren.


Geschrieben

@Colin, Reinkarnation des...? ect. : Mit der gleichen Selbstverständlichkeit, in der ein über die Natur der Natur unbedarfter Religionsführer aussagen kann, dass alle anderen Formen der Liebesbiologie, außer der Heterosexuellen, krank oder unnatürlich seien...

Das kann man, wenn man verstanden hat, dass Gläubigkeit ein Mittel zum Zweck ist, und ein Instrument, das den Willen, den Geist von Abermillionen von Menschen über den Erziehungsfaktor zum ewigen Dienstdeppen stilsiert. Mutmaßungen über Maden und Speck sind eine Sache für Ebensoblinde, wie sie von Colin beschrieben werden. Auch sind die Bereiche des lateinamerikanisch Armen mit dem industrieländisch Armen mitnichten vergleichbar. Lebe er mal bei einem Hartz-Empfänger mit und schaue er sich das an, was die an persönlicher Zermürbung und unmenschlichem Umgang über sich ergehen lassen müssen, um mit ihren paar Kröten über deutsche Runden zu kommen. Mit den selben paar Kröten wären sie in Lateinamerika wahrscheinlich mindestens Kioskbesitzer oder hätten ein kleines Unternehmen oder nen landwirtschaftlichen Betrieb am Gehen.

Die alte Leier von der ach so frömmig bewegten Massenhilfe, das kann man gut und gerne mal mit den dem Missbrauchsskandal anhängenden Erweiterungen aufwägen, dann schaut die ganze Organisation nicht mehr so lateinamerikanisch generös und bewegt aus. Dass die hilfsorganisatorisch viel bewegen, auch in Afrika zum Beispiel, hängt aber doch wohl nicht an der religiösen Bewandtnis fest. Wenn ja, dann ist ob all seiner positiven Effekte auch dies ein an sich trauriges Bild, denn Menschen, die nur deswegen anderen helfen, weil ihre Religion meint, dass das gut wäre, haben ihr Innerstes doch gleich abgegeben, wie ein konform erzogener, demütig dienender Page seinerzeit beim ernötigt angehimmelten Herrn. Das ist nicht besser als dann zu helfen, wenn man dafür Geld erhält, und den Hippokrates einen guten Mann sein lassen, wenn bloß der Verdienst nicht proper rüberwächst.
Wenn die Kirche so lieb und generös ist, warum dann ein Vermögen auf der Bank, mit dem man halb Afrika entwickeln könnte, und trotzdem bei jeder Gelegenheit die Folger anbetteln? ( Ich war bis 18 katholisch ungefragt eingemeindet, hatte also auch ein paar Einblicke ) Warum nicht wie Jesus, den ganzen Tand abgeben, oder eine Brotfabrik dort aufbauen? Die Kirche ist ein Unternehmen, sie baut auf Profit und treibt ihn mit wenig ehrsamen Methoden, aber unter glamourösem Fassadenaufbau beim geneigten Zuhörer ein.
Da ist mir der Islam bald ehrlicher : "Den Armen soll gegeben werden"

Darum, was solls einen interessieren, was ein seniler alter Knacker einer Massensekte über seine mehr als prähistorische Sichtweise über die Naturvielfalt zu vermelden hat? Vielleicht kann er das gern mal einem Spezialisten auf der Couch erzählen, wenn er wegen schizotypischen Wahnvorstellungen untersucht wird. ( Mit Personen, Konzepten, Vorstellungen reden, die physisch nicht existieren, gehört da rein. ) Auch Religiosität könnte immerhin "nur" eine Krankheit sein und der Behandlung bedürfen.
Das Schweigen, während die braunen Horden dieses Land im Griff hatten, wäre ein weiteres Thema. Und kein Gott kam vom Himmel herabgestiegen, um Worte in deren Mund loszueisen.

Es geht gut ohne solchen hinterwäldlerischen Juchheirassa. Selbst das Helfen geht ohne, und ein Mensch, der wegen seiner Gläubigkeit einem anderen hilft, ist gleich viel wert als einer, der das ohne all sowas auch kann.
Wichtiger ist, was die Natur über sich aussagt. Und sie zeigt es in all ihren verschiedensten Formen. Der Papst müsste bloß mal genauer hinsehen, vielleicht braucht er nur eine stärkere Lesebrille, oder man sollte ihm ein Mikroskop zum Geburtstag schenken.

  • Moderator
Geschrieben

@Colin_1963
Du solltest dich selbst mal hören, deine Lobeshymnen auf die ach so wohltätige Kirche ist für einen Atheisten schon recht ungewöhnlich. Mit deiner Einstellung wärst du ein gefundenes Fressen für jede Art von Sekte, vermutlich würdest du deinem Sektenführer auch noch die Füsse lecken. Besonders der folgende Satz macht deutlich wer von den Schreibern hier naiv ist:




Wenn Tausende – Männer, Frauen und Kinder - wie auf ein Kommando niederknien, nur weil ein Bild der Muttergottes herumgetragen wird, dann kann das wohl nicht nur purer Aberglaube sein, sondern es ist eine sehr reale Macht, die sie dazu bewegt.



Ja nee, iss klar. Genau diese Haltung und naive Obrigkeitsvergötterung verhalf seinerzeit einem Irren wie Adolf Hitler an die Macht.

Und überhaupt, Wie bescheuert ist denn diese Aussage: ???




...Zweifellos hat sie ihre Gründe, ( die Kirche ) Homosexualität abzulehnen...



Das kann doch unmöglich dein Ernst sein. Was bitteschön sollen das für Gründe sein ?? Für Diskriminierung homosexueller gibt es weder Gründe noch Rechtfertigungen.

Ich habe übrigens in meinem Beitrag keinen Bezug auf die "Schwulenfeindlichkeit" genommen, obwohl diese sicherlich sehr real ist. Mir geht es eher um die Kirche selbst und ihre verlogene Strategie. Stimmt schon dass die Kirche hier und da caritativ unterwegs ist, aber das dürfte ihr ja auch nicht besonders schwer fallen, lebt sie doch seit vielen Jahrhunderten (und jetzt der Lieblingsspruch von dirwie die Made im Speck. Die Kirche ist nach wie vor eine der vermögensten Institutionen auf unserer Erde, und weiss sehr wohl die Ärmsten der Armen durch ihre "Wohltätigkeit" an sich zu binden und zu ihren eifrigsten Anhängern und glühendsten Verehrern zu machen.

Wer wissen möchte woher der Reichtum der Kirche kommt hat in heutigen Zeiten durch das Internet wundervolle Möglichkeiten sich kundig zu machen. Hier nur mal drei Beispiele:

Wie entstand eigentlich
der Reichtum der Kirchen ?

Betrug, Ausbeutung, Erbschleicherei
Der Reichtum der Kirche
ist Blutgeld
( Mein persönlicher Favorit )


Geschrieben

Anstatt hier eine Grundsatzdiskussion loszutreten, habe ich lediglich meine persönlichen Erfahrungen wiedergegeben. Die sind allerdings recht handfest, und ihre Essenz sollte ungefähr so lauten: In vielen Ländern der Dritten Welt ist die Kirche so ziemlich die einzige Institution, die nicht mit der Macht paktiert. Damit setzt sie sich oft genug dem Unwillen des Vatikan aus, wie die Befreiungstheologen. Diese bleiben aber trotzdem christliche Priester und sind also solche (wie z. B. Óscar Romero, der bis heute ein Mythos ist) für ihren Glauben und ihre Überzeugungen gestorben. Es stimmt, dass Ratzinger wohl schon seit Ende der 70er gegen die Befreiungstheologen Stellung bezog. Bemühungen um eine Amtsenthebung Romeros waren im Gang, wurden aber durch dessen Ermordung überflüssig. Es stimmt aber auch, dass Ratzingers Ansichten in der Kirche geteilt aufgenommen wurden. Johannes Paul II. kniete 1983 am Grab Romeros nieder und betete.

Ratzinger ist nicht die Kirche. Der einzelne Priester vor Ort ist nicht die Kirche. Und die Kirche ist nicht der christliche Glaube in seiner Vielfalt. Wer sein Wissen nur aus Büchern und Internetartikeln schöpft, kann einfach nicht beurteilen, was in diesen Ländern vor sich geht, und er kann vor allem den lebensgefährlichen Einsatz vieler christlicher Priester überhaupt nicht nachvollziehen. Die katholischen Priester, die ich erlebt habe und die mich beeindruckt haben, verteilen doch nicht kirchliches Vermögen, sondern sie unterstützen die Selbstorganisation der Menschen! Das tun sie engagiert bis zur Selbstaufgabe, und zwar aus der Verpflichtung ihres Glaubens heraus, so wie sie ihn verstehen. Trotzdem ist es nicht genug. Seit ich dem fürchterlichen Morden bei der Rückeroberung von Las Cañadas und Selva Lacandona (zwei mexikanischen Provinzen) beiwohnen durfte, leider auf der falschen Seite, bin ich überzeugt, dass der bewaffnete Kampf unerlässlich ist. Was hat nun diese Problematik mit dem Vermögen des Vatikan zu tun, und damit, wie es zusammengerafft wurde?

Ich bin heute kein Atheist mehr, sondern Agnostiker. Ich bin aber atheistisch erzogen. Wer glaubt, dass Religion Opium für das Volk ist, bitte schön. Der erste Arbeiter- und Bauernstaat auf deutschem Boden hat versucht, die Menschen der Kirche zu entfremden, und sie seinen marxistischen Halbwahrheiten überlassen. Wie ich heute weiß, waren die tatsächlich nur etwas für Proleten und Bauerntrampel. Ich habe in den letzten Jahren der DDR gesehen, was dieses Opium ausrichtet. Die Kirche waren dei Versammlungsplätze der Opposition. Von den Kirchen gingen die Montagsdemonstrationen aus. Dass dieses marode Regime zusammenbrach, ist ganz wesentlich Verdienst der Kirchen. Aber wo sind sie, die Wortführer der damaligen bewegten Zeit, wie Helmut Domke, Reiner Eppelmann, Friedrich Schorlemmer? Ganz schnell zur Seite gedrückt von den Berufspolitikern und von denen, die schon in der DDR ihre Schäfchen im trockenen hatten, wie Gysi, de Maizière, Modrow und Konsorten. Sie wären viel zu aufrichtig gewesen, um Politik zu machen. Ich hatte das alles so satt, ich wollte es nicht länger mit ansehen. Dann gibt's außer denen mit dem Opium noch die anderen, die Religionen einfach für Wahngebilde halten. Die sollen mir sagen, an welche Wahngebilde sie selbst glauben, woran sie sich orientieren, was ihrem Leben Halt gibt. Das Schwulsein allein kann es wohl nicht sein. Ob sie wohl auch so leichthin in den Tod gehen würden wie ein Maximilian Kolbe?

Leider gibt es im Leben Situationen, in denen man nicht mal so eben in Büchern nachschlagen oder googeln kann. In denen Entscheidungen sofort gefällt werden müssen. Wer hier über das Elend von Hartz-IV-Empfängern jammert, dem kann ich Orte zeigen, wo Familien mit fünf, sechs Kindern in einem 20-Quadratmeter-Raum hausen, ohne fließendes Wasser, ohne Strom. In der Regenzeit tropft das Wasser von der Decke. Die Kinder sind krank, aber es ist kein Geld da, um den Arzt zu holen. Dann geht die Mutter zum Priester. Und der kennt vielleicht einen, der einen kennt, der einen Arzt kennt. Denn der Priester kennt jeden. Und wenn er keinen Arzt kennt, dann einen Heilkundigen. Oder er treibt irgendwo Medizin auf. Das ist die Wirklichkeit.


Geschrieben

Du kannst aber nicht das Elend nach Deutschland holen und helfen, oder?
Wie es hierzulande bestellt ist, das steht immer noch auf einem anderen Blatt Papier.
Sollen etwa die ALGII-Empfänger diese Situation dort nachempfinden, um zu sagen, wie gut es ihnen in Deutschland geht und den Herrn lobpreisen? Das alles was Du hier schreibst hättest Du Dir ebenso gut ersparen können, denn mit der immer noch herrschenden Ignoranz Homosexuellen gegenüber und der weltfremden Kirchenpolitik hat Dein Geschreibsel so gut wie gar nichts zu tun, Mutter Teresa würde auch Kondome verteilen, um etwa die Ausbreitung von Aids in der dritten Welt einzudämmen.


Geschrieben

@Colin,
das ist doch folgendes Problem: ist eine Handlung trotzdem gut (wie z. B. Unterstützung der Indios) wenn sie aus zweifelhaften Überzeugungen oder Institutionen (wie z. B. christlicher Glaube bzw. Kirche) heraus gemacht wird.

Meine intuition ist da, dass die Handlung zwar etwas an ihrem ethischen Wert verliert, unter dem Strich bleibt sie aber immer noch gut. Und die gute Handlung macht die zweifelhaften Überzeugungen und Institutionen etwas besser.


Geschrieben

es ist in diesem thread mal ganz wichtig die begriffe glaube und kirche isoliert zu betrachten
religion ist der überbegriff für verschiedene glaubenshaltungen. deren ursprung eigentlich nur eine art navigationshilfe war und sehr komplexe zusammenhänge und deren naturgesetzte vereinfacht und bildhaft darstellt.über religion können nur die streiten, die sich umfassend informiert haben. kirche ist eine politische einrichtung mit dem willen einfluss und macht zu haben. der persönliche glaube kann menschen zu wirklichen wohltätern werden lassen. wir-gefühl, masseninbrunst(herrliches wort lieber Mino) erleben die menschen hier auch im fussballstadion oder bei irgend welchen konzerten ihrer musikidole. wie hilfreich solche euphorischen erlebnisse in der masse nun wirklich sind, sollte sehr sorgfältig und kritisch betrachtet werden. zweifelsohne arbeiten in den verschiedenen gesellschaftlichen instutitionen, sei dies nun schule, kirchen oder parteien vor allem an der basis oft sehr fantastische menschen, die tatsächlich ein wenig not lindern können, doch sollte dies ja nicht zum lob der institutionen reichen. eher im gegenteil. es wird dabei ja oft deutlich wie viel gutes z.B. kirche leisten könnte, wenn sie nicht so geld und machtgierig wäre!
Lieber Colin_1963 ein wenig kommt es mir vor, als hättest du dich da in einer sozialromatik verloren.
da werden menschen um ihre rechte, um ihren lohn, um ihr essen , um ihr haus betrogen und du bekommst gänsehaut wenn sie alle gleichzeitig vor einer imaginären macht niederknien. da sind mir die menschen zur zeit in nord-afrika lieber die alle gleichzeitig auf die strasse gehen und deutlich machen, dass sie keine lust mehr haben für dumm verkauft zu werden.


Geschrieben

@rolfina, das ist doch in Ordnung, du differenzierst zwischen der Institution Kirche und den einzelnen, die in ihrem Namen arbeiten. Ich will auch die Kirche überhaupt nicht rechtfertigen. Aber: Der Zusammenbruch der Ostblock-Regime begann mit dem Aufstieg der Solidarnosc in Polen, die von Anfang an von der dort sehr lebendigen katholischen Kirche gestützt wurde. Folgerichtig wurde 1978 dann ein Pole Papst. Die Kirchen haben Hitler überlebt und sie haben den kommunistischen Ostblock überlebt. Sie werden auch Ratzinger und sein Papst-Regime überleben. Die Kirchen werden immer eine Vielfalt bieten, die über die offizielle Lehrmeinung weit hinausgeht. Was sich außerhalb der Kirchen organisiert hat, sind oft Sekten von sehr fragwürdigem Anstrich mit geradezu mittelalterlichem Religionsverständnis, Antisemitismus usw., sicher nicht besser als die Kirche selbst. Das soziale Engagement, die praktizierte Nächstenliebe, vollzieht sich innerhalb der Kirchen und nicht außerhalb ihrer.

Nicht alles hat immer und an jeder Stelle mit Homosexualität zu tun. Der schwulenfeindliche Papst war der Ausgangspunkt, die Kirchen, der Glaube und schließlich alle Religionen wurden in den folgenden Beiträgen verworfen und für Massenwahn, Köhlerglauben usw. erklärt. Ich war es nicht, der das Thema aufgebläht hat. Mir liegen nur Verallgemeinerungen nicht, vor allem wenn ich zu wenig von einer Sache verstehe, um sie als Ganzes überschauen zu können. Man kommt dem schwulenfeindlichen Papst nicht bei, indem man aufzeigt, wie sich die Kirche vor 500 Jahren bereichert hat. Wenn ich euch wenigstens eine andere mögliche Perspektive gezeigt haben sollte, so würde mich das freuen.

Geschrieben

Diese Diskussion dreht sich doch laut Themaüberschrift ausschließlich um den Papst, @Colin_1963, und keineswegs in erster Linie um die Katholische Kirche, die dahinter steht.
Aber ich muss auch sagen, dass ich selbst gegen diese Art des organisierten Glaubens in Forum von Kirchen bin, die ja im Prinzip nichts anderes sind als Sekten, mit der staatlichen Genehmigung ihr Geld mittels Kirchensteuern einzunehmen. Damit lebt sie ja wirklich wie "die Made im Speck", mal von ein paar caritativen Zwecken abgesehen.
Ich bin also nicht nur der Meinung, dass Ratzinger als Papst abgeschafft werden muss, sondern überhaupt der Papst als alleinige Führungsspitze. Statt dessen sollte ein Gremium eingesetzt werden, wo durch Mehrheitsbeschlüsse die Aspekte der Kirchenpolitik immer wieder aufs neue bestimmt werden.

Ob denn wirklich ein so straff organisierte Kirche notwendig sein mag, um einen Glauben zu sanktionieren, ist in meinen Augen allerdings genauso fraglich. Schließlich glaube ich mit dem Herzen an das Gute in allen Menschen, da brauchts keinen solchen Firlefanz seitens einer Institution, die mich doch als Schwulen am liebsten immer noch auf den Scheiterhaufen schicken würde...

Geschrieben

mit was, lieber Colin, meinst du denn eine andere perspektive aufgezeigt zu haben??
Die kirchen haben Hilter überlebt? dieser satz ist in seiner dummheit schon uverschämt!!
6millionen juden haben hitler nicht überlebt! Dietrich Bonhoeffer hat Hilter auch nicht überlebt!
nachtrag: solange menschen lieber dumm als selbstverantwortlich sind, werden sie sich führer wünschen
das ist sehr traurig aber wahr
also solange menschen einen papst brauchen, so lange beweisen sie, dass sie lieber dumm bleiben wollen
so lange ist die verantwortung, die sie für all ihr tun übernehmen müssen, ihnen eine last und solange erkennen menschen nicht, dass selbstverantwortung der schlüssel für viele kleine freiheiten sein kann


Geschrieben

Die Kirchen haben Hitler vor allem deshalb überlebt, weil sie ihn mit ihrem Schweigen geschont haben, während die Menschen entweder in Lagern ermordet, geschunden, gefoltert oder an der Front in den Tod geschickt wurden. Davon hört man dort heute nur nicht mehr so gern.

Das mit der DDR und den Kirchen als einzigem Ort, an dem man nicht bespitzelt wurde, hat mir ein Bekannter mal gesteckt, der 1967 von da abgehauen ist. Auch hier lebt nicht jeder von Google allein. Wären das die Grillbuden oder die Katroffelkeller gewesen, wäre es wahrscheinlich auch da passiert.

Eine Frage hätte ich zu den heldenmutigen Priestern in Lateinamerika ...( keine Sorge, wenn mir einer begegnet, der es wirklich Ernst meint und aus dem reinen Altruismus lebt, hat der auch meine Achtung und Bewunderung sicher! ) dann doch : Welche Werte vermitteln sie den Menschen dort? Unterstützen sie diese in der Rückkehr zu ihren eigenen traditionellen Wurzeln, oder lehren sie diese in der christlichen Tradition? Wenn sie die Menschen für ihr Menschsein beschützen, unterstützen, dann würden man denken, dass sie diese zum Erhalt ihrer Ursprünglichkeit ermuntern. Also Indigene mit indigenen Werten, anstatt mit vorderasiatisch-europäischen Konzepten, oder mindestens ein Konglomerat des Nützlichen daher.
Und wenn die 20 hungernden Leute dort in ihrem selbst zusammengebastelten Hüttenwerk sitzen... so gibt es das auch in Asien oder Afrika, dann kriegen sie gratis eine Bibel? Warum die unbeschälten Mannen von Meister Benedikt da nicht mindestens 5000 Euro rausrücken, so, wie die missbrauchten Ex-Klosterschüler neuerdings für ihr Leid mit symbolischem Hohn beschwichtigt werden, ist mir wirklich ein Rätsel. Reicht die christlich so gepushte Nächstenliebe also doch nur bis knapp vor den Klingelbeutel?

Woran man sich als bekennender Glaubensunfähiger bzw. Ungläubiger festhällt? Vorausgesetzt, die Wirbelsäule trägt den Körper alleine nicht, an der Reling vom Boot, oder an der ungeschönten Wirklichkeit. Die ist in jedem Fall verlässlich, auch wenn es hart auf hart geht. Keine Lügen, keine Märchen, keine Verklärung durch zeitrelevant modellierte Schichtungen = Ge-Schicht-e.

Geschrieben

@InVollerMontur, wie schön, dass du auch einmal was gehört hast, dass du nicht Google verdankst. Du hast zwar über alles ein Urteil, aber du hast leider überhaupt keine Ahnung. Das kommt davon, wenn man nie aus seinem Nest herauskommt. Dann bleiben Weisheiten aus Grillbuden und Kartoffelkellern übrig. Die Priester in der Dritten Welt können nicht einfach den Geldsack aufmachen, weil sie keinen haben. Die Kirchen in diesen Ländern sind nicht reich. Außer der Kraft der Predigt und der Macht des Rituals haben sie keine großen Möglichkeiten. Der Unterschied ist eben, dass die Bevölkerung dort das Wort Gottes nicht einfach für Blabla hält, wie die satten und faulen Leute hier. Selbstverständlich ist die bäuerliche Selbstorganisation der indigenen Stämme z. B. im südlichen Mexiko von den dortigen Kirchenmännern getragen. Heraus kommt eine eigenartige Mischung aus Naturreligion, christlichem Kult und bewaffnetem Kampf, selbst bei den sich kommunistisch gebärdenden Zapatisten. Da kommen die Priester nicht mit der Bibel, denn die Leute können sowieso nicht lesen. Und mancher Priester hat selbst ein Gewehr versteckt. Die paramilitärischen Trupps haben kein Problem damit, Leute mitten im Gottesdienst abzuknallen. Habe ich selbst gesehen. Nur gestützt auf kalte Berechnung und irgendein dummes Gerede von Menschenliebe könnte dort niemand zu Einfluss gelangen. Jeder, der westliche Mentalität verkörpert, ist sofort als Knecht der USA verdächtig. Da wird das Hälschen schneller mit einer Drahtschlinge zugezogen, als er seine Dollars rausziehen kann. So what? Schadet nichts, denn wer sich dem Feuer nähert, kann sich verbrennen. Es waren ja nun immer und überall Kirchenmänner, die sich gegen diktatorische Regime gestellt haben. Warum eigentlich? Vielleicht, weil sie durch ihren Glauben den Tod nicht fürchten? Aber nein, sie sind einfach psychisch krank, deswegen fürchten sie den Tod nicht, wie jeder andere, stimmt's? Was den Widerstand in der Nazizeit angeht, hast du leider auch wieder keine Ahnung. Hast du schon mal was von der Bekennenden Kirche gehört? Wusstest du, dass an die 3000 Priester allein das KZ Dachau durchlaufen haben? Maximilian Kolbe habe ich schon oben erwähnt. Den Namen könnte man doch mal googeln! Dass der Graf von Galen, Bischof von Münster, durch seine Predigten die Morde an Behinderten bekannt machte, so dass Hitler das Euthanasieprogramm aus Angst vor der Reaktion der Bevölkerung stoppen musste, weißt du natürlich auch nicht. Und den Luxemburger Abbé Jean Bernard, der lieber freiwillig ins KZ zurückkehrte, als seine Glaubensbrüder zu verraten, kennst du natürlich auch nicht. Ich habe im Osten diese Namen auch kein einziges Mal gehört. Aber im Westen hattet ihr alle Möglichkeiten, euch zu informieren. Macht man aber nicht, wenn man seine Weltsicht vorher schon festgelegt hat, vom Schreibtisch aus selbstverständlich. Oder moderner, vom Laptop aus. An Kirchenmännern KANN einfach kein gutes Haar dran sein. Wenn man dann doch eins findet, stammt es nicht aus dem Glauben, sondern aus dem gesunden Altruismus, denn irgendwie muss man es ja erklären. Ist doch alles geschenkt in so einer Diskussion. Man kann einfach Blinden nichts von der Farbe erzählen. Wenn neben dir einer krepiert, dann lernst du was. Oder wenn du selber dran bist. Selbst Lenin soll ja in seiner Todesnacht um Vergebung geschrien haben.

@rolfina, sehr schön, dass du Dietrich Bonhoeffer erwähnst. Wahrscheinlich ist er der einzige protestantische Theologe, den du kennst, und auch nur, weil in der Nachbarschaft eine Straße nach ihm benannt ist. Was weißt du von seiner Theologie? Ich weiß rein gar nichts. Meine Bildung reicht nicht aus, um theologische Diskussionen zu verstehen. Reicht deine dafür aus? Nein? Sie reicht aber, um über alles und jedes ein Urteil zu fällen, denn du schreibst hier ja wirklich zu jedem Unsinn was, von geouteten Fußballspielern über schwule Vergewltigungen bis hin zum Papst. Du hast zu allem etwas zu sagen. Meine Hochachtung vor so einem beweglichen Verstand, der einfach jedes Thema bearbeitet. Das kann nicht einmal Ratzinger. Zu den Scheißespielchen von Veronica Moser wüsste der bestimmt nichts zu sagen. Dafür muss man nämlich Scheiße im Kopf haben.

So, Diskussion abgeschlossen, ich habe keine Zeit, hier jeden Tag ellenlang zu schreiben. Ein paar kleine Hinweise und Erfahrungen, das war's. Ich melde mich nur zu Themen, von denen ich etwas verstehe.


Geschrieben

Um sich zu unterschiedlichsten Themen äußern zu können, bedarf es lediglich ein wenig Lebenserfahrung und eines lebendigen Verstandes. Nur wer zu engstirnig denkt, hat auch Angst seine jeweilige Meinung frei zu äußern. Und ich bin froh, mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung groß geworden zu sein. Wer meint, ihm stünde eine Beurteilung einer bestimmten Sachlage nicht zu, der ist verdammt armselig.


Geschrieben

Wie jetzt?

Über was für konkrete Werte reden wir hier? Nennt mal ein paar Beispiele.

Und wieso sollen das erhaltenswerte Werte sein, wenn handeln und sagen zweierlei sind? Sind dann handeln, sagen und denken dreierlei?

Was ist denn das für eine verlogene Scheiße?

Da der Vatikanstaat der letzte Staat in Europa war der die Leibeigenschaft gezwungenermaßen aufgehoben hat, schlußfolgere ich mal:
"Die Kirche hatte seinerzeit im Osten nicht das Wohl der Menschen im Auge, die wollten nur die Kommunisten loswerden."

Und in den Kirchen wurde nicht bespitzelt - wer Zugriff auf das Beichtgeheimnis hat ... zum Beispiel! Es gab genügend Pfarrer aller Konfessionen die Ihre Schäfchen die gesamte Partitur hoch und runter verpfiffen haben.
Insofern sind Sie leider nicht besser - aber auch nicht schlechter gewesen - als der Rest der Bevölkerung.

Ich habe irgendwo die Aussage gelesen die Evangelikalen wären besser - seit Dubbelyuu for President - wohl eher nicht.

Editiert: Beitrag inhaltlich und fehlerteufeltechnisch überarbeitet.


Geschrieben

gelöscht @ Topi - Doppelposting - Sorry!


Geschrieben

Sorry @Colin,
Du schreibst, Du meldest Dich nur zu Themen, die Du ein bisschen verstehst. Sorry, aber zu jedem Thema kann sich doch ein erwachsener Mensch ein paar Gedanken machen, und vielleicht interessiert es ja jemanden. Die Gedanken und Ansichten der Menschen interessieren mich auf jeden Fall und da muss also niemand Experte oder sonstwas sein. Und viele kleine Gedanken und Ansichten ergeben oft mehr als ein einziger Experte berichten kann.


Geschrieben

Ja das hat dich Monotaurus und Invollermont erwischt und enttarnt!! Haha!!! Da ist er wieder wiederlich arrogante Rechtsverdreher und Winkeladvokat der immer nur zitiren kann und mal als Fähnris oder Sittus auftritt! Der abscheuliche Pädorast, der die schwulen Männer verachtet!!! Wieder tritt er als jemand anders auf! Aber wir haben ihn erwischt und jetzt wird er sehen, was er davon hat!


Geschrieben

Hä? Sorry, @Ruediger, was fürn Freak bist du denn? Hab ich irgendwo was zitiert? Bist du so eine Art Forenpolizei? Ich hab nämlich nur solche Beiträge von dir gefunden. Ein Geschimpfe und Zurechtgeweise nach dem anderen. Ich find's aber komisch, dass sich das alle gefallen lassen. Oder nehmen sie dich nicht mehr für voll?


  • Moderator
Geschrieben

@RuedigerMeik...
Sooft du dich aus "deine Ecke" (My Corner) meldest postest du stets Beiträge die irgend jemandem Recht geben, und das in einer Art, die bei jedem halbwegs aufmerksamen Forenleser die Alarmglocken schrillen lässt. Ich finde es ziemlich durchsichtig was du hier treibst. Die Hartnäckigkeit, mit der du @Minutaurus "Monotaurus" und @InVollerMontur "Invollermont" nennst, oder die Nick's von dem "wiederlich arroganten Rechtsverdreher und Winkeladvokat" verdrehst (Fähnris oder Sittus), oder gezielt Fehlerchen einstreust wie "Pädorast" sind einfach viel zu offensichtlich. Hahaha!!! (Die Marotte mit den drei Fragezeichen kannst du auch schwer unterdrücken, gell ?) Mach nur weiter so, du wirst schon sehen was du davon hast. :P


Geschrieben

Sorry @Ruediger,
Also der sogenannte Rechtsverdreher und Winkeladvokat war @David4Fun, er war ja tatsächlich Jurist und hat seinen Account vor kurzem gelöscht (bedauerlicherweise, wie ich finde).
@Fenris war nun ein anderer User. Ein sehr intelligenter Mann mit Mut.
Und jeder dieser User kann auch mit einem neuen Nick wieder kommen, find ich, und man sollte da auch nichts dagegen haben. Sie werden ihre Gründe schon haben und eben, the More the Merrier.
Und zur Päderastie gibt es einen Thread, da kannst Du ja noch was posten. Und lieber Päderast mit einer Beziehung als solo, wie viele User hier (Du und ich inklusive, vermut ich mal).


Geschrieben

Ja @Kuddelhajo, ich weiß gar nicht was du willst! Ich habe dir doch in dem anderen Thema gerade erst heftig wiedersprochen! Das war dir auch nicht Recht. Ich gebe zu, daß ich @Minutaurus, so wie du es sagst wohl immer falsch ngeschrieben habe. Ich werde mich da bessern und jetzt @Minutaurus schreiben. @InvollerMont lese ich immer so, ich habe jetzt verstanden, daß da noch etwas fehlt was hier nicht angezeigt wird. Ich setzte jetzt auch immer ein @-Zeichen an den Namen daran, wenn ich im Satz von einem spreche, das habe ich jetzt auch gelernt! Und ich kann nicht immer so perfeckt schreiben wie zum Beispiel Minutaurus und du, weil ich bin bloß ein Busfahrer und kein Akkademiker!! Aber ich lerne eben noch immer dazu!!! Und @Hansmarkus glaube ich nicht, ich bin ganz sicher, daß das alles der selbe arrogante Lump ist, so wie du es ja schreibst!


Geschrieben

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  • Moderator
Geschrieben

@Silbi: Gugg ma, der nimmt weniger Platz in Anspruch, hi hi hi &gt&gt&gt KLICK

Geschrieben

Isch 'abe gar kein Laptop'.
Aber dass Colin gut im Googeln und vermuten ist, müsst ihr ihm schon lassen. Wahrscheinlich ein weltgereister Entwicklungshelfer oder so, die haben das alles hautnah erlebt, sogar vorgeburtlich, und sonst natürlich keiner. Alle anderen sind nur nesthockende Lallaschwaller, klar. Ist wahrscheinlich das Oblaten-High.

Mino ist sicherlich noch mit der Authentizitätsprüfung beschäftigt, aber auf dessen Beitrag zu Colin's beeindruckendem Plädoyer pro Hokuspokus und Mindcontrol der Massen wäre ich schon gespannt. Immerhin steht der auf der Jedi-Seite der Macht und hat alle Bibliotheken griffbereit. ( Unabhängig von Meinungen bei anderen Themen auch. )

Komisch. Mein Kumpel Chris hat beim Sterben damals nur komisch geröchelt und Blut gehustet, dann ist er zusammengesackt und lag still. Nichts von Vergebung oder Bitten und betteln an irgendwelche Halluzinationen, nichts von letzstündlichen Glaubensbekenntnissen. Da flog auch nix Schleierliches im Raum herum, seine Freundin hat keine telepathische Nachricht erhalten, und kein "Engel" ging vorbei.

Aber der Papst ist genial. Ein Geizhals wie er im Buche steht also. Manitou und die ganzen anderen komischen Fuzzis auch. Für irgendwen sind die bestimmt die ganze Welt.
Und niemand hat irgend eine Ahnung irgendwovon. Wir tun alle nur so.

Nachtrag:
Was die Religiösen und glaubensbegabten Charaktere angeht, hat es heute die angemessene Berechtigung an ein "Nachurteil"@Minotaurus, und das andere ist wohl leider Dein unbewegliches Vorurteil. Gönne ich Dir. Das Sterbehospiz zu besuchen, könnte mich schon reizen, mehr aber aus einer von den Bewohnern distanzierten Warte. Nicht helfen zu können ist nämlich auch nichts Erbauendes, das habe ich bei Chris damals mindestens mitgekriegt. Ich habe den Beitrag oben zu den anderen Themen und Zwistigkeitsphasen unabhängig gesehen, Du nicht. gut. Lass es uns dabei bleiben.
Ich hatte nicht vor, den Tod meines Kumpels zu übertragen, aber Du liest immer ganz gern sowas heraus, das ist mir länger schon aufgefallen. Bei Omma, Opa und anderen Verwandten ist mir allerdings auch nichts im Entferntesten Übernatürliches untergekommen, und manche davon waren katechistisch vorgeprägt, dem Papst recht nah und bäuerlich-demütig ergeben.

Ich würde ergänzen, dass es Mindcontrol teils überschreitet, was da generationenübergreifend abläuft. Leider kenne ich kein Dir gefälliges Wort dafür. Autosuggestion. Subliminierung... Bewusstseinskonditionierung... es wird Dir eh nie gefallen. *leichenglimmergrien*


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